Politischer Rosenmontag? Geht gar nicht!

»Ravensburger OB Rapp ver­ur­teilt „Rosen-Montags-Umzug“ von Impfpflicht-Gegnern
Gegner einer mög­li­chen Impfpflicht und der staat­li­chen Corona-Schutzmaßnahmen haben meh­re­re Veranstaltungen für die näch­sten Tage ange­kün­digt. Nur eine davon ist bis­her ange­mel­det. Dass sie am Rosenmontag die Fasnet für ihre Zwecke nut­zen wol­len, ver­ur­teilt Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp scharf.

Oberbürgermeister hält Plan für „unverschämt“

Für Montagabend kur­siert im Messengerdienst Telegram ein Aufruf zu einem „Rosen-Montags-Umzug“, der sich durch die Ravensburger Altstadt zie­he und mit einem Diskussionsforum auf dem Marienplatz ende, heißt es. Dass die Impfpflicht-Gegner ihre Demonstration in Verbindung mit einem Rosenmontagsumzug bräch­ten, sei „unver­schämt“, kom­men­tiert OB Rapp.

„Während die Corona-Lage es nicht erlaubt, die Fasnet in die­sem Jahr aus­gie­big zu fei­ern, wird hier der Deckmantel der Versammlungsfreiheit miss­braucht, um genau unter die­sem Motto ’spa­zie­ren’ zu gehen“, sag­te er am Freitag auf eine Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“. „Und das Ganze dann auch noch vor dem Hintergrund des Kriegs und des mil­lio­nen­fa­chen Leids in der Ukraine. Es fehlt hier offen­sicht­lich jede Empathie, Menschlichkeit und Anstand.“…

„Wir haben schon unzäh­li­ge Male dar­auf hin­ge­wie­sen, dass dies ein Verstoß gegen das Versammlungsrecht ist“, sagt Stadtsprecher Timo Hartmann. Stadt und Polizei berei­ten sich ent­spre­chend vor…«
schwae​bi​sche​.de (26.2., Bezahlschranke)

10 Antworten auf „Politischer Rosenmontag? Geht gar nicht!“

  1. So, so. Ein Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Es ist immer wie­der erstaun­lich, in wel­chem Maße Bonzen die Corona-Mär tat­säch­lich leben. Und fest an die abso­lu­te Tödlichkeit des Virus auch nach zwei Jahren ohne wirk­lich nen­nen­wer­te (nach­ge­wie­se­ne) Opfer glau­ben. Mit wel­cher Inbrunst sie sich demo­kra­tisch und frei­heit­lich nen­nen und sehen und angeb­lich Menschen schützen. 

    Wenn die­se Bonzen tat­säch­lich Menschen schüt­zen wol­len, dann gehen sie mit auf die Straße, um die soge­nann­ten Impfungen, die zu Tötungen füh­ren, zu verbieten.

  2. "Gegner eines mög­li­chen Staatsverbrechens und der seit fast zwei Jahren andau­ern­den und unter dem irre­füh­ren­den Etikett 'Corona-Schutzmaßnahmen' fir­mie­ren­den staat­li­chen Repression haben meh­re­re Veranstaltungen für die näch­sten Tage ange­kün­digt. Nur eine davon ist bis­her ange­mel­det. Dass sie am Rosenmontag die Fasnet für ihre Zwecke nut­zen wol­len, ver­ur­teilt Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp scharf; das darf nur die herr­schen­de Blockpartei aller Schattierungen."

    Ich hab das mal korrigiert.

  3. Na klar – die müs­sen dem Putin ja sowas von Dankbar sein, dass er so frei­wil­lig die näch­ste Betroffenheitsempörungsausrede liefert.
    Da ist doch am and­ren Ende der Welt ein Medienkrieg, wie könnt ihr nur in die­ser Situation auf Eure eige­nen Bedürfnisse hinweisen?!

  4. Ravensburg?
    Zuverlässige Paladine von "Manne" … https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​a​n​f​r​e​d​_​L​u​cha
    Vielleicht reicht der lan­ge Arm des bay­ri­schen Einwanderers (außer ins Rathaus) sogar in die dor­ti­gen Intensivstationen?
    Oder ist es nur vor­aus­ei­len­der Gehorsam?

    Der Landkreis Ravensburg (mit ca. 2,5% der BaWü-Bevölkerung) "lie­fert" zuver­läs­sig ca. 5% der BaWü-"Covid-19-Intensivpatient*innen" (aktu­ell 12 von 254)
    https://​www​.inten​siv​re​gi​ster​.de/​#​/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​l​a​g​e​/​k​a​r​t​e​n​a​n​s​i​c​h​ten

    Dass die Wortwahl ("Es fehlt hier offen­sicht­lich jede Empathie, Menschlichkeit und Anstand") des OB-Sprücheklopfers auch auf die brav durch­ge­führ­ten "Maßnahmen" (Besuchsverbote, Isolation von Alten und Kindern, Angst- und Panikmache, Existenzvernichtung …) bezie­hen könn­te wür­de der OB natür­lich brüsk zurückweisen.

    1. Eben. Der Vorwurf von OB Rapp trifft zual­ler­erst ihn selbst sowie das gan­ze glo­ba­li­sti­sche macht­be­ses­se­ne Pack, das uns seit zwei Jahren die­se absur­den Maßnahmen rein­drückt: "Es fehlt hier offen­sicht­lich jede Empathie, Menschlichkeit und Anstand." Und das ist noch längst nicht alles, was hier fehlt.

  5. Anscheinend wis­sen inzwi­schen nicht mal mehr die Karnevalsvereine, wor­um es beim Karneval ursprüng­lich mal ging. Nämlich nicht dar­um, Süßigkeiten zu wer­fen und sich im Suff gegen­sei­tig an die Wäsche zu gehen. Sondern um Kritik an der "Obrigkeit".

    Was die bösen "Querdenker" hier also machen, ist eigent­lich "back to the roots" und wird nur des­we­gen skan­da­li­siert, weil man für/gegen die "fal­schen" Dinge auf die Straße geht.

    Und dabei den Ukraine Konflikt zu instru­men­ta­li­sie­ren, um die Menschen erneut als "unso­li­da­risch" hin­zu­stel­len, ist wirk­lich das Allerletzte.

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