»Gegen den Mann wird wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und das Betäubungsmittelgesetz sowie Störung des öffentlichen Friedens ermittelt. Weil er psychisch auffällig wirkte, wurde er den Angaben nach von einem Arzt untersucht und in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.«
Achtung! Dieser Satz über einen Großeinsatz der Berliner Polizei, bei dem "eine geringe Menge einer «betäubungsmittelsuspekten Substanz» gefunden" wurde, ist aus dem Zusammenhang einer dpa-Meldung vom 31.7. gerissen und hat sowieso nichts mit dem Thema des Blogs zu tun! Hier die ganze Meldung:
"Polizeieinsatz in Berlin-Kladow wegen schussähnlicher Geräusche
Berlin (dpa/bb) – Durch sein psychisch auffälliges Verhalten hat ein 28-Jähriger in Berlin-Kladow einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.
Nachbarn hätten «schussähnliche Knallgeräusche» am Samstag gegen 15.15 Uhr in dessen Haus vernommen und die Polizei alarmiert, teilte eine Sprecherin am Sonntag mit. Zuvor hatte die «B.Z.» berichtet
Mehr als 100 Beamtinnen und Beamte waren nach Angaben der Polizei auf dem Grundstück im Bezirk Spandau im Einsatz, darunter auch Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK). Der 28-Jährige habe sich geweigert, die Tür zu öffnen und damit gedroht, «etwas explodieren zu lassen», hieß es von der Polizei. Der Mann habe sich psychisch auffällig verhalten. Gegen 17.30 Uhr habe er jedoch aufgegeben und sei von SEK-Beamten festgenommen worden.
Der Mann war zuvor an dem einen oder anderen Fenster zu sehen und kletterte schließlich auf das Dach, wie es hieß. Die Einsatzkräfte hätten ihn schließlich zur Aufgabe bewegen können und er sei über eine Leiter aus dem Haus herausgekommen. In dem Gebäude wurden «illegale pyrotechnische Gegenstände», eine Soft-Air-Waffe und eine geringe Menge einer «betäubungsmittelsuspekten Substanz» gefunden und beschlagnahmt, wie die Polizeisprecherin sagte.
Gegen den Mann wird wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und das Betäubungsmittelgesetz sowie Störung des öffentlichen Friedens ermittelt. Weil er psychisch auffällig wirkte, wurde er den Angaben nach von einem Arzt untersucht und in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Ein Polizist musste zudem ambulant behandelt werden, wie es hieß. Er habe am Rande des Einsatzes versehentlich einen Schuss aus seiner Dienstwaffe abgegeben und sich
selbst am Bein verletzt."
Erstaunlichh, dass dem Mann nicht auch noch "Koerperverletzung in mittelbarer Taeterschaft" vorgeworfen wurde, weil: wenn er nicht "schussaehnlichhhe Geraeusche" verursacht haette, haette es den Einsatz nicht gegeben, bei dem der Polizist verletzt wurde …
"Illegale pyrotechnische Gegenstaende", was waren das? "Polenboeller"? und enne Softair Waffe? Sind die nicht i.d.R. sogar Waffenbesitzkartenfrei? Und was ist eine "betaeubungsmittel suspekte Substanz"? Teeblaetter, die man nichht als solche erkannt hat?
Ich merke gerade wieder, dass ich mich hier gut unterhalten fühle und möchte @aa einfach mal DANKE sagen für die viele Arbeit! Was für einen Schrott die uns täglich medial servieren, wird hier herrlich zusammengefasst! Und doch gibt es ein herrliches Leben daneben, wir dürfen denen nicht zu viel Macht in unseren Köpfen geben! Jetzt Kraft schöpfen für Herbst/Winter!!!
Halleluja: https://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article240212809/Katholischer-Seelsorger-schmuggelt-Drogen-per-Doener-in-JVA.html
Apropos "psychisch auffällig":
https://reitschuster.de/post/impfschaden-narkolepsie-bei-lauterbach/
(ist zwar hochspekulativ und nicht ganz so spannend wie https://www.corodok.de/wer-lauterbach-entfuehrung/ – aber immerhin).
Vielleicht isses ja auch ("nur") "Long-Covid"?
Eindeutig ein Querdenker! Brave Bürgerinnen brauchen bekanntlich keine betäubungsmittelsuspekten Substanzen für einen dauerhaften Tiefschlaf.
Das mit dem Polizisten, der sich selbst verletzt hat, wirft aber Fragen auf. Hatte er sich angesichts der angedrohten Explosion vor Angst in die Hosen gemacht und war unachtsam beim dann erforderlichen Kleiderwechsel? Okay, das ist gemein, Polizist ist kein leichter Job, aber die Berliner Polizei hat sich in den letzten zwei Jahren nicht mit Ruhm bekleckert. Und damit wäre der (weite) Bogen zum Blog-Thema geschlagen 😉
Angestellte der Berliner Polizei (möchte man das Wort "Polizistin" vermeiden?) fährt mit 2,1 Promille auf stehendes Auto auf: https://www.berliner-zeitung.de/news/polizeibericht-berlin/verkehr-lichtenberg-mit-21-promille-betrunkene-polizei-beschaeftigte-baut-unfall-in-berlin-li.253136
@Marc Damlinger: Und?