Pharma-Lobbyist wird Leiter der Impfstoffprüfstelle der FDA

Auch wenn er nicht der "Vizepräsident des Pharmakonzerns Merck" ist, wie Stefan Homburg am 13.9. twit­tert, ist David Kaslow ein Mann der Industrie und der sie flan­kie­ren­den Stiftungen. Das Branchenportal bio​phar​ma​di​ve​.com berich­tet am 9.9.:

»FDA ernennt neu­en Leiter der Impfstoffprüfstelle

Der lei­ten­de Wissenschaftler einer gemein­nüt­zi­gen Organisation im Bereich der glo­ba­len öffent­li­chen Gesundheit wird Nachfolgerin von Marion Gruber, die im letz­ten Herbst wegen ihrer abwei­chen­den Meinung zum Zeitpunkt der Auffrischung des Impfstoffs COVID-19 in den Ruhestand ging.

Die Food and Drug Administration (FDA) hat einen neu­en Leiter für die Impfstoffprüfung ernannt. Der Top-Wissenschaftler einer welt­weit täti­gen gemein­nüt­zi­gen Organisation im Bereich der öffent­li­chen Gesundheit wird Marion Gruber erset­zen, die im ver­gan­ge­nen Jahr in den Ruhestand getre­ten ist, weil sie sich gegen die Bemühungen der Biden-Administration um eine rasche Einführung der COVID-19-Booster aus­ge­spro­chen hatte…

Kaslow ver­fügt über eine lang­jäh­ri­ge Erfahrung in der Forschung, Entwicklung und dem Vertrieb von Impfstoffen. Bevor er zu PATH kam, lei­te­te er fast sechs Jahre lang den Bereich Impfstoffe und Infektionskrankheiten in den Forschungslabors von Merck & Co. und war Berater der Malaria-Impfstoff-Initiative von PATH und der Bill & Melinda Gates Foundation…

Obwohl die Impfstoffprüfstelle eini­ge der schwie­rig­sten Probleme im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie bereits gelöst hat, wird Kaslow auch bei sei­nem Amtsantritt ein vol­les Programm haben. Während die COVID-19-Impfstoffe von Moderna und Pfizer die vol­le Zulassung erhal­ten haben, gilt für die Auffrischungsimpfstoffe immer noch die Notfallzulassung. Wenn COVID-19 zu einer sai­so­na­len Krankheit wird und die Menschen wie bei der Grippe regel­mä­ßi­ge Auffrischungen benö­ti­gen, muss die Impfstoffbehörde die Details für eine voll­stän­di­ge Zulassung einer Impfung aus­ar­bei­ten, die sich mit der Entwicklung des Virus ändert…

Grubers Ausscheiden aus der Behörde ging ein­her mit dem Abgang ihres Stellvertreters Phil Krause im November 2021. Kurz nach der Bekanntgabe der bei­den Rücktritte wur­den bei­de als Mitautoren eines in The Lancet ver­öf­fent­lich­ten Artikels genannt, in dem sie sich gegen eine brei­te Einführung von COVID-19-Boostern aus­spra­chen, und das zu einem Zeitpunkt, als die Regierung Biden den Beginn einer Boosterkampagne vor­be­rei­te­te…«

PATH

Die Organisation PATH teilt zu ihm mit:

»Außerhalb des Malariabereichs hat Dr. Kaslow zur Anwendung von ursprüng­lich für die Gentherapie ent­wickel­ten Instrumenten als Impfstoff bei­getra­gen. Er ist Inhaber oder Mitinhaber von mehr als einem Dutzend Patenten und hat mehr als 240 wis­sen­schaft­li­che Artikel ver­öf­fent­licht…«
path​.org

Ich habe weder her­aus­ge­fun­den, wofür "PATH" steht, noch, was die selt­sa­men Zeichen im Logo bedeu­ten. Weiß jemand mehr?

Update: Jemand hat es in den FAQ dort gefun­den, vie­len Dank:

»From 1980 until 2014, PATH stood for Program for Appropriate Technology in Health. Now we are sim­ply PATH.«


Zur Finanzierung gibt es die­se Information, zu der nicht mehr viel zu sagen ist:

path​.org

Zum Hintergrund sie­he auch

Höllentempo bei Pfizer. In weni­gen Wochen wur­de der Kinder-„Impfstoff“ 36-mal so gut. Jedenfalls bei 30 Kindern

Noch etwas älter ist die­se Geschichte:

Drohte Weißes Haus, FDA-Chef zu feu­ern, wenn Pfizer-Impfstoff nicht geneh­migt wird?

8 Antworten auf „Pharma-Lobbyist wird Leiter der Impfstoffprüfstelle der FDA“

  1. Erklärung FAQ von path​.org:

    From 1980 until 2014, PATH stood for Program for Appropriate Technology in Health. Now we are sim­ply PATH.

  2. From 1980 until 2014, PATH stood for Program for Appropriate Technology in Health. Now we are sim­ply PATH.
    So fin­det man es auf deren Website.

  3. "Zur Finanzierung gibt es die­se Information, zu der nicht mehr viel zu sagen ist:"

    Außer viel­leicht, daß natür­lich Bill Gates zu den Spendern gehört

    https://​www​.gates​foun​da​ti​on​.org/​H​o​w​-​W​e​-​W​o​r​k​/​Q​u​i​ck-
    Links/Grants-Database/Grants/2015/11/OPP1140103

    PATH
    Division
    Global Health
    Date
    SEPTEMBER 2022
    Region served
    GLOBAL+1
    Committed amount
    $233,248
    Grant topic
    Pneumonia
    Duration (months)
    14
    Grantee location
    Seattle,Washington,United States

    https://​www​.path​.org/​m​e​d​i​a​-​c​e​n​t​e​r​/​p​a​t​h​-​s​t​a​t​e​m​e​n​t​-​i​n​-​s​u​p​p​o​r​t​-​o​f​-​n​e​w​-​b​i​l​l​-​m​e​l​i​n​d​a​-​g​a​t​e​s​-​f​o​u​n​d​a​t​i​o​n​-​m​e​d​i​c​a​l​-​r​e​s​e​a​r​c​h​-​i​n​s​t​i​t​u​te/

    —————————————————————————–
    https://​twit​ter​.com/​i​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​6​9​7​7​2​9​8​8​1​9​4​5​0​4​707

  4. https://​www​.bz​-ber​lin​.de/​m​e​i​n​u​n​g​/​k​o​l​u​m​n​e​/​k​o​l​u​m​n​e​-​m​e​i​n​-​a​e​r​g​e​r​/​d​e​r​-​v​i​r​o​l​o​g​e​-​d​r​o​s​t​e​n​-​m​e​l​d​e​t​-​s​i​c​h​-​z​u​r​u​e​c​k​-​w​a​s​-​g​e​n​a​u​-​w​i​l​l​-​e​r​-​u​n​s​-​s​a​gen

    "Gunnar Schupelius – Mein Ärger
    Der Virologe Drosten mel­det sich zurück, was genau will er uns sagen?
    Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité
    Warnt vor einer neu­en Corona-Welle: Professor Christian Drosten, Chefvirologe der Charité Foto: dpa

    Von Gunnar Schupelius

    Er schwieg lan­ge und gibt jetzt wider­sprüch­li­che Einschätzungen zur Corona-Lage von sich. Das soll­te sich ein Wissenschaftler sei­nes Ranges eigent­lich nicht lei­sten, meint Gunnar Schupelius.

    Der Direktor des Instituts für Virologie der Charité, Christian Drosten, war im Frühjahr 2020 der wich­tig­ste Berater der Bundesregierung. Die Corona-Politik wur­de von ihm inspiriert.

    Drosten plä­dier­te dafür, die Schulen zu schlie­ßen, und gehört zu den Architekten des Lockdowns in Deutschland, der in China erfun­den wur­de. Er war für sei­ne düste­ren Vorhersagen bekannt, die sich nur sel­ten bewahr­hei­te­ten, von denen sich die mei­sten als über­trie­ben her­aus­stell­ten. Eine Überlastung der Intensivstationen zum Beispiel hat es nie gegeben.

    Zwei Jahre spä­ter, im Frühjahr 2022, zog sich Drosten aus dem Corona-Expertenrat der Bundesregierung zurück, der Empfehlungen für eine Fortsetzung der Corona-Maßnahmen und ein neu­es Infektionsschutzgesetz geben sollte.

    Seitdem war von ihm zum Thema nichts mehr zu hören, bis er sich am ver­gan­ge­nen Sonnabend zu Wort mel­de­te, ganz wie ehe­dem mit einer dunk­len Prophetie. „Noch vor Dezember“ rech­ne er „mit einer star­ken Corona-Welle“, sag­te er der „Süddeutschen Zeitung“ und for­der­te die Politik zum Handeln auf: „Im Notfall braucht es sofor­ti­ge und durch­aus ein­schnei­den­de Entscheidungen.“

    So weit, so gut. Doch dann wider­sprach er sich im sel­ben Interview selbst, als er sag­te: „Infizierte kom­men viel­leicht nicht ins Krankenhaus, aber sehr vie­le sind eine Woche krank. Wenn es zu vie­le auf ein­mal sind, wird es zum Problem.“

    Das mag sein, aber die­se Beschreibung trifft auf jede Grippewelle zu. Klar, wenn zu vie­le Arbeitnehmer krank­ge­schrie­ben sind, wird es über­all eng. Aber wo ist hier der Notfall, von dem Drosten sprach?

    Der Notfall war immer als Überlastung der Krankenhäuser und ins­be­son­de­re der Intensivstationen defi­niert. Dieses Problem erwar­tet Drosten aber gar nicht. Warum for­dert er dann „ein­schnei­den­de Entscheidungen“?

    Was sol­len wir davon hal­ten? Was will er uns denn eigent­lich sagen? Das bleibt unklar und die­se Unklarheit kann er sich eigent­lich nicht erlauben.

    Drosten genießt hohes Ansehen als Wissenschaftler und den Respekt von wei­ten Teilen der Bevölkerung. Er muss sich der Wirkung sei­ner Autorität bewusst sein. Warum geht er dann schon wie­der in die Panik-Tonlage über, obwohl er doch selbst kei­ne gro­ße Gefahr im Sinne der Hospitalisierung erkennt?

    Genau das war tat­säch­lich sein Prinzip von Anfang an. Er stand an der Spitze der­je­ni­gen, die warn­ten und mahn­ten und immer den här­te­sten Eingriff ver­lang­ten, auch als es schon vie­le ande­re Ansichten unter sei­nen Kollegen gab. Ein Herr Lauterbach lief sich damals als ober­ster Alarmgeber der Republik erst warm.

    Im Rückblick gese­hen haben vie­le Corona-Wissenschaftler eine unnö­ti­ge Panik ver­brei­tet, die längst nicht über­wun­den ist. Deshalb ist Deutschland das ein­zi­ge Land, in dem man stun­den­lang eine FFP2-Maske tra­gen muss, was sogar vom Robert Koch-Institut als pro­ble­ma­tisch ein­ge­stuft wird. Im Nachhinein stellt sich der Lockdown als Überreaktion und Fehler her­aus, sehr vie­le Menschen wur­den mate­ri­ell und psy­chisch rui­niert, ein­sam und unglücklich.

    Die Corona-Wissenschaftler soll­ten über ihre Fehler nach­den­ken und den Schaden, den sie ver­ur­sacht haben, und jetzt viel­leicht ein­fach mal schweigen.

    Hat Gunnar Schupelius recht? Rufen Sie an: 030/2591 73153, oder Mail: gunnar.​schupelius@​axelspringer.​de"

    hof­fent­lich gibts bald so vie­le fre­che Stimmen, daß sie nicht mehr weg zu igno­rie­ren und zu dif­fa­mie­ren sind.

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