Priesemann nagelt wieder

Kai Nagel hat wie­der sei­nen Garbage-In-Garbage-Out-Rechner ange­wor­fen, Viola Priesemann fin­det sei­ne Modelle plau­si­bel und für die "FAZ" steht am 4.1.23 damit fest: "Wenn in Bus und Bahn kei­ner mehr eine Maske trägt, gibt es zehn Prozent mehr Patienten in den Krankenhäusern." Damit wird ein Artikel unter der Überschrift "Wie schlimm wäre es, wenn wir kei­ne Masken mehr tra­gen?" ein­ge­lei­tet. Weiter heißt es:

»Die Bundesregierung könn­te die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sofort abschaf­fen. So steht es im Infektionsschutzgesetz unter Paragraph 28 b, nicht mal der Bundesrat muss zustim­men. Gesundheitsminister Karl Lauterbach kann es ein­fach verordnen.

Morgen. Schon wür­den die Menschen im Berufsverkehr wie­der Schulter an Schulter ste­hen und ein­at­men, was die ande­ren aus­at­men. Lauterbach will das aber nicht. Er sagt, der Winter sei „noch nicht zu Ende“, die Kliniken sei­en voll, das Personal über­la­stet, die Übersterblichkeit hoch. Tatsächlich wür­de es ohne Maskenpflicht mehr Ansteckungen geben. Aber wie vie­le genau? Würde eine neue Welle ent­ste­hen und das Gesundheitssystem zusammenbrechen?

Es gibt eine Antwort auf die­se Frage. Sie lau­tet: Es wür­den zehn Prozent mehr Menschen mit Corona im Krankenhaus lie­gen. Maximal. Das heißt: Im Zweifel wäre der Anstieg gerin­ger, weil vie­le Vernünftige trotz­dem Maske tra­gen. Die Zahlen stam­men aus einer Modellrechnung der Technischen Universität Berlin. In der jet­zi­gen Lage kämen knapp 600 Patienten pro Woche zusätz­lich ins Krankenhaus. Die abso­lu­te Zahl kann sich ändern, je nach­dem, wie hoch die Hospitalisierungsinzidenz ist…

Eine Pandemie lässt sich natür­lich nicht genau vor­her­sa­gen. Wissenschaftler kön­nen nicht wis­sen, ob Manfred Schneiderhahn aus Kirchhörde am Dienstag sei­nen rebel­li­schen Tag hat und ohne Maske in die U‑Bahn steigt. Der Informatiker Kai Nagel von der Technischen Universität hat sich ange­wöhnt, mit sol­chen Unwägbarkeiten umzu­ge­hen. Er trifft Annahmen, die so gut sind, wie es geht. Und dann rech­net er. Bei die­ser Rechnung lau­te­te die Annahme zum Beispiel, dass sowie­so nur die Hälfte aller Fahrgäste eine Maske tra­gen, obwohl es Pflicht ist. Das hat­ten Fahrkartenkontrolleure aus der Erfahrung berich­tet. Und in die­se fünf­zig Prozent ist schon ein­be­rech­net, dass man­che zwar Maske tra­gen, aber so schief und krumm, dass sie über­haupt nichts bringt. Viele sind maskenmüde.

Die Kliniken sind ohnehin schon sehr belastet

Über die Jahre wur­de das Rechenmodell mit immer neu­en Erfahrungswerten gefüt­tert. Es lern­te, wie stark eine FFP-2-Maske im Unterschied zu einer OP-Maske schützt und wie hoch die Aerosoldichte in unbe­lüf­te­ten Räumen nach einer, zwei oder drei Stunden ist. Die Berechnungen sind dann immer noch nicht auf die Kommastelle genau, aber sie las­sen unge­fähr erah­nen, was pas­siert, wenn nie­mand, abso­lut nie­mand in Bus und Bahn mehr eine Maske trägt. Nämlich „eine cir­ca zehn Prozent höhe­re Belastung der Krankenhäuser“, wie Nagel sagt.

Die Göttinger Physikerin Viola Priesemann hält das für plau­si­bel. Ohne Masken in Bus und Bahn wür­den sich zehn Prozent mehr mit Corona anstecken, sagt sie. Sie spricht von Ansteckungen, nicht von Hospitalisierungen. Aber wenn sich in der brei­ten Bevölkerung mehr Menschen anstecken, lan­den auch mehr im Krankenhaus: zehn Prozent hier bewir­ken zehn Prozent dort. Zumindest in gro­ßen Städten. In Dörfern, wo kei­ne Bahn und kaum ein Bus fährt, wäre der Effekt natür­lich geringer…

Das „klei­ne biss­chen“ Maske ist wenig, ver­gli­chen mit den schlimm­sten Zeiten der Pandemie. Die Deutschen hat­ten schon ganz ande­re Einschränkungen, und sie haben vie­le Freiheiten zurückbekommen…«

Danke für gar nichts!

»[Priesemann] sagt, dass Busfahren mit Maske nicht zu viel ver­langt ist, wenn es Kinderkliniken ent­la­stet. Deren Misere ist schließ­lich auch eine Folge der Pandemie. Nach jah­re­lan­ger Isolation wer­den nun vie­le Erkältungskrankheiten nach­ge­holt, von allen auf ein­mal. Das Argument lau­tet also: Jetzt noch mal bis April ein wenig Maske tra­gen, dann ist es geschafft. Das kann jeder gel­ten las­sen, zumin­dest mora­lisch. Im Gesetz ist die­se Vermengung ver­schie­de­ner Krankheiten nicht vor­ge­se­hen. Dort wird die Maskenpflicht in Bahnen mit einer ein­zi­gen Krankheit begrün­det: „Coronavirus-Krankheit-2019“. Ist die nicht mehr so schlimm, dass eine Maskenpflicht in mit­ein­an­der ver­gleich­ba­ren Situation not­wen­dig ist, fehlt die gesetz­li­che Grundlage…«

Der Autor meint, eine gute Idee zu haben:

»Es gäbe einen Ausweg. Die Bundesregierung könn­te die Bahn dazu bewe­gen, ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu ändern. Sie könn­te dort hin­ein­schrei­ben, dass jeder Fahrgast bei ihr Maske tra­gen muss, sonst wird er nicht beför­dert. Das wäre dann kei­ne staat­li­che Maßnahme mehr…«

15 Antworten auf „Priesemann nagelt wieder“

  1. "… Physikerin Viola Priesemann …" und ". Die Berechnungen sind dann immer noch nicht auf die Kommastelle genau, aber sie las­sen unge­fähr erah­nen, was passiert, …"

    Wahrscheinlich model­lie­ren Priesemann und Nagel auch, wie sich die Sache mit der Schwerkraft ver­hält. Wenn ein Computermodell des Kollegen Nagel nicht ordent­lich funk­tio­niert, was durch­aus anschei­nend häu­fi­ger vor­kommt, dann gel­ten die bis­her bekann­ten Gesetze der Schwerkraft nicht mehr. Und Priesemann und Nagel kön­nen abhe­ben … Zumindest dann, wenn die Modelle so unge­fähr aus­sa­gen, wie es sein könnte. 

    Mit der genann­ten schwach­sin­ni­gen Begründung kann man Maskenpflichten jeder­zeit anord­nen. Auch gegen pro­fa­ne Erkältungen. Und wenn nun der Einwand kommt, dass dies "Volksvertreter" ableh­nen kön­nen – Nein, wer­den sie in die­ser Parteienoligarchie nicht tun. Dieses Stadium haben wir vor meh­re­ren Jahren ver­las­sen. Technokratie und "Expertentum" erset­zen demo­kra­ti­sche Prozesse. Es is ja alles nur zum Besten …

  2. "Schon wür­den die Menschen im Berufsverkehr wie­der Schulter an Schulter ste­hen und ein­at­men, was die ande­ren ausatmen. "

    Ach? Und was atmen sie jetzt ein? Glauben die­se Schwachmaten wirk­lich, dass die Menschen nur ihre eige­ne Ausatemluft ein­at­men, weil die Masken luft­dicht sind? Wäre dem so, dann müss­ten alle Maskenträger nach weni­gen Minuten kol­la­bie­ren. Sind die­se Leute wirk­lich so bescheu­ert oder tun die nur so?

  3. Der Original-Artikel ist ja ein rich­ti­ges Feuerwerk an Unverfrorenheit!
    (wuss­te gar nicht, dass es eine Steigerung von Chuzpe gibt)

    Der FAS-Au!-Tor ent­blö­det sich nicht, fest­zu­stel­len, dass zwar "je län­ger die Pandemie dau­ert, umso mehr Menschen zwar mit Corona ein­ge­lie­fert [wer­den], aber eigent­lich an etwas ande­rem [lei­den]. (…) was aber "den Krankenhäusern trotz­dem Arbeit [macht], weil sie die Infizierten iso­lie­ren müs­sen und weil Pfleger aus­fal­len, wenn sie sich anstecken." aber erweckt nicht annä­hernd den Eindruck zu bemer­ken, dass bei­des aus­schließ­lich auf "die Maßnahmen" zurück­zu­füh­ren ist (die das Pflegepersonal-Risiko an irgend­et­was zu erkran­ken noch um das Schmankerl ergänz­ten, sich einen "Positivtest" zu "besor­gen").

    Oder, dass es "nie einen Punkt geben [wird], an dem Masken kei­ne Leben mehr ret­ten" (was unge­fähr auf dem Niveau der Behauptung liegt, dass z.B. Aluhutpflicht im Freien "vor anstecken­dem Kopfhautkrebs schützt").

  4. Frau Priesemann ver­steht nicht, daß Menschen kei­ne Hamster sind, und sich die Masken auch nicht mit Knetmasse abdich­ten wie die Puppenköpfe. Die gan­zen Nachteile inter­es­sie­ren sie eh nicht.

    1. @MoW:
      Einspruch!
      Der schlaue Nagler und die Muster-Priesefrau haben sowohl den Hamster-Mensch-Unterschied als auch die brös­li­ge Menschen-Knetmasse ast­rein model­liert ("Bei die­ser Rechnung lau­te­te die Annahme zum Beispiel, dass sowie­so nur die Hälfte aller Fahrgäste eine Maske tra­gen, obwohl es Pflicht ist. Das hat­ten Fahrkartenkontrolleure aus der Erfahrung berich­tet. Und in die­se fünf­zig Prozent ist schon ein­be­rech­net, dass man­che zwar Maske tra­gen, aber so schief und krumm, dass sie über­haupt nichts bringt.")
      Dann wird die Laborhamster- in Kombination mit der optimal-sitzenden-Masken-"Schutzwirksamkeit" von, na, 90% nach Belieben eine von 30 oder 40%.
      Das Schräge an die­sen "Modellen" ist, dass deren Ersteller zwar um die Unvollkommenheit wis­sen, aber sich der Illusion hin­ge­ben, dass man sie dadurch ver­bes­sern kön­ne, wenn man sie rück­wir­kend mit der Realität abgleicht.
      Könnte sogar ganz gut sein, wenn man es ledig­lich mit einem oder zwei Parametern zu tun hät­te – aber es dürf­ten lei­der etwa so vie­le sein, wie z.B. beim Wetter.
      Allein die Annahme der (durch "Wegfall der Maskenpflicht") angeb­lich um sound­so­viel Prozent stei­gen­den Krankenhausbelegung ist mehr als dreist: wird aber trotz­dem von Entscheidungsträgern ent­we­der tat­säch­lich geglaubt, oder (wahr­schein­li­cher) nur so getan, weil man es zwar nicht ver­steht aber Modellierern, sowie deren Methoden und Zahlen vertraut.

      1. oh ich zie­he ehr­fürch­tig den Hut, hat­te ich die Einberechnung des menschl. Fehlverhaltens doch über­se­hen. Wurde denn mal berech­net, was für einen Schaden so eine über Wochen benutz­te in der Hosentasche zer­knüll­te (manch eine/r hat in der Not gar eine von der Straße auf­ge­le­sen) für Schaden anrich­ten kann? Ganz abge­se­hen von denen, die so ein Ding über den gan­zen Arbeitstag vor die Schnute schlal­len müssen?
        Ich bin erfreut fest­zu­stel­len, selbst da weni­ger Maskierte zu sehen, wo es Glaubenbekenntnisse mit­tels Schildern ver­mu­ten lassen.

        1. In die­sem Video:

          https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​i​O​6​n​E​3​N​g​U6U

          ist ein vor­bild­li­cher Versuchsaufbau beschrie­ben, um die "CO2 Rueckamung" zu bestim­men. Die Ergebnisse sind in den bei­den Tabellen bei etwa 2:05 und 2;40 dar­ge­stellt. In der Grafik bei 2:05 sieht man, dass der Anteil von CO2 in der ein­ge­at­me­ten Luft bei einerFFP2 Maske mit bis zu 10.000 ppm mehr als dop­pelt so hoch liegt wie der Grenzwert der auf Dauer als­nicht gesund­heits­schaed­lich eingesschaetzt wird (OOPS! Haben die gesetz­li­chen Vorschriften zu maxi­ma­len Tragedauern, Maskenpausen und der vor­ge­schrie­be­nen gesund­heit­li­chen Untersuchung vor der Nutzungvon Masken im beruf­li­chen Umfeld viel­leicht doch irgend einen Sinn???). Aus der zwei­ten Grafik geht her­vor, dass bei Nutzung einer FFP2 im Vergleich zur "frei­en Atmung" die CO2 Rueckatmung ca. 6.3 mal so hoch (ohne koer­per­li­che Belastung) bis zu 15 mal so hoch (bei leich­ter koerperlicherBelastungan einem Stepper) ist. Desweiteren ist an dieserGrafik inter­es­sant, dass bei "frei­em atmen" die CO2 Rueckatmung bei koer­per­li­cher Belastung gegen­ueber Ruhezustand *abnimmt*, waeh­rend die CO2 Rueckatmung bei koper­per­li­cher Belastung mit einer"Gesichtswwindel" (egal wel­chen Typs) vor er Scnute *zunimmt*..

          Zwar wird ver­sucht, das in den Kommentaren im Video wie­der etwas zu rela­ti­vie­ren, aber das aaen­dert *nichts* an deen ermit­tel­ten Daten, die unge­faehr das genue Gegenteil von dem besa­gen, was hier­zul­lan­de die "Experten" der Regierung behaup­ten, mit­tels Eperimenten an Hamstern oder "Kunstkoepfen" ueber die Wirksamkeit und Unschaedlichkeit der Masken fest­ge­stellt zu haben.

  5. Die Zahlen stam­men aus einer Modellrechnung der Technischen Universität Berlin.

    Warum las­sen die auch immer Models rechnen?
    Oder hab ich da was falsch verstanden? 😉

  6. "Kräht der Hahn früh auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder's bleibt wie's ist"

    Alte Berechnung aus 'nem uralten ana­lo­gen Bauernhofrechner

  7. Was sagen denn die Zahlen aus Bayern und Sachsen-Anhalt, da dort schon seit eini­gen Wochen die Maulkörbe gefal­len sind? Wo genau ist denn der Sprung in den Kurven zu sehen?
    Ich habe ab 18.Januar 2021 kei­nen gese­hen, als vom Gesichtslappen auf FFP2 für Einzelhandel und ÖPNV umge­stellt wurde.

  8. "Die Kliniken sind ohne­hin schon sehr belastet"

    Ja, weil das immer an der rela­ti­ven Auslastung gemes­sen wird. Dumm nur, dass selbst im sog. "Pandemie-Zeitraum" die abso­lu­te Auslastung weit­ge­hend kon­stant bzw. zeit­wei­se sogar unter dem Mittelwert der Vorjahre lag. Die rela­ti­ve Auslastung läßt sich ja nach Belieben durch die vor­ge­hal­te­nen Reserven steu­ern – so wie es die Politik aktu­ell braucht.
    Wenn ich 5 Liter Wasser aus einem halb­vol­len 10l-Eimer in einen 5l-Eimer umfül­le, ist die­ser dann auch randvoll…

    Ich fra­ge mich immer, war­um in DL über­haupt sol­che Phrasen gedro­schen wer­den kön­nen, dass das Krankenwesen am Limit wäre usw., wo wir in DL welt­weit mit die höch­sten pro-Kopf-Kapazitäten vor­hal­ten. Wenn man ande­re west­eu­ro­päi­sche Länder im Vergleich sieht, haben die­se nur Bruchteile der hie­si­gen Kapazitäten und kom­men aber damit ohne Probleme klar.

  9. 10%mehr Corona.Faelle im Krankenhaus hie­sse akt­ell 0,5% mehr Faelle mit Atemwegserkrankungen im Krankenhaud (da laut RKI aktu­ell nur ca. 5% der "AREs" auf SARS-CoV2 zurueck­zu­fueh­ren sind, den Rest machen ande­re Erreger aus wie RSV, Rhinoviren, Influenza, Adenoviren, …). 5% von 10% wae­ren 0,5%.

    Ist unser Gesundheitssystem durch eine seit vie­len Jahren ver­fehl­te Gesundheitspolitik schon so rui­niert, dass 0,5% mehr ARE Faelle im Krankenhaus alles zusam­men­bre­chen laesst?

    Der Anteil an Covid Faellen unter allen ARE Faellen im Krankenhaus duerf­te bei Kindern sogar noch deut­lich nied­ri­ger sein als die oben ange­nom­me­nen 5%, so dass eine Reduzierung der Belegung von Kinderkliniken ver­mut­lich sogar deut­lich gerin­ger als die oben erwaehn­ten 0,5% waere.

    Reicht die­ser gerin­ge Effekt (der zudem auch nur *viel­leicht* ein­tritt, oder eben auch nicht) aus, um die Grundrechte wei­ter ein­zu­schraen­ken (Einschraenkung der Handlungsfreiheit durch die ver­bind­li­che Vorschrift von Masken)? Und kom­me bit­te nie­mand auf die Idee der lau­ter­bach­schen Argumentation " das hat­ten wir schon so lan­ge, da kommt es auf ein paar Wochen (oder Monate?) auch nicht mehr an …" zu fol­gen, denn Grundrechtseinschraenkungen sind *SOFORT* auf­zu­he­ben, wenn sie ent­we­der nicht mehr erfor­der­lich, nicht mehr geeig­net oder nicht mehr ver­haelt­nis­mae­ssig sind. Das Gesetz sieht da kein "auf ein paar Wochen mehr oder weni­ger kommt es nicht an" vor. 

    Meiner Ansicht nach soll­te ein Politiker, der bzgl. Grundrechtseinschraenkungen so argu­me­en­tiert sofort sei­ne Aemter nie­der­le­gen mues­sen und das pas­si­ve Wahlrecht fuer den Rest sei­nes Lebens ver­lie­ren. Nur haben wir dann das Problem, dass wir den Bundestag mit einer sol­chen Massnahme womoeg­lich zu mehr als 50% "ent­voel­kern" wuerden …

  10. Gibt es kei­ne Abklingbecken für all' die­se abge­brann­ten Corona-Elemente? Das Ding ist durch. Wer sich noch ein paar mal "imp­fen" las­sen möch­te, soll das eben tun, wer eine Maske auf­set­zen möch­te, bit­te, von mir aus, und wer auf einem Bein durch die Apotheke hüp­fen will, kann auch das machen, Sacra coro­na unita!

  11. Ach, so macht Kai Nagel sei­ne Modelle? Er spricht mit einem(Berliner) Schaffner, und dann rech­net er? Das 3. Gesetz der Modellierung von Hubertus Fiedl-Höckemann aus Küritz an der Knatter aus dem Jahr 1923 besagt ein­deu­tig: "Der Modellierer befra­ge vor dem Modelle ein­dring­lich sei­ne Friseuse, auf dass er nicht abir­re in sei­ner Berechnung."

    Ich neh­me aller­dings an, dass Kai Nagel ein eif­ri­ger Student des gro­ßen Stanislaus Lehmann, des Vordenkers der Pseudo-Philosophie, ist. Denn über des­sen Methodik berich­tet sein Schüler und Chronist Ronald Bodenfeger:
    "Um dem Doktor – wie er es nann­te – die „gerech­te Inspiration" zu brin­gen, pfleg­te sie (gemeint ist Frl. Artemis Rockschoß – der Zitierer) in ihren flie­der­blau­en Unterröcken mit einer Melone auf dem Kopf und einer gefleck­ten Krawatte um dem Hals vor des Doktors Schreibtisch eine Polka zu tan­zen. Dann klär­te sich sein Blick nor­ma­ler­wei­se, und er war bereit, uns an sei­nen Visionen teil­ha­ben zu las­sen. Meist erzähl­te er uns dann von den Dingen der Zukunft (…). „Die Menschen wer­den nicht wis­sen, was sie mit ihrer Zeit tun sol­len, und des­halb wird es die­se Zirkel geben, die dem ziel­lo­sen Menschen die Wahrhaftigkeit verkaufen."
    http://​www​.pop​welt​.de/​s​i​n​n​l​o​s​.​htm

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