"Potenzial für Verschwörungstheorien bleibt hoch"

Das will die Bertelsmann Stiftung in einer Studie über Baden-Württemberg her­aus­ge­fun­den haben. Was dar­un­ter zu ver­ste­hen ist, berich­tet swr​.de am 21.9.:

»… Die Studie der Bertelsmann Stiftung hat sich im Zuge der Corona-Pandemie auch mit Verschwörungstheorien beschäf­tigt. Die Verantwortlichen gehen zwar davon aus, dass die­se nicht zuge­nom­men haben, aller­dings lesen sie aus ihrer Befragung, dass sich deren Anhänger stark mobi­li­siert hät­ten und eine enor­me Aufmerksamkeit erfahren.

Das Potenzial für Verschwörungsglauben sei aktu­ell immer noch sehr hoch, heißt es mit Bezug auf die Daten. In der Befragung gaben über 40 Prozent an, dass sie der Meinung sind, die Regierung ver­schleie­re bei vie­len Ereignissen die Wahrheit. Über 50 Prozent der Befragten glau­ben, dass die Öffentlichkeit über vie­le Dinge nie infor­miert wird und von den Politikerinnen und Politikern über ihre wah­ren Motive nor­ma­ler­wei­se im Dunkeln gelas­sen wird.

Ein Drittel ist dem­nach außer­dem der Meinung, es gebe gehei­me Organisationen, die gro­ßen Einfluss auf poli­ti­sche Entscheidungen haben. Rund ein Viertel der Befragten ver­tritt die Auffassung, die Regierung über­wa­che die Bürgerinnen und Bürger genau und Ereignisse, die auf den ersten Blick nichts mit­ein­an­der zu tun haben, sei­en oft das Ergebnis gehei­mer Aktivitäten.«

Als hät­te man den eige­nen Text nicht gele­sen, folgt auf die­sen Absatz:

Darüber hin­aus ist zu erfahren:

»Sozialleben hat sich während der Pandemie stark reduziert

… Der Anteil an Menschen in Baden-Württemberg, die nun ange­ben, einen sehr oder eher klei­nen Freundeskreis zu haben, hat sich im Vergleich zu 2019 ver­dop­pelt – von knapp 22 auf gut 41 Prozent.

Noch dra­sti­scher sind die Unterschiede, wenn die Bürgerinnen und Bürger nach pri­va­ten Treffen mit Freundinnen und Freunden, Bekannten oder Arbeitskolleginnen und ‑kol­le­gen gefragt wer­den. Gaben 2019 noch über die Hälfte (53 Prozent) an, sich häu­fig zu ver­ab­re­den, sind es 2022 nur knapp 27 Prozent – ein Rückgang um 26 Prozentpunkte…«

19 Antworten auf „"Potenzial für Verschwörungstheorien bleibt hoch"“

  1. "In der Befragung gaben über 40 Prozent an, dass sie der Meinung sind, die Regierung ver­schleie­re bei vie­len Ereignissen die Wahrheit. 

    Die Erklärungen sind halt dürf­tig und nicht einleuchtend?

    ! Über 50 Prozent der Befragten glau­ben, dass die Öffentlichkeit über vie­le Dinge nie infor­miert wird und von den Politikerinnen und Politikern über ihre wah­ren Motive nor­ma­ler­wei­se im Dunkeln gelas­sen wird."

    Nennt man Vertrauensverlust

    "Ein Drittel ist dem­nach außer­dem der Meinung, es gebe gehei­me Organisationen, die gro­ßen Einfluss auf poli­ti­sche Entscheidungen haben."

    Was in zahl­rei­chen Artikeln, auch hier auf coro­na-doks, nach­ge­wie­sen wurde

    "Rund ein Viertel der Befragten ver­tritt die Auffassung, die Regierung über­wa­che die Bürgerinnen und Bürger genau.."

    Stimmt's nicht?
    Reicht schon, wenn man Norbert Häring liest oder bei Youtube "Überwachung" eingibt 

    "Gaben 2019 noch über die Hälfte (53 Prozent) an, sich häu­fig zu ver­ab­re­den, sind es 2022 nur knapp 27 Prozent – ein Rückgang um 26 Prozentpunkte…«"

    Ziel fast erfüllt: Isolation ist gewollt

    "…aller­dings lesen sie aus ihrer Befragung, dass sich deren Anhänger stark mobi­li­siert hät­ten und eine enor­me Aufmerksamkeit erfahren."

    Und? Beunruhigt?

    1. "es gebe gehei­me Organisationen"

      Wo wur­de hier auf coro­dok über gehei­me Organisationen berich­tet? Ich erin­ne­re mich nur an öffent­lich bekann­te Institutionen. Ich wür­de die so gestell­te Frage nicht beant­wor­ten wol­len, und wenn ich müss­te, wür­de mei­ne Antwort nein lauten. 

      Geschickte Fragestellungen impli­zie­ren hasti­ge Antworten und sind manipulativ.

  2. Daß sol­che 'Unternehmen' kri­ti­sche Meinungen in den Dreck zie­hen, ist ja nicht wei­ter verwunderlich.
    Was mich von Anfang an immer wie­der fas­sungs­los gemacht hat,
    war die bereit­wil­li­ge und gänz­lich unkri­ti­sche Übernahme von
    bil­li­gen, abso­lut durch­schau­ba­ren und völ­lig infla­tio­när gebrauchten
    Diffamierungsbegriffen wie VT, etc. durch gro­ße Teile der Bevölkerung. Genauso, wie aus dem Nichts (Deus ex machi­na) auf ein­mal die größ­te Seuche aller Zeiten (schö­ne Grüße an Uschi von den Laien) ent­steht, gibt es auf ein­mal so vie­le VTler.
    Ich kann mich da nur wie­der­ho­len : Ist das bil­lig. Das ent­spricht noch nicht ein­mal einem C‑Movie. Drehbuchentwürfe gleich im Dutzend beim Discounter ein­ge­kauft, richtig ?
    Aber für eine Gesellschaft, die vor­wie­gend Fast-food gewohnt ist,
    wahr­schein­lich genau das Richtige…

  3. Wenn "social distan­cing" gepre­digt wird, erwar­tet man ernst­haft, dass die Zahl privaterTreffen *nicht* abnimmt? Dann erwar­ten die­se Personen wohl auch im HochsommerSchneestuerme …

    Das zer­bre­chen von Freundschaften und diie Abnahme sozia­ler Kontakte ist eine direk­te Folge von der Spaltung der Gesellschhaft durch diie Luegen und das ver­leug­nen wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse zur Gefaehrlichkeit der soge­nann­ten Impfungen und den Vorschrriften zu "Masken" und "social distan­cing" sowie der Panikmache der Politik und ins­be­son­de­re unse­res Gesundhheitsministeriums, des­sen Aufgabe eigent­lich *nicht* die Schwaechung des Immunsystems durch unnoe­ti­ge Panikmache und die unan­ge­brach­te "Massnahmen-Politik" sein sollte …

    Mittlerweile wer­den seit Jahren bzgl. Covid Zirkelschluesse der Art wie "2+2=5 weil 5–2=2 ist" prae­sen­tiert und ent­ge­gen aller (berech­tig­ter) gegen­tei­li­ger Argumente als "die ein­zig rei­ne Wahrhheit" prae­sen­tiert. Und wer dar­an auch nur ansatz­wei­se zwei­felt, iist ein "Verschwoerungsthheoretiker" und "Querdenker" und damit natuer­lich auch "der rech­ten Szene nahestehend" …

    Warum zieht man nicht ein­mal (zumin­dest test­wei­se) in Betracht, dass die angeb­li­chen "Verschwoerungstheoretiker" moeg­li­cher­wei­se (zumin­dest in eini­gen Faellen) recht haben? Wenn da die Antwort lautet"um unser Narrativ zu stuet­zen und kei­ne Fehler zuge­ben zu mues­sen", dann ist die dar­aus resul­tie­ren­de Schaedigung der Bevoelkerung ein viel­tau­send­fa­ches Verbrechen, und die soge­nann­ten "Verschwoerungstheoretiker" sind voel­lig zu recht sau­er und ver­trau­en der Politik und deren "medi­zi­ni­schen Beratern" nicht mehr.

  4. Es gibt Verschwörungstheorien, aller­dings, z. B. dass Reichsbürger, Rechtsextreme und Coronamaßnahmenkritiker Schulterschluss üben und dabei noch eine Corona-RAF gebil­det haben, wobei ja die RAF was links­extre­mes war.

  5. Der Theorie so böse Knubbelviren hät­ten sich gegen die Menschheit ver­schwo­ren und eine Pandemie ver­ur­sacht hän­gen ja immer­hin auch mehr als 70% der Bevölkerung in D. an…

  6. Polizeiliche Videoüberwachung... am Widerstand d LGBTIQ-Community gescheitert [ob dies auch für andere Communities gilt?] sagt:

    aus­zugs­wei­se
    Frankfurt:
    Polizeiliche Videoüberwachung im Szeneviertel am Widerstand der LGBTIQ-Community gescheitert
    CCTV-NeinDanke/ September 20, 2022/

    Nach meh­re­ren que­er­feind­li­chen Übergriffen in der Frankfurter Innenstadt, die in meh­re­ren Fällen auch teils schwe­re Körperverletzungen zur Folge hat­ten, hat­te die Frankfurter Polizei – so nach­les­bar in einer Pressemitteilung der Frankfurter Polizei vom 13.07.2022 – wäh­rend des Christopher Street Day „zusätz­li­che, mobi­le Sicherheitskameras im Bereich der Konstablerwache“ eingesetzt. 

    Dies war auf Protest der betrof­fe­nen Personen und ihrer Vereinigungen gesto­ßen, weil Erfahrungen aus der Vergangenheit Misstrauen gegen poli­zei­li­ches Handeln her­vor­ge­ru­fen hatte. 

    Das Frankfurter Polizeipräsidium bestä­tigt mit die­ser Stellungnahme, dass in der Szene
    – berechtigt –
    Vorbehalte gegen die Polizeibeamt*innen und ihre Haltung und Handlungen bestehen.

    https://​ddrm​.de/​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​p​o​l​i​z​e​i​l​i​c​h​e​-​v​i​d​e​o​u​e​b​e​r​w​a​c​h​u​n​g​-​i​m​-​s​z​e​n​e​v​i​e​r​t​e​l​-​a​m​-​w​i​d​e​r​s​t​a​n​d​-​d​e​r​-​l​g​b​t​i​q​-​c​o​m​m​u​n​i​t​y​-​g​e​s​c​h​e​i​t​e​rt/

    1. @Angelika: Das Fachorgan für kru­de­ste Theorien beschäf­tigt sich mit einer Rede von Friedrich Merz am 27.2. (https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​d​_​2​-​8​4​-​P​fpU). Dort sagt er: "Dieser 24. September 2022 wird uns allen als ein Tag im Gedächtnis blei­ben, von dem wir spä­ter ein­mal sagen wer­den: 'Ich weiß noch genau, wo ich war'"
      Daraus wird hier der Termin, den "Eliten", der "Abschaum", für den Great Reset ange­setzt haben. Denn: "24.9.2022 – 24, 2+4=6, 9, und 2022, wie­der 6. 6–9‑6. 9 dre­hen die sehr ger­ne um und dann haben wir drei Sechser, also wie­der ein Teufelszeichen."

  7. "…es gebe gehei­me Organisationen, die gro­ßen Einfluss auf poli­ti­sche Entscheidungen haben. "

    Ach wo, die tre­ten ganz scham­be­freit und groß­kot­zig öffent­lich auf.

    "Gaben 2019 noch über die Hälfte (53 Prozent) an, sich häu­fig zu ver­ab­re­den, sind es 2022 nur knapp 27 Prozent – ein Rückgang um 26 Prozentpunkte…«"

    Na ach?! Erst sozia­le Distanz pre­di­gen sowie Angst schü­ren und jetzt wun­dern, daß man nicht mehr ins nor­ma­le Leben findet?
    (Gut, als nicht gene­tisch modi­fi­zier­ter habe ich auch kei­ne Lust mehr, Leute zu tref­fen, wel­che mich am lieb­sten ent­las­sen bzw. abge­son­dert hätten).

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