Prospektive Kohortenstudie in Thailand: 30 % der "geimpften" Jugendlichen mit "kardiovaskulären Auswirkungen"

Auf impf​-info​.de wird am 9.8. informiert:

»Eine pro­spek­ti­ve thai­län­di­sche Studie (rela­tiv klein mit letzt­end­lich 300 Teilnehmern) sucht erst­mals gezielt nach Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen nach Comirnaty und findet:

        • fast 30% der Geimpften zeig­ten kar­dio­vas­ku­lä­re Komplikationen
        • 5 Fälle von Myokarditis, davon 4 ohne typi­sche kli­ni­sche Symptomatik
        • 2 Fälle von Perikarditis

Auch wenn dies eine eher klei­ne Studie ist, sind die Ergebnisse erschreckend. Diese gefun­den Häufigkeit auch schwe­rer kar­dio­vas­ku­lä­rer Nebenwirkungen muss unbe­dingt in grö­ße­ren, pro­spek­ti­ven Studien über­prüft wer­den…«

Allerdings heißt es in der Studie auch: "Alle Fälle erhol­ten sich inner­halb von 14 Tagen voll­stän­dig".

Wikipedia sagt:

»Eine pro­spek­ti­ve Studie (lat. pro­s­pec­ti­vus: vor­aus­schau­end) dient bei­spiels­wei­se der Überprüfung einer Hypothese zur Wirksamkeit einer Behandlungsmethode. Dabei wird vor­her fest­ge­legt, wel­che Hypothese geprüft wer­den soll, und die Daten wer­den ziel­ge­rich­tet zu die­sem Zweck erho­ben – im Gegensatz zur retro­spek­ti­ven Auswertung bereits vor­han­de­nen Datenmaterials.«

In der Vorstellung der am 8.8. ver­öf­fent­lich­ten Studie von WissenschaftlerInen u.a. der Mahidol University, Bangkok, auf pre​prints​.org ist zu lesen:

»Zusammenfassung

Diese Studie kon­zen­triert sich auf kar­dio­vas­ku­lä­re Auswirkungen, ins­be­son­de­re Myokarditis- und Perikarditis-Ereignisse, nach der Injektion des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs bei thai­län­di­schen Jugendlichen. An die­ser pro­spek­ti­ven Kohortenstudie nah­men Schüler aus zwei Schulen im Alter von 13 bis 18 Jahren teil, die die zwei­te Dosis des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs erhal­ten hat­ten. Daten wie demo­gra­fi­sche Angaben, Symptome, Vitalparameter, EKG, Echokardiografie und kar­dia­le Enzyme wur­den zu Studienbeginn, am drit­ten, sieb­ten und 14. Tag (optio­nal) mit Hilfe von Erhebungsbögen erfasst. 314 Teilnehmer wur­den in die Studie auf­ge­nom­men; von die­sen gin­gen 13 Teilnehmer für die Nachuntersuchung ver­lo­ren, so dass 301 Teilnehmer für die Analyse übrig blie­ben. Die häu­fig­sten kar­dio­vas­ku­lä­ren Auswirkungen waren Tachykardie (7,64 %), Kurzatmigkeit (6,64 %), Herzklopfen (4,32 %), Brustschmerzen (4,32 %) und Bluthochdruck (3,99 %). Sieben Teilnehmer (2,33 %) wie­sen min­de­stens einen erhöh­ten kar­dia­len Biomarker oder posi­ti­ve Laborwerte auf. Bei 29,24 % der Patienten wur­den kar­dio­vas­ku­lä­re Auswirkungen fest­ge­stellt, die von Tachykardie über Herzklopfen bis hin zu Myoperikarditis reich­ten. Bei einem Patienten wur­de nach der Impfung eine Myoperikarditis fest­ge­stellt. Bei zwei Patienten bestand der Verdacht auf Perikarditis und bei vier Patienten auf sub­kli­ni­sche Myokarditis. Schlussfolgerung: Zu den kar­dio­vas­ku­lä­ren Auswirkungen bei Jugendlichen nach der Impfung mit BNT162b2 mRNA COVID-19 gehör­ten Tachykardie, Herzklopfen und Myokarditis. Der kli­ni­sche Verlauf der Myoperikarditis nach der Impfung war in der Regel mild, und alle Fälle erhol­ten sich inner­halb von 14 Tagen voll­stän­dig. Daher soll­ten Jugendliche, die mRNA-Impfstoffe erhal­ten, auf Nebenwirkungen über­wacht wer­den. Registrierung der kli­ni­schen Studie: NCT05288231…

Schlussfolgerungen

Der kli­ni­sche Verdacht auf Myokarditis besteht bei einem klei­nen Teil der jugend­li­chen Patienten vor­über­ge­hend im Zusammenhang mit dem Impfstoff BNT162b2 mRNA COVID-19. Schmerzen in der Brust sind ein alar­mie­ren­des Symptom bei Patienten, die mit BNT162b2 mRNA COVID-19 geimpft wur­den, ins­be­son­de­re bei einer zwei­ten Dosis BNT162b2. Wir haben fest­ge­stellt, dass das Risiko für die­se Symptome nicht so gering ist, wie anders­wo berich­tet wird, aber in allen Fällen waren die Symptome leicht und erhol­ten sich inner­halb von 14 Tagen vollständig.«
pre​prints​.org

8 Antworten auf „Prospektive Kohortenstudie in Thailand: 30 % der "geimpften" Jugendlichen mit "kardiovaskulären Auswirkungen"“

  1. «Allerdings heißt es in der Studie auch: "Alle Fälle erhol­ten sich inner­halb von 14 Tagen vollständig".»

    Wobei die Frage wäre, ob Myokarditis wirk­lich wie­der «weg» geht. Ich habe vor län­ge­rer Zeit gele­sen, dass sol­che Herzschäden nie wie­der voll­stän­dig aus­hei­len (Hockertz? Quellen müss­te ich suchen).

  2. Auch wenn sich alle Jugendlichen erst­mal schein­bar wie­der voll­stän­dig erholt haben, kann nie­mand sagen, inwie­fern die­se Entzündung am Herzen womög­lich die Lebenserwartung der Betroffenen verkürzt.

    Versterben die­se spä­ter dann zum Beispiel schon mit 50 an einem Herzversagen, weil sie ein bereits vor­ge­schä­dig­tes Herz hat­ten, denkt natür­lich kei­ner mehr an die „Impfung“ als Auslöser.

    Auch wenn es nur sehr weni­ge unmit­tel­ba­re Todesfälle nach „Impfung“ bei jun­gen Menschen geben mag, rau­ben wir die­sen womög­lich gera­de sehr viel Lebenszeit. Das wah­re Ausmaß die­ses Diebstahls wird man aber wohl nie erfas­sen können.

  3. Nein, das sind bestimmt kei­ne Myokarditiden, son­dern nur gesun­de Reaktionen, die zei­gen, dass die "Impfung" wirkt, nicht wahr… – mögen die­sen Leuten, die die­se Studienauswertungen ohne eine Forderung nach einem Verbot die­ser Injektionsstoffe als Fazit schrei­ben, die Hände abfaulen…

  4. Bei 18–24 jäh­ri­gen Männern schät­ze ich Auf 2% sym­pto­ma­ti­sche Myokarditiden, ca. 50% davon wer­den diagnostiziert.

    Ungefähr 1. 5mal so häu­fig wie bei 12–17 jäh­ri­gen Knaben.

    Das wür­de sie in die­sen Altersgruppen zu einer "gele­gent­lich" auf­tre­ten­den Nebenwirkung machen.

    Edit: Im Abstract ist von einer Myokarditis die Rede, 6 Verdachtsfälle.

  5. Laut Herzspezialisten:

    Myokarditis hin­ter­lässt immer Narben im Herzen.
    Herzzellen wach­sen nicht nach.

    Und hier den letz­ten Satz beachten!!!

    Akute Myokarditiden wei­sen trotz Behandlung eine hohe Letalität auf. Fokale Borderline-Myokarditiden hei­len kli­nisch häu­fig spon­tan aus, wenn initi­al kei­ne wesent­li­che Herzinsuffizienz vor­han­den ist. Die ful­mi­nan­te lym­pho­zy­tä­re Myokarditis weist in den ersten vier Wochen eine Letalität von über 40% auf. Die gra­nu­lo­ma­tös-nekro­ti­sie­ren­de Myokarditis ver­läuft uner­kannt und unbe­han­delt letal. Auch die unbe­han­del­te Riesenzell- oder eosi­no­phi­le Myokarditis weist mit 4‑Jahresüberlebensraten von < 20% eine extrem schlech­te Prognose auf. Die nichtful­mi­nan­te akti­ve Myokarditis ist durch pro­gre­di­en­te Herzinsuffizienz und plötz­li­chen Herztod mit einer Letalität von 25 bis 56% inner­halb von drei bis zehn Jahren verbunden.

    https://​www​.gel​be​-liste​.de/​k​r​a​n​k​h​e​i​t​e​n​/​m​y​o​k​a​r​d​i​tis

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