Pharma-Lobbyistin für Impfzwang durch die Hintertür

Nachgerade sub­ver­siv war die Einblendung die­ser Information bei Lanz am 4.8. Die Frau wur­de eigent­lich als Virologin eingeführt.

Nicht alles Böse kommt aus Frankfurt, sie­he Alles Gute kommt aus Frankfurt (Goethe-Universität). Interessenkonflikt von Klaus Cichutek. Die Unternehmerin arbei­te­te dort am Paul-Ehrlich-Institut und habi­li­tier­te sich an der Goethe-Universität, wo sie bis 1994 eine Professur innehatte.

»Von 1994 bis 2001 war sie Vizepräsidentin und Leiterin der Virusforschung der Bayer AG, von 2001 bis 2006 war sie Senior Vice President und Leiterin der Antiinfektiva-Forschung bei Bayer Health Care. 2006 grün­de­te sie die Biotech-Firma AiCuris in Wuppertal und war bis 2015 die Geschäftsführerin. AiCuris ist ein Spin-off der Bayer AG, die sich 2006 von der Anti-Infektiva-Forschung trenn­te. Eine Rolle spiel­te dabei der Lipobay-Skandal in den USA mit hohen Schadenersatzforderungen. Bayer über­ließ AiCuris aber nicht alle Wirkstoffe. Die Finanzierung von AiCuris kam mit Hilfe der Hexal-Gründer, den Gebrüdern Strüngmann, zustan­de, die Hexal 2005 an Novartis ver­kauf­ten und Anlagemöglichkeiten für den Milliardenerlös such­ten (AiCuris war der Beginn ihrer Beteiligungen an Biotech-Firmen)…

1995 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 2004 war sie Managerin des Jahres (Mestemacher-Preis). 2015 wur­de sie von der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) mit dem Titel Distinguished Woman in Chemistry and Chemical Engineering ausgezeichnet…

Sie ist

        • im Aufsichtsrat sowie im Gesellschafterrat der Firma Merck in Darmstadt,
        • im Aufsichtsrat der 4SC AG,
        • Mitglied des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums Bonn und
        • Vorsitzende des wis­sen­schaft­li­chen Beirats von AiCuris.

2017 wur­de sie Ehrenmitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker (sie war in deren Gesamtvorstand , u. a. als Vizepräsidentin). Bis 2000 war sie im Vorstand der Gesellschaft für Virologie und der Deutschen Aids-Gesellschaft. 2018 wur­de sie zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt…«
de​.wiki​pe​dia​.org

Die Strüngmanns auch bei Biontech aktiv

Die Finanziers ihrer Firma AiCuris, die Brüder Strüngmann, gehö­ren auch zu den Geldgebern von Biontech. „Biontech kann zum Amazon der Biotechbranche wer­den“, wird Thomas Strüngmann zitiert. (Siehe Wie war das noch… mit der Kooperation von Biontech und Bill Gates?). Bereits Ende letz­ten Jahres war auf finan​zen​.net zu lesen:

»Zu den 500 reich­sten Menschen der Welt zäh­len in die­sem Zusammenhang auch die Zwillinge Andreas und Thomas Strüngmann. Im Gegensatz zum BioNTech-Gründer Sahin besit­zen die bei­den Unternehmer jedoch nicht nur einen Minderheitsanteil von 18 Prozent, son­dern rund die Hälfte des Konzerns. Die exor­bi­tan­te Kursentwicklung der BioNTech-Anteilsscheine hat das Vermögen der Zwillinge dem­entspre­chend auf min­de­stens 14 Milliarden US-Dollar anwach­sen lassen.«

Siehe auch Das sind die größ­ten Anteilseigner des Corona-Impfstoffentwicklers BioNTech.

Frau R‑S. im Lipobay-Skandal

2012 war auf brand​eins​.de in einem Jubel-Artikel zu erfahren:

»Bayer steck­te noch der Lipobay-Schock von 2001 in den Gliedern: Weil der Cholesterinsenker im Verdacht stand, Menschenleben zu ver­kür­zen statt zu ver­län­gern, nahm die Aktiengesellschaft das Mittel vom Markt; trotz­dem gab es Milliarden-Klagen in den USA. Die ohne­hin gras­sie­ren­de Angst, neue Risiken ein­zu­ge­hen, wuchs. So stell­te der Konzern sei­ne Pharma-Forschung auf den Prüfstand – und das Reich von Rübsamen-Schaeff muss­te dran glau­ben. Sie war die Leiterin der Anti-Infektiva-Forschung der Bayer-Tochter Health Care und ihr Titel ein ein­drucks­vol­ler: Senior Vice President. Sie trug die Verantwortung für alle neu­en Medikamente, die Bayer für den welt­wei­ten Einsatz gegen Bakterien und Viren erforscht hatte…

1994 hat­te das Bayer-Management die Wissenschaftlerin hart­näckig umgar­nen müs­sen, um sie aus Frankfurt weg­zu­locken von ihrem Direktorenposten am Chemotherapeutischen Forschungsinstitut, dem Georg-Speyer-Haus, und von ihrer Professur an der Goethe-Universität. Ihre in Frankfurt gewon­ne­nen Erkenntnisse über die Varianten des HI-Virus hat­ten in den Achtzigerjahren nicht nur Aufsehen erregt, son­dern zu neu­en, effek­ti­ven Testverfahren geführt. Sie, die Grundlagenforscherin, war dafür früh­zei­tig Kooperationen mit "Big Pharma" ein­ge­gan­gen, wie die Branche ihre Riesen nennt. "Damals war das noch fast ein Sakrileg", erin­nert sie sich. Die Anwürfe, sie gefähr­de die wis­sen­schaft­li­che Unabhängigkeit, hielt sie aus. Sie ahn­te: Bald wer­den das vie­le Kollegen tun. Und genau­so kam es.«

"Impfen, was das Zeug hält!"

Auf n‑tv.de war am 23.7. von der Pharma-Fachfrau zu lesen:

»Ich kann nur sagen: Jeder, der geimpft wer­den kann, soll­te geimpft wer­den. Wenn man sagt, man möch­te Astra nicht bei jün­ge­ren Menschen ver­wen­den, dann soll man ihn eben älte­ren Menschen geben. Es gibt ja auch noch genug Ältere, die geimpft wer­den müs­sen. Wir sind ja auch da noch nicht bei allen durch. Ich kann nur sagen: Impfen, was das Zeug hält! Die Impfstoffe, die man neh­men kann, soll­te man nehmen.«

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

13 Antworten auf „Pharma-Lobbyistin für Impfzwang durch die Hintertür“

  1. Es kann einem nur noch schlecht wer­den bei die­ser geball­ten Ladung übel­rie­chen­der Sauce aus allen Rohren. Und ich fürch­te, der höch­ste Güllestand ist noch nicht erreicht.
    Stattdessen hat sich die Bildzeitung die Franzosen zum Vorbild genom­men!????? Mit sehr deut­scher Einfärbung, aber gar nicht falsch in die­ser Form, wie ich zuge­ben muß.
    Ausgabe vom 10.8., lei­der nur über Twitter:
    https://​twit​ter​.com/​M​i​l​e​O​f​S​i​l​e​n​c​e​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​2​4​8​2​7​7​8​2​3​9​2​0​7​8​3​4​0​/​p​h​o​t​o/1

  2. Gottgleich die­se Dame. Welchen Blechorden kann man der umhän­gen? Mir per­sön­lich fliegt da eher das Blech weg. Gute Nacht (Deutschland aka Blödland).

    @aa: ja, ich weiß. Politisch nicht kor­rekt. But I don‘t give a sh….

    1. Früher gab es hier­für den Schwarzen Adlerorden. Curevac und BioNtec sind als dis­rup­ti­ver glo­ba­le Champion (mit 30% Staatsquote plus 30% Subvention) der Beginn einer per­so­na­li­sier­ten Medizin die neue Berlin-Bagdad-Bahn.

    1. @ Thor: Hatte er. Und danach hat er Werbung für Margarine gemacht. Letzteres hat – nach den vor­lie­gen­den Informationen – kei­ne Opfer gefordert.

  3. "Nein, es gibt kei­ne Impfpflicht. Jedem steht als Alternative ja auch der Suizid zur Verfueguung. Das auf­zei­gen die­ser Alternative zusam­men mit den erheb­li­chen Kosten fuer ver­pflich­ten­de Tests geben viel­leicht den "Kick" um sich end­guel­tig fuer eine der Alternativen zu entscheiden …"

    So klin­gen die Aeusserungen die­ser Frau fuer jeman­den, der fuer sich *berech­tig­te* Bedenken gegen die Impfung sieht (z.B. weil fuer ihn die Risiken eines Impfschadens hoe­her sind als das Risiko einen blei­ben­den Schaden durch die Infektion zu erlei­den, was fuer fast alle gesun­den Personen unter 60 Jahren zutef­fen duerfte).

    Es fehlt voel­lig jede Empathie, jede Einsicht, jede Bereitschaft, auch nur mit anders den­ken­den auf Augenhoehe zu dis­ku­tie­ren. Nein, das was in die­ser Sendung ablief liess *KEINE* wirk­li­che Gespraechsbereitschaft erkennen.

  4. Die Managerin ist Mitglied der Leopoldina. Läuft da nicht noch die Bestellung eines Gutachtens, das abge­lie­fert wer­den muss? Und man hat wahr­schein­lich schon wie­der einen lukra­ti­ven Auftrag bekom­men. Manager sind ja eigent­lich eher für das öko­no­mi­sche zustän­dig. Sie ist wahr­schein­lich im Vertrieb der Leopoldina tätig.

  5. Zum Thema "Impfen, was das Zeug hält":

    "https://​www​.bz​-ber​lin​.de/​b​e​r​l​i​n​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​s​e​n​a​t​o​r​i​n​-​k​a​l​a​y​c​i​-​s​c​h​r​e​i​b​t​-​d​e​n​-​1​2​-​j​a​e​h​r​i​g​e​n​-​e​i​n​e​n​-​i​m​p​f​b​r​ief"

    https://​www​.bz​-ber​lin​.de/​b​e​r​l​i​n​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​s​e​n​a​t​o​r​i​n​-​k​a​l​a​y​c​i​-​s​c​h​r​e​i​b​t​-​d​e​n​-​1​2​-​j​a​e​h​r​i​g​e​n​-​e​i​n​e​n​-​i​m​p​f​b​r​ief

  6. Das Umkippen von Kubicki zum 3G-CovPass ist der eigent­li­che Skandal die­ser Sendung:
    Ein ver­fas­sungs­wid­ri­ger § 5 IfSG wur­de ohne Sachgrundlage im Juni verlängert.
    Getestete ver­wen­den einen Test mit 90% Fehlerrate,
    Genesene ver­wen­den einen Test der kei­ne Infektion nach­wei­sen kann, Antikörper- oder T‑Zellen-Titer-Tests wer­den bei 80% Kreuzimmunität nicht zugelassen,
    Geimpfte mit 30% Impfdurchbrüchen sowie Infektiosität bei Delta und zahl­rei­chen ADE-Toten gel­ten als nicht Gefährder/t

    Wie war das mit dem Objektifizierungsverbot hin­sicht­lich Gesundheit in der UN-Menschrechtskonvention?

    Glückwunsch Herr Kubicki – damit ste­hen sie voll in der Tradition der der Nachkriegs-FDP!

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