"Das können wir uns als Gesellschaft schlicht und einfach nicht leisten".
»In Rostock ist ein Institut für Menschen, die unter Long-Covid leiden, eröffnet worden. Die Einrichtung solle die Lücken in der bundesweit kaum ausgebauten Versorgungsstruktur für Betroffene schließen und sei damit ein Leuchtturm im Land, sagte die Gesundheitsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese (SPD). Das "Institut Long Covid" soll Patientinnen und Patienten über den Umgang mit der Erkrankung und über mögliche Behandlungen informieren.
Die Einrichtung sei mit dieser Zielsetzung bundesweit einmalig, hieß es. "Wir haben es ja mit einem sehr diffusen Krankheitsbild zu tun, mit unterschiedlichsten Symptomen, bis zu 200 verschiedene", sagte die Initiatorin und Lungenfachärztin Jördis Frommhold. Das private Institut will Betroffene und Kliniken bei der Behandlung beraten. Von Long Covid seien nach Schätzungen in Europa 17 Millionen und in Deutschland 3 Millionen Menschen betroffen, so Frommhold. Long Covid könne unbehandelt zur Erwerbsunfähigkeit führen. "Das können wir uns als Gesellschaft schlicht und einfach nicht leisten", betonte Frommhold.«
swr.de (1.10.)
Da hat sich das beharrliche mediale Trommeln von Frau Frommhold ja ausgezahlt. Wikipedia sagt:
Update:
»… Im Prinzip kann sich jeder an das Institut wenden. Allerdings gibt es noch keine kassenärztliche Zulassung. Deshalb steht es derzeit Privatpatienten und Selbstzahlern offen. Es gehe vor allem um Beratung, Prävention und Vernetzung. Frommhold will Firmen beraten und Mitarbeiter, wenn diese wegen der Erkrankung nicht mehr leistungsfähig sind…
Der Anteil der Long-Covid-Erkrankten werde sehr unterschiedlich beziffert, er liege jedoch mindestens bei etwa vier Prozent der Corona-Patienten…
Als Geschäftsführerin finanziere Frommhold das Institut zunächst aus privaten Mitteln. Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern plane eine Unterstützung. Darüber müsse aber noch der Landtag entscheiden, hieß es weiter.«
ndr.de (1.10.)
Update 2: Es ist nicht ganz einfach, alle im Artikel von rtl.de am 1.10. verwendeten Bilder zusammenzufassen:
»Neues Institut will Pionierarbeit zu Long Covid leisten
… Sie habe erstmals im Sommer 2020 über das Phänomen Long Covid berichtet. Da wurde man ja fast noch gesteinigt, wenn man überhaupt über so etwas gesprochen hat. Mittlerweile sei die Akzeptanz gestiegen. Ebenso gebe es mehr Forschungsgelder…
So ein bisschen kann man vielleicht auch das Bild benutzen: die Spinne im Netz, erklärte Frommhold…
Wir haben verschiedene Kooperationen mit unterschiedlichen Krankenhäusern, unter anderem mit dem Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg, erklärte Frommhold…
Das private Institut finanziert Frommhold nach eigener Aussage zunächst aus privaten Mitteln. Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern plane eine Unterstützung. Darüber müsse aber noch der Landtag entscheiden. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hatte zuvor mitgeteilt, dass sie die Schirmherrschaft übernommen habe. Zunächst handelt es sich laut Frommhold um privatärztliche Leistungen. Sie sei aber mit Krankenkassen im Gespräch über eine Kostenübernahme…
Das Institut sei ein Leuchtturm des Gesundheitslands Mecklenburg-Vorpommern, lobte die Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese. Von wissenschaftlicher Pionierarbeit sprach Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (beide SPD). Laut dem Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg, Thomas Harbaum, braucht es ein Long-Covid-Expertennetzwerk, in dessen Mittelpunkt das Institut stehe…«
[ Jördis Frommhold ]
9. Februar 2022
"Mehr als 97 Prozent der Patient:innen mit dem Post-COVID-Syndrom" haben Vorerkrankungen
https://www.corodok.de/mehr-prozent-patient/
28. Mai 2022
Baerbock warnt vor Long-Kriegsmüdigkeit
https://www.corodok.de/baerbock-long-kriegsmuedigkeit/
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07.05.2021
tagesschau
COVID-19-Langzeitfolgen: Jördis Frommhold, Chefärztin Median-Rehaklinik Heiligendamm
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-860217.html
"STOP COVAX"
Hat man in der dortogen Reha-Klinik erfasst, wieviele und welche C‑Impfungen die Long-Covid-Patienten erhielten? Oder wurde dieses vergessen zu erhebn? Oder möchte man die Zahlen ungerne herausgeben?
Welcher ÖRR.Journalist fragt mal an?
"Frommhold hat in der Median-Reha-Klinik in Heiligendamm schon mehr als 5.500 Long-Covid-Patienten behandelt und gilt bundesweit als Expertin auf dem Gebiet. Sie wolle ihr Wissen mehr Menschen zugänglich machen und nicht nur denjenigen, die "das Glück hatten, einen Reha-Platz zu ergattern", sagte Frommhold NDR 1 Radio MV. Long-Covid sei eine Volkskrankheit. Es gebe geschätzt Zehntausende Betroffene allein in Mecklenburg-Vorpommern und bis zu drei Millionen in Deutschland."
Neulich behauptete bei twitter eine Frau, deren Mann schwer leide, es gäbe 1 Mio long covid Betroffene. Da ja nun die allermeisten irgendwelche Antikörper haben, die auf einen "Kontakt" mit dem Biest hinweisen, würde das doch auffallen. Ich finde das seltsam. Wie kommen solche Behauptungen zustande, und was wollen sie erwirken? Forderungen wie BC 007 (James Bond lässt grüßen?) oder Blutwäsche für paar tausend Euro? Auf jeden Fall nähren solche Zwitscherstimmen die Angst vor Erkrankungen und den Maskenfetisch.
Hey cool, ein ganzes, neues, privat finanziertes Institut nur für Ungeimpfte!
Dienstag, 03.05.2022, 15:42
Chefärztin an der Median Reha-Klinik Heiligendamm
https://www.focus.de/gesundheit/news/live-stream-bei-focus-online-long-covid-sprechstunde-bei-focus-online-stellen-sie-top-medizinerin-joerdis-frommhold-ihre-fragen_id_93427366.html
15. Juni 2022
https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/rostock/dr-joerdis-frommhold-aus-heiligendamm-eroeffnet-in-rostock-covid-institut-VTUA3LBZ5IUDMOEUQRMKRNNG5Y.html
weil: Long Covid ist die neue Volkskrankheit
https://www.swr.de/swr1/swr1leute/lungenfachaerztin-joerdis-frommhold-swr1leute-100.html
nennt man auch "den richtigen Riecher"
Kalle mag sie auch
https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1392034048101568514
"Wir haben es ja mit einem sehr diffusen Krankheitsbild zu tun, mit unterschiedlichsten Symptomen, bis zu 200 verschiedene", sagte die Initiatorin und Lungenfachärztin Jördis Frommhold.“
Das lässt mich doch sehr daran zweifeln, dass es sich bei Long COVID überhaupt um EINE klar definierbare Krankheit handelt. Oder man hier unterschiedliche Leiden (manche womöglich auch psychosomatisch) einfach alle in einen Topf wirft, die rein gar nichts mit einer eventuell durchgemachten Infektion zu tun haben.
Für die Betroffenen hat das den Vorteil, dass man mit Long COVID fast wie ein Kriegsveteran behandelt wird. Während man bei vielen anderen Leiden nur gesagt bekommt, man soll sich nicht so anstellen und zusammenreißen. Und die Panikfraktion kann so weiter Angst vor dem Virus bzw. dem Schrecken einer Infektion schüren.
Jeden den ich mit "Long Covid" kenne, ist mindestens 2 fach geimpft und hatte tatsächlich einen positiven PCR.
Wie war das noch mal?
Lasst Euch impfen, die Impfung schützt vor Long Covid?
Oder…die Impfung macht Long Covid.
Und gab es da nicht eine Studie.…irgendwas mit psychosomatisch.
Ganz ehrlich, wenn nun schon eine hartnäckigen Nasennebenhöhlen Entzündung (typische bakterielle Sekundärinfektion) als Long Covid gilt.…dann hatte ich Long Rhinovieren, usw. …und was ist dann eine heftige Bronchitis nach einer normalen Erkältung die auch 6 Monate zum auskurieren braucht.…wie bei meiner Kollegin. Der hat keiner gesagt sie haben Long irgendwas. Aber die hat man wenigstens ernst genommen mit den Beschwerden und behandelt.
"Wir haben es ja mit einem sehr diffusen Krankheitsbild zu tun, mit unterschiedlichsten Symptomen, bis zu 200 verschiedene"
Da ist für jeden, der ein Leiden braucht, etwas dabei. Auf manche Leiden käme man gar nicht ohne tatkräftige Unterstützung mittels Beratung, Fragebögen und Gazetten. Statt Patienten tatsächlich zu untersuchen und Impfschäden, virusbedingte Regenerationsphase, andere Ursachen und Hypochonder zu erkennen, wird nun verständnisvoll auf den regimegeförderten "Long Covid" Zug aufgesprungen und prächtig verdient.
Und wie verdient Frommhold (das Institut) nun daran? Gebühren, Honorare, Kooperationen mit Krankenhäusern und anderen Einrichtungen als "Zubringer" dürften die Einnahmequellen sein. Und dann wird "der Staat" noch großzügig etwas später spendieren. Und schon dürfte das Geschäftsmodell stehen. Es ist ein Geschäft.
Wie nennt sich das Institut denn? Long Kalle Covid Institut? Vielleicht bekommt der (räusper) Herr Professor einen ordentlichen Beraterposten.