Pflegekräfte besonders in MV stärker von Corona-Erkrankungen betroffen als andere Berufe

Die­se Mel­dung auf ndr​.de vom 16.2.23 belegt schla­gend, wie gut und wich­tig es war, sie einer "Impf­pflicht" zu unter­zie­hen. Auch die Senio­rIn­nen wur­den immens durch die Sprit­zen geschützt:

»Pfle­ge­kräf­te waren in der Pan­de­mie über­pro­por­tio­nal häu­fig an Covid-19 erkrankt. Dar­auf hat die Kran­ken­kas­se Bar­mer unter Beru­fung auf ihren aktu­el­len Pfle­ge­re­port bereits mehr­fach hin­ge­wie­sen. Nun leg­te die Kas­se erneut Zah­len dazu vor. Dem­nach gab es in Meck­len­burg-Vor­pom­mern im März 2022 mit 282 Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gun­gen je 10.000 Pfle­ge­fach­kräf­ten die bis­he­ri­ge Spit­ze an Krank­schrei­bun­gen auf­grund von Coro­na. Das sei­en 35 Pro­zent mehr Krank­schrei­bun­gen als in ande­ren Beru­fen gewesen.

In Ham­burg wur­de der Spit­zen­wert im Febru­ar 2022 mit 160 Krank­schrei­bun­gen je 10.000 Pfle­ge-Beschäf­tig­ten erreicht. Auch in ande­ren Bun­des­län­dern hat­te die Bar­mer bereits auf ver­gleichs­wei­se häu­fi­ge Coro­na-Erkran­kun­gen von Pfle­gen­den hin­ge­wie­sen. In Schles­wig-Hol­stein bei­spiels­wei­se lag dem­nach die Spit­ze im März 2022 bei 173 Krank­schrei­bun­gen je 10.000 Pflege-Beschäftigten.

Auch die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner der Hei­me sei­en so häu­fig an Coro­na erkrankt wie kaum eine ande­re Bevöl­ke­rungs­grup­pe, so die Bar­mer. Im Janu­ar 2021 hät­ten in MV knapp sechs Pro­zent von ihnen eine Covid-19-Dia­gno­se gehabt, wäh­rend nur zwei Pro­zent der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen ins­ge­samt und ein Pro­zent der Gesamt­be­völ­ke­rung des Bun­des­lan­des von Coro­na betrof­fen gewe­sen sei­en. Aller­dings sei­en in MV Pfle­ge­be­dürf­ti­ge in voll­sta­tio­nä­rer Pfle­ge bis zu acht­mal sel­te­ner von Covid-19 betrof­fen gewe­sen als im Bun­des­durch­schnitt. Ein Grund dafür sei "sicher­lich die teil­wei­se restrik­ti­ve Coro­na-Poli­tik des Lan­des" gewe­sen, sag­te Bar­mer-Lan­des­ge­schäfts­füh­rer Hen­ning Kutz­bach.«

Logisch.

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