Es drohen Millionen Infektionen. Er heißt natürlich nicht zur Wiesn, der Professor, den br.de am 18.8. so vermeldet:
»Virologe zur Wiesn: "Das ist synchronisiertes Superspreading"
Natürlich könne jeder selbst entscheiden, ob er aufs Oktoberfest geht, sagt der Virologe Oliver Keppler. Im BR24-Interview weist er aber auf die sehr hohe Corona-Ansteckungsgefahr im Bierzelt hin und sagt, welche Folgen der Wiesn er erwartet.«
Die Pandemie ist noch nicht vorbei! (Zu seinen Prognosen siehe unten.)
»Nach zwei Jahren coronabedingter Pause findet dieses Jahr ab 17. September das Oktoberfest in München wieder statt. Doch die Pandemie ist noch nicht vorbei und Corona-Einschränkungen sind auf der Wiesn nicht zu erwarten. Wie beurteilt es der Virologe Oliver T. Keppler von der Ludwig-Maximilians-Universität, dass Corona und das größte Volksfest der Welt zusammentreffen? Im Interview mit BR24 erläutert Keppler Ansteckungsgefahr, die ohnehin schon angespannte Lage im Gesundheitssystem und warum es eine "unangemessene Verharmlosung" ist, die sprichwörtliche Wiesn-Grippe mit den Risiken und der Belastung der Gesamtbevölkerung durch COVID-19 zu vergleichen…
Keppler: Ja. Und wir haben weiterhin eine hochaktive Pandemie. Man kann sie nicht per Dekret für beendet erklären oder nach dem Vogelstraußprinzip einfach ignorieren. SARS-CoV‑2 und durch das Virus ausgelöste Erkrankungen werden bleiben. Weltweit erleben wir derzeit ein fast babylonisches Gewirr von Umgangsstrategien mit der Pandemie. Die Tendenz geht in den letzten Monaten in Richtung Wegfall von Maßnahmen.
BR24: Und dies wird auch bei der Wiesn zum Problem?
Keppler: Die lange vermisste Geselligkeit in Bierzelten ist aus virologischer Sicht ohne Zweifel ideal für die Übertragung der aktuell vorherrschenden hochansteckenden Varianten von SARS-CoV‑2. Eine Maskenpflicht oder Abstandsregeln zu fordern wäre unsinnig, da dies nicht ernsthaft durchsetzbar wäre und dem Grundgedanken des Oktoberfests widersprechen würden…
Der abwiegelnde Verweis auf die derzeit aufgrund von geändertem Testverhalten und Urlaub wenig aussagekräftige Inzidenz oder auch das Narrativ, dass ja die Intensivstationen nicht überlastet seien und daher kein Problem durch COVID-19 vorliege, ist im besten Fall naiv. Das Personal ist erschöpft. Operationen werden jetzt schon in einigen Kliniken wieder abgesagt…
BR24: Sie raten also von einem Wiesn-Besuch ab?
Keppler: Natürlich kann jeder entscheiden, ob er das Oktoberfest besucht – Eigenverantwortung ist wichtig. Diese hat aber auch offensichtliche Grenzen: Verantwortliches Handeln benötigt hier eben auch fundiertes Wissen für eine realistische Einschätzung. Es ist für viele jedoch schwierig, ihr Risiko für schwere COVID-19-Verläufe oder auch Spätfolgen abzuschätzen: Alter, Vorerkrankungen, Übergewicht, Herzkreislauferkrankungen, Impf- und Infektionsvorgeschichte spielen hier unter anderem eine Rolle – das ist komplex in der Gewichtung.
Von den über zwei Millionen Menschen mit einem Alter über 60 und ohne COVID-19-Impfung in Deutschland haben sich wahrscheinlich viele während der bisherigen Omikronwellen infiziert. Welchen Schutz diese Immunität für den bevorstehenden Herbst bieten wird, ist unklar. Erste Studien gehen von einem leider nur geringen protektiven Nutzen ohne zusätzliche Impfung aus.«
Irgendwie auch blöd, daß das mit den "Impfungen" nicht so klappt.
Millionen Neuinfektionen mit weltweiter Sichtbarkeit
»Das nun mal größte Volksfest der Welt kann Millionen Neuinfektionen innerhalb von zwei Wochen im Großraum München ermöglichen. Das ist synchronisiertes Superspreading mit weltweiter Sichtbarkeit. Der Vergleich mit anderen Volksfesten, Konzerten, Bars, Clubs oder dem Urlaub am Strand springt aus meiner Sicht zu kurz – die Dimension ist einfach eine völlig andere. Im Nachgang zur Wiesn ist eine starke Belastung des lokalen Gesundheitssystems im Oktober und November wahrscheinlich, die Konsequenzen für die Akutbetreuung wie auch für geplante operative Eingriffe sind schwer abzuschätzen. Natürlich werden auch viele Gäste aus dem Ausland erwartet. Sie bringen Virusvarianten mit und nehmen solche mit und tragen so zur Verbreitung der Herbstwelle in die ganze Welt bei…
BR24: Hätte es die Möglichkeit gegeben, die Wiesn sicherer zu machen?
Keppler: Ja. Ein empfindliches Testprinzip, das einen Großteil der akuten SARS-CoV-2-Infektionen erkennt und auch für so viele Menschen in kurzer Zeit umsetzbar ist, wäre denkbar gewesen. Dies hätte das Infektionsrisiko stark senken können. Es hätte jedoch auch einen organisatorischen Vorlauf von neun bis zwölf Monaten benötigt.
BR24: Wäre es aus Ihrer Sicht gut gewesen, einen Immunitätsnachweis für alle Festzeltbesucher vorzuschreiben?
Keppler: Dies hätte die Risiken gesenkt…«
Monströses Infektionsgeschehen
Schon im Januar wußte Keppler:
»Die deutschen Krankenhäuser steuern nach Einschätzung des Münchner Virologen Oliver Keppler auf neuerlich sehr hohe Zahlen von Corona-Patienten zu. Die Wucht der Infektionswelle wird sich nach Einschätzung des Wissenschaftlers in den Kliniken niederschlagen…
"In den USA sehen wir ein monströses Infektionsgeschehen mit bis zu einer Million neuer Infektionsfälle am Tag", sagte der Vorstand des Max von Pettenkofer-Instituts. "Dort sind mehr Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern als jemals zuvor in der Pandemie.…"«
Siehe dazu Aktuelles aus den Tollhäusern (22.1 nachmittags). So sah es auf deutschen Intensivstationen dann wirklich aus:

Das Infektionsmonster in den USA stellte sich so dar:

Das war im März:

Die Zwischenüberschriften aus diesem Artikel lauten:
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- »Der Virologe hätte sich mehr Maßnahmen gewünscht
- Keppler: Pandemie lässt sich nicht wegreden
- Dänemark ohne Maskenpflicht: Todesrate steigt
- Zweifel an freiwilligem Maskentragen…«
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Vom großen Wissenschaftler und Philosophen Johannes Kepler unterscheidet den Mann unendlich viel mehr als ein kleines "P". Vermutlich hätte der Virologe, hätte er damals gelebt, zu den Verfolgern Keplers gehört, dessen Mutter nur mit großer Mühe der Verbrennung als Hexe, nicht aber der Folter in der Haft entging.
Stimmt. Aber die Begründung ist Käse.
Ein erbärmlicher Pfizer-Günstling.
"Erste Studien gehen von einem leider nur geringen protektiven Nutzen ohne zusätzliche Impfung aus."
Etwa jene Studien, in die Ungeimpfte meistens gar nicht mit einbezogen werden?
'Keppler: Ja. Und wir haben weiterhin eine hochaktive Pandemie. Man kann sie nicht per Dekret für beendet erklären oder nach dem Vogelstraußprinzip einfach ignorieren.' – War noch nie in München, vielleicht sollte ich mir da den Genesenenschein abholen? Ach ne, gilt ja nur für wenige Tage und bin ja auch so gesund durch diese 'hochaktive Pandemie' gekommen. #ichhabemitgemacht Der Virologe Oliver T. Keppler von der Ludwig-Maximilians-Universität macht mir Angst…
Genau @Einar. Niemand hat die Absicht eine Pandemie zu beenden.
Am Schlimmsten wird es, wenn die Meisten vorher und nachher nichts bemerken, aber die Statistiken komplett durchdrehen, so nach dem Prinzip von https://www.msn.com/de-de/gesundheit/medizinisch/studie-zu-omikron-jeder-zweite-bemerkte-infektion-nicht/ar-AA10OaM3
Ichh glaube nicht, dass deine Zahhl stimmt. Ichh gehe davon aus, dass nur einer von vier oder einer von fuenf etwas von seiner Infektion bemerkt. Deine Zahl mit 50% koennte fuer diejeniegen stimmen, die durch Test als "infiziert" erkannt werden, aber die Dunkelziffer wird so hoch sein, dass vermutlich eher meine Schhaeetzung stimmt …
Man kann sie nicht per Dekret für beendet erklären oder nach dem Vogelstraußprinzip einfach ignorieren.
Doch, geht. Ebenso wie man sie willkürlich per Dekret erklärt hat, obwohl niemals die Sachlage dies geboten hätte. Man hat per Dekret die Welt quasi zum Stillstand gebracht. Leider kann man die autoritär-totalitären Corona-Maßnahmen nicht ignorieren. Die mögliche Omikron-Infektion schon.
Ob die Wiesn zu mehr Ausfällen durch an/ mit Corinna führt, oder durch übermäßigen Alkoholkonsum und benebelten Geschlechtsverkehr wäre doch mal ein interessantes Forschungsprojekt;)
Ich hasse es, dass imer mer "Pseudoexperten" und "speichellecker der Pharma-Industrie" versuchhen, mit unsinnigen Prognosen Panil zu schueren (und da Angst und Panik bekanntlichh das Immunsystem schwaecht, erreicht man damit das Gegenteil von dem, was man offiziell zu erreichhen versucht).
Solche Versuchhe waeren nochh vor 5 Jahren als schlagender BEweisdafuer anerkannt, dass es gar nicht um Gesundheit sondern ausschliesslichh um Kontrolle der Bevoelkerung und Gewinne fuer die Pharma-Industrie geht. Aber heute laufen wir mit derartig riesigen Schheuklappen durch die Gegend, dass der Grossteil der Bevoelkerung das noch nicht einmal mehr ansatzweise erkennen kann …
Ach Professorchen,
ob fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge oder Selbstmord …
tot ist tot.
Mach keinen Krawall.
Und noch ein ungefragter Tipp:
wenn Sie so richtig im Gespräch bleiben wollen, ist das einfach:
evidenzbasiert aufklären über Viren allgemein und einen speziellen, dürfen auch gern zwei sein.
Ich weiß zum Beispiel nichts über Chikungunya-Viren.
Ja und? Als Ungenesener und viermal Ungeimpfter bin ich laut Spahn und Lauterbach seit Frühling 2022 sowieso schon verstorben. Dann bin ich nach der Wiesn halt zweimal verstorben. Doppelt hält besser.
Ich bin kein Psychiater, aber es könnte schon sein, dass man Wahnsinnigen/Verrückten/Geisteskranken am besten begegnet, wenn man beruhigend auf sie wirkt. Ob es klug ist, ihren Wahn zu bestätigen, so "Sie haben völlig recht, es ist ganz schlimm und tödlich und gefährlich" , weiß ich nicht, denke, eher nicht. Was die geisteskranken Pfizer-Maskottchen anbelangt, ist dies aber lustig. "Sie haben völlig recht, wegsperren und spritzen, eine Todesseuche. Sie haben völlig recht."
@sv: Begegnen sich zwei mit Wahnvorstellungen…
Natürlich ist das Professorchen für ganz tolle angepasste Tests, das ist sein Forschungsgebiet während des Corona-Irrsinns. Da ärgert man sich, wenn der Kuchen, von dem man sich ein großes Stück abeschneiden wollte, immer kleiner wird. Dumm gelaufen, hoffentlich auch kein Glück beim nächsten Mal.
"Der Vergleich mit anderen Volksfesten, Konzerten, Bars, Clubs oder dem Urlaub am Strand springt aus meiner Sicht zu kurz – die Dimension ist einfach eine völlig andere." Äh, nein. Andere Dimensionen sind, wenn man es richtig macht, mathematisch relativ leicht zu berücksichtigen. Das Problem ist nur, dass die Kepplers und in der Folge die Meyer-Herrmanns dieser Welt dann immer auf bunte Kugeln zurückgreifen, die aneinanderstoßen und nach und nach alle rot werden.
Wenn ich mir von Professoren sagen lasse, was ich tun oder lassen soll, nehme ich mnir lieber desn Strick.
Und wozu wollte mir der Aschmoneit jetzt diesen Sack Scheiße wieder unter die Nase halten? Sind Sie eigentlich Masoschist und glauben, Sie müsste hier andere mitmasochisieren?
Nur ein weiterer opportunistischer Kuchen-Liebhaber, der versucht,
mit den üblichen Schwachsinns-Begriffen und ‑narrativen sein
(und das so vieler anderer Profiteure; "der Angst", möchte man
hinzufügen) Geschäft aufrechtzuerhalten.