Putinisten schlimmer als Corona-Leugner?

»Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden« lau­te­te das Motto eines Kongresses von Teilen der Friedensbewegung, der am 21.5. in der Humboldt-Universität Berlin statt­fand. Obwohl an jeder Ecke Plakate an die Maskenpflicht erin­ner­ten und das Publikum ganz über­wie­gend aus den "vul­ner­ablen Gruppen" kam, sah sich nur eine Handvoll Menschen von Corona bedroht und ver­mumm­te sich.

Der Kongreß wird weit­ge­hend tot­ge­schwie­gen, doch Thomas Schmid, der ähn­lich wie Winfried Kretschmann als Rrrevolutionär gestar­tet war und seit lan­gem zum bel­li­zi­sti­schen und rech­ten Flügel des deut­schen Journalismus gehört, läßt es sich nicht neh­men, am 22.5. einen hämi­schen Kommentar auf welt​.de (Bezahlschranke)* zu publizieren:

Autistisch wie Honecker

»… Auftritt Oskar Lafontaine, per Video zum lang­at­mi­gen Vortrag zuge­schal­tet. Kaum blitzt sein schel­mi­scher Witz von frü­her auf. Er wirkt nach innen gerich­tet und blickt kaum in die Kamera, liest sein geo­po­li­ti­sches Referat vom Blatt ab. Und erin­nert mit sei­nem Singsang in saar­län­di­scher Einfärbung und mit der leicht auti­sti­schen Sturheit an sei­nen ver­stor­be­nen Landsmann Erich Honecker…

Seine wich­tig­ste Pointe ist ein Taschenspielertrick: Als sei das all­ge­mein bekannt, nennt er die USA eine „kapi­ta­li­sti­sche Oligarchie“ – dage­gen fällt, so die impli­zi­te Botschaft, das olig­ar­chi­sche Russland deut­lich weni­ger ins Gewicht… Es brau­che ein euro­päi­sches Verteidigungsbündnis ohne Anbindung an die Nato. Denn der Kontinent dür­fe sich nicht in den gro­ßen Showdown hin­ein­zie­hen las­sen, der sich abzeich­net: zwi­schen den USA, Russland, China. Europa müs­se ein „neu­tra­ler Block“ wer­den…«

Extremismus und Fanatismus scheinen jung zu halten

»Als Höhepunkt ist der ein­stün­di­ge Vortrag des Theologen und Psychologen Eugen Drewermann ein­ge­plant. Er hat nichts Neues zu sagen, son­dern fal­tet sei­ne alt­be­kann­te Friedensbotschaft aus. Die Mischung macht es: anti­west­li­che Kapitalismuskritik plus Friedensesoterik…

Drewermann wirkt mit sei­nen 80 Jahren erstaun­lich fit. Extremismus und Fanatismus schei­nen jung zu hal­ten. Zum Schluss der Take-off in die schlich­te Welt der Drewermann’schen Spiritualität: Schau ins Gesicht des Gegners, ent­decke den Menschen, erken­ne dich selbst dar­in, sag Nein zu jedem Krieg und fol­ge der Bergpredigt, die dich auf­for­dert, dem Bösen nicht zu wider­ste­hen: „Nur die Wehrlosen berei­ten den Frieden“.

Wenn er sich in die Anklage hin­ein­stei­gert, die west­li­che Welt habe Russland immer schon zum abso­lut Bösen dämo­ni­siert, sto­chert er mit dem rech­ten Zeigefinger in die Luft, der ganz schmal und ganz lang wirkt Und legt dabei eben den unver­söhn­li­chen Fanatismus an den Tag, den er nicht Russland, wohl aber den west­li­chen Staaten, ins­be­son­de­re der Bundesregierung, vor­wirft. Am Ende lang anhal­ten­der, ste­hen­der Beifall…«

Jenseits sei­ner Klischees "ver­gißt" Schmid, wer sonst noch auf­trat, u.a. der Völkerrechtler Norman Paech, die Schriftstellerin Daniela Dahn und der Historiker Peter Brandt (ja, der Sohn). Auch das Grußwort der lang­jäh­ri­gen Moskau-Korrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz, kommt nicht vor.

Infos zu den AufruferInnen und ihren Positionen auf frie​den​-links​.de


Das ein­zi­ge däm­li­che Transparent wur­de übri­gens von zwei MaskenträgerInnen hochgehalten…

Update: Es han­delt sich hier natür­lich um Thomas Schmid (ohne t). Danke für den kor­ri­gie­ren­den Hinweis. Und tat­säch­lich, Kretschmann heißt mit Vornamen Winfried.

* Auf schmid​.welt​.de gibt es den Artikel offen­bar unge­kürzt und kostenlos.

37 Antworten auf „Putinisten schlimmer als Corona-Leugner?“

  1. Jaja, immer die­se fana­ti­schen Friedenshetzer.
    Wie sie mit ihren lan­gen dün­nen Fingern in der Luft herumstochern…
    Gut, dass sich muti­ge Journalisten/innen die­sen gefähr­li­chen Esoterischen in den Weg stellen.

  2. Vorsicht das Video zeigt das Lieblingsregiment
    mit den von der Journaille gefei­er­ten „Freiheitskämpfern“ der Ukraine.
    Jeder der hier Nazis aus­macht, ist ein Putinist, oder schlim­mer Corona-Leugner, so wie
    Eugen Drewermann ein radi­kal extre­mi­sti­scher Lumpenpazifist ist, wie Rabbi Jeshua einer war, dem Drewermann nach­strebt und der vor 2000 Jahren ans Kreuz gena­gelt wurde.

    https://odysee.com/@%E4%B8%8A%E5%B8%9D%E4%B9%8B%E7%81%B5:b/the-surrender-of-the-last-group-of:0

    1. @Kleine Tatto Gallerie
      Das sind ja auch kei­ne Nazis das sind Kunstsammler
      https://​www​.anti​-spie​gel​.ru/​2​0​2​2​/​e​x​k​l​u​s​i​v​-​v​i​d​e​o​-​a​u​s​-​d​e​m​-​s​t​a​b​-​d​e​s​-​a​s​o​w​-​b​a​t​a​i​l​l​o​n​s​-​b​e​i​-​m​a​r​i​u​p​ol/
      Die inter­es­sie­ren sich für alt­in­di­sche Symbolkunst und Büsten von ver­hin­der­ten Kunstmalern und haben in Mariupol eine Vernissage ver­an­stal­tet bei der viel­leicht Mitarbeiter der Deutschen Botschaft in Kiew anwe­send waren. (Visitenkartenfund)
      https://​www​.anti​-spie​gel​.ru/​2​0​2​2​/​t​a​g​-​1​-​m​e​i​n​e​r​-​d​r​i​t​t​e​n​-​r​e​i​s​e​-​i​n​-​d​e​n​-​d​o​n​b​a​s​s​-​m​a​r​i​u​p​ol/
      Außerdem sind sie begna­de­te Dichter – wenn die noch ein wenig üben könn­te so etwas ähn­li­ches wie das "Nibelungenlied" herauskommen …
      https://​www​.anti​-spie​gel​.ru/​2​0​2​2​/​k​e​i​n​e​-​n​a​z​i​s​-​d​i​e​-​g​l​a​u​b​e​n​s​s​a​e​t​z​e​-​d​e​s​-​a​s​o​w​-​b​a​t​a​i​l​l​o​ns/

      Die Vorbilder die­ser "Kunstfreunde" fin­det man übri­gens mit­ten in Deutschland:
      ehe­ma­li­ge NS-Ordensburg Vogelsang in Nordrhein-Westphalen.
      https://www.dw.com/de/wo-die-nazis-ihre‑f%C3%BChrungselite-schulten-die-ehemalige-ns-ordensburg-vogelsang-er%C3%B6ffnet-als-museum/a‑19548561

    1. @cherubim: Danke, ich habe den Namen kor­ri­giert. So viel ich weiß, war zwar Kretsche im KBW, Schmid aber in der Gruppe "Revolutionärer Kampf".

      1. Erstaunlich. Habe ich doch bei dem Namen gleich auch an den KBW gedacht und mich gewun­dert, dass der nun für die Welt schreibt. Gewundert aber auch nur, weil er schließ­lich auch schon etwas in die Jahre gekom­men ist und sich noch als Journalist ver­dingt. Dass einer wie Oskar aller­dings zwin­gend sei­ne Abneigung gewinnt dürf­te allein schon der Tatsache geschul­det sein, der­zu­fol­ge Schmid mal davon aus­ge­gan­gen sein muß, weit links von jenem zu ste­hen, und nun erken­nen muß, dass Lafontaine mit Beharrlichkeit zu sei­nen lin­ken Grundsätzen steht. Das hält ihm natür­lich den Spiegel vor Nase. Die Reaktion? Er zer­schlägt den Spiegel. Wie könn­te er auch anders.

        Dass er doch zum KBW gehört haben kann, dafür wür­de ich mei­ne Hand aber auch nicht ins Feuer legen. ;-D

  3. Falls es jeman­den interessiert:

    In Bremen darf man wei­ter­hin nur ins Hallenbad oder Freibad, wenn man geimpft oder gete­stet ist. Die haben ein­fach alle den Verstand verloren… 

    Dazu gibt es "Frauenschwimmen", wobei ein Stadtteilschwimmbad Samstags 3 Stunden für Männer gesperrt wird und
    "kön­nen Frauen für ein paar Stunden, in ent­spann­ter Atmosphäre und geschützt vor Blicken von außen" schwimmen.

    Wie krank ist die­se Welt eigent­lich gewor­den?!?!?!? Nun muss man in Badebekleidung beklei­de­te Menschen schon vor ande­ren in Badebekleidung beklei­de­ten Menschen schüt­zen, weil die Atmosphäre mit in Badebekleidung anwe­sen­den Männer nicht ENTSPANNT wäre und es von Außen (?!?!?) Blicke gäbe. Hä??? Welches Problem gibt es mit Blicken auf in Badebekleidung beklei­de­te Frauen? 

    Ich ver­ste­he die­se Welt nicht mehr und Bremen hat sich als die übel­ste Hochburg von Hörigkeit erwie­sen, die in Deutschland zu fin­den ist. Abscheulich. Einfach nur abscheu­lich, wie dort wei­ter­hin Menschen ihrer Grundrechte beraubt wer­den mit dem 3G-Schwachsinn im Schwimmbad. 

    Man soll­te die­se Grundrechtsverleugner wis­sen las­sen, was sie für Verbrechen bege­hen. Diskriminierung per Hausrecht. Es gehört verboten.
    info@​bremer-​baeder.​de

    1. Ist nicht ver­kehrt, Frauen, die aus wel­chen Gründen auch immer, nicht mit Männern eine Schwimmhalle besu­chen wür­den, aber sehr ger­ne schwim­men möch­ten, ein paar Stunden in der Woche dies zu ermög­li­chen. Den Rest der Woche kön­nen alle wie­der zusam­men schwim­men. Ich seh nicht, war­um das ein Problem sein soll.
      Anders als den Quark mit 3G, ja, das ist Unsinn und jemand hat es offen­bar noch immer nicht kapiert.

      1. Selbstverständlich ist das ein Problem. Bei den Pseudo-grün-mili­tant-can­cel-alter­na­tiv-bel­li­zi­sti­schen-GenderInnen / son­sti­ge / div.

        Da ja jeder über sein Geschlecht bestim­men darf (wie der ver­hei­ra­te­te Herr (Mann) / Familienvater / ‑mut­ter / son­sti­ges ElternpartnerInnenteil / son­sti­ge / div. im Bundestag) dür­fen dann bestimmt auch alle selbst­er­nann­ten Frauen / Nicht-Männer / nicht-binä­re Sonstige mit und ohne Bart dort­hin. Und wenn nicht, gibts nen Shitstorm.

        1. @Sören Haber: Vielleicht geht es ein­fach nur dar­um, mus­li­mi­schen Mädchen und Frauen eine Möglichkeit zu geben, schwim­men zu gehen?

          1. @aa:

            Ist ein kom­pli­zier­tes Thema aber unterm Strich wäre es mei­ner Meinung nach ein­fach eine reli­giö­se Extrawurst und ich bin mir für mich zu dem Ergebnis gekom­men, dass ich sowas ableh­ne. Egal ob die Wurst nun mus­li­misch, christ­lich, jüdisch oder ein­fach nur plemp­lem ist. 

            Wo kom­men wir denn hin wenn jeder irgend­wel­che Gruppen nach belie­bi­ger Befindlichkeit aus­schlie­ßen kann? Wenn sowas OK ist dann hät­te ich ger­ne auch mei­ne pri­va­te Schwimmstunde ohne Dicke (stö­ren unbe­klei­det mein Ästhetikempfinden) und Kinder (ner­ven, pis­sen ins Becken).

            Das alles mal ganz abge­se­hen davon, dass ich es für kon­tra­pro­duk­tiv hal­te der­art rück­stän­di­ge Marotten wie Geschlechtersegregation im Schwimmbad zu bedie­nen. Religion ist Privatsache und soll­te in der Öffentlichkeit kei­ne Rolle spielen.

            1. Gut dass es ande­re Geister sind, die im Sinne von Diversität und Toleranz sol­che Möglichkeiten schaf­fen. In Freiburg gibt es schon ewig ein eige­nes Frauenschwimmbad. Nicht nur Musliminnen nut­zen dieses.
              https://​frau​en​schwim​men​.com/​f​r​a​u​e​n​s​c​h​w​i​m​m​e​n​-​f​r​e​i​b​u​r​g​-​l​o​r​e​t​t​o​b​ad/
              In Leipzig hab ich mich vor 10 oder 15 Jahren mal dar­um bemüht, dass eine Schwimmhalle sol­che Nischen ermög­licht – damals war es nicht mög­lich mit ähn­li­chen into­le­ran­ten Argumentationen, die unterm Strich hei­ßen: alle sol­len gefäl­ligst gleich sein und Mätzchen gibts nicht. Wems nicht passt, muss ja nicht schwim­men. Basta.
              DAS ist rückschrittlich.

              1. @Bea:

                Ja, so eine Reaktion war erwart­bar. Was das mit gleich sein zu tun hat, ver­ste­he ich aller­dings nicht. Jeder kann wegen mir so "gen­do­phob" sein wie er möch­te, nur sehe ich eben nicht war­um die Allgemeinheit das unter­stüt­zen sollte/müsste.

                Ich leh­ne etwas der­ar­ti­ges auch nicht kate­go­risch ab soweit es eben ratio­na­le Argumente dafür gibt. Religiöse Befindlichkeiten sind aller­dings kei­ne ratio­na­len Argumente. Auch bei ratio­na­len Argumenten wie z.B. regel­mä­ßi­ger Belästigung dürf­te Geschlechtertrennung besten­falls Symptombekämpfung dar­stel­len, deren Sinnhaftigkeit man durch­aus in Frage stel­len kann aber das müss­te man dann eben im Detail ausdiskutieren.

                Religiöse Befindlichkeiten sind eben­falls ein Fass ohne Boden. Man damit ganz schnell in ein Dilemma bezüg­lich wo man damit anfängt und wo man damit auf­hört (so eini­ges was eine offe­ne Gesellschaft aus­macht recht kon­trär zu diver­sen reli­giö­sen Wertevorstellungen). Wer A sagt müss­te dann aller­dings eigent­lich auch B sagen. Also weg damit um ja kei­ne reli­giö­sen Gefühle zu verletzen?

                Abgesehen davon müss­te man, wenn man einer Gruppe eine Sonderbehandlung auf Grund von rei­nen Befindlichkeiten zuge­steht, der Fairness hal­ber jedem eine sol­che Sonderbehandlung zuge­ste­hen und das Ergebnis wäre sicher nicht fei­er­lich. Solange es kei­ne ratio­na­le Begründung braucht gebe ich der gan­zen Sache eine Woche bevor es einen "Keine-Neger" und einen "No-Homo" Tag gibt. Dumm gelau­fen, lässt sich ja nicht ableh­nen ohne into­le­rant und rück­stän­dig zu sein.

              2. Apropos "Rückschrittlich": Ist es nicht irgend­wie selt­sam jeman­dem der GEGEN Geschlechtertrennung argu­men­tiert "Rückschrittlichkeit" zu atte­stie­ren? Naja, die Frage ist eher retho­risch. Ich habe mich über die Jahre mehr oder weni­ger damit abge­fun­den in wider­sprüch­li­chen Zeiten zu leben. Als näch­stes könn­te man viel­leicht die Schulen nach Geschlechtern tren­nen. Da ist noch viel Luft 😉

                1. Es geht um klei­ne Zeiten, in denen auf bestimm­te Bedarfe ein­ge­gan­gen wird. Sollte nie­man­den ande­ren in sei­nen Rechten beschnei­den, wenn Frauen ein­mal pro Woche drei Stunden in einer Schwimmhalle unter sich schwim­men dür­fen. Dagegen gleich mit Besipielen wie Abschaffung von Coedukation zu kom­men und von "Befindlichkeiten" zu spre­chen und damit abzu­spre­chen, dass es für ande­re Menschen bedeut­sam sein könn­te, erscheint mir doch total unver­hält­nis­mä­ßig. Ja, ich sehe auch, dass die Grenzen flie­ßend sind und Kipppunkte über­schrit­ten wer­den kön­nen. Aber so wie sich hier von eini­gen auf­ge­regt wird und getan wird, als gin­ge damit das Abendland unter – ist das wirk­lich so ein Angriff auf eure (wahr­schein­lich?) männ­li­che wei­ße unmar­kier­te Stellung?

                  1. @Bea:

                    Nunja, … Was dem einen "bedeut­sam" ist sind nun­mal oft dem ande­ren sei­ne "Befindlichkeiten". Dass es im Endeffekt um eine Grundsatzfrage geht willst du schein­bar nicht ver­ste­hen. Entweder gibt es glei­ches Recht für alle (und dann ist es kei­ne Frage ob es zu einem "Kippunkt" kommt) oder eben nicht und dann müs­sen halt alle mit ihren "Befindlichkeiten" zurecht kom­men oder (oh graus) die zugrun­de­lie­gen­den Probleme angehen.

                    Ich wür­de das viel­leicht ein bischen anders sehen wenn man davon aus­ge­hen könn­te, dass "Dinge-die-ande­ren-bedeut­sam-sind" ™ denn tat­säch­lich so uni­ver­sell geach­tet wer­den wür­den. Werden sie aber nicht und genau das ist auch der Grund war­um man der­art sorg­los mit sol­chen Prezedenzfällen umgeht – sie wer­den sim­pel und ein­fach nicht als sol­che gese­hen, weil wenn jemand was "dum­mes" "bedeut­sam" fin­det dann wird sich ja "selbst­ver­ständ­lich" kei­ner danach richten. 

                    Über sach­li­che Argumente kann man ger­ne reden aber spä­te­stens wenns um Religion geht… Befindlichkeiten. Ist schon schlimm genug, dass der Staat im 21. Jahrhundert immer noch Geldeintreiber für die Kirche spielt, da muss man wirk­lich nicht für noch mehr "Subventionierung" sorgen.

                    Egal, was red ich? Du hast das ja eh längst durch­schaut. Sexistische Stereotypen, dar­an muss es liegen 😉

                    1. @aa:

                      Nunja, nie­mand hat behaup­tet, dass Gleichbehandlung auto­ma­tisch eine tol­le Behandlung wäre. Was du mit dem Zitat aller­dings genau sagen möch­test erschließt sich mir nicht wirk­lich. Weder kann man reli­giö­se Marotten ernst­haft mit Obdachlosigkeit ver­glei­chen, noch wäre es (im genann­ten Beispiel) wün­schens­wert, dass aus­schließ­lich Arme unter Brücken schla­fen dür­fen. Wünschenswert wäre wohl eher, dass etwas gegen die all­ge­mei­ne Notwendigkeit unter Brücken zu schla­fen getan wird.

    2. @Getriebesand: Frauenschwimmen wird seit eini­gen Jahren auch in einem Schwimmbad in Hamburg-Wilhelmsburg angeboten.
      Es rich­tet sich vor­wie­gend an isla­mi­sche Frauen. Kann man sich drü­ber auf­re­gen, muss man aber nicht. Wenn man mit­be­kommt, wie wenig die­ser Mädchen und Frauen sonst am Schwimmunterricht teilnehmen.

      1. @Anne Helga:

        Ja, es hat sicher irgend­wo auch posi­ti­ve Aspekte aber unterm Strich belohnt man damit die reli­giö­se Engstirnigkeit und setzt fal­sche Anreize ("solan­ge man nur stur genug ist passt sich die Gesellschaft auch an die rück­stän­dig­sten Ideen an"). Ich las­se ger­ne jedem sei­ne Zahnfee und all die ima­gi­nä­ren Freunde die sie/er sich wünscht aber in der Öffentlichkeit soll­ten sel­bi­ge kei­ne Rolle spie­len und wer dar­auf nicht klar­kommt ist mei­ner Meinung nach hier etwas fehl am Platz. Das kann man ger­ne intol­lerant nen­nen aber ich sehe es eher als Erhalten einer seku­la­ren Gesellschaft, in der eben nun­mal kei­ne reli­giö­sen Vorschriften dar­über ent­schei­den wer sich mit wem in einem Raum befin­den darf.

    1. @Petra Steingen:

      Es sind – mei­ner Meinung nach – die Besitzer der Milizen, wel­che von Russland immer­hin indi­rekt bezich­tigt, und deren Interessen zu wenig "beleuch­tet" wer­den. Darin liegt die Gefahr. Denn wir ken­nen nicht nur ihre Verbündeten und ihre Gesinnungsgenossen, son­dern auch ihre Förderer und gei­sti­gen Urheber. Auch wenn man es in der Öffentlichkeit nicht hören mag. Gerade bei uns.
      Es hilft bedingt auf­zu­zei­gen, wie die Kämpfer aus­se­hen. Bedenkt Leute, die mei­sten von denen sind oder waren zur Prägungsphase jung. Das soll natür­lich nicht ent­schul­di­gen. Das Problem war seit Jahrzehnten schon zu erkennen.
      Eine Führungskaste, unter der Fuchtel von Milizenführern, die zudem durch ihre Regentschaft gleich über eine gan­ze Armee ver­fügt. Hatten wir das nicht schon.

      ?

  4. Und wie­der eine top­span­nen­de Rezension zu einem Artikel, den man nicht zu ken­nen braucht, von dem man nichts wis­sen muss, und über den es auch nichts Erwähnenswertes zu sagen gibt. Dankdankdanke ;-(

    (Auf die Veranstaltung kann man ja auch ein­fach direkt hin­wei­sen, und ohne PR-Agenten für ihre Spins noch wei­te­re Reichweite zu geben. Manchmal kommt mir Corodok vor wie so ein WLan-Repeater: zwang­haft unnüt­zen Müll ein­fach noch wei­ter in der Welt her­um­ver­streu­en müssen.)

  5. https://​the​na​tio​nal​pul​se​.com/​2​0​2​2​/​0​5​/​2​3​/​t​o​d​a​y​-​w​o​r​l​d​-​e​c​o​n​o​m​i​c​-​f​o​r​u​m​-​p​a​n​e​l​i​s​t​-​d​e​m​a​n​d​s​-​r​e​c​a​l​i​b​r​a​t​i​o​n​-​o​f​-​f​r​e​e​-​s​p​e​e​ch/

    Podiumsteilnehmer des Weltwirtschaftsforums for­dert "Neukalibrierung" der frei­en Meinungsäußerung.

    Die austra­li­sche Beauftragte für eSafety, Julie Inman, for­der­te eine "Neukalibrierung" der frei­en Meinungsäußerung, als sie am Eröffnungstag des Weltwirtschaftsforums am Montag auf einem Podium sprach.

    Inman sprach am 23. Mai auf einer Podiumsdiskussion des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos zum Thema Ushering in a Safer Digital Future" über die Möglichkeit, die Bedeutung der Meinungsfreiheit neu zu überdenken.

    Inman, der auch als Director of Public Policy für Twitter in Australien und Südostasien tätig war, erklär­te, dass "wir über eine Neukalibrierung einer gan­zen Reihe von Menschenrechten nach­den­ken müssen":

    "Wir befin­den uns an einem Ort, an dem die Polarisierung über­all zunimmt und sich alles binär anfühlt, obwohl es das nicht sein muss.
    Ich den­ke, wir müs­sen über eine Neukalibrierung einer gan­zen Reihe von Menschenrechten nach­den­ken, die sich online abspie­len – von der Redefreiheit bis hin zur Freiheit von Online-Gewalt.
    Oder das Recht auf Datenschutz, bis hin zum Recht auf Kinderwürde.

    Bevor sie das austra­li­sche Office of the eSafety Commissioner lei­te­te, arbei­te­te Inman neben Twitter auch für ande­re gro­ße Tech-Unternehmen, dar­un­ter Microsoft.
    Von 2009 bis 2012 war sie als Global Director of Privacy and Internet Safety für das Unternehmen tätig, das von dem füh­ren­den WEF-Teilnehmer Bill Gates gegrün­det wurde.

    Der Tätigkeitsbereich der austra­li­schen eSafety Commission scheint breit gefä­chert zu sein, denn die Behörde defi­niert ihren Zweck als "alle Australier vor Online-Schäden zu schüt­zen und siche­re­re, posi­ti­ve­re Online-Erfahrungen zu fördern".

    "Wir beu­gen Online-Schäden vor, indem wir Ressourcen und Programme ent­wickeln, die auf soli­den Erkenntnissen beru­hen; wir schüt­zen Australier und lin­dern Schäden mit unse­ren Regulierungs- und Meldesystemen; und wir sind pro­ak­tiv bei der Minimierung von Schäden mit Initiativen, die unse­re digi­ta­len Umgebungen siche­rer und inklu­si­ver machen", heißt es in der Aufgabenbeschreibung weiter.

    1. "Ich den­ke, wir müs­sen über eine Neukalibrierung einer gan­zen Reihe von Menschenrechten nach­den­ken, die sich online abspie­len – von der Redefreiheit bis hin zur Freiheit von Online-Gewalt."

      Haben Sie, sie noch alle ? Ich glaub, es geht los,
      Menschenrechte sind unantastbar !
      Neukalibrierungen sind ver­fas­sungs­wid­rig ! Forderung sind nicht akzeptal mt der Volksentscheidung, also haben sie sich bereits jetzt schon Verfassundswidrig geoutet!
      Vielen Dank
      Die Gestapo wir informiert !

  6. "Putinisten schlim­mer als Corona-Leugner?"

    1. Ich scheiss auf das Wort Coronaleugner, Putiunisten, Verschwörungtheoretiker, oder Aluhutschwafler!!! All die­se krea­ti­ven nega­tiv beseel­ten Ausdrücke sind nichts wei­ter als dif­fa­mie­ren­te Relikte einer indok­tri­nier­ten zele­brier­ten Mainstream propaganda!
    2. Die Elite macht aus Putin den Weltfriedensbrecher, was dem Hitler nahe kom­men soll… Die Geschichtsverdrehung bekommt erst das vol­le Ausmaß zu spü­ren, wenn wir die Wahrheit nicht mehr an der Unwahrheit kon­trol­lie­ren kön­nen.!! Daher müs­sen wir jeder­zeit Zugang zu den wah­ren Urgründen unse­rer Geschichte Zugang erhal­ten und die­se hin­ter­fra­gen… Gerade weil es von einem Lügensystem erschaf­fen wur­de , denn es heisst nicht umsonst das; "Die Gewinner schrei­ben die Geschichte !" Aber das let­ze Wort ist noch nicht geschrie­ben, solan­ge es eine Freiheit im Menschen gibt…die sie kon­trol­lie­ren und zen­sie­ren können.!

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