Pflegedienst in Dessau kündigt Mitarbeiterinnen ohne Corona-Impfung

mdr​.de berich­tet am 18.1. (Kontaktdaten der Firma s.u.):

»Sieben Mitarbeiterinnen eines Pflegedienstes aus Dessau wur­den gekün­digt, weil sie sich nicht gegen Corona imp­fen lie­ßen. Der Betrieb will sei­ne Patienten nur noch von geimpf­ten Mitarbeitern ver­sor­gen lassen.

"Uns wur­de ein Ultimatum von drei Tagen gestellt und es war 12 Uhr. Kurz nach 12 haben wir schon die Kündigung erhal­ten", sagt eine der gekün­dig­ten Mitarbeiterinnen MDR SACHSEN-ANHALT. Sie und sechs Kolleginnen haben ihren Job bei einem Dessauer Pflegedienst ver­lo­ren, weil sie sich nicht gegen Corona imp­fen las­sen woll­ten. Einige von ihnen spra­chen mit dem MDR. Ihre Namen wol­len sie nicht nen­nen, wich­tig ist ihnen jedoch: Sie sei­en kei­ne Impfgegner.

"Ich wer­de mich defi­ni­tiv gegen Corona imp­fen las­sen, ich woll­te ein­fach nur ein biss­chen Bedenkzeit", sag­te eine der Frauen MDR SACHSEN-ANHALT. "Ich las­se mich auch imp­fen, aber ich ent­schei­de selbst, wann es so weit ist", eine ande­re. Sie alle hät­ten alle emp­foh­le­nen Grundimpfungen. Eine Impflicht gibt es außer gegen Masern nicht, trotz­dem kamen nun die Kündigungen – bei eini­gen frist­ge­recht, bei ande­ren fristlos.

Alle anderen Mitarbeiter sind jetzt geimpft

Rene Willmer von der Geschäftsführung des Pflegedienstes kann das Zögern sei­ner ehe­ma­li­gen Mitarbeiterinnen nicht nach­voll­zie­hen. Er und die ver­blie­be­nen 24 Kolleginnen und Kollegen haben sich mitt­ler­wei­le imp­fen las­sen. Denn ab 1. März wol­len sie kei­ne Patienten mehr von unge­impf­tem Personal ver­sor­gen las­sen. "Ich den­ke, jeder, der in der Pflege arbei­tet, soll­te so viel Verstand haben, dass er weiß, dass das im Endeffekt wich­tig ist und dass man das machen muss", sag­te er MDR SACHSEN-ANHALT.

Einige der Frauen über­le­gen, gericht­lich gegen ihre Kündigung vor­zu­ge­hen. Arbeitsrechtler den­ken, dass Angestellte, die sich nicht gegen Corona imp­fen las­sen wol­len, durch­aus mit einer Klage Erfolg haben könn­ten. So sag­te Johannes A. Menke, Fachanwalt für Arbeitsrecht aus Halle, MDR SACHSEN-ANHALT: "Nach mei­nem Dafürhalten kön­nen es die Arbeitgeber nicht ver­lan­gen. Da wird sanf­ter Druck aus­ge­übt, dass gesagt wird: Wir wol­len per­so­nen­be­ding­te Kündigungen ver­mei­den, des­halb las­sen Sie sich doch bit­te imp­fen. Aber vor Gericht wür­de so eine Kündigung auf äußerst wack­li­gen Füßen stehen."

Auch dass unge­impf­te Arbeitnehmer nicht mehr ein­setz­bar wären, denkt der Anwalt nicht. Es gäbe schließ­lich Schnelltests und bis­her habe es mit die­sen auch geklappt. "Deshalb ist nicht ein­zu­se­hen, wenn es kei­ne Impfpflicht in Deutschland gegen Corona gibt, dass dann die Arbeitgeber mit Kündigung dro­hen", so Menke…

Wenn es wegen Streit um die Impfung zu einer Abmahnung oder Kündigung kommt, emp­fiehlt Arbeitsrechtler Menke, sich gericht­lich zur Wehr zu set­zen. "Gegen Kündigung muss man inner­halb von drei Wochen kla­gen, sonst wird sie auto­ma­tisch wirk­sam", sag­te er. Die beim Dessauer Pflegedienst gekün­dig­ten Frauen wol­len jedoch eher nicht zurück zu ihrem alten Arbeitsgeber. Die mei­sten haben bereits meh­re­re ande­re Jobangebote bekom­men.«


Offenbar han­delt es sich um die­se Firma:

»Pflegedienst Conny Willmer
Erich-Weinert-Str. 16
06847 Dessau- Mosigkau
Tel. 0340 – 57 11 79 33
Fax 0340 – 57 11 79 35
Mail pflege-willmer@t‑online.de

Datenschutzbeauftragte/r beim Anbieter ist:
Rene Willmer«

16 Antworten auf „Pflegedienst in Dessau kündigt Mitarbeiterinnen ohne Corona-Impfung“

  1. Sofort Klage auf Schadenersatz!
    Die Absurdität steigt wei­ter rasant und streng monoton.
    Leider sind in den mei­sten Unternehmen die sel­ben Mittäter wie damals. Befehle aus­füh­ren und über­tref­fen liegt den Deutschen wohl im Blut. Und die neu gewon­ne­ne Macht des Blockwarts scheint eini­ge unge­mein zu motivieren.
    Der ganz gro­ße Knall wird kom­men, nicht wegen eines Rhino Virus oder eines Derivates, son­dern wegen den Folgen der vor­sätz­lich und in per­vers-arg­li­sti­ger Art und Weise her­bei­ge­führ­ten Schäden an Wirtschaft und Gesellschaft. Aber dann kom­men ja die wei­ßen Ritter aus Davos und erlau­ben dem Pöbel an der moder­nen Sklaverei teil­zu­ha­ben. Die Ketten sind dann digi­tal und die Fassade shi­ny, vie­le Meinungslose wer­den gar nicht mer­ken, was abgeht. Bizarre Vorstellungen, wird aber so kommen.

  2. Natürlich wird eine Klage erfolg­reich sein. Niemand kann einen zwin­gen etwas unter Druck zu tun. Das allei­ne ist schon rechts­wid­rig. Was ist das mil­de­re Mittel? Also hier wür­de ich raten, zu kla­gen. Bin jedoch kein Anwalt.
    Wenn ich eine pfle­gen­de Person dort hät­te, wür­de ich mei­ner­seits den Pflegedienst wech­seln. Hier kann es pas­sie­ren, dass mein Angehöriger eben­falls genö­tigt wird sich eine Giftspritze set­zen zu lassen.

  3. Liebes Pflegepersonal, ich bin davon über­zeugt, es gibt in ihrer direk­ten Umgebung Pflegebereiche, die sie sofort neh­men wer­den. Und die­ses Pflegeheim in Dessau muss nun schau­en, wie es mit 7 Mitarbeitern weni­ger über die Runden kommt.
    Außerdem bin ich davon über­zeugt, dass sie arbeits­recht­lich Recht bekom­men, da es kei­ne Impfpflicht gibt.
    Viel Glück bei dem neu­en Arbeitgeber!

  4. Irgendwann wird es so absurd, dass es Gaststätten – wenn es dann noch wel­che geben soll­te – geben wird, die nur für Ungeimpfte öff­nen und sol­che, die Ungeimpften die Tür ver­schlie­ßen. Hatten wir auf die­ser Welt alles schon mal, hier in Deutschland aus reli­giö­sen Gründen, in ande­ren Ländern auf­grund der Hautfarbe und in der fer­ne­ren Historie auf­grund des Standes.

  5. René Willmer. Er ist Mitarbeiter eines Pflegedienstes 

    .

    Zerbst/Köthen: Impfzentrum Wolfen gestar­tet | Volksstimme 

    … Landrat Uwe Schulze, sein Stellvertreter und Gesundheitsdezernent Bernhard Böddeker, Claudia Ludwig, Chefin des Gesundheitsamtes in Anhalt-Bitterfeld und Eberhard Stoye, orga­ni­sa­to­ri­scher Leiter des Impfzentrums und Leiter des Katastrophenschutzamtes … 

    [ Bildbeschreibung ] Seit Montag wer­den in Wolfen die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus durch­ge­führt. Dazu gehör­te als einer der ersten René Willmer. Er ist Mitarbeiter eines Pflegedienstes und gehört zu denen, die zunächst mit dem Impfstoff ver­sorgt wird. 

    https://​www​.volks​stim​me​.de/​l​o​k​a​l​/​z​e​r​b​s​t​/​c​o​r​o​n​a​-​s​c​h​u​t​z​-​i​m​p​f​z​e​n​t​r​u​m​-​w​o​l​f​e​n​-​g​e​s​t​a​r​tet

  6. [ Die Namensgleichheit mag Zufall sein … ] 

    ERGO Versicherungsagentur
    06766 Wolfen 

    rene​-will​mer​.ergo​.de/​d​e​/​A​g​e​n​t​u​r​/​E​r​s​t​k​o​n​t​a​k​t​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​nen

    Willmer Immobilien

    immo​welt​.de/​p​r​o​f​i​l​/​a​d​a​f​d​2​e​a​b​5​0​2​4​b​8​0​a​d​7​f​e​a​6​8​2​d​5​0​1​499

  7. Ist das das Ende unse­rer Welt? Weiß man in Dessau mehr als anders­wo? Machen Impfungen viel­leicht gar kei­nen Sinn mehr? 🙂

    "Wissenschaft
    @Dlf_Forschung
    Islands kon­se­quen­te Jagd auf Virusmutanten https://​faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​i​s​l​a​n​d​s​-​k​o​n​s​e​q​u​e​n​t​e​-​j​a​g​d​-​a​u​f​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​m​u​t​a​t​i​o​n​e​n​-​1​7​1​5​3​4​5​2​.​h​tml

    Bisher haben die Wissenschaftler 463 in Island zir­ku­lie­ren­de Varianten iden­ti­fi­ziert- schreibt @faznet /ub @Dlf"

  8. @Harald
    Ich habe mir den Artikel ange­se­hen, dan­ke! Aber Varianten von was genau? Von CoV-2-Viren oder von Coronaviren ins­ge­samt ist unklar.
    „Das klei­ne Land im hohen Norden Europas sequen­ziert seit Pandemie-Beginn sämt­li­che Proben von Corona-Infizierten.“
    Das ist aber gewißt der kri­ti­sche Punkt. Coronaviren gibt es hier seit Zehntausenden von Jahren. Die sind aber in unse­rer momen­ta­nen Diskussion nicht gemeint.
    Gleichwohl wer­den die Leute dort einen rie­si­gen Fundus von Daten haben um end­lich mal die­sen Pfusch-Test von Drosten prü­fen und „re-vali­die­ren“ zu können.
    Denn dar­an fehlt es hier ja offenkundig.

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