„Präsenzunterricht um jeden Preis bedeutet Durchseuchung“

Erneut sind es Sprecher von "Lehrerverbänden", die ihre eige­ne Angst auf die SchülerInnen über­tra­gen wol­len. Das tun sie etwa in einem Artikel auf welt​.de mit genann­ter Überschrift am 21.7. Wieder ein­mal muß das als längst über­holt erkann­te Schreckgespenst der "Inzidenz" für die Begründung herhalten:

»… In der Hauptstadt Berlin etwa ist die Inzidenz seit der ver­gan­ge­nen Woche um 121 Prozent gestie­gen, sie liegt nun schon wie­der bei über 21. Vor allem die 15- bis 29-Jährigen sind hier über­pro­por­tio­nal betrof­fen. In zwei­ein­halb Wochen geht auch hier die Schule wie­der los.«

Wortführer sind der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung und der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes:

»Die Lehrkräfte sei­en zwar inzwi­schen mit über­wäl­ti­gen­der Mehrheit geimpft, sodass eine Infektion für sie nicht mehr lebens­be­droh­lich sei, so Beckmann. „Die Politik darf aber nicht außer Acht las­sen, dass auch Kinder schwe­re Verläufe ent­wickeln und ,Long Covid’ bekom­men kön­nen. Den Unterricht nach den Ferien fort­zu­set­zen, als wäre nichts, ist unter­las­se­ne Hilfeleistung.“

Auch Heinz-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, warnt. „Wer jetzt ver­spricht, dass es im näch­sten Jahr auf jeden Fall voll­stän­di­gen Präsenzunterricht geben wird, begibt sich auf dün­nes Eis“, sagt Meidinger. „Niemand kann aus­schlie­ßen, dass wir wegen der Delta-Variante und der man­geln­den Impfquote eine enor­me vier­te Welle bekom­men, in der dann auch wie­der Wechselunterricht nötig wird.“«

Der glei­che Meidinger hat­te der "FAZ" noch am 17.5. gesagt:

»Ich rech­ne damit, dass der drit­ten Welle kei­ne vier­te mehr fol­gen wird und das näch­ste Schuljahr bei anhal­tend sin­ken­den Inzidenzen und wei­te­ren Impffortschritten im Regelbetrieb star­ten kann.«

Damals waren "die Lehrkräfte" noch nicht "mit über­wäl­ti­gen­der Mehrheit geimpft", eine Angabe, die man übri­gens bezwei­feln kann. Offizielle Zahlen gibt es nicht, die Schätzungen der Verbände schei­nen Propaganda zu sein. Sonst wäre der heu­ti­ge drin­gen­de Appell der Berliner GEW "an Lehrkräfte: Möglichst schnell imp­fen las­sen" kaum nötig. In einem rbb-Interview der letz­ten Woche, das nicht mehr zu fin­den ist, sprach eine Vertreterin von Berliner SchulleiterInnen von den Schwierigkeiten, die auch hier geschätz­te Quote über 60 Prozent zu heben. In der "Welt" heißt es hin­ge­gen ohne jeg­li­che Quellenangabe:

»Bei den Lehrkräften lie­ge die Impfquote stich­pro­ben­ar­ti­gen Erhebungen zufol­ge bei geschätz­ten 85 bis 90 Prozent. Auch unter den über 16-Jährigen sei die Impfbereitschaft rela­tiv hoch, so Meidinger. „Bei den Zwölf- bis 15-Jährigen hin­ge­gen herrscht wegen der feh­len­den Empfehlung der Ständigen Impfkommission gro­ße Zurückhaltung. Und knapp die Hälfte aller Schüler ist unter zwölf Jahren, sie kön­nen über­haupt nicht geimpft wer­den. Die der­zeit gras­sie­ren­de Delta-Variante kann sich unter den weit­ge­hend unge­impf­ten Schülern also unge­hin­dert ausbreiten.“

Dass Delta für die Schulen noch zum Problem wer­den wird, ver­schweigt auch die Politik nicht. „Delta wird sich in den Schulen breit­ma­chen, da muss man sich nichts vor­ma­chen“, sagt etwa die neue baden-würt­tem­ber­gi­sche Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne). Allerdings zeich­ne sich ab, dass es bei Schülerinnen und Schülern nur leich­te Verläufe gebe. Kinder und Jugendliche bräuch­ten im Wesentlichen „ein Packen Taschentücher“.

Eine Aussage, die Lehrerverbandspräsident Meidinger ver­är­gert. Wer mei­ne, mit einer Packung Taschentücher wäre es in den mei­sten Infektionsfällen getan, neh­me bewusst in Kauf, dass eine vier­te Welle durch die Schulen gejagt wer­de. „Präsenzunterricht um jeden Preis bedeu­tet, die Durchseuchung der Schulen in Kauf zu neh­men. So ehr­lich soll­te Politik das schon sagen.“«

Beckmann assi­stiert:

»„Zu oft haben wir im letz­ten Jahr erlebt, was sonst pas­siert. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass in stark betrof­fe­nen Schulen auch wie­der ein­zel­ne Klassen oder gar gan­ze Schulen zeit­wei­se geschlos­sen wer­den müssen.“

Priorität eins müs­se des­halb das Erreichen von Herdenimmunität haben. „Es ist eine gesell­schaft­li­che Aufgabe, dass die­je­ni­gen, die kön­nen, sich imp­fen las­sen, um die zu schüt­zen, die sich noch nicht imp­fen las­sen dürfen.“«

Die beson­ne­ne Stimme aus den Reihen der baden-würt­tem­ber­gi­schen Grünen wird aller­dings in Berlin nicht wahrgenommen:

»Berliner Grüne fordern zum Schulstart Impfungen für Eltern und Schüler

Die Berliner Grünen-Fraktion hat sich dafür aus­ge­spro­chen, zum Beginn des neu­en Schuljahrs gezielt Eltern und älte­re Schüler zu imp­fen. „Viele Kinder und Jugendliche sind noch nicht geimpft. Es ist wich­tig, dass sie beson­ders gut geschützt wer­den – das gelingt, wenn ihr Umfeld schon geimpft ist“, sag­te Grünen-Fraktionsvorsitzende Antje Kapek am Mittwoch. „Deshalb bie­ten sich zum Schulstart Schwerpunktimpfungen an: Für die Eltern von Kita- und Schulkindern sowie für die Schülerinnen und Schüler in Oberstufenzentren und Berufsschulen.“…

Es [ist] eine Frage der Solidarität, dass die Erwachsenen, die geimpft wer­den kön­nen, sich auch tat­säch­lich imp­fen las­sen“, sag­te die Fraktionsvorsitzende…«

So zu lesen auf tages​spie​gel​.de am 21.7. Noch wei­ter geht nach dem glei­chen Bericht die Linkspartei:

»Linksfraktion in Brandenburg dringt weiter auf Impfmöglichkeiten für Kinder

Die Linksfraktion im Brandenburger Landtag dringt wei­ter auf Impfmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus… Auch in Brandenburg sei die Delta-Variante des Coronavirus auf dem Vormarsch…«

Daß selbst die bri­ti­sche Regierung kei­ne "Kinderimpfung" emp­fiehlt, hat sich ent­we­der nicht her­um­ge­spro­chen oder wird bewußt igno­riert (Jetzt offi­zi­ell: Keine gene­rel­le Kinder-"Impfung" in GB empfohlen

16 Antworten auf „„Präsenzunterricht um jeden Preis bedeutet Durchseuchung““

  1. Buhä, wo doch die Sterblichkeit so hoch ist mit je nach­dem wo man schaut zwi­schen 0,013 oder 0,3. Allerdings sind die­se Toten erst 84 im Schnitt. Kann man sich nur noch an den Kopf fassen..

  2. Die Wirtschaft muss wie­der mensch­lich wer­den – Sabine Langer im Gespräch

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​N​x​L​R​H​M​I​N​37A

    "Wir sind Unternehmer, Handwerker, Dienstleister, pri­va­te Personen, Ärzte, Wirtschaftler, Professoren – ein­fach Menschen – die die aktu­el­le Krise als Chance sehen für ein neu­es Miteinander und Füreinander in unse­rer Gesellschaft.

    In unse­rem Fokus steht Menschlich Wirtschaften durch eine Haltung im Sinne der Wissenschaft der Sozialen Dreigliederung: der gesun­den auto­no­men Gliederung der Gesellschaft in das Geistesleben, das Bildung, Wissenschaft, Medien, Religion und Kultur umfasst, und die Grundlage für eine mensch­li­che Zusammenarbeit der legt; in das Rechtsleben, das Gesetze, Regeln und Vereinbarungen der Gesellschaft für das Zusammenleben umfasst; in das Wirtschaftsleben, das die Produktion, den Handel und Konsum von Waren und Dienstleistungen zur Befriedigung der mensch­li­chen Bedürfnisse umfasst.

    Mit unse­rer Idee, die in Stralsund, im Norden von Deutschland, ent­stan­den ist und tag­täg­lich wei­ter wächst, begeg­nen wir vie­len Menschen. Jeder ein­zel­ne kann etwas bewe­gen und bewegt – mit jeder ein­zel­nen Entscheidung.

    Für ein neu­es Miteinander und Füreinander. Für ein Menschliches Wirtschaften. .."

    https://​www​.mensch​lich​wirt​schaf​ten​.de/

    1. @info,

      mensch­lich wirt­schaf­ten, da bin ich auch dafür. Das heißt:

      1) Der infol­ge gesell­schaft­lich ein­ge­brach­ter Arbeit erzeug­te Mehrwert geht nicht in pri­va­te Taschen son­dern zurück in die Gesellschaft

      2) Es wird nicht der Profite wegen pro­du­ziert, son­dern es wird pro­du­ziert um Bedürfnisse zu befriedigen

      3) Der Kapitalismus wird abge­schafft weil er (1) und (2) nicht brin­gen kann.

      MFG

  3. Ohje, was haben die Lehrersprecher für ein Problem?

    Diejenigen, die an die Spritze glau­ben, sind mitt­ler­wei­le "geimpft". Diejenigen, die nicht dran glau­ben, wer­den auch kein Problem mit geöff­ne­ten Schulen haben, denn sonst hät­ten sie sich ja die Spritze geben lassen. 

    Warum wol­len die unbe­dingt, dass die Kollegen und die Kinder gen­be­han­delt wer­den sol­len? Sie selbst haben doch dank der ret­ten­den Spritze nichts zu befürch­ten? Oder doch? Dann taugt die Spritze nichts, und es bringt auch nichts, sie wei­ter zu verbreiten.

    Panik schlägt Logik. Schon immer.

    Und was das Wellen-durch-Schulen-Jagen angeht: die erste bis drit­te Welle hat sich dort auch nur durch Tests bemerk­bar gemacht, nicht durch Krankheit, oder habe ich das falsch in der Erinnerung?

    1. Hier kommt mög­li­cher­wei­se das Narrativ von der dro­hen­den Überlastung des Gesundheitswesen … die unso­li­da­ri­schen Ungeimpften könn­ten ein benö­tig­tes Intensiviert bela­gern. Das Argument funk­tio­niert lei­der seiterhin.

  4. Ich bin immer wie­der froh und in die­sen Zeiten beson­ders, dass es bei mir nach dem Referendariat nicht mit einer Festanstellung als Lehrerin geklappt hat. Ich wäre sowie­so längst ver­zwei­felt an den Kollegen und heu­te blie­be mir die Kündigung.

  5. Neben Pharmaindustrie und NewTech sol­len sich wohl jetzt auch noch ande­re „Industrien“ an der Fake-Pandemie eine gol­de­ne Nase ver­die­nen. Hier sind es die Hersteller von Windeln. Bei den oben ste­hen­den Äußerungen darf man davon aus­ge­hen, dass sich die Mehrzahl der Lehrer (anzu­mer­ken ist hier­bei, dass sich die ver­be­am­te­ten Staatsdiener nie dar­über Gedanken machen müs­sen, arbeits­los zu wer­den oder in Kurzarbeit zu gelan­gen), offen­sicht­lich aus Angst, wegen Corona nie das Pensionsalter zu errei­chen, per­ma­nent in die Hose machen müssen.

    Anders ist die­se grund­lo­se Hysterie nicht zu erklären.

  6. Es ist lan­ge erwie­sen (wenn auch von z.B. Nostradamus Klabauterbach noch immer ver­leug­net), dass fuer Kinder und ver­mut­lich auch fuer jun­ge Erwachsene die Risiken der Impfung die Risiken der Infektion erheb­lich ueber­stei­gen. Warum wird hier noch immer mit den Aengsten vor der (fuer Kinder und jun­ge Erwachsene i.d.R. ziem­lich harm­lo­sen) Infektion argu­men­tiert und mit die­ser Begruendung durch Verzicht auf Praesenzunterricht den Schuelern schwe­re Schaeden (in Bezug auf ihre Bildung und ihre sozia­len Kontakte) Schaden zugfuegt?

    Ja, moeg­li­cher­wei­se bedeu­tet "Praesenzunterricht" ohne Masken, ohne Isolation und gro­sse Abstaende eine "Durchseuchung" der Schueler, aber moeg­li­cher­wei­se ist das gegen­uebe der expe­ri­men­tel­len Impfung die bei wei­tem unge­faehr­li­che­re (und in Bezug auf ihre Bildung erheb­lich weni­ger schaed­li­che) Alternative. Wenn man nun schon Schuelern ab 12 Jahre die allei­ni­ge, von den Eltern unab­haen­gi­ge, Impfentscheidung zubil­li­gen will, war­um will man sie dann in der Frage des Praesenzunterrichts von ihren *Lehrern* bevor­mun­den las­sen? Und was soll das Gerede ueber "Long Covid bei Kindern", wo doch nie­mand welt­weit jemals unter­sucht hat, wie sel­ten das bei Kindern (wenn ueber­haupt) vor­kommt. Ein Verbrechen gegen die Kinder ist nicht der Praesenzunterricht, son­dern der Verzicht auf den Praesenzunterricht und die Panikmache bei Ektern, Lehrern und Kindern.
    Im letz­ten Jahr ent­fie­len laut sta­ti­sti­schem Bundesamt ca. 3% der Todesfaelle auf Covid-19, aber mehr als 8 mal so vie­le auf Krebs und sogar mehr als 12 mal so vie­le auf Herzkreislauf-Erkrankungen. Selbst Erkrankungen des Verdauungssystems waren 2020 ver­mut­lich eine deut­lich haeu­fi­ge­re Todesursache als Covid-19 (genau wie psy­chi­sche Erkrankungen wohl mehr als dop­pelt so haeu­fi­ig wie Covid-19).

  7. Zur Erinnerung:

    https://www.i‑med.ac.at/mypoint/news/749681.html

    "Eine an der Innsbrucker Universitätsklinik durch­ge­führ­te Studie kommt zum Schluss, dass Corona-Genesene eine sta­bi­le Langzeitimmunität auf­wei­sen. Die Ergebnisse decken sich mit inter­na­tio­na­len Erkenntnissen. Es bestehe fer­ner kein Grund zur Sorge vor einer aber­ma­li­gen Infektion, Mutationen oder einer Übertragung durch Immune, erklär­te Studienleiter Florian Deisenhammer im APA-Interview."

    "Bei allen TeilnehmerInnen konn­ten zu allen Zeitpunkten Antikörper, und nach sechs Monaten auch die für die Immunantwort so wich­ti­gen, neu­tra­li­sie­ren­den Antikörper nach­ge­wie­sen wer­den, was für eine "kon­stan­te, sta­bi­le und ziel­ge­rich­te­te Langzeitimmunität" spre­che. "Alle Elemente einer pro­tek­ti­ven Immunität" sei­en vor­han­den, berich­te­te Studienarchitekt Deisenhammer."

    "Übereinstimmung mit inter­na­tio­na­len Erkenntnissen

    Die Ergebnisse der Innsbrucker Antikörperstudie stim­men im Wesentlichen mit inter­na­tio­na­len Studienerkenntnissen über­ein, im Zuge deren oft gro­ße Populationen unter­sucht wur­den, berich­te­te Deisenhammer. So wür­den auch Untersuchungen in Island und New York zum sel­ben Schluss kom­men, in denen Fälle bis zu fünf Monaten nach­ver­folgt wur­den. Eine sehr rezen­te Publikation aus China habe eben­falls eine sta­bi­le Immunität sechs bis sie­ben Monate nach einer Covid-19 Infektion nach­ge­wie­sen. In Österreich kam eine Studie der Danube Private University Krems mit Teilnehmern aus Weißenkirchen (Bezirk Krems) zu prak­tisch iden­ten Ergebnissen.

    "Aus den sich ver­dich­ten­den Daten erge­ben sich eini­ge Konsequenzen", fol­ger­te Deisenhammer. Zunächst müs­se "der Themenkomplex Immunität und Antikörper in der öffent­li­chen Meinung wie­der rich­tig­ge­stellt wer­den, nach­dem die­ser durch ver­schie­de­ne Nachrichtenmedien sehr kon­tro­vers dar­ge­stellt wur­de". Die anti­vi­ra­le Immunantwort ver­hal­te sich, wie zu erwar­ten, "Lehrbuch-kon­form, indem eine pro­tek­ti­ve Immunität nach Infekt mit SARS-CoV‑2 entsteht"."

  8. Die Lehrergewerkschaften sind nun mal Beamten- Vertreter und Beamte sind nun mal Staatsdiener, d.h. das Rundumversorgungs- und Schutzsystem wird für sich bean­sprucht und dafür setzt man Verordnungen und Dienstanweisungen 100% um! Gleichzeitig lebt man in einer "hei­len Welt", die sich aus Staatstreue und abso­lu­ter Regierungsloyalität ergibt; Konflikte wer­den tun­lichst vermieden.
    Nur lei­der sehr weni­ge enga­gier­te Lehrer sehen ihre Verantwortung + Pflicht auch zum Widerspruch! Im Allgemeinen passt kein Blatt Papier zwi­schen GEW und SPD- Linie.

    1. @D.D.: Ich bin eine gan­ze Zeit selbst in die Falle gelau­fen, die öffent­li­chen Äußerungen der FunktionärInnen mit der Haltung der Beschäftigten gleich­zu­set­zen. Ein wenig ist das so, wie zu glau­ben, Frau Merkel spre­che für die Bevölkerung der BRD. Was die "Impfbereitschaft" des Lehrpersonals angeht, lügen sie, ein­fach, weil sie dar­über nichts wis­sen kön­nen. Niemand muß sei­ner Schulleitung oder sei­ner Berufsvertretung mit­tei­len, ob er oder sie "geimpft" ist oder geneigt, sich die Spritze set­zen zu las­sen. Ja, es gibt wenig offe­nen Widerstand gegen die "Maßnahmen" dort. Aber, Hand aufs Herz, wer von uns oppo­niert denn offen auf der Arbeit? Was wir gera­de sehen, ist hin­ge­gen: Überall dort, wo kein offen­sicht­li­cher Zwang aus­ge­übt wird, ver­hal­ten sich vie­le Menschen völ­lig nor­mal. Die aller­mei­sten lau­fen, wo sie müs­sen, mit, um nicht auf­zu­fal­len und sich oder ihre Kinder nicht zu gefähr­den. Da wäre mehr Mut zu wün­schen, sicher. Den Fehler, sich die LehrerInnen als beson­ders gläu­big her­aus­zu­picken, wer­de ich hof­fent­lich nicht mehr machen.
      Es könn­te übri­gens span­nend sein zu erfah­ren (was nicht pas­sie­ren wird), ob der Anteil der ver­be­am­te­ten "Impfwilligen" höher ist als der der angestellten.

  9. Warum hat man so eine Angst vor der "Durchseuchung"? Das ist die natür­li­che Art der Immunisierung, die schon tau­sen­de Jahre funk­tio­niert hat.
    Fürchte man dann um die Milliardengewinne der Pharmakonzerne, weil man dann kei­ne Kinderimpfung mehr pro­pa­gie­ren könnte?

  10. Wie war das mit dem ersten Lockdown? Flatten the cur­ve? Durchseuchung lie­ße sich nicht ver­hin­dern. Die Gesundheitssysteme soll­ten nicht über­la­stet wer­den? Nun, bei der eher gerin­gen Letalität ins­ge­samt und auch nur für bestimm­te Risikogruppen, soll­te man sich an das hal­ten, was man von mehr als 1,5 Jahren erzählt hat. Wenn man natür­lich ande­re Pläne hat­te und hat …

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