"SARS-CoV‑2 variants of concern and variants under investigation in England" ist das Dokument der britischen Regierung vom 25.6. benannt, in dem diese Information zu finden ist. Von einer wöchentlichen Verdoppelung des Anteils der Delta-Variante kann demnach keine Rede sein. Er stieg von 21,1 Prozent in der Vorwoche auf 28,8 (siehe Public Health England zur Delta-Variante). Auch die furchterregende "Tödlichkeit" bestätigt sich nicht. Bei der vorherrschenden Alpha-Variante lag die Case fatality bei 1,9 Prozent, die von Delta wird mit 0,1 angegeben.
Auffällig ist, daß bei insgesamt geringer Todesrate diese bei den "Geimpften" wie in der Vorwoche drei Mal so hoch ist wie bei den nicht mit diesen Stoffen versehenen Fällen*:
Von 117 mit Delta Verstorbenen waren 44 nicht "geimpft":
Die 50 verstorbenen "Geimpften" in der Gruppe derjenigen, die eine zweite Dosis erhalten haben, entsprechen 0,69 Prozent. Das mag wenig erscheinen, allerdings beträgt der Anteil bei den "Ungeimpften" lediglich 0,08 Prozent. Das Risiko für zweifach "Geimpften" war damit acht Mal so groß.
*Update: In einem Kommentar wird darauf hingewiesen, daß sich die letzte Spalte der ersten gezeigten Tabelle nicht nur auf die "Geimpften" beziehen muß. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Ebenso wie der Einwand, daß es sich bei den "Geimpften" vornehmlich um Ältere handele, die ohnehin mit einem höheren Sterberisiko behaftet sind. Ich habe deshalb nun hinter die Überschrift ein Fragezeichen gesetzt.
"Meldestelle zur Abklärung von Todesfällen nach CORONA-Impfung
Informationen für Angehörige von Verstorbenen und Mediziner
Noch nie in der Geschichte der Medizin hat eine Impfung eine derart hohe Zahl von schweren Nebenwirkungen sowie in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung aufgetretenen Todesfällen mit sich gebracht.
Es ist unsere Pflicht als Mediziner und Wissenschaftler hier für Aufklärung zu sorgen.
Deshalb ist es von besonderer Wichtigkeit, möglichst allen Angehörigen von Verstorbenen, deren Tod im Zusammenhang mit der Impfung aufgetreten sein könnte, unsere Unterstützung hinsichtlich der weiteren Abklärung der Todesursache anbieten zu können.
Dies wollen wir mit dem hier vorgestellten neuen Institut sowie der neueingerichteten Meldestelle mit Telefon-Hotline und eigener E‑Mail-Adresse tun.
Eine hinreichende Zahl von Beweisen könnte zum Stopp der aktuell ja nur mit einer „Notfallzulassung“ ausgestatteten COVID-Impfstoffe führen und damit weiteren Menschen schwerwiegende Nebenwirkungen oder gar den Tod ersparen.
Mit finanzieller Unterstützung durch den „Corona-Ausschuss“ und den Verein „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V. (MWGFD)“ hat deshalb ein Team von Pathologen unter der Leitung von Prof. Arne Burkhardt hierfür ein neues Institut eingerichtet, in dem ab sofort weiterführende pathologische bzw. histologische Untersuchungen zur Ermittlung der Todesursache im Zusammenhang mit der COVID-Impfung angeboten werden können. .."
https://www.mwgfd.de/meldestelle-impftod/
https://t.me/s/EfAuF_Newsletter/1841
Da müsste man mehr wissen, z.B. das Alter. Vermutlich wurden auch in GB die Ältesten zuerst geimpft. Die sterben eher auch mit Variante. Und bei denen funktionieren vermutlich auch Impfungen schlechter. Man kann die Statistiken im Grunde alle in die Tonne treten, da nicht klar ist, bei wem und wieviel getestet wird.
Aus irgendeinem Grund sind es Portugal, Israel und GB, die die Delta Variante hochkochen. Dafür muss man nicht nur testen, man muss danach auch noch die Variante bestimmen.
Zuviel Laborkapazität frei?
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-coronavirus-delta-variante‑1.5332033
"Mit derzeitigen Methoden seien die meisten Labore noch nicht in der Lage, die Delta-Variante schnell zu erkennen. Erst wenn man die Alpha-Variante, also die zunächst in Großbritannien entdeckte Mutation, ausgeschlossen habe, könne die Probe zur Genomsequenzierung geschickt werden. Und es dauere unter Umständen bis zu 14 Tage, bis das Ergebnis vorliege."
Die hier fordern bereits wieder einen Test für alle Reiserückkehrer
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124927/Labormediziner-fuer-Neuausrichtung-der-Teststrategie-aufgrund-Delta-Variante
"Ein generelles PCR-Testangebot für Reiserückkehrer aus dem Ausland fordert der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL). So soll dazu beigetragen werden, die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus abzubremsen bis alle Impfwilligen wirksam geschützt werden können.
„Maximal 36 Stunden nach der Rückkehr muss es ein zuverlässiges Testangebot für alle geben. Wer gleich nach dem Auslandsurlaub in die Arztpraxis oder ins ärztlich geführte Testzentrum geht, sollte sich kostenfrei im PCR-Verfahren testen lassen können“, konkretisierte Andreas Bobrowski, Vorsitzender des BDL, die Forderung nach einer Neuausrichtung der Teststrategie. Die fachärztlichen Labore hätten ausreichende Kapazitäten, um alle Auslandsreisenden zuverlässig zu testen."
Ich fürchte, nachdem die Laborkapazitäten und die Impfproduktion ausgebaut wurde, werden wir uns ständig testen und impfen lassen müssen, um die Arbeitsplätze zu erhalten.
Sorry, AA, die Apologeten von "Impfung" und "Maßnahmen" werden das mit dem Faktor 8 nicht gelten lassen (wenn schon: dann sind wir ohnehin bei kaufmännisch gerundeten 9), da man nur die Altersgruppen vergleichen dürfe (nur 50 ist schließlich zu grobkörnig, vor allem weil z.B. nicht zwischen 51 und 90-jährigen unterschieden werden kann).
Machen wir das trotzdem mal (obwohl über die Zusammensetzung der beiden Gruppen sonst nichts bekannt ist – und wahrscheinlich auch nicht sein soll), dann sähe es für die "Impflinge" nämlich gar nicht sooo schlecht aus (allerdings weit entfernt von den Phantasiezahlen mit 96% "Schutz" vor schwerer Erkrankung):
Ich komme bei den Ü50 "received 2 doses" auf
insgesamt 602 "cases with an emergency care visit" (also: "Notaufnahme" – nicht zu verwechseln mit Intensivstation) von 3546 "Impflingen": also etwa 17%
bei den "Ungeimpften" sind's 494 von 976: fast 50%.
Aussagekräftiger sind eher die generell durch "Covid-19" wenig gefährdeten "<50":
206 von 3689, ca 6% gegen
4240 von 52846, ca 9%
Bei den Todesfällen sind's entsprechend:
0% für die "vollständig geimpften 50" und 3,9% (38/976) für die "ungeimpften".
Nehmen wir an, dass es sich hier um eine saubere Doppelblindstudie handelt, mit einem Impfstoff, der schon ein paar Jahre auf dem Markt war, so wäre es für mich eine Überlegung wert, mein persönliches Ü50-Risiko ("bei Infektion") um etwa Faktor 3 (KH-"Notaufnahme") oder 2,5 (Tod) zu minimieren.
Sonst eher nicht.
Prog Caghill hatte das angekündigt (kontakt geimpfter wit dem wildtyp). Mir wird ganz anders, wenn ich an den kommenden Winter denke.
Angst und Schrecken verbreiten. Das Drehbuch heißt Mein Kampf.
PS: Im Übrigen gibt es keine Virenmutationen. Sehen Sie, das Milcheiweiß von Kuhmilch ist anders aufgebaut als das Milcheiweiß von Ziegenmilch. Kein ernsthafter Biologe käme auf die Idee, hier von Mutationen zu sprechen. Genauso verhält es sich mit Viren und deren Varietäten in Zellen unterschiedlicher Spezies.
Was steht denn hinter dem dicken gelben „Balken“ in Tabelle4?
@Strandläuferin: Ein Seitenwechsel und die Wiederholung des Tabellenkopfes.
Diese Statistik ist viel zu grob, um andere Schlüsse zu ziehen, als das der Impfstoff nicht davor schützt, an Covid 19 zu sterben. Es lässt sich nicht zwingend eine Interdependenz zwischen Impfung und Corona-Sterblichkeit ableiten, auch wenn es eine Korrelation gibt.
Schon dass ist Grund genug, dieses Genexperiment zu unterlassen..
Was ganz deutlich wird:
Das größte Risiko zu sterben, ist das Alter .
"with 28 day follow up" bedeutet in diesem Zusammenhang einfach Fälle, die über mindestens vier Wochen beobachtet werden konnten. Mit dem Impfstatus hat das nichts zu tun. Insofern ist die Schlussfolgerung und Überschrift falsch.
Hintergrund ist, dass auch tagesaktuelle Fällen beobachtet werden, bei denen man noch nicht wissen kann, ob der Erkankte sterben wird. Wenn man die Fatality Rate unter Einbeziehung dieser Fälle berechnet, fällt sie tendenziell zu niedrig aus. Deshalb wird die Fatality Rate getrennt für ältere Fälle angegeben, die vier Wochen beobachtet werden konnten.
Bei der zweiten Tabelle, wo es wirklich um Geimpfte und Ungeimpfte geht, muss man berücksichtigen:
1. Es sind hauptsächlich Ältere geimpft, für die ein überproportional höheres Risiko besteht, an Covid zu sterben. Eine Vergleich von Geimpften und Ungeimpften ist nur innerhalb einer Altersgruppe sinnvoll.
2. Die meisten der Geimpften infizieren sich erst gar nicht, also ist die CFR ohnehin wenig aussagekräftig. Man müsste die Gesamtbevölkerung in der jeweiligen Altersgruppe in den Nenner setzen.
@NW: Danke, dieser Hinweis ist beachtenswert. Ich habe das entsprechend in den Beitrag aufgenommen.
Der Gesamtanteil der vollständig "Geimpften" per 30.5. im UK ist laut Statista 37,3 % https://de.statista.com/infografik/23832/laender-mit-dem-hoechsten-anteil-an-covid-19-impfungen/
Würden nun Alter, Vorerkrankungen etc. keine Rolle spielen, so wäre bei einer gleichmäßigen Verteilung der Todesfälle in der Gruppe der "vollständig Geimpften" eine Anzahl von 43 zu erwarten gegenüber den tatsächlichen 50. Pi mal Daumen durch Fensterkreuz, auch aufgrund der zeitlichen Verschiebung in den Datenerhebungen.
Man kann aber davon ausgehen, dass die Gruppe der "Geimpften" generell auch die mit einer schwächeren Gesundheit ist, da ja die Risikopatienten als erste dran waren. Da ist sehr viel Spekulation dabei, auch wenn wir in dem Regierungsdokument von Tabellen und Grafiken erschlagen werden.
Wenn man diese Überlegungen mit einbezieht und einen Aufschlag für Risikopatienten dazugibt, könnte man mit etwas Abstand betrachtet auch zu der Einschätzung kommen, für das Risiko, an der Krankheit zu versterben, ist es wurscht, ob jemand "geimpft" ist oder nicht. Das darf aber nicht sein, weil ja die Wirksamkeit auch Voraussetzung für die bedingte Zulassung ist. Und mangels Tierversuchen mit gezielter Infektion können alle Aussagen zur Wirksamkeit nur über indirekte Rückschlüsse gefällt, aber nicht bewiesen werden, oder übersehe ich da was?
Normalerweise impft man ja nicht mitten in der Hochsaison einer Krankheit, sondern vorher. Aber um den saisonalen Rückgang der Zahlen als "Impferfolg" verkaufen zu können, war es wichtig, möglichst viele Menschen ganz schnell noch vor dem Sommer zu "impfen".
Das Risiko für zweifach "Geimpften" war damit acht Mal so groß.
Das stimmt so vereinfacht nicht. Rechnen Sie bitte die Altersklassen getrennt durch:
Älter als 50:
50/3546 = 1.41% (2x geimpft), 38/976 = 3.89% (nicht geimpft), D.h., für ältere reduziert sich das Risiko um einen Faktor von 2.7
Jünger als 50:
0/3689 = 0% (geimpft), 6/52846 = 0.01% (nicht geimpft).
Auch hier ein höheres Risiko für nicht geimpfte.
Nur in Summe stimmen Ihre Ergebnisse:
(50+0)/(3546+3689) = 0.69%
(38+6)/(976+52846) = 0.08%
Die Verzerrung kommt dadurch zustande, dass hier 976 ungeimpfte Ältere mit 52846 ungeimpften Jüngeren in einen Topf geschmissen werden. Die Auswertung zeigt nur, dass Ältere viel stärker betroffen sind, 38 Tote auf 976 Ungeimpfte, bei Jüngeren "nur" 6 auf 52846.
Ich bin sicher selbst kein Impffreund, d.h. aber nicht, dass man nicht bei der Wahrheit bleiben sollte.
@Klaus Bartosch:
Danke!
Da sind wir beide zum gleichen Ergebnis gekommen.
Siehe meinen Kommentar weiter oben (0:50 Uhr – war schon spät … deswegen: zugegeben, etwas umständlicher und unvollständig).
Allerdings: tatsächlich sind 0% kleiner als 0,01%, aber nun mal statistisch absolut nicht signifikant
@Kassandro: Ihr Kommentar war nicht online, als ich meinen schrieb. Klar mit den 0% vs. 0.01%, aber schlimmer wird das Risiko dort auch nicht.
@Ulla:
interessant ist, dass es bisher weitgehend unterblieben ist, den saisonalen Rückgang der Zahlen als "Impferfolg" zu verkaufen.
Es wäre ein Leichtes gewesen, und die "Impflinge" hätten sich in ihrer (freien?) Entscheidung bestätigt fühlen dürfen.
Dass es unterblieben ist, kann ich mir nur so erklären, dass man (zu Recht!) befürchtet(e), dass diese Nachricht bei den gering Gefährdeten (= nicht vorerkrankten U‑60jährigen) einen EInfluss auf deren "Impfbereitschaft" hat.
Deswegen nutzt man (derzeit) lieber die "Delta-Variante", die allerdings den Nachteil hat, dass sich dieselbe (große!) Gruppe (zu Recht!) darüber Gedanken macht, ob man sich durch jeden Mutantenstadel eine neue Spritze geben lassen muss?
Erledigt man dies nicht besser gleich in einem Aufwasch?
Es gibt kein Entrinnen!
Auf dem Spiel steht schließlich ein kaum zu quantifizierender, flächendeckender Vertrauensverlust in diejenigen, die diese Politik zu verantworten haben. (Abgesehen davon, dass dieses Grundvertrauen bei gut 25% der Bevölkerung ohnehin bereits perdu ist).
Hinzu kommen, europaweit, mindestens 150 Millionen EUR (jährlicher!!) Extra-Umsatz der Pharmaindustrie für jeden Prozentpunkt an "Impflingen" (7,5 Millionen @20EUR pro Spritze) + eine Erleichterung der Markteinführung von z.B. mRNA-"Krebsimpfungen" + Extras: für die Massentester, Maskengewinnler, Impffolgenheiler, …).