Die "FAZ" wird ihr Foto zu dem Artikel »INTERVIEW MIT VIOLA PRIESEMANN:„Man kann Wissenschaftler sehr gut aufs Glatteis führen“« nicht als Fahndungsfoto verstehen wollen.
Priesemann befindet sich in dem Interview in einem Universum, das weit von unserem entfernt ist:
»… Es scheint, als seien Wissenschaftler zumindest in einigen Teilen der Gesellschaft mehr und mehr mit Misstrauen konfrontiert. Die Angst vor einer „Expertokratie“ wurde immer wieder artikuliert. Und das, obwohl Wissenschaftler gerne betonen, dass sie objektiv an die Dinge herangehen, dass sie nur Wenn-dann-Szenarien anbieten und den Leuten eben nicht sagen, was sie tun sollen. Können Wissenschaftler ihre eigenen Meinungen und Interessen denn wirklich so gut ausblenden?
… Es geht auch um die Frage, ob die Forschung neutral und objektiv ist. Dieser Punkt ist wichtig, denn wir haben in der Wissenschaft die Möglichkeit, unser Herangehen zu objektivieren. Wenn ich zum Beispiel ein Bayes’sches Modell aufbaue, muss ich absolut kristallklar formulieren, was meine Annahmen sind und was ich unter diesen Annahmen herausfinde.
… ein Bayes’sches Modell beinhaltet Statistik, die den Einfluss der eingehenden Annahmen quantifizierbar und damit sichtbar macht.
Genau. Damit erzeugt man diese Wenn-dann-Szenarien, die Sie angesprochen haben. Das sehe ich als Objektivierung der Wissenschaft: dass man den Stand des Wissens, die Unsicherheiten und die Annahmen glasklar aufschreibt und kommuniziert. Damit kann man dann verschiedene alternative Szenarien berechnen. Wenn all diese Szenarien zu ähnlichen Ergebnissen führen – zum Beispiel dass man früher oder später einen Lockdown braucht, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden –, dann ist das mehr als nur zu sagen: Ich glaube, wir brauchen jetzt einen Lockdown. Manchmal sind die Ergebnisse der Szenarien recht eindeutig, manchmal überwiegt jedoch auch die Unsicherheit…«
Keine Interessen im klassischen Sinne
»Und trotzdem scheint vielen Menschen das Vertrauen in die Wissenschaft zu fehlen. Sie fürchten, dass Forscher Studienergebnisse nicht objektiv, sondern entsprechend ihrer eigenen Interessen interpretieren – dahinter könnten private Präferenzen oder der Wunsch nach Aufmerksamkeit stecken.
Da gibt es sicherlich systematische Forschung. Wenn ich selbst dazu etwas sagen sollte, würde ich zuerst hervorheben, dass ich keine intransparenten, persönlichen Interessen im klassischen Sinne bei meinen engen Kollegen wahrnehme. Unser gemeinsames Interesse ist, die Pandemieentwicklung zu verstehen und das Wissen transparent darzulegen. Um dieses Wissen bestmöglich herauszukristallisieren und mögliche unbewusste Aspekte zu verringern, habe ich interdisziplinäre Stellungnahmen organisiert, in denen wirklich viele Forscherinnen und Forscher zusammentragen, was das gesicherte Wissen ist. Es ist dabei auch wichtig, das gesicherte Wissen klar zu trennen von der Einordnung oder möglicherweise einer Empfehlung…
Können Sie ein Zwischenfazit ziehen aus Ihren Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre hinsichtlich der Interaktion von Wissenschaft und Medienvertretern?
… In der Wissenschaft gibt es eine große Bereitschaft, alles Wissen auch wirklich zu teilen. Und das ist natürlich etwas anderes, als wenn man einen Politiker oder eine Politikerin interviewt – da muss man als Journalist vielleicht manchmal versuchen, Informationen aus dem Gesprächspartner herauszukitzeln. Diese Unterschiede sollten den Interviewstil beeinflussen. Anders als Politiker sind die meisten Wissenschaftler keine Medienprofis. Man kann Wissenschaftler mit entsprechenden Techniken sehr gut aufs Glatteis führen. Aber die Konsequenz ist dann ein Vertrauensverlust auf allen Seiten: ein Vertrauensverlust der Wissenschaftler und genauso der Leser in die Medien…«
"160 Prozent Covid-Patienten"
Die "mehrfach preisgekrönte Physikerin Priesemann" hatte für diesen März den "Kollaps der Intensivstationen" vorhergesagt. "Und in der Woche darauf sind das dann 160 Prozent" Corona-IntensivpatientInnen (siehe Die rechte und die linke Hand des RKI. Und was Frau Priesemann daraus macht).
Über die Physikerin ("ihre Modellierungen lagen immer wieder daneben" (NZZ-Kommentar: Falsche Corona-Prognosen: Manipulation im Namen der Wissenschaft) gibt es hier zahlreiche Beiträge, unter anderem:
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- Priesemann gesteht: Ich bin Astrologin
- In Priesemann, geh Du voran! wird die Frage gestellt "Lügt das Modell oder Priesemann?"
- Nostradama: Impfung wirkt sozusagen schon vor der Impfung
- In Ich glaub', ich krieg' die Priese, Mann! erklärt sie, "wann ein maskenfreier Schuluntereicht [sic] möglich wäre"
- In So ausgewogen debattiert die Linkspartei ist zu erfahren, daß P. als einzige "Expertin" zu einer Vorstandssitzung der Linkspartei eingeladen war
- In NoCovid, ifo, ZeroCovid wird dokumentiert, wie sie mit Frau Brinkmann beim ifo-Institut für rote Zonen warb, weil ansonsten hunderttausende Menschen demnächst sterben würden.
Weitere Beiträge sind zu finden mit https://www.corodok.de/?s=viola+priesemann.
Seltsam bleibt die immer negative, dystopische Prognose der Wissenschaftler.
Bis auf wenige Fachleute, wie Streeck und Stöhr, ist es die ewige Leier der Apokalypse.
Natürlich ist sie Dank der "Maßnahmen" unserer Politikerdarsteller bisher nicht eingetreten.
Man sehe nach Shanghai.
Man kann dort den Viola Priesemann zerocovid Ultrahorror beobachten.
Diese "Wissenschaftler" richten unfassbare nicht wiedergutzumachende Schäden an.
Daß Wissenschaftler objektiv an die Dinge herangehen ist ja schon gelogen.
Meine statistischen Berechnungen (die nicht interessegeleitet sind) haben ergeben, dass diese Frau gut zu Melanie Brinkmann passt und mir bestimmt keine Definition von übersteigertem Narzissmus geben kann.
Ein mathematisches Modell hat so viel mit Wissenschaft zu tun, wie der Gang zum Klo mit einem Restaurant zu tun hat. Das eine kann jeweils Teil des anderen sein.
Vielleicht sollten Qualitätsjournalisten das Wort Wissenschaft nicht mehr verwenden, schon gar nicht, wenn sie über akademische Mundstücke schreiben.
Mit solchen Vernebelungen möchte die Propaganda ja auch der Justiz vortäuschen, dass für die Politik eine Meinungsführung durch "objektive" Experten gesichert sei, während methodische Weglassungen, Unterstellungen und statistische Verfälschungen dabei geleugnet werden.
Durch Detailforschungen zu den Impfmitteln hat sich gezeigt, dass diese auf dem Weg vom Schultermuskel zu den Atemwegen an zig unterschiedlichen Zwischenstationen sehr unterschiedlich wirksam werden können, wofür die Wissenschaft noch gar keine verbindende Blickweise hat.
Und dann wird einfach mal "sichere Wirksamkeit" behauptet, obwohl man bisher "objektiv" immer nur an kleinen Ausschnitten des gesamten Wirkungsfeldes Datenerfassung betreiben kann.
Die Propaganda lebt dann davon, dass den modernen Normalbürger*innen eine Welt der Halbwahrheiten zu komplex ist und sie sich möglichst immer schon nach spätestens drei Klicks als Schnellversteher*innen fühlen möchten.
Das gilt dann auch für die Suche nach Schuldigen.
Daß man etwas nicht wahrnehmen kann, heißt nicht, daß es das nicht gibt.
Modelle sind Quatsch ‑Realität zählt.
Wie oft habe ich die "heiter bis wolkig" aus dem Keller gepumpt?!
Na?!
Man sollte diesen Quarknasen nicht soviel Aufmerksamkeit widmen.
Wenn Viola ein Sandwich macht – dann ist es wissenschaftlich belegt…
Nach einem Einkaufsausflug ins Maskenland nach 18 Monaten Abstinenz ist mein Tag jetzt gerettet.
Hatte gerade "Covid" (Test war positiv) und bin nicht dagegen geimpft. Habe mich bei meinem 80 jährigen Vater angesteckt, dem es insgesamt gesundheitlich nicht so gut geht. Er hatte im Mai seine AstraZ Impfung und die Auffrischung mit Biontech im Dezember, der Schutz sollte also auch kaum noch vorhanden gewesen sein. Meinem Vater ging es nach drei Tagen wieder besser, jetzt will er schon wieder raus aber meine Mutter bremst ihn noch. Auf jeden Fall hab ich schon wesentlich schlimmere Infekte bei ihm erlebt als er noch deutlich jünger war. Ich hatte am ersten Tag etwas Fieber, was sich in der Nacht gesteigert hat. Weder geschmacks- noch geruchsverlust, auch meine Atemwege waren kaum belastet, etwas Schleim abgehustet und die Nase komplett frei. Am nächsten Tag war ich noch schlapp und hatte leicht erhöhte Temperatur, heute gehts mir deutlich besser. Bin 55 Jahre und hatte schon häufiger grippale Infekte, die deutlich schlimmer waren. Von Omikron hätte keiner was bemerkt, wenn man nicht das Thema so überhöhen würde und wer deshalb auf die ITS kommt oder stirbt kann eigentlich nur gesundheitlich extrem vorbelastet gewesen sein. Übrigens haben alle Damen im Haushalt bisher keine spürbaren Symptome…
Du bist was Du isst! (auch das mit der Wahrnehmung)
Im Übrigen scheint sich das Rätsel um die pandemische Nichtseuche auch für Passivbürger zu lichten. Die Ukraine bekommt Waffen für über eine Billion! Das erklärt warum Herr Putin mit so einer kleinen Armee in die Ukraine eingedrungen ist. Verstehst Du nicht? – Dann denk mal drüber nach.
Unkeklärt ist derzeit noch diese Frage. Nach General a.D. der Bundeswehr (!) Wittmann wird Russland keine Atomwaffen einsetzen. Er will aber auch wissen dass der 24 Februar nicht wegen eines Feiertages zum Einmarschdatum wurde. Woher weiss der das? – Na dann, wenn DER sich so sicher ist. Warum fragen wir nicht einfach denn Panzergrünen Krechstmann?
https://www.youtube.com/watch?v=t‑E_esKomY0
Übrigens, gehörten die ukrainischen Milizen im zweiten Weltkrieg eigentlich direkt zu den SS-Totenkopfverbänden – Weiss das vieleicht Einer? Steht nämlich nicht in Wikipedia (wie so Vieles) Es muss doch Abrechnungsbelege geben, oder nicht? Eigentlich eine historische Frage.
[Im Übrigen glaube ich auch dass das Datum zum 24. eine andere Ursache hat]
nachgereicht:
Sehr schade dass das Interview mit Wittmann nicht mehr auffindbar zu sein scheint. Vermutlich ist sein Wert über Nacht durch die Decke gegangen. Hoffentlich hat es nicht "Welt.de" oder sowas gekauft und zweckentstellt. 😉 Wittmann selbst scheint ja über Nacht zum Lauterbach des Offizierskorps a.D. avanciert zu sein. Ein Wirrwar an Links zu seinen Kommentaren. Warum eigentlich? Was fehlt wäre ein Scholl-Latour.
Habe hier gerade was bei Twitter gesehen, Biontech schreibt selber:
"We may not be able to demonstrate sufficient efficacy or safety of our COVID-19 vaccine and/or variant-specific formulations to obtain permanent regulatory approval in the United States, the United Kingdom, the European Union, or other countries where it has been authorized for emergency use or granted conditional marketing approval."
zu deutsch:
"Wir sind möglicherw. nicht in der Lage, eine ausreichende Wirksamkeit oder Sicherheit unseres COVID-19-Impfstoffs und/oder variantenspezifischer Formulierungen nachzuweisen, um eine dauerhafte behördl. Zulassung in USA, UK u. EU oder anderen Ländern zu erhalten …"
Quelle:
https://investors.biontech.de/node/11931/html#ic5e06a05a31d4c4491031d3208cef8c2_2856
@BenFu: Das ist ein Papier, in dem die Firma den Investoren erklären mußte, was alles passieren könnte. Zu Recht haben sie damit nicht wirklich gerechnet.
ja genau. Nur hab ich vorher noch nicht gelesen, dass Biontech selber einräumt, dass sie keine "richtige" Zulassung für ihren Impfstoff erhalten würden. Allgemeiner Konsens in den MSM ist doch: die Zulassung ist zwar im Moment noch bedingt, die vollständige Zulassung kommt dann später.
Der Beipackzettel für die Investoren ist halt ehrlicher und umfassender als der (nicht vorhandene?) für die Patienten. Im Gegensatz zum Ernstfall bei den Patienten kann der Konzern bei den Investoren ja auch richtig bluten, wenn's schiefgeht und er nicht gewarnt hat.
https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-feuerwehr-herzprobleme-und-schlaganfaelle-zahl-der-rettungseinsaetze-steigt-stark-an-li.222431
"Die Feuerwehrgemeinschaft Berlin, ein Zusammenschluss Hunderter impfkritischer Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, hat die Anfrage des SPD-Abgeordneten Robert Schaddach nach eigener Aussage „mit regem Interesse zur Kenntnis genommen“. Der Berliner Zeitung sagte ein Sprecher der Feuerwehrgemeinschaft: „Derartige Steigerungsraten sind erklärungsbedürftig“. Auffällig sei, dass „die Gesamtzahlen der Herzbeschwerden und Schlaganfälle 2018 und 2019 relativ nah beieinander liegen. Im Jahr 2020 lässt sich ein erster Anstieg gegenüber dem Durchschnitt 2018/19 von 12,4 Prozent für Herzbeschwerden bzw. 12,9 Prozent bei Schlaganfällen beobachten. Im Jahr 2021 ist ein zweiter, noch höherer Anstieg zu verzeichnen. Gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 liegt dieser massivere Anstieg dann bei 31,2 Prozent für Herzbeschwerden bzw. 27,4 Prozent bei Schlaganfällen“.
Zwar könne es für das Jahr 2020 „noch ansatzweise plausibel erscheinen, dass eine unheilvolle Melange aus dem Aufkommen eines neuen Virustypus und dem Einführen beispielloser Maßnahmen mit allen Kollateralschäden zu einer tragischen Steigerung der Zahlen führte“. Der Sprecher weiter: „Für das Jahr 2021 scheint aber offenbar ein weiterer unbekannter Faktor hinzugekommen zu sein, der den vormaligen Anstieg noch einmal wesentlich verstärkt.“ Zudem sei bei einem Vergleich der Altersgruppen auffällig, dass „die höchsten Steigerungsraten gerade in den Altersgruppen erfolgen, die gemeinhin nicht als vulnerable Gruppen im Hinblick auf die Covid-19-Erkrankung verstanden werden“."
Hier gibt es transparente Interessen, bei der Berliner Feuerwehr nämlich. Die will wissen, warum sie im Jahr 2021 so viel mehr (27% – 31% mehr als 2018/2019) wegen Herz- und Schlaganfällen ausfahren musste:
https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-feuerwehr-herzprobleme-und-schlaganfaelle-zahl-der-rettungseinsaetze-steigt-stark-an-li.222431?utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1649887948
Ich kopiere es gerne noch mal rein,
dann kannste Dir das ausdrucken und über´s Bett tackern, Priesemann ( & Co )
British Medical Journal (BMJ), 16.03.2022
The illusion of evidence based medicine
Die Illusion der evidenzbasierten Medizin
Die evidenzbasierte Medizin ist durch Unternehmensinteressen, gescheiterte Regulierung und die Kommerzialisierung der Wissenschaft korrumpiert worden,
argumentieren diese Autoren
Jon Jureidini, Leemon B. McHenry
Das Aufkommen der evidenzbasierten Medizin war ein
Paradigmenwechsel, der eine solide wissenschaftliche
Grundlage für die Medizin schaffen sollte.
Die Gültigkeit dieses neuen
Paradigmas hängt jedoch von zuverlässigen Daten aus
klinischen Studien ab, von denen die meisten von der
pharmazeutischen Industrie durchgeführt und im Namen
von hochrangigen Wissenschaftlern veröffentlicht wurden.
Die Veröffentlichung von zuvor vertraulichen
Dokumenten der Pharmaindustrie hat der medizinischen Gemeinschaft wertvolle Einblicke igewährt in das Ausmaß, in dem von der Industrie gesponserte klinische Studien falsch dargestellt werden.
Solange dieses Problem nicht behoben ist,
wird die evidenzbasierte Medizin eine Illusion bleiben.
Die Philosophie des kritischen Rationalismus, vertreten durch
den Philosophen Karl Popper, trat bekanntlich für
die Integrität der Wissenschaft und ihre Rolle in einer offenen,
demokratischen Gesellschaft ein.
Eine wirklich integre Wissenschaft wäre eine, in der die Praktiker darauf achten, nicht an liebgewonnenen Hypothesen festzuhalten und die Ergebnisse der strengsten Experimente ernst nehmen.
Dieses Ideal wird jedoch von Unternehmen bedroht,
in denen finanzielle Interessen das Gemeinwohl übertrumpfen.
Die Medizin wird weitgehend von einer kleinen Zahl von
sehr großen Pharmaunternehmen dominiert, die um Marktanteile konkurrieren, sich aber in ihren
Bemühungen, diesen Markt zu erweitern, einig sind.
Der kurzfristige Anreiz für die biomedizinische Forschung durch die Privatisierung wurde von den Verfechter des freien Marktes gefeiert, aber die unbeabsichtigten, langfristigen Folgen für die Medizin sind schwerwiegend.
Der wissenschaftliche Fortschritt wird durch das Eigentum an
Daten und Wissen behindert, weil die Industrie
negative Studienergebnisse unterdrückt, unerwünschte Ereignisse nicht meldet und die Rohdaten nicht mit der akademischen Forschungsgemeinschaft teilt.
Patienten sterben aufgrund der
nachteiligen Einflusses kommerzieller Interessen
auf die Forschungsagenda, die Universitäten und die Aufsichtsbehörden.
Die Verantwortung der Pharmaindustrie gegenüber ihren
Aktionären bedeutet, dass ihre hierarchischen Machtstrukturen, Produkttreue und die Propaganda für die Öffentlichkeitsarbeit über der wissenschaftliche Integrität steht.
Obwohl Universitäten seit jeher Eliteinstitutionen sind, die durch Stiftungen beeinflusst Einfluss nehmen können, erheben sie seit langem den Anspruch, die Hüter der Wahrheit und das moralische Gewissen der Gesellschaft zu sein.
Doch angesichts der unzureichenden staatlichen
Finanzierung haben sie einen neoliberalen Marktansatz gewählt
und bemühen sich aktiv um eine pharmazeutische Finanzierung
zu kommerziellen Bedingungen.
Dies hat zur Folge, dass die Universitäts-Abteilungen zu Instrumenten der Industrie wurden:
durch die Kontrolle der Unternehmen über die Forschungsagenda und Ghostwriting von medizinischen Zeitschriftenartikeln und medizinischer Fortbildung werden Akademiker zu Agenten für die Förderung kommerzieller Produkte.
Wenn Skandale mit partnerschaftlicher Beteiligung von Industrie und Akademikern in den Mainstream-Medien aufgedeckt werden, wird das Vertrauen in akademische Institutionen geschwächt und die Vision einer offenen Gesellschaft wird verraten.
Die Unternehmensuniversität kompromittiert auch das
Konzept der akademischen Führung.
Dekane, die ihre Führungsposition aufgrund herausragender
Beiträge zu ihren Disziplinen erreicht hatten, wurden teilweise
durch Geldbeschaffer und akademische Manager ersetzt,
die gezwungen sind, ihre Rentabilität zu demonstrieren oder
zeigen, wie sie Sponsoren aus der Wirtschaft anziehen können.
In der Medizin sind diejenigen, die in der akademischen Welt erfolgreich sind, wahrscheinlich Meinungsführer (KOLs im Marketing), deren Karrieren durch die von der Industrie gebotenen Möglichkeiten weiterentwickelt werden.
Potenzielle KOLs werden auf der Grundlage einer komplexen Reihe von Profiling-Aktivitäten ausgewählt, die von den Unternehmen durchgeführt werden,
zum Beispiel werden Ärzte aufgrund ihres Einflusses auf die Verschreibungsgewohnheiten anderer Ärzte ausgewählt.
KOLs werden von der Industrie wegen dieses Einflusses gesucht
und wegen des Prestiges, das ihre Universitätszugehörigkeit
für das Branding der Produkte des Unternehmens bringt.
Als gut bezahlte Mitglieder von pharmazeutischen Beiräten/
Beratungsgremien und Rednerbüros präsentieren KOLs die
Ergebnisse von Studien der Industrie auf medizinischen Konferenzen und in medizinischen Fortbildung.
Anstatt als unabhängige, unparteiische Wissenschaftler zu handeln und die Leistung eines Medikaments zu bewerten, werden sie zu dem
Marketingverantwortlichen als "Produktverfechter".
Ironischerweise scheinen die von der Industrie gesponserten KOLs viele der Vorteile der akademischen Freiheit zu genießen,
da sie von ihren Universitäten, der Industrie und Zeitschriftenherausgebern unterstützt werden, um ihre
Ansichten zu äußern, selbst wenn diese Ansichten nicht mit
den tatsächlichen Erkenntnissen stehen.
Während Universitäten es versäumen, die Falschdarstellungen der Wissenschaft aus solchen Zusammenarbeit zu korrigieren, müssen Kritiker der Industrie mit Ablehnungen in Zeitschriften, rechtlichen Drohungen und der möglichen Zerstörung
ihrer Karrieren rechnen.
Dieses ungleiche Spielfeld ist genau das, was Popper beschäftigte, als er über die Unterdrückung und Kontrolle der Mittel der wissenschaftlichen
Kommunikation schrieb.
Die Erhaltung von Institutionen zur Förderung wissenschaftlicher Objektivität und Unparteilichkeit (d.h. öffentliche Laboratorien, unabhängige wissenschaftliche Zeitschriften und Kongresse) ist völlig der politischen und kommerziellen Macht/Gnade ausgeliefert;
Interessen werden sich immer die Rationalität der
Beweise überschreiben
Die Regulierungsbehörden werden von der Industrie finanziert und verwenden von der Industrie finanzierte und durchgeführte Studien für die Zulassung/Genehmigung von Medikamenten, ohne in den meisten Fällen die Rohdaten zu sehen.
Welches Vertrauen können wir in ein System haben, in dem
Arzneimittelfirmen ihre eigenen Hausaufgaben machen dürfen, anstatt ihre Produkte testen zu lassen
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
aber ziemlich holprig
Wenn-dann-Szenarien sind nach ihrem Grundprinzip subjektiv, wenn man sie richtig nutzt, kann man sie dennoch benutzen, um das eigene Bild zu vervollständigen. Soweit so gut. Nur scheitern Raketenantrieb-Viola und ihre Freunde regelmäßig am dosierten Einsatz.
Bayes'sche Statistik ist gut und schön, um Möglichkeiten auszuloten. Wenn man aber soviel über das untersuchte Thema weiß, dass man mit der Methode den Ergebnisbereich zielgenau eingrenzen kann, dann weiß man auch mehr als genug, um mit klassischen Methoden mit weniger Aufwand zu einem besseren Ergebnis zu kommen, welches man auch nicht aufwendig "kommunizieren" und "transparent machen" muss, weil es obendrein leichter zu verstehen ist.
Diese Bayes-Pest im Zuge der expandierenden Rechnerkapazitäten lässt immer mehr Technokraten an den Start gehen, denen der übergreifende Blick fehlt. "Interdisziplinäre Stellungnahmen" bräuchte man nicht, wenn man sich angemessen mit dem Problem befasst.
Es wird spannend – die WHO mischt sich in Kriege ein
https://www.theguardian.com/world/2022/apr/13/who-chief-tedros-ukraine-ethiopia-tigray
"Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Konzentration der Weltgemeinschaft auf den Krieg in der Ukraine kritisiert und behauptet, dass Krisen in anderen Ländern, darunter auch in seinem Heimatland Äthiopien, nicht die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt wird, möglicherweise weil die betroffenen Menschen nicht weiß sind.
Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus warf die Frage auf, ob "die Welt dem Leben von Schwarzen und Weißen wirklich die gleiche Aufmerksamkeit schenkt", da die laufenden Notfälle in Äthiopien, Jemen, Afghanistan und Syrien nur einen "Bruchteil" der Sorge um die Ukraine ausgemacht hätten. "
Übersetzt mit Hilfe von DeepL
Wenn wir jetzt noch das "Gesundheit geht vor Freiheit" auf Kriege anwenden …
wer oder WAS bitte ist Herr Priesemann ?
Sollte es eine Frau sein, was Ihre Verwendung der Wendung "Viola" (= DIE "Gewaltätige") nahelegt, so umgendern Sie der Namen GEFÄLLIX im PriesHerr !
Dank Sei mit Dir, Oh Herrn Drasche.
"Aktion Klabautermann"
"Ermittler sind in Razzien gegen Mitglieder mehrerer Telegram-Chatgruppen radikaler Corona-Kritiker vorgegangen. … So wollten Mitglieder einer Chatgruppe in einer Aktion namens „Klabautermann“ den Gesundheitsminister Karl Lauterbach entführen. "
berliner-zeitung
Die sitzt wohl gerade im Raumschiff mit dem Unwahrscheinlichkeits-Drive, während draußen ein Pottwal vorbeifliegt und sich existenzphilosophische Gedanken macht…
Priesemann kann noch ganz andere Dinge offensichtlich nicht wahrnehmen. Vielleicht sollte Priesemann ernsthaft in Betracht ziehen, eine modellhafte Selbsthilgegruppe zu gründen oder einer solchen beizutreten. Es gibt schon genügendher Selbsthilfegruppen: Regierungen, Leopoldina, Corona-Expertenrat, Ethikrat, STIKO, Verband der Virenzüchter- und züchterinnen, coronöser Elferrat …
@Erfurt
richtig, denn:
"Objektivität ist die Wahnvorstellung, Beobachtungen könnten ohne Beobachter gemacht werden."
(Heinz von Foerster)
Bei Fr. Briesemann kommt dazu, dass sie nicht einmal mehr beobachtet.
Wie sagte vor Jahren einmal ein Modellierer, mit einer mangelhaften Übereinstimmung seines Modells mit der Realität konfrontiert: "Ich gebe zu, dass die Realität noch nicht ganz mit meinem Modell übereinstimmt."