Pflegeheime in der Pandemie: Gut organisierte Ignoranz

Das ist die Überschrift eines Artikels auf tages​schau​.de am 7.12.

»Viele Gesundheitsämter in Deutschland haben auch zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie offen­bar kei­nen Überblick über den Schutz von Seniorinnen und Senioren in Pflegeheimen. Das ergab eine Umfrage von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) bei mehr als 370 der Behörden, von denen gut 180 antworteten.

Knapp zwei Drittel gaben an, kei­nen Überblick über den Impfschutz von Seniorinnen und Senioren in Pflegeheimen zu haben. Gut 130 von ihnen wis­sen zudem nicht, wie hoch der Anteil der Geimpften beim Pflegepersonal ist.

Dabei sind alte Menschen und vor allem die Bewohner von Pflegeheimen die am stärk­sten gefähr­de­te Gruppe in der Pandemie. Die Umfrage ist nicht reprä­sen­ta­tiv, zeigt aber einen kla­ren Trend. Dabei ist es nicht über­all so schlecht: Die Landkreise Düren und Heinsberg etwa haben einen nahe­zu voll­stän­di­gen Überblick über die Lage in den Pflegeheimen.

Pflegebeauftragter ebenfalls ahnungslos

Doch das sind Ausnahmen: Das ver­brei­te­te Nicht-Wissen setzt sich auf poli­ti­scher Ebene fort. So erklär­te Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn in der ver­gan­ge­nen Woche in der Bundespressekonferenz, dass der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, sich "täg­lich ein Bild über die Lage in den Einrichtungen mache".

Auf Anfrage konn­te Westerfellhaus jedoch weder beant­wor­ten, wie vie­le Corona-Ausbrüche es in Pflegeheimen der­zeit gibt, noch wie vie­le Bewohnerinnen und Bewohner geboo­stert oder wie vie­le Beschäftigte geimpft sind. Für all die­se Fragen sol­le man bit­te das Robert Koch-Institut (RKI), fra­gen, ließ Westerfellhaus ausrichten.

Keine systematische Erfassung beim RKI

Doch auch das RKI erfasst die Impfsituation in Heimen nicht. Immerhin ver­weist es auf eine nicht-reprä­sen­ta­ti­ven Umfrage unter 173 Altenheimen, wonach 55 Prozent der Bewohner geboo­stert seien. 

Dabei sind alte Menschen und vor allem die Bewohner von Pflegeheimen die am mei­sten gefähr­de­te Gruppe in der Pandemie. 85 Prozent aller Corona-Todesfälle in Deutschland betref­fen Menschen, die 70 Jahre oder älter sind…

Hoher Nachholbedarf beim Boostern

Dass in vie­len Heimen gera­de mal die Hälfte der Seniorinnen und Senioren die medi­zi­nisch not­wen­di­ge Drittimpfung bekom­men haben, ist kaum ver­ständ­lich – zumal die Gesundheitsministerkonferenz der Bundesländer das schon im Sommer ange­sto­ßen hatte…

Mal lag es dar­an, dass die mobi­len Impfteams abge­baut wur­den, mal hat­ten Hausärzte ihre Corona-Impfungen wie­der ein­ge­stellt, mal war das Impfzentrum geschlos­sen wor­den, aus dem zuvor auch die Heime ver­sorgt wurden.

Auch wenn die Impfungen in den letz­ten bei­den Wochen deut­lich ange­zo­gen haben, hat­ten bis Montag die­ser Woche bun­des­weit erst 33 Prozent der Über-Sechzig-Jährigen eine Boosterimpfung erhal­ten…«

28 Antworten auf „Pflegeheime in der Pandemie: Gut organisierte Ignoranz“

  1. Viele Gesundheitsämter in Deutschland haben auch zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie offen­bar kei­nen Überblick über den Schutz von Seniorinnen und Senioren in Pflegeheimen.

    Hatten die noch nie. Ob es den Senioren gut geht hat die Gesundheitsämter noch nie interessiert!

    1. PS: Daran sehen wir auch wie unsin­nig es ist, Menschen in Gefährdungsgruppen oder Risikogruppen ein­zu­tei­len. Das inter­es­siert allen­falls dann wenn es um die Höhe einer Police geht. Womit wir wie­der bei den Spekulationsgeschäften wären.

      Wie abgrund­tief men­schen­ver­ach­tend die­ses gan­ze System ist, wird doch jetzt erst recht sichtbar!

  2. Das orga­ni­sier­te Nicht-Wissen ist Teil der Entdemokratisierung! !
    Merkel und ihre 30Zwerge wuss­ten nicht dass in Deutschland auch Kinder woh­nen, sie wuß­ten nicht, dass Pflegeheime unter­be­setzt waren und sind, sie wuss­ten auch nicht, dass hun­dert­tau­sen­de in Deutschland ver­schul­det und von der Hand in dem Mund leben. .…
    Nicht-Wissen ist seit Kohl das neue Bilden!!

  3. "Cases have been repor­ted by 21 count­ries in the EU/EEA […]. All cases for which the­re is available infor­ma­ti­on on seve­ri­ty were eit­her asym­pto­ma­tic or mild. No deaths have been repor­ted among the­se cases so far."

    https://​www​.ecdc​.euro​pa​.eu/​e​n​/​n​e​w​s​-​e​v​e​n​t​s​/​e​p​i​d​e​m​i​o​l​o​g​i​c​a​l​-​u​p​d​a​t​e​-​o​m​i​c​r​o​n​-​d​a​t​a​-​8​-​d​e​c​e​m​ber

    Ich fas­se zusam­men: "Geimpft", gene­sen oder tot mit Delta, wenn man Spahn glau­ben mag, "geimpft" oder gene­sen mit Moronic.

      1. Also (für aa): Es gab in der BG Unfallklinik Murnau eine gering­fü­gi­ge, vor­über­ge­hen­de und uner­heb­li­che Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit eines ein­zel­nen, ehe­ma­li­gen Beschäftigten, doch der ImpfSieg steht kurz bevor!

      2. @ aa

        Das ist der Slang, der den Kern der Sache trifft und dar­um nicht ger­ne gehört wird.

        Hier mal eine leicht ver­ständ­li­che Version: https://​www​.bitchu​te​.com/​v​i​d​e​o​/​B​t​O​N​u​Y​7​E​e​d​VG/

        Sobald die­ses digi­ta­le Sklavensystem eta­bliert ist, ist es nur noch ein Verwaltungsakt, die Regeln zu ändern, nach denen es funk­tio­niert. Wie man das nicht sehen kann, wenn man grund­sätz­lich ver­stan­den hat, um was es geht, ist mir schlei­er­haft und gegen wen und was es sich rich­tet ebenfalls.

        Waren das Zeiten, als die Volkszählung wegen nicht mal annä­hernd ähn­li­cher Möglichkeiten bis aufs Blut bekämpft wurde.

        1. @FS: Das Problem "Überwachungsstaat " wird von vie­len erkannt.
          Nur, undif­fe­ren­zier­te Vergleiche zum Faschismus sto­ssen in Deutschland übel auf. Die Nazizeit ist ein rea­les Trauma, das nur lang­sam ver­heilt, es erfor­dert Respekt.

    1. @b.m.buerger: Mediziner die von einer Pandemie spre­chen hal­te ich für unglaubwürdig.

      In 250 Millionen Jahren Erdgeschichtlicher Entwicklung haben Viren noch nie eine Bedrohung des irdi­schen Lebens dar­ge­stellt, nicht eine Sekunde lang!

  4. Ausserdem sol­len ja alle Details unter den Tisch gewischt wer­den. Keine Kontrolle – ich lach mit kaputt … alles rei­ne Manipulation der unge­impf­ten Abgeordenten, Beamten und Beratern … las­sen wir uns doch mal deren Impfausweise sehen – als Pflichtdokument wenn man wei­ter im Amt blei­ben will . – Bußgeldbescheid ist ja schon fer­tig. Fehlende Ergänzung. Bei einem Zugang zu Ministerien, Ämtern, Bundestag/rat etc., in Bund und Land etc. …

  5. Jessica Hamed Retweeted
    Sebastian Rushworth M.D.
    @sebrushworth
    Covid hos­pi­ta­lizati­ons in Sweden sin­ce the start of the pandemic. 

    I see three waves. 

    Where is the fourth wave?

    Can we plea­se just accept that this is an ende­mic virus now and get on with life?
    Image
    4:24 PM · Dec 8, 2021
    https://​twit​ter​.com/​s​e​b​r​u​s​h​w​o​r​t​h​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​8​6​1​7​5​3​2​0​9​3​3​8​6​773

  6. Hier noch mehr Ignoranz. Wieder zeigt sich exem­pla­risch, dass – wie einst ein gewis­ser PD Dr. Otto Traub sin­nier­te – heu­te "jeder Analphabet 'nen Doktor hat" – oder soll­te es so sein, dass hier die Psychose Beruf und Berufung zugleich ist?

    https://t.me/rosenbusch/6401

    Falls jemand per­sön­lich Stellung bezie­hen und sich für die Ratschläge bedan­ken möchte:

    Prof. Dr. Clara Lehmann
    Leiterin AG Ambulante Infektiologie
    Leiterin Infektionsambulanz

    CIO (Gebäude 70)

    Publikationen (PubMed)

    Telefon+49 221 478–38373
    Telefax+49 221 478–14 24173
    E‑Mailclara.lehmann@uk-koeln.de

  7. Selbst mit einem ver­meint­lich kri­ti­schen Bericht wird noch die Botschaft der selig­ma­chen­den Spritze trans­por­tiert. Meisterhaft.

  8. Wir dis­kri­mi­nie­ren nicht!

    Stellungnahme der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. zur gesell­schaft­li­chen Benachteiligung unge­impf­ter Menschen

    "..Wir wer­den weder Seminare noch Veranstaltungen anbie­ten, deren Teilnehmerkreis auf­grund einer per­sön­li­chen und weit­tra­gen­den Entscheidung bezüg­lich der eige­nen Gesundheit unter Zwang vor­se­lek­tiert ist. Wie könn­ten wir unser Haus im Sinne des huma­ni­tä­ren Arztes und Menschenfreundes Dr. med. Max Otto Bruker füh­ren, wenn wir eine der­ar­ti­ge Diskriminierung durch die Regierung mit­tra­gen würden?

    Schon im Genfer Gelöbnis, das in der Berufsordnung in Deutschland täti­ger Ärzte und Ärztinnen ver­an­kert ist, heißt es unmiss­ver­ständ­lich: „Ich wer­de die Autonomie und die Würde mei­ner Patientin oder mei­nes Patienten respek­tie­ren. Ich wer­de den höch­sten Respekt vor mensch­li­chem Leben wah­ren. Ich wer­de nicht zulas­sen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, eth­ni­scher Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, poli­ti­scher Zugehörigkeit, Rasse, sexu­el­ler Orientierung, sozia­ler Stellung oder jeg­li­cher ande­rer Faktoren zwi­schen mei­ne Pflichten und mei­ne Patientin oder mei­nen Patienten tre­ten.“ [2] Als ganz­heit­li­ches Gesundheitszentrum sehen wir uns die­sen Grundsätzen zutiefst verpflichtet. .."

    https://​gesund​heits​be​ra​ter​.de/​s​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​-​c​o​r​o​n​a​i​m​p​f​p​f​l​i​c​ht/

    https://​blog​.basti​an​-barucker​.de/​w​i​r​-​d​i​s​k​r​i​m​i​e​r​e​n​-​n​i​c​ht/
    https://t.me/barucker/2914

  9. Soweit ich infor­miert bin, gibt's in Deutschland nach fast zwei Jahren Pandemie immer noch kein medi­zi­ni­sches Behandlungsprotokoll für Covid-Patienten im frü­hen Stadium.
    Obwohl etli­che Länder mitt­ler­wei­le gute Erfahrungen machen mit der recht­zei­ti­gen Behandlung, zu. B. mit Ivermectin, wird man hier­zu­lan­de sich selbst überlassen.
    Ein Bekannter erzähl­te mir von einem (unge­impf­ten) Freund, wel­cher mit Symptomen erkrank­te. Selbst als es ihm zuneh­mend schlecht ging, ver­wei­ger­te man ihm im Krankenhaus medi­zi­ni­sche Hilfe, mit der Begründung, es wäre noch nicht schlimm genug. Erst als er wegen Atemnot den Notarzt rufen muss­te, nahm man ihn sta­tio­när auf.
    Sowas macht mich sehr wütend, weil es am offen­sicht­lich­sten zeigt, dass es hier nicht um die Gesundheit geht. Es ist mir ein­fach unbe­greif­lich, war­um das Thema wei­ter so effek­tiv beschwie­gen wer­den kann.

    1. @ D. S.

      Das ist der Grund, wes­halb man von vor­sätz­li­cher Schädigung spre­chen kann und wider­spricht jedem Behandlungsgrundsatz. Seit wann war­tet man, bis es so rich­tig schlimm ist?

      "Junge gesun­de Menschen brau­chen kei­ne Prophylaxe gegen Covid 19. Bei jun­gen und gesun­den Menschen ver­ur­sacht die­se Infektion leich­te erkäl­tungs­ähn­li­che Symptome. Für die­se Patienten ist es von Vorteil, wenn sie Covid-19 aus­ge­setzt sind, ihre Antikörper auf­bau­en und ihr Immunsystem das Virus besei­ti­gen lässt. Dies wird die Entwicklung der Herdenimmunität erleich­tern und dazu bei­tra­gen, zukünf­ti­ge Covid-19-Pandemien zu verhindern.

      Protokoll für Patienten mit nied­ri­gem und mitt­le­rem Risiko:
      Elementares Zink 25 mg 1‑mal täg­lich Vitamin D3 5000 IE 1‑mal täg­lich Vitamin C 1000 mg 1‑mal täg­lich Quercetin 500 mg 1‑mal täg­lich bis ein siche­rer und wirk­sa­mer Impfstoff ver­füg­bar ist Wenn Quercetin nicht ver­füg­bar ist, ver­wen­den Sie Epigallocatechingallat (EGCG) 400 mg 1 Zeit am Tag.

      Protokoll für Hochrisikopatienten:
      Elementares Zink 25 mg ein­mal täg­lich Vitamin D3 5000 IE 1 x täg­lich Hydroxychloroquin (HCQ) 200 mg 1 x täg­lich für 5 Tage, dann 1 x wöchent­lich, bis ein siche­rer und wirk­sa­mer Impfstoff ver­füg­bar ist Wenn HCQ nicht ver­füg­bar ist, ver­wen­den Sie das Protokoll für Niedrig und Patienten mit mitt­le­rem Risiko."

      Wenn es einen wider Erwarten erwischt:

      "Patienten mit nied­ri­gem Risiko
      Unterstützende Pflege mit Flüssigkeit, Fieberkontrolle und Ruhe
      Elementares Zink 50mg 1 mal täg­lich für 7 Tage
      Vitamin C 1000mg 1 mal täg­lich für 7 Tage
      Vitamin D3 5000 IE 1 mal täg­lich für 7 Tage
      Optionale rezept­freie Optionen
      Quercetin 500 mg 2‑mal täg­lich für 7 Tage oder
      Epigallocatechingallat (EGCG) 400 mg 1 mal täg­lich für 7 Tage

      Patienten mit mitt­le­rem / hohem Risiko
      Elementares Zink 50–100 mg ein­mal täg­lich für 7 Tage
      Vitamin C 1000mg 1 mal täg­lich für 7 Tage
      Vitamin D3 10000 IE ein­mal täg­lich für 7 Tage oder 50000 IE ein­mal täg­lich für 1–2 Tage
      Azithromycin 500 mg 1 mal täg­lich für 5 Tage oder
      Doxycyclin 100 mg 2‑mal täg­lich für 7 Tage
      Hydroxychloroquin (HCQ) 200 mg 2‑mal täg­lich für 5–7 Tage und/oder
      Ivermectin 0,4–0,5 mg/kg/Tag für 5–7 Tage Entweder HCQ und IVM oder bei­de kön­nen ver­wen­det wer­den, und wenn nur einer, kann der zwei­te Wirkstoff nach etwa 2 Behandlungstagen hin­zu­ge­fügt wer­den, wenn noch kei­ne offen­sicht­li­che Erholung beob­ach­tet wur­de usw .
      Behandlungsmöglichkeiten
      Dexamethason 6–12 mg 1 mal täg­lich für 7 Tage oder
      Prednison 20 mg zwei­mal täg­lich für 7 Tage, nach Bedarf verjüngen
      Budesonid 1 mg/2 ml Lösung über einen Vernebler zwei­mal täg­lich für 7 Tage
      Blutverdünner (zB Lovenox, Eliquis, Xarelto, Pradaxa, Aspirin)
      Colchicin 0,6 mg 2–3 mal täg­lich für 5–7 Tage
      Monoklonale Antikörper
      Home IV Flüssigkeiten und Sauerstoff"

      https://​vla​di​mir​zel​en​komd​.com/​p​r​o​p​h​y​l​a​x​i​s​-​p​r​o​t​o​c​ol/
      https://​vla​di​mir​zel​en​komd​.com/​t​r​e​a​t​m​e​n​t​-​p​r​o​t​o​c​ol/

    2. @D.S.:
      Ich knal­le das jedem Arzt, der mir unter­kommt, an den Kopf: Wo seid ihr? Warum drängt ihr nicht – not­falls mit Plakaten auf der Strasse – auf den Einsatz nach­weis­lich sehr hilf­rei­cher Mittel, wie Ivermectin? Was ist mit euerm Genfer Gelöbnis?
      Es war bis­her jedem unan­ge­nehm und man ver­sucht sich zu recht­fer­ti­gen. Da aber Menschenn ster­ben, deren Tod zu ver­hin­dern wäre, gibt es KEINEN ein­zi­gen Grund, der die­se Indolenz rech­fer­ti­gen würde.

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