Putin befreit Köln von 2G-Plus im Karneval

»Im Kölner Stadtgebiet besteht für alle, die sich an den Karnevalstagen zum "Zweck des gesel­li­gen Zusammenseins" tref­fen, flä­chen­deckend die 2G-plus-Regel. Somit müs­sen alle Personen, die in der Domstadt fei­ern wol­len, ent­we­der ihre voll­stän­di­ge Impfung oder ihre Genesung nach­wei­sen kön­nen. Bei Letzterer darf die Corona-Infektion nicht län­ger als drei Monate zurück­lie­gen. Zudem müs­sen Jecken das nega­ti­ve Ergebnis eines Antigen-Schnell-Tests (maxi­mal 24 Stunden alt) oder eines PCR-Tests (maxi­mal 48 Stunden alt) dabei haben. Die Testpflicht im Freien ent­fällt für Geboosterte und Gleichgestellte – also zum Beispiel Menschen, die zwei Mal geimpft sind und eine durch einen PCR-Test nach­ge­wie­se­ne Corona-Infektion hat­ten. In allen Fällen müs­sen Erwachsene zudem einen gül­ti­gen Lichtbildausweis mit sich führen.«
rp​-online​.de (24.2.)

»250.000 Menschen bei Friedensdemo am Rosenmontag in Köln

…„Da bin ich sehr stolz auf mei­ne Stadt“, sag­te BAP-Sänger Wolfgang Niedecken im WDR Fernsehen. Der „höch­ste Kölner Feiertag“, der Rosenmontag, sei zu einer Solidaritätskundgebung für Frieden und Demokratie umfunk­tio­niert wor­den. Alle Teilnehmer ver­hiel­ten sich ver­ant­wort­lich: „Ich sehe kei­nen ein­zi­gen ohne Maske.“

Auch der nord­rhein-west­fä­li­sche Ministerpräsident Hendrik Wüst ging in der Demo mit. „Das ist heu­te die beste Art, auf den Beinen zu sein, näm­lich für Frieden und Freiheit in Europa zu demon­strie­ren“, sag­te der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur…«
tages​spie​gel​.de (28.2.)

Nach der gelun­ge­nen Pervertierung des Gedankens, daß Karneval ger­ne zur Kritik an den Herrschenden genutzt wird, kehr­te am Abend Normalität in Köln ein:

ksta​.de (28.2.)

„Da bin ich sehr stolz auf Köln“, sag­te AA auf coro​dok​.de. Der „höch­ste Kölner Feiertag“, der Rosenmontag, sei zu einer Ausgestaltung der Freiheitsrechte umfunk­tio­niert wor­den. Alle Teilnehmer ver­hiel­ten sich rea­li­stisch: „Ich sehe kei­nen ein­zi­gen mit Maske.“

Der "Kölner Stadtanzeiger" weiter:

»Zumindest an eini­gen der „klas­si­schen“ Orten des Kölner Straßenkarnevals prä­sen­tiert sich der Rosenmontag mit Einbruch der Dunkelheit so, als sei im Verlauf des Tages nicht die seit Jahren größ­te Demonstration zu einem aktu­el­len Anlass durch die Stadt gezogen.

An der Zülpicher Straße sowie im weit umfasst angren­zen­den Gebiet haben sich vor allem jun­ge und im Großteil der Fälle stark alko­ho­li­sier­te Menschengruppen ver­sam­melt. Einige von ihnen berich­ten, am Nachmittag an der Friedensdemonstration für die Ukraine teil­ge­nom­men zu haben, die Mehrheit der poli­ti­schen Solidaritätsbekundungen des Tages wird hier mit Beginn des Abends aller­dings durch „Prost“-Ausrufe ersetzt.

Auch die vie­ler­orts krea­ti­ven Kostümierungen oder blau-gel­ben Kleideranteile der ver­gan­ge­nen zwölf Stunden sind im Vergleich zu Getränkebechern und Ganzkörperkostümen auf der Partymeile deut­lich in die Minderheit gera­ten. „Jetzt ist mal die Zeit, zu fei­ern“, ruft ein Teilnehmer im Fussballdress eines spa­ni­schen Erstligisten. Viele stim­men dem laut­stark zu. Es wird getanzt, vie­le Bars sind bis zum Rand gefüllt – und die Ordnungskräfte sowohl an den Kneipen-Eingängen als auch an den Zugängen zu den Feiermeilen haben alle Hände voll zu tun mit 2G+-Tests sowie Taschenkontrollen, um Glas fern­zu­hal­ten. Polizisten patrouil­lie­ren eben­so wie mobi­le Sanitätsteams. Sie wir­ken kon­zen­triert, jedoch nicht überfordert.

Und ins­ge­samt herrscht eher aus­ge­las­se­ne und fried­li­che Stimmung..«

17 Antworten auf „Putin befreit Köln von 2G-Plus im Karneval“

  1. Tja AA,
    ist doch gut, dass die lächer­li­chen Regeln jetzt ein­fach igno­riert wer­den und nie­mand greift ein. Unsere Polithelden sind der­zeit mit der Realität kon­fron­tiert. Die beste Gelegenheit klamm­heim­lich aus der Ecke über den frisch gestri­che­nen Fußboden zum Ausgang zu eilen, bevor jemand merkt, dass der gro­sse Fußbodenmaler ein Stümper ist.
    Wenn sich die Politik jetzt so kopf­los ver­hält, wie wäh­rend der Coronakrise, die die Kölner nun für been­det erklärt haben, dann ste­hen die Aussichten nicht schlecht, zum Abschluss der Party den 3. Weltkrieg zu erleben.
    Oder sehe ich da zu schwarz?

  2. Der Großteil der Bevölkerung merkt wei­ter­hin nichts. Es ist qua­si wie im alten Rom. Gebt Ihnen „Brot und Spiele“, und sie sind zufrieden.

    Und wenn dann in ein paar Tagen die Inzidenz stei­gen soll­te, schiebt man es natür­lich den bei Feiern dort nicht anwe­sen­den Ungeimpften in die Schuhe. Hierüber denkt kei­ner der Angstbürger nach und die Politiker haben genau das erreicht, was sie bezweckt haben.

    1. "Der Großteil der Bevölkerung merkt wei­ter­hin nichts. Es ist qua­si wie im alten Rom. Gebt Ihnen „Brot und Spiele“, und sie sind zufrieden."
      Jep. Und natür­lich den FC nicht vergessen.
      Gerade in Köln ist ein sol­ches Verhalten weit verbreitet.
      (Ich darf das schrei­ben, ich bin gebür­ti­ger Kölner).
      Vielleicht mit ein Grund, war­um ich mit mei­ner Heimatstadt, in der ich auch den größ­ten Teil mei­nes Lebens ver­bracht habe, nie rich­tig warm gewor­den bin. Zuviel Oberflächlichkeit und Unverbindlichkeit.

  3. Gut gemach­te Propaganda wirkt, hier sehr gut zu sehen. Dass Putin mit dem Verlassen des Donbass völ­ker­rechts­wid­rig han­del­te ist unbe­strit­ten. Aber wo waren die­se gan­zen Jecken, als Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, der Jemen oder sonst­was bom­bar­diert wurde.
    81% der Kriege seit 45 wur­den von den Amis ange­zet­telt. Interessiert kei­nen. Blau/gelb ist woke, Asow-Brigaden nur ein Hirngespinst und der aktu­el­le Präsident wur­de nicht von einem Faschistenfreund finan­ziert. Ekelhaft.

  4. Diese Mail ist mir heu­te zuge­lei­tet worden 🙁
    Der Hof befin­det sich in Herten/NRW

    Hallo ihr Lieben,
    wir hat­ten vor im Hof Südfeld den Geburtstagskaffee mei­ner Mutter zu fei­ern. Das ist die Antwort vom Hof, als ich ihm schrieb, dass auch Ungeimpfte dabei sind :
    "Nachdem wir nun­mehr seit zwei Jahren diver­se Einschränkungen, u.a. auf Grund von Rücksichtnahme auf Impfverweigerer in Kauf neh­men muss­ten ist es mir uner­klär­lich, war­um wir jetzt all den­je­ni­gen wie­der Zutritt gewäh­ren sol­len, die sich nach wie vor mit Vernunft nicht über­zeu­gen lassen.
    Von daher wer­den wir bis auf Weiteres an der 2 G + Regelung – zumin­dest für den Innenbereich unse­rer Gastronomie – festhalten."

    Wir haben den Kaffee dort abgesagt.
    Ihr könnt die­sen Text ger­ne an geeig­ne­te Adressaten teilen.

  5. BAP, etwa 40 Jahre her:

    Nit für Kooche
    Ich will fott sinn, wenn weiß­wer op „auf­je­klärt“ määt
    Un sing Klosprüch – als Wetz jet­arnt – och,
    Wenn dä letz­te Verklemmte mir’t Du ahnbeet
    Un se eimohl em Johr och sprich, ming Sprooch.
    Ich kann echt nit dröv­ver laa­che, wenn die froo­re, die sons nix
    Ohne Schlips un Kraare maa­che, ob ihr Pappnaas rich­tig setz.

    Die Vereinsmeier hann dann ihr Hochkonjunktur,
    Uniform-Fetischiste ald jraad.
    Mööch nit wes­se, wie vill noch dobei sinn vun domohls,
    Wievill, die jetz scheiß-liberal
    Un bier­ernst ihr Traditione met däm Mief vun dau­send Johr
    Konserviere un beto­ne, dat se klün­ge­le, wöhr jar nit wohr.

    Oh, nit für Kooche, Lück,
    Bliev ich Karneval he.
    Nä, ich ver­piss mich hück,
    Ich maach nit met dobei.

    Wenn die Kleinigkeitskrämer als Weltmeister jonn,
    Klar, ihr Beistellfrau blieht schön doheim,
    Un em Suff sich bekla­a­re, die däät nix verstonn,
    Un dann fremd­jonn – natür­lich jeheim,
    Die sich ver­söö­ke ze belü­je, sich wies­ze­maa­che, su jing „frei“,
    Et Schärfste ess, wenn die dann sin­ge: „Ahm Aschermettwoch ess alles vorbei!“

    Oh, nit für Kooche, Lück,
    Bliev ich Karneval he.
    Nä, ich ver­piss mich hück,
    Ich maach nit met dobei.

    Andrerseits ess dat prak­tisch, dat muss ich jestonn,
    Jed Verhalten sor­tiert wie ’n Kartei:
    Stechuhr-Weihnachte, Schwazz, wenn wer stirv,
    Op die Tour kütt dann jed Jeföhl clean ahn de Reih.
    Ey, wesst ihr wat, Lück? Ihr künnt mich! Ich benn jeck, wie ich will – ’t jan­ze Johr.
    Wenn ihr wollt, leckt mich quer,
    Ävver schmiert üch ühr Kompensation unger üch enn de Hoor!

    Oh, nit für Kooche, Lück,
    Bliev ich Karneval he.
    Nä, ich ver­piss mich hück,
    Ich maach nit met dobei.
    Nicht für Kuchen
    Ich will weg sein, wenn gott­weiß­wer auf „auf­ge­klärt“ macht
    Und sei­ne Klosprüche – als Witz getarnt – auch,
    Wenn der letz­te Verklemmte mir das Du anbietet
    Und ein­mal im Jahr mei­ne Sprache auch spricht.
    Ich kann echt nicht drü­ber lachen, wenn die fra­gen, die sonst nichts
    Ohne Schlips und Kragen machen, ob die Pappnase rich­tig sitzt.

    Die Vereinsmeier haben dann Hochkonjunktur,
    Uniform-Fetischisten erst recht.
    Will nicht wis­sen, wie vie­le noch dabei sind von damals,
    Die jetzt längst schon scheiß-liberal
    Und bier­ernst ihre Traditionen mit dem Mief von tau­send Jahren
    Konservieren und beto­nen, dass sie klün­gel­ten, sei gar nicht wahr.

    Nicht mal für Kuchen
    Bleib ich Karneval hier.
    Ich ver­piss mich lieber,
    Ich mach nicht mit dabei.

    Wenn die Kleinigkeitskrämer als Weltmeister gehen,
    Klar, ihre Beistellfrau bleibt schön daheim,
    Und im Suff sich bekla­gen, dass die nichts versteht,
    Und dann fremd­ge­hen – natür­lich geheim,
    Die ver­su­chen, sich zu belü­gen, sich weis­zu­ma­chen, sie wären frei,
    Das Schärfste ist, wenn die dann sin­gen: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei!“

    Nicht mal für Kuchen
    Bleib ich Karneval hier.
    Ich ver­piss mich lieber,
    Ich mach nicht mit dabei.

    Andererseits ist es prak­tisch, das muss ich gestehen,
    Jedes Verhalten sor­tiert in Karteien:
    Stechuhr-Weihnachten, Schwarz, wenn wer stirbt,
    Auf die Art kommt jedes Gefühl mal an die Reihe.
    Ey, wisst ihr was? Ihr könnt mich! Ich bin Narr, wann ich will – das gan­ze Jahr.
    Wenn ihr wollt, leckt mich quer,
    Aber schmiert euch eure Kompensation doch selbst ins Haar!

    Nicht mal für Kuchen
    Bleib ich Karneval hier.
    Ich ver­piss mich lieber,
    Ich mach nicht mit dabei

  6. "Joachim Stamp@JoachimStamp

    Wer ange­sichts des Leids in der #Ukraine und der Gefahr für Europa heu­te nichts Besseres zu tun hat, als bei @TwitterDE über #Maskenpflicht zu lamen­tie­ren, soll­te mal in sich gehen und drin­gend sein Wertegerüst überprüfen.

    Sonia@SoniaMarima
    Antwort an @JoachimStamp und @TwitterDE

    Also noch mal fürs Protokoll:

    Diese Bilder aus Köln: kein Problem!

    Sich uA über die Maskenpflicht in Schulen beschwe­ren: Riesenproblem. 

    Bei wem stimmt jetzt das Wertegerüst nicht?"

    https://​twit​ter​.com/​S​o​n​i​a​M​a​r​i​m​a​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​9​8​3​9​3​2​3​3​3​8​2​1​6​2​4​3​9​/​p​h​o​t​o/2

  7. "Man sieht kei­nen mit Maske" soll­te ja nun klar­stel­len, daß die­ses Corona-Filtertüten-System ein Ende haben muß. Die Lächerlichkeit ist unfaß­bar! Bei Friedensdemos gegen Russland brau­che ich kei­ne Filtertüte, jedoch wenn ich gegen die Corona-Freiheitseinschränkungen bin, dann muß ich Filtertüte tra­gen. Hoffentlich mer­ken die Bürger lang­sam, daß sie ver­al­bert werden!

  8. Zum Glück ist Karneval.

    Ich den­ke inzwi­schen, dass der Covid-19 Wahn Kriegsvorbereitungen waren. Im Schatten von Covid wur­de auf eine kre­dit­ge­trie­be­ne Kriegswirtschaft umge­stellt und Ausnahmegesetze erlas­sen. Wir kön­nen uns wirk­lich anschau­en, was zwi­schen 1928 und 1938 pas­siert ist, das ist der Leitfaden.
    Wir soll­ten den Chinesen dan­ken, dass sie in Biotech füh­rend sind und einen ziem­lich harm­lo­sen Virus frei­ge­setzt haben, und den Russen, dass sie mili­tä­risch so füh­rend sind, dass Nato die Pläne erst mal auf­ge­ge­ben hat.
    Aber wer weiß. Das ukrai­ni­sche Verteidigungsministerium ver­sucht im Moment ver­zwei­felt, NATO in einen Krieg hin­ein­zu­zie­hen (Spende von Fighterjets durch Anrainer) und Twitter ist voll von Aussagen wie "ein Atomkrieg wäre cool". Einige Leute haben offen­sicht­lich die Nachricht noch nicht gehört, dass der Krieg vor­erst abge­bla­sen ist.
    Es ist das Ende von "Europa". China und Russland wer­den Einzelverträge mit den euro­päi­schen Ländern machen. Vermutlich ist es auch das Ende von NATO. Wenn das Bündnis nicht mehr abschrecken kann, ist es nutzlos.
    Das ist das Best Case Szenario. Das Worst Case Szenario ist, dass eini­ge Leute in den USA sich sicher fühlen.

  9. Kann ich beim Restaurant- Theater- oder Sportstätten- Besuch auch gegen –Putin– demon­strie­ren? Benötigt man da dann eine Demonstrationsbescheinigung und wenn wer stellt sie aus? Und wie lan­ge gilt die Demonstrationsbescheinigung und gibt es die auch elek­tro­nisch? Kann man davon gene­sen oder muss inner­halb des näch­sten hal­ben Jahres geboo­stert wer­den. Wo kann ich die Liste, der in der EU dafür zuge­las­se­nen Demonstrationen einsehen?

  10. Manche Meldungen dro­hen in die­sen auf­ge­reg­ten Tagen ver­schütt zu gehen:

    "Milena Preradovic@punktpreradovic

    Still und heim­lich ver­ab­schie­det. Änderung des Arzneimittelgesetzes in Sachen #Corona : Ärzte haf­ten nicht für #Impfschaeden . Abgelaufene C- #Impfstoffe dür­fen ver­impft wer­den. Keine staat. Chargenprüfung. Keine Fachinfos in Verpackung usw… #skan­dal"

    https://​twit​ter​.com/​p​u​n​k​t​p​r​e​r​a​d​o​vic

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