Es stimmt rein gar nichts von seinen Behauptungen:
In dem Artikel auf telegraph.co.uk steht so Einiges, aber nicht gerade, was KL dort gelesen haben will. Es sei denn, man meint das:
»Heute sieht es leider nicht mehr so gut aus. Die logarithmischen Diagramme von Prof. Oliver Johnson, dem Mathematiker aus Bristol, zeigen, dass die Krankenhauseinweisungen exponentiell ansteigen.«
Finden sich in dem Link Daten zu den britischen Krankenhäusern, eine Studie oder eine Untersuchung? Nein, der Link führt zu diesem Tweet:
Es geht hier um mehr oder weniger instruktive oder halluzinatorische Darstellungen von Fallzahlen, nicht aber um Krankenhauseinweisungen.
Immerhin ergänzt der "Telegraph", ohne Quellen zu nennen:
»Am Freitag wurden in England 2 370 Patienten aufgenommen – ein Anstieg um 69 % gegenüber der Vorwoche -, und der Anstieg betrifft nicht nur London und junge Menschen, sondern alle Regionen des Landes und alle Altersgruppen.
In der NHS-Region North East and Yorkshire haben sich die Einweisungen innerhalb einer Woche mehr als verdoppelt und sind um 117 % gestiegen.
Die Daten aus dem Vereinigten Königreich deuten auch nicht darauf hin, dass die Verweildauer in den Krankenhäusern kürzer geworden ist, und die Belegung der Intensivstationen hat wieder einmal zugenommen. Sie stieg in England in dieser Woche um sieben Prozent, wobei sich das Wachstum auf London und den Osten konzentrierte.
Doch wenn ein Sturm aufzieht, muss er sich erst noch bemerkbar machen. Ärzte an vorderster Front, mit denen The Telegraph letzte Woche sprach, sagten, sie sähen eine "mildere Krankheit" und dass es zwar viel zu tun gebe, aber noch keine Krise.«
Ein Sturm ist also noch nicht in Sicht, Ärzte an vorderster Front sind wenig beunruhigt. Wenn etwas bedenklich ist, dann der Ausfall von Beschäftigten wegen verordneter Quarantäne:
»Dr. Andrew Goddard, der Präsident des Royal College of Physicians, sagte, die Abwesenheit von Mitarbeitern sei seine größte Sorge.
"Es geht um Arbeitskräfte, Arbeitskräfte, Arbeitskräfte", sagte er. "Ich denke, dass Omicron hoffentlich nur ein relativ kurzer, heftiger Schock sein wird… Vorausgesetzt, die Zahl der Krankenhauseinweisungen, wenn Omicron die über 65-Jährigen trifft, ist nicht allzu schlimm, glaube ich nicht, dass es so große Auswirkungen auf die Dienste haben wird wie vor einem Jahr."«
Auch die angefügte Grafik deutet nicht auf eine große Krise hin:
Ein Drittel der Covid-PatientInnen ist "mit" dem Virus im Krankenhaus
»Etwa ein Drittel der Covid-Patienten ist "mit" dem Virus und nicht wegen des Virus im Krankenhaus, was von vielen als Zeichen der Hoffnung angesehen wird. Aber Ärzte, die mit The Telegraph sprachen, sagten, dass "zufällige Infektionen" die Probleme der Krankenhäuser erheblich verschlimmerten.«
Und dann floppt noch die "Impfung"
»Am späten Silvesterabend veröffentlichte die britische Gesundheitssicherheitsbehörde (UKHSA) einen Bericht, aus dem hervorging, dass die Wirksamkeit von Impfungen gegen Krankenhausaufenthalte nicht so gut ist wie ursprünglich erhofft.
Auffrischungsimpfungen wirken 10 Wochen lang gut, bevor sie nachlassen, aber die Wirksamkeit von zwei Dosen Impfstoff wurde nach sechs Monaten auf nur 52 Prozent geschätzt.
"Diese Schätzungen deuten darauf hin, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatische Erkrankungen bei der Omicron-Variante deutlich geringer ist als bei der Delta-Variante und schnell nachlässt", heißt es in dem Bericht.«
Wenn dann auch die Modelle falsch sind…
»Derzeit liegen die realen Krankenhausdaten nur im unteren Bereich des "pessimistischsten" Szenarios des Modellierers – ein Szenario, bei dem die Zahl der Krankenhausaufenthalte in den nächsten Wochen auf mehr als das Doppelte des Spitzenwerts vom letzten Januar ansteigen könnte (siehe Grafiken oben).
Es war dieses Modell, das im Vorfeld der entscheidenden Kabinettssitzung am 20. Dezember von konservativen Hinterbänklern heftig kritisiert wurde. Sir Iain Duncan Smith, der ehemalige Tory-Vorsitzende, behauptete, die Annahmen, die dem Modell zugrunde liegen, seien unwissenschaftlich und falsch.«
Buchstäblich nichts in diesem Artikel stützt Lauterbachs Behauptungen. Er könnte sich auch die Mühe machen und auf die offiziellen Daten der britischen Regierung schauen:
Da es in Redaktionsstuben nicht üblich ist zu recherchieren, wird der Tweet Lauterbachs ungeprüft allerorten übernommen.
Es scheint sowieso veraltet zu sein:
https://www.telegraph.co.uk/
"No need for new Covid restrictions, say senior Tories as daily cases fall.
Government data shows latest UK daily infection total is 137,583, down from 162,572 the day before"
Infektionsrate seit gestern um circa 25.000 gesunken.
"The current Covid data does not support the need for new restrictions at the moment, a Cabinet minister has said"
Ach ja, die Müllabfuhr wurde vorsichtshalber eingestellt.
Das einzige, was in dieser Pandemie exponentiell wächst, ist die Dummheit.
Kann Lauterbach oder Johnson erklären, warum absolute Zahlen logarithmisch dargestellt werden und was die bunten Kurven überhaupt sagen sollen?
Wer "bunnies" malt, hat vielleicht ein ganz anderes Problem
@cr
Ja, eine logaroitmische Skala wählt man, wenn es sich um einen exponentiellen Anstieg der Zahlen handelt. AIF einer logarithmischen Skala verlauft ein exponentieller Anstieg nämlich linear. Schlampig erweise enthält die Abszisse keine Einheiten, so das man nur mutmaßen kann, dass es sich um eine Zeitachse handeln soll. Wie dem auch sei, Lauterbach hat die Graphiken wahrscheinlich so oberflächlich angesehen, wie er es immer tut. Oder er HST sie nicht verstanden. Man beachte die blaue Kurve auf der Graphik rechts unten. Während die rote Kurve darüber (die Fallzahl) steil ansteigt, verläuft die blaue Kurve horizontal. Im Klartext: Die Sterbezshl bleibt unverändert. Das scheint unserem Karlchen entgangen zu sein.
"Er könnte sich auch die Mühe machen und auf die offiziellen Daten der britischen Regierung schauen"
Neben der Tatsache, dass Kalle offenbar ein "Impfstoffvertreter" ist, der jede Dosis in einen Arm reinhauen will: Die Mühe wäre vergebens. Dazu müsste er den Sinn der gelesenen Wörter und Sätze auch erfassen können. Und genau hieran dürfte dies scheitern. Für den Panikmodus reicht wohl ein rudimentäres Verständnis des geschriebenen Wortes aus. Erschreckend, auf welchem Niveau die MSM ihren Minister ausgewählt haben.
Oki, die erste Impfung für die Nazis könnte Leben retten. Evtl. jenes des Bundeslügenministers? Wer hat die längste Nase im Kabinett? Nie war die Antwort schwerer als heute. Den Kalle mag ich jetzt mal – mit Befremden – in Schutz nehmen. Psychopathen sind quasi außer Konkurrenz. Ergo ist der vergessliche Lügner aus HH der Anwärter für den Pokal.
Irgendwie verbinde ich Karlchen immer mit "Propagandaminister".
Geht mir das allein so?
Achtet eigentlich jemand darauf, dass Karl seine Medikamente regelmäßig einnimmt? Der Mann soll ja Single sein und bei den ganzen Kontaktbeschränkungen könnte er versehentlich in den falschen Schrank gegriffen haben. Dann klappt das auch besser mit dem Lesen und Verstehen.
Karlchen sei still.
Naja. Berücksichtigen könnte man noch:
– der Telegraph ist ein klassisches Tory-Blatt (und die zerfleischen sich gerade mal wieder gegenseitig)
– die offizielle Grafik zu den "Hospitalizations" endet am 27.12. – woher die 2370 vom Freitag (31.12.) kommen wird nicht erwähnt, sondern lediglich der prozentuale Anstieg seit dem Freitag der Vorwoche und dadurch ein exponentielles Wachstum suggeriert.
Das reicht KL wohl, um weiter im Konjunktiv "durchzuregieren".
Ich habe mal die Konsequenz der "Maßnahmen" auf beiden Seiten des Kanals seit "Freedom Day" aus den offiziellen Daten in UK und D (RKI) berechnet :
"Case Fatality Rate" in D: 0,58% UK: 0,25% (verdächtig nahe an der ketzerischen 0,23% "Infection Fatality Rate" von Ioannidis)
Hospitalisierungen in D: 3,21% UK: 1,88%
Wohlgemerkt: mit vollem "Maßnahmen-Programm" in D und minimalem in UK – bei in etwa gleichen "Impfquoten".
Rechtgläubige erwähnen dann gerne, dass UK (durch die "Durchseuchung" wegen "zu später Maßnahmen") "einen hohen Preis" bezahlt hätte, den "wir nicht zulassen" dürften)
Mal was ganz anderes: Ich hielt vorgestern ein gedrucktes Heft des neuen Magazins "Die Vierte Gewalt" in der Hand:
https://www.vierte.online/
Davon hatte ich zuvor nie gehört.
Ich habe hier was ganz interessantes. Man muss Wintersport nicht mögen, entscheidend ist, was die Kommentatoren sagen:
https://www.ardmediathek.de/video/sportschau/super-g-maenner-oder-bormio/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWRmYWZlOTdkLTQzYWItNDBjZi05YzFmLTkwZjQ5MGMzODAwNg/
Es geht um den Lauf des Urs Kryenbuehl, was bei 1:11:24 beginnt.
Schade, interessiert das niemanden? Dauert doch nur eine Minute.
Die Kommentaren unterhaltens ich über den Umgepimpftstatus des Sportlers, Morddrohungen erhalten habe und einer Kommentaren meint, das wäre "ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen", denn "er hätte sich ja auch impfen lassen können".
https://www.welt.de/politik/ausland/plus235989744/Impfpflicht-Debatte-in-Oesterreich-als-Beispiel-fuer-Deutschland.html
Brodelt es da schon?
Da muss man schon ein wenig Verständnis haben.
Von einem Psychotiker mit Drogen- und Alkoholabusus kann man
nicht zwangsläufig logisches bzw. rationales Denken erwarten.
Es scheint ein Clown Wettbewerb ausgebrochen zu sein.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/justizminister-buschmann-zur-verantwortung-in-der-pandemie-17711921.html
"Wer keine Maske tragen oder sich nicht impfen lassen will, trägt zur Überlastung des Gesundheitssystems bei und mutet anderen schwere Lasten für Leben und Gesundheit zu."
Ich vermute mal er meint "und/oder".
"Ein hochansteckendes Virus steckt die Räume bloßer Verantwortung für sich selbst jedoch enger. Wer keine medizinische Maske tragen oder sich nicht impfen lassen möchte, schadet nicht nur sich und seiner Gesundheit. Er trägt potenziell zur Überlastung des Gesundheitssystems bei und mutet damit anderen möglicherweise schwere Lasten für Leben und Gesundheit zu."
Seit wann ist "potentiell" ein juristischer Begriff? Der Mann ist Justizminister.
"Spricht das gegen politische Freiheit? Ganz im Gegenteil! Menschlicher Erfindungsgeist, Tatkraft und Kooperationsbereitschaft blühen in der Sonne der Freiheit besser als in einer Dürre aus Bevormundung und Zwang. Das hat die Entwicklung der Corona-Impfstoffe gezeigt. Wie genau das Virus auf den Menschen übergesprungen ist, werden wir womöglich nie genau wissen. Aber wo die ersten hochwirksamen Vakzine entwickelt wurden, unterliegt keinem Zweifel: In den freien Gesellschaften des Westens. Wir haben sie freiem Unternehmertum und freier Wissenschaft sei verdanken. Wenn es um die Pandemiebewältigung geht, ist Freiheit also nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung."
Klar. Freies unreguliertes Unternehmertum der Pharmaindustrie, die es erlaubt, Bürgern nutzlose und schädliche Impfstoffe aufzuzwingen.
Als Pharmavertreter ist er unbezahlbar.
Ich weiß nicht wo Lallebach seine "unsere Ungeimpften" aufbewahrt.
Ich gehöre auf jeden Fall nicht zu seinen "Unseren".
Und dass eine nicht funktionierende Impfung "für sie Leben retten könnte" ist genauso (irgendwie, vielleicht, auf Abwegen, um Achtundachtzig Ecken herum) möglich aber praktisch ausgeschlossen, wie dass ein Spiel Russisch Roulett "Leben retten könnte".
Das Bundesverfassungsgericht hat vor ein paar Wochen festgestellt, dass alle Maßnahmen der Bundesregierung aufgrund derartiger Modellrechnungen gerechtfertigt sind und zwar auch dann, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass sie falsch waren.
Ich glaube, wir können dieses neuartige Bundesverfassungsgericht wegsperren. Brauchen wir nicht mehr.