10.000 „Querdenker“ unterwegs – Polizei setzt Wasserwerfer ein

Das ist die Überschrift eines Artikels auf tages​spie​gel​.de von 16:20 Uhr. Deutlich zu erken­nen ist, wer hier eska­liert. Siehe dazu die­se Videos des Tagesspiegel-Mitarbeiters:

Update:

https://​www​.hna​.de/​k​a​s​s​e​l​/​c​o​r​o​n​a​-​k​a​s​s​e​l​-​d​e​m​o​-​p​o​l​i​z​e​i​-​q​u​e​r​d​e​n​k​e​r​n​-​t​e​l​e​g​r​a​m​-​h​n​a​-​n​e​w​s​-​z​r​-​9​0​2​5​4​9​5​4​.​h​tml

Gegenseite: Masken sind Nächstenliebe

https://​www​.hna​.de/​k​a​s​s​e​l​/​c​o​r​o​n​a​-​d​e​m​o​-​k​a​s​s​e​l​-​q​u​e​r​d​e​n​k​e​r​-​l​e​u​g​n​e​r​-​p​o​l​i​z​e​i​-​u​r​t​e​i​l​-​p​r​o​t​e​s​t​-​a​n​g​s​t​-​9​0​2​5​2​8​0​5​.​h​tml

Offenbart glaubt die Redaktion selbst nicht, daß hier eine angeb­lich schwei­gen­de Mehrheit zu fin­den ist:

»Liebe Leserinnen und Leser,

wir bit­ten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vie­len ande­ren Artikeln auf unse­rem Portal unter die­sem Artikel kei­ne Kommentarfunktion gibt. Bei ein­zel­nen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.

Die Redaktion«

48 Antworten auf „10.000 „Querdenker“ unterwegs – Polizei setzt Wasserwerfer ein“

    1. Was mich viel mehr bedrückt als die Polizeigewalt sind die Kommentare auf Twitter dazu. Da rufen die Linken dazu auf die Menschen zu ver­bren­nen, die Kinder in Heime zu stecken, Leute zu ersäufen.

      Der Staat hat da ne gan­ze Generation wil­li­ger Mittätet großgezüchtet.

      1. Der Staat hat da ne gan­ze Generation wil­li­ger Mittäter großgezüchtet.

        Und genau die­je­ni­gen sind auf Twitter unter­wegs und het­zen und het­zen und wer­den dabei noch vom Staat unterstützt!

    1. Aber das sind doch "die Guten"!

      Leider spie­gelt das die Gemütslage des durch­schnitt­li­chen Michels sehr gut wider. Und des­halb bin ich in den letz­ten Wochen defi­ni­tiv zum Schluss gekom­men, die­ses Land vol­ler klein­gei­sti­ger, aus der Gruft wie­der­auf­er­stan­de­ner CoroNazis so bald es mir mög­lich ist, zu verlassen.

      Die wer­den auch dar­über jubeln, wenn die Polizei auf Demonstranten schießt. Und man neue KZs errich­tet. Wer immer noch glaubt, die gro­ße Masse wür­de sich irgend­wann besin­nen und auf unse­re Seite wech­seln – den benei­de ich um sei­nen nai­ven Optimismus. Wir sind schon lan­ge nicht mehr in 1933, eher schon 3 oder 4 Jahre wei­ter. Und die Nürnberger Prozesse gab es erst nach unheim­lich viel Tod und Leid.

      Zur Demo: Außer Spesen nix gewe­sen. Mal wieder.

      1. @DS-pektiven: So wie es immer ver­kürzt war, aus Leserbriefen an die "Bild-Zeitung" auf Volkes Stimme zu schlie­ßen, gilt das heu­te für den Blick auf Twitter. Selbst die gesäu­ber­ten offi­zi­el­len Umfrageergebnisse zei­gen, daß es kei­ne Mehrheiten für die Regierungspolitik gibt. Wer ange­sichts zehn­tau­sen­der Demonstrierender nun in Gejammer aus­bricht, wie dumm das Volk sei, ist ziem­lich blind. Wer in jedem Kommentar auf die­se Weise das Grauen beschwört, soll­te bit­te, bit­te ein belie­bi­ges Geschichtsbuch in die Hand neh­men und nach­schla­gen, wie es mit Massendemonstration 1933 oder 3 oder 4 Jahre spä­ter so aus­sah in Deutschland.

        1. Tut mir leid, aber das ist nun­mal mei­ne Meinung. Und die hab ich mir nicht erst ab 2020 gebil­det. Schon die gan­ze Hetze aus der bür­ger­li­chen "Mitte" gegen Arbeitslose, gegen Griechen, gegen "Terroristen", Flüchtlinge, Alte und wel­che Sau auch immer gera­de durch die Massenmedien getrie­ben wur­de, hat mir gezeigt, wie die­se Bevölkerung tickt. Ein klei­ner Faschist steckt in fast allen.

          Wir sind lei­der auch da ange­langt, wo wir der­zeit sind, weil es schlicht und ergrei­fend kei­ner­lei Konzept gibt. Keine Strukturierung, kei­ne Koordinierung, kei­ne Professionalisierung, kei­ne Strategie, kei­ne Organisation. Man macht mal hier was, mal da was. Ohne, dass sich was ändert. Was – außer einem woh­li­gen Gefühl für die, die da waren – hat die­se Demo heu­te bewirkt? In den Massenmedien läuft die glei­che Scheiße wie immer. Und in der Orwell-Dauerhasssendung gei­fern "die Guten" mal wie­der ihren Hass aus sich her­aus, ange­heizt von den wei­ter­hin wie damals im 3. Reich het­zen­den Göbbels-Massenmedien. Einige for­dern, Kinder zusam­men­zu­schla­gen und ande­re for­dern den Schusswaffeneinsatz.

          Die Wahlen in BaWü für > 98 % Lockdown-Parteien haben ein mehr als kla­res Bild gezeich­net. Die Deutschen wol­len das. Die wol­len es sogar noch här­ter – mit den ver­mo­der­ten Braungrünen.

          Im Alltag gibt es NULL Widerstand. Absolut kei­nen. Ich sehe Teenager, die sich an den Maulkorb schon gewöhnt haben, lau­fen damit auf offe­ner Straße rum. Und Twitter bie­tet sehr wohl einen fan­ta­sti­schen Einblick in die Verkommenheit der Massen. Das sind auch nicht nur Bots und gekauf­te Trolle, son­dern der Querschnitt des Micheltums. Und die, die zwar kri­tisch sind, aber immer noch die Klappe hal­ten, kön­nen mich inzwi­schen auch mal kreuzweise.

          Ja, nennt mich "Miesmacher", von mir aus. Aber dann erklärt mir im Gegenzug ein­fach mal, wie genau wir denn aus die­ser Scheiße raus­kom­men sol­len? "Wird schon irgend­wie klap­pen!" reicht mir per­sön­lich nicht. Ein ver­damm­tes Jahr Ausnahmezustand ist ver­gan­gen – und wir sit­zen tie­fer drin als je zuvor. Die Leute las­sen sich gera­de fröh­lich tot­imp­fen, die "drit­te Welle" kommt – und ab Sommer beginnt die Impf-Apartheid mit dem grü­nen Pass.

          Frosch. Kochtopf.

          1. @ DS-pek­ti­ven – … ein guter Vortrag, dem kann ich kaum etwas dazu fügen … Nur, daß die "Reiseziele" immer weni­ger wer­den – even­tu­el­le Zufluchtsorte wie zum Beispiel Afrika wer­den gera­de Virus-poli­tisch "gesäu­bert", wie gera­de in Tanzania "ein­drucks­voll" geschehen …

  1. … immer wie­der "herr­lich", die­se "auf­gei­lern­den" Schmierereien aus Berlins "digi­ta­lem Stürmerkasten" … 

    (Ein ande­rer Julius, mit Nachnamen Streicher, hät­te damals sei­ne hel­le Freude an "Klein-Julius G." gehabt …)

  2. Corona-Proteste, reit​schu​ster​.live
    „Corona-Demo“ in Kassel: Nervenkrieg bis zur letz­ten Minute Streit um Veranstaltungsort – LIVESTREAM
    Veröffentlicht am 20. März 2021 

    +++16:20 Update von Ekaterina Quehl: Aktuellen Live-Stream fin­den Sie hier.+++
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​1​R​8​e​X​Y​n​H​ubM

    +++14:45 Update von Ekaterina Quehl: Aktuellen Live-Stream fin­den Sie hier.+++

    +++ 12:50: Update von Ekaterina Quehl: Boris Reitschuster wur­de eben von Gegendemonstranten tät­lich ange­grif­fen, es wur­de ihm auch sein Handy weg­ge­ris­sen, wes­halb der Live-Stream unter­bro­chen wur­de. Aber er ist wie­der wohl­auf und ver­sucht gera­de, sei­nen Live-Stream wie­der herzustellen.+++

    VERFOLGEN SIE AB CA. 12 UHR MEINEN LIVESTREAM DIREKT AUS KASSEL
    https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​c​o​r​o​n​a​-​d​e​m​o​-​i​n​-​k​a​s​s​e​l​-​n​e​r​v​e​n​k​r​i​e​g​-​b​i​s​-​z​u​r​-​l​e​t​z​t​e​n​-​m​i​n​u​te/

    1. @Boris Reitschuster live in Kassel dabei

      Rechtsschuster ließ im Livestream kei­nen Zweifel dar­an, wer der Feind im eige­nen Land ist: Die sich selbst zur Antifa dekla­rier­te Linke (vom Staat unter­wan­der­te Rechte, die puber­tie­ren­de Knallköppe in Stellung bringt (sagt der Schuster natür­lich nicht) und böse, böse "Linke", die er als sol­che erkannt haben möch­te. Einer davon hat­te ihm die Kamera aus der Hand geschla­gen. Jedes län­ge­re Gespräch wur­de mit sei­ner per­sön­li­chen "Kameratragödie" eingeleitet. 

      Leute, ver­gesst den Mann. Auch, wenn das hart ist. Der Mann ist ein fau­ler Apfel in einem fri­schen Korb.

      1. Ich bin kein Linker und wenn mir jemand sagt, er sei links, dann neh­me ich das hin. Natürlich gibt es in die­sem Spektrum sol­che und sol­che. Was sind typisch lin­ke Themen von heu­te? Gender, Antirassismus, Klimawandel, Antifaschismus und das gan­ze Zeug. Ich beob­ach­te seit Jahren, dass die Rassismus, Sexismus und Faschismus wit­tern, wo nichts ist. Die Medien ste­hen dahin­ter. Die Regierungen ste­hen dahin­ter, auch wenn die CDU nicht als lin­ke Partei gilt, aber mit Merkel sind die weit nach links gerückt und der lin­ke Flügel inner­halb der CDU hat Oberwasser.

        Wenn sich ein Linker belei­digt fühlt, wenn jemand exter­nes die gewal­tä­ti­gen Gegendemonstranten als links bezeich­net, dann ist es falsch, die­sen Externen zu beschimpfen.

        Umdeklarieren à la Thilo Jung geht aber auch nicht, der Mao Tse Tung und Stalin rechts ein­ord­net, weil er der Meinung ist, links und Diktatur pas­se nicht zusammen.

        Man kann nicht ein­fach durch Umdefinieren das Problem lösen. Es gibt im Islam Gewalttendenzen in gewis­sen Gruppierungen. Und wenn immer was pas­siert, heißt es, die hät­ten mit dem Islam nichts zu tun. In dem Moment, wo isla­mi­sche Autoritäten aner­ken­nen, dass man inner­halb des Islam Probleme hat, kön­nen die Probleme ange­gan­gen wer­den. Genauso war es auch im Fußball. In den 80er-Jahren gab es ein Hooligan-Problem, aber die Fußballfunktioniäre ver­steif­ten sich dar­auf, dass Hooligans mit Fußball nichts zu tun haben und kei­ne Fans sei­en. Erst in den 90ern, spä­te­stens 1998 nach der WM (Daniel Nivel), wur­de das Problem aner­kannt und gelöst. Problematisch fin­de ich aber dann immer noch, wenn dann Bengalos im Stadion gezün­det wer­den und das Spiel unter­bro­chen wird, und z. B. ein Steffen Simon von "Idioten" und "soge­nann­ten Fußballfans" spricht. Der hat's auch nicht kapiert.

        Die Antifa ist eine links­extre­me Gruppierung für die vie­le gemä­ßig­te Linke lei­der Sympathie zei­gen. Schon vor vie­len Jahren hat die SPD den anti­to­ta­li­tä­ren Konsens aufgegeben.

        1. @Johannes Schumann: Antifa ist nötig, weil es Fa gibt. Das ent­schul­digt nicht die boden­lo­se Dummheit vie­ler Antifas in der Coronafrage.

          1. Nach mei­ner Einschätzung und Erfahrung haben sich Antifa-Gruppierungen in der BRD von den jewei­li­gen Regierungen , sowie dem Staat nahe ste­henn­den Institutionen stets fern­ge­hal­ten und auch nicht finan­zie­ren lassen
            Aus guten Grund : dem Gewaltmonopol ist nicht zu ver­trau­en , weil dort die groess­te Gefahr lau­ert , dass faschi­sti­sche oder tota­li­tä­re­re Herschaftstechniken auch umge­setzt wer­den kön­nen. Wenn sich nun Antifaschistische Gruppierungen auf die Seite der Ordnungsmacht stel­len und sogar von ihr for­dern Gewalt gegen Menschen aus­zu­üben , wo nicht geklärt oder bewie­sen ist, ob es sich über­haupt um Rechtsextreme han­delt, dann hat das nichts mehr mit Dummheit zu tun, son­dern damit das die­se Antifas nicht Anti , son­dern ein­fach Fas sind.

        2. Lieber Herr Schumann,

          Man kann nicht oft genug dar­auf hin­wei­sen, dass dies nicht Links ist. Weder Gendern , noch die Verunmöglichung von Diskussion als auch die Diffamierungen und dem­ago­gi­schen Zuschreibungen wür­de sich ein in der Tradition von Marx ste­hen­der Linker zu eigen machen. Ich sage bewusst ein in der Tradition von Marx ste­hen­der Mensch und nicht Marxist zum einen weil Marx ein sol­cher nie sein woll­te aber zum ande­ren weil es Marx und die in sei­ner Tradition ste­hen­den vor allem dar­um geht, die bewusst­lo­sen gesell­schaft­li­chen Verhältnisse zur Aufklärung zu brin­gen. Deswegen, die herr­schen­de Elite, Meinungsführer, Politik usw. sind nicht Links , son­dern ste­hen in der Tradition der deut­schen Gegenaufklärung, Verherrlichen irra­tio­na­le Verhältnisse und pro­pa­gie­ren das Recht des Stärkeren. Es ist die Wiederkehr des Verdrängten, Faschismus in sei­ner neu­sten Form.
          Von daher scheint es mir ange­bracht, dass Rechte, die sich selbst als Linke phan­ta­sie­ren, als das zu benen­nen was sie sind: Wegbereiter der Barbarei.

      2. @Zapata Gag, war­um soll man jeman­den "ver­ges­sen", nur weil er weder Sozialismus noch die dumm­heit und den idio­tis­mus von pseudo-"linken" nicht versteht.…seine jour­na­li­sti­sche Arbeit macht er jeden­falls gut.

  3. …sie wer­den ihre Knüppel holen und uns ganz schön das Kreuz versohlen…
    Ich ver­ste­he das als deut­li­ches Signal dafür wie man gedenkt, in Zukunft mit regie­rungs­kri­ti­schen Massendemonstrationen umge­hen zu wollen.
    Unsere Obrigkeit bleibt also bei der Eskalationsstrategie.
    Wenn erst­ein­mal Gegengewalt von Demonstranten aus­ge­löst wor­den ist, wer­den sie die staat­lich legi­ti­mier­te und prak­tisch ange­wen­de­te Gewalt verschärfen.
    Die Loveparade-Atmosphäre der Demos im August 2020 in Berlin wird sich wohl nicht wie­der her­stel­len las­sen und eine melan­cho­ni­sche Remineszens an bes­se­re Zeiten bleiben.
    Dennoch…Glück auf!

  4. Das Ministerium für Wahrheit ver­kün­det hier­mit, dass der demo­kra­ti­sche Rechtsstaat heu­te nur mit schwe­rem Gerät gesi­chert wer­den konnte. 

    Eine zuneh­mend schnell­ra­di­ka­li­sier­te Meute wur­de aus straf­recht­li­chen Gründen bio­me­trisch erfasst und IMSI-gecatcht.

    Wir war­ten auf wei­te­re Anweisungen des Großen Bruders. 

    In Kürze mehr…

  5. Ich dach­te, Aufgabe der Polizei sei es stets, die Teilnehmerzahlen her­un­ter­zu­spie­len. Verkehrte Welt. Also ich tip­pe auf höch­stens 1.700 Teilnehmer.

  6. Also, ich war heu­te in Kassel…ab ca. 12.15 Uhr bis 15.15 Uhr auf dem Friedrichplatz.Bei der Ankunft konn­ten wir noch die "Gegendemo" der Antifa sehen die "Nazis raus" skan­dier­ten und die unter mas­siv­ster Polizeipräsenz statt­fand. (In der Presse habe ich hier­zu noch kei­nen Artikel gese­hen) Ich habe in
    der Zeit mei­ner Anwesenheit auf dem Platz nur fried­li­che , ihr grund­ge­setz­lich garan­tier­tes Recht auf Demonstrationsfreiheit wahr­neh­men­de Menschen erlebt. Es war ein tol­les Gefühl das mit all den Anderen zu teilen.

    1. Ganz genau­so habe ich es auch erlebt. Alle waren gut gelaunt, fried­lich und freund­lich. Von Aggressivität kei­ne Spur.
      Und 90% der Menschen, die uns von den Fenstern und Balkonen zuge­se­hen haben, haben gelacht und gewunken.
      Eine klei­ne Gruppe schwarz geklei­de­ter "Antifa"- Jugendlicher hat ver­sucht mit "Nazis raus"-Rufen zu pro­vo­zie­ren, wur­de aber ein­fach ignoriert.

  7. Interessant ist, dass die HNA schreibt, die Demonstranten "miss­brau­chen Existenzängste". Zynischer geht's nicht mehr. Die haben Existenzängste! Dass es Existenzängste gibt, ist bei der HNA ange­kom­men, aber die Ängste zu arti­ku­lie­ren, ist ihrer Meinung nach "Missbrauch".

  8. Auflösung der Demo:
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​U​U​g​r​A​n​8​1​P4Q

    Zum "Durchbrechen" sag­te jer­mand in einem ande­ren Livestream das es nur ein paar Spinner waren-die ande­ren sind ste­hen geblie­ben und haben es nicht ver­sucht was die Spinner(denn man konn­te ein­fach um die Polizisten drum­rum gehen)wunderte und sie rie­fen das man doch von hin­ten drücken solle…wäre int. zu erfah­ren wer die­se Hansel waren.
    —-
    Noch eine Frage an die Anwälte hier:
    Ist es bei so einer gefähr­li­chen Krankheit kei­ne vor­sätz­li­che Körperverletzung etc. die Leute ein­zu­kes­seln da sie den Abstand ja nicht mehr ein­hal­ten können…?

  9. über wei­te Strecken hat die Polizei die Leute aber in Ruhe gelassen,
    obwohl die Demo ja ver­bo­ten war. Die "Journalisten" von der Presse picken sich halt immer die pas­sen­den Bilder raus.
    Interessant ein Video von Reitschuster zur Bundespressekonferenz.
    Ein hol­län­di­scher Kollege hat äußerst unan­ge­neh­me Fragen gestellt und sich Reitschuster gegen­über gewun­dert, wie­so die deut­schen Journalisten das über­haupt nicht machen. Hierzulande wird so jemand als Störer gemobbt. Armes Deutschland. Der deut­sche Untertanengeist ist immer noch tief verwurzelt.

  10. Das Ministerium für Wahrheit hat im Zuge der Berichterstattung reagiert. 

    "ARD TAGESSCHAU: Protest gegen Corona-Maßnahmen: Massive Auseinandersetzungen in Kassel – Auszug: „Tausende Menschen aus dem Lager der Querdenker demon­strie­ren in Kassel gegen die Corona-Maßnahmen. (…) Sie miss­ach­te­ten bei einem nicht ange­mel­de­ten Demonstrationszug die Anweisungen der Behörden. (…) Die nord­hes­si­sche Stadt hat­te die Versammlungen wegen der zuletzt stei­gen­den Zahl von Corona-Infektionen zunächst verboten.“ 

    Subversive Elemente, wie mul​ti​po​lar​.de, ver­su­chen Aufruhr zu erzeu­gen! Anweisungen erwartet…

    Feindmeldung zur Kenntnisnahme:

    "Paul Schreyer: Das klingt so, als ob die Stadt es sich dann anders über­legt hät­te. Das „unpas­sen­de" Gerichtsurteil – das Verwaltungsgericht Kassel hat­te meh­re­re Verbote der Stadt gestern gekippt – ist von der Tagesschau voll­stän­dig aus dem Bericht her­aus­ma­ni­pu­liert. Nicht dass noch Bürger auf die Idee kom­men, die Exekutive hand­le unrecht­mä­ßig und müs­se erst durch kla­gen­de Bürger und Gerichte kor­ri­giert werden."

  11. Ich war da. Wasserwerfer waren "ein­ge­setzt" also vor Ort, aber nicht benutzt. Zumindest nicht, solan­ge ich die Wasserwerfer beob­ach­tet habe.
    FAZ mel­det 20.000 Demonstranten. Deren Redaktion ist näher an Kassel dran als der Tagesspiegel.
    https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​w​a​l​t​-​b​e​i​-​d​e​m​o​n​s​t​r​a​t​i​o​n​-​g​e​g​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​i​n​-​k​a​s​s​e​l​-​1​7​2​5​5​3​8​6​.​h​tml
    Ich gehe also davon aus, es waren 30.000. Die Polizei war unter­be­setzt, wären die Demonstraten wirk­lich gewalt­tä­tig gewor­den, hät­ten sie kei­ne Chance gehabt (außer Wasserwerfer).
    Eine Menge von Friedensfahnen. Die Demonstranten haben inzwi­schen einen ziem­lich guten Slogan, den man rhyth­misch pfei­fen und tan­zen kann "Frieden, Freiheit, kei­ne Diktatur". Schlagstockeinsatz habe ich gese­hen (auch gegen mich), war nicht ernst­haft, nur für die Pressemeldung und konn­te lang­sam umgan­gen wer­den, bzw. beschwich­ti­gend abgewehrt.
    SPD bla­miert sich (die Friedensfahnen gehö­ren eigent­lich zu ihrer tra­di­tio­nel­len Klientel).
    Laut FAZ "Seitens der SPD gab es hef­ti­ge Kritik am Vorgehen der Polizei. Es sei „ein abso­lut unver­ständ­li­ches Zurückweichen des Staates“, dass Tausende von Corona-Leugnern ohne Masken und ohne Abstand durch die Innenstadt von Kassel zie­hen konn­ten, sag­te der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph, laut Mitteilung. Das Einsatzkonzept der Polizei sei offen­kun­dig geschei­tert." Was die Polizei tun soll, wenn sich hun­der­te von Menschen auf den Boden set­zen .… Das war der Stand als ich zurück zum Zug ging. Die Texte der Plakate sind inzwi­schen ziem­lich krea­tiv und intel­li­gent. Gegendemonstrantion war eine Fahrraddemo "Nachdenken statt Querdenken" oder so ähn­lich. Mehr Gegendemonstranten habe ich nicht gesehen.
    Kassel hat cir­ca 200.000 Einwohner also min­de­stens 170.000 haben nicht demon­striert. Die Menschen sind noch lan­ge nicht am Ende ihrer Geduld.

    1. Richtig kann man auch in dem Twitter Video die­ses Demagogen Julius Geiler erken­nen , wo der Wasserwerfer ein­ge­setzt wird. Es trägt kei­ner eine Maske. Diese ist aber bei Polizisten Pflicht. Den Einsatz von Wasserwerfern kriegst du auf einer Demonstration auf jeden Fall mit. Sowas soll­te man eigent­lich nicht wei­ter­ver­brei­ten. Die Adresse von Geiler vllt schon.

  12. Wer sind denn in dem Video die Robocops ohne Nummer, dafür mit sti­li­sier­tem roten Kreuz auf dem Rücken. Sind das aus­ge­wie­se­ne Prügelbullen, die straf­frei blei­ben sollen?

  13. Das ist also das noch in der letz­ten Woche auf der BPK von der Sprecherin zitier­te und ver­brief­te "Deutsche Demonstrationsrecht" Dumm,nicht zu merken,wohin das füh­ren könnte,weiterhin das dem Volk in die­ser Weise zuste­hen­de Recht zu unterbinden.

  14. Das Peinlichste in dem zitier­ten Artikel ist die Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes:
    >>Bei einer Pressekonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes kri­ti­sier­te Regionsgeschäftsführerin Jenny Huschke, dass die „Querdenker“ die Pandemie und ihre Gefahren klein rede­ten und leug­ne­ten: „Die Bewegung miss­braucht berech­tig­te Existenzängste und den Corona-Frust vie­ler Menschen, um eige­ne Interessen vor­an­zu­stel­len".<< Ich könn­te KOTZEN!

    Gerade der Gewerkschaftsbund soll­te, als eine für den not­wen­di­gen Protest tra­di­tio­nell zustän­di­ge Instanz und frü­her die Speerspitze, die die fort­schritt­li­chen Kräfte für Frieden, Freiheit und Arbeiterrechte bün­delt und tat­kräf­tig unter­stützt, wirk­lich ganz ande­re und sehr lau­te Töne anschla­gen. PFUI DGB, was ist aus dir geworden??????
    Welche eige­nen Interessen, die nicht den genann­ten ent­sprä­chen, soll­ten die "Querdenker" denn haben?
    Die DGB- Bonzen sit­zen, wie auch die SPD + Linken- Abgeordneten immer noch bequem und ver­meint­lich sicher auf ihren Posten; aber auch nur noch so lan­ge, wie es die­se gibt! Ihre Vorgänger haben unse­re bis­he­ri­gen Freiheiten hart erkämpft: Durch Mut, Solidarität und Engagement. Jetzt ist davon nur noch die Hülse übrig.
    Wo soll der ein­zel­ne Bürger sei­nen Mut schöp­fen, wenn Ihr auf gan­zer Linie ver­sagt und jeden Protest sogar kriminalisiert!

    Nach dem "Great Reset" wird es wohl eh kei­ne Gewerkschaften mehr geben!!! Ihr seid ein Teil des Problems, Ihr sein die­je­ni­gen, auf deren Haltung und Stimme sich immer noch vie­le Arbeiter und Angestellten verlassen!
    Euer Schweigen, Eure Untätigkeit ist das Erbärmlichste in die­ser Zeit der gekauf­ten Medien und kor­rup­ten Politik. Wo bleibt EURE kri­ti­sche Stellungnahme, EUER Aufschrei!
    Die gan­ze Welt wird von einer euge­nisch moti­vier­ten, pri­va­ten WEF ‑Mafiabande mit­tels FAKE- Statistiken und Angst-Propaganda in Geiselhaft genom­men, ehr­li­che Wissenschaftler, Ärzte, Journalisten und Politiker (- die­je­ni­gen ohne Interessenskonflikte) stumm- oder ganz aus­ge­schal­tet und Ihr wollt davon nichts mer­ken oder glaubt deren MIST?????

    1. @D.D. ach naja, die Gewerkschaften wird es schon noch geben, die sind dann ein­fach da. Die wur­de ja schon Jahre vor­her nicht mehr gebraucht und haben schon vor vie­len Jahren ihre eigent­li­che Arbeit nicht mehr gemacht.

      1. @Andi67: Mein Eindruck im Arbeitsleben war, daß die­je­ni­gen am lau­te­sten auf die Gewerkschaften schimpf­ten, die den A. nicht hoch­be­ka­men, nie Mitglied waren, aber selbst­ver­ständ­lich Tariferhöhungen, Urlaub und alles ande­re, das die Gewerkschaften (zuge­ge­be­ner­ma­ßen viel zu lahm) erkämpft haben, in Anspruch nahmen.

        1. @aa, das mag mit­un­ter so sein. 

          Ansich sind Gewerksschaften rich­tig und wich­tig, aber sie haben schon lan­ge nicht mehr ihre Arbeit gemacht.
          Wenn ich mir deren Schweinereien abge­spei­chert hät­te, hät­te ich sie hier mal gepo­stet. Dann wür­de man die Gewerkschaften anders sehen.

          1. @Andi67: Ich ken­ne bei­des, Schweinereien von Gewerkschaften, aber auch dies: Als ich als Betriebsrat frist­los gekün­digt wer­den soll­te, hät­te ich fast drei Jahre Rechtsstreit und Drangsalierung ohne die Solidarität mei­ne Gewerkschaft ver.di nicht durch­ge­stan­den. Und wo wären die KollegInnen der Charité und ande­rer Kliniken bei ihren Streiks und Aktionen ohne die Gewerkschaft?

        2. War Verdi Mitglied und Mitarbeiter der Post habe 2015 gestreikt , ohne festen Arbeitsvertrag zu haben und muss­te danach fest­stel­len, dass das Streikziel , die Ausgliederung von DHL und somit schlech­te­re Löhne für Paketzusteller , nicht erreicht wur­de. Dafür wur­de aber der Aufsichtsratsposten von Frau kascis gesi­chert. In der ver­di Zeitschrift , dürf­te ich dann von eine ande­re. Verdi Vertreterin , die auch in einem Aufsichtsrat sitzt ver­neh­men , dass die als Mitglied des Aufsichtsrats nicht immer die Arbeitnehmerrechte ver­tre­ten kann , son­dern auch das Wohl des Unternehmens im Auge behal­ten muss. Das bei­des im Widerspruch für eine Interessenvertreterin der Belegschaft steht , ist für mich etwas mehr , als nur ver­wun­der­lich. 2017 bei eine Betriebsversammlung dürf­te ich dann von einer Interessenvertretung der Gewerkschaft hören , dass man die Löhne lei­der nicht stark anhe­ben kön­ne, da die Zustellung von Briefen und Paketen auch von unge­lern­ten Kräften durch­ge­führt wer­de und somit höhe­re Löhne nicht ver­mit­tel­bar wären. , Vor dem Hintergrund eines Konzerngewinns in Milliardenhöhe. Da denkt man immer es kommt dar­auf , wie pro­duk­tiv man ist und die Gewerkschaft ver­sucht einen vom Gegenteil zu über­zeu­gen. Ich bin trotz­dem Mitglied geblie­ben. Obwohl mir klar wur­de , dass Verdi voll­kom­men korum­piert ist und mei­ne Interessen als Arbeitnehmer nur unzu­rei­chend bis gar nicht ver­tre­ten will,sondern sich viel­mehr den Kapitalisten andie­nen möch­te. Es gab ja kei­ne ande­re Gewerkschaft mehr , die Tarifverträge mit aus­han­deln konnte.…Der ehe­ma­li­ge Verdi Chef Bsirke hat auch schon ein­mal an der Bilderberger Konferenz teil­ge­nom­men und auf die Frage , war­um er teil­ge­nom­men , hat, geant­wor­tet hat, dass es ihn inter­es­sie­re , was dort gespro­chen wird. Man soll­te Gewerkschaften nicht ver­teu­feln , sich aber auch ein­ge­ste­hen , dass wenn sie korum­piert sind , fast schon eine groe­sse­re Gefahr für Arbeitnehmerrechte dar­stel­len , als der Arbeitgeber selbst. Und bei verdi

          1. Es gibt bei Verdi gute Menschen , ehr­li­che Gewerkschafter auf sei­ten der Arbeiter.aber die Spitze ist es mei­ner Meinung nach mit Sicherheit nicht.

          2. @Tony: Diese Beobachtungen mache ich auch. Wie bei allem ande­ren auch müs­sen wir da ran und es ändern. Es gibt über­an­ge­paß­te Gewerkschaftsfunktionäre und bestech­li­che Betriebsräte. Die müs­sen wir bekämp­fen. Auf Gewerkschaften und Betriebsräte möch­te ich nicht ver­zich­ten. Bei Post, Bahn und Energieversorgung haben die Neoliberalen mit dem Unmut über die "Beamtenmentalität der Staatsbetriebe" sei­ner­zeit auch punk­ten kön­nen, um sie dann (teil) zu pri­va­ti­sie­ren und die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern.

  15. Guten Morgen,
    ich war am Samstag auch in Kassel und bin ein wenig ver­wun­dert über den Ärger gegen die oli­zei, der hier in eini­gen Kommentaren zu lesen ist. Meine Einschätzung dazu:
    Als wir um12 in Kassel anka­men, wur­den die Demonstranten in der Karlsaue auf dem Weg zur Orangerie von der Polizei zur Schweanenwiese umge­lei­tet: Dort sei die Versammlung, hier fin­de nichts statt. Über Telegram kam die Nachricht, dass die Polizei die Wiese hge­schlos­sen habe, weil die 6000 Teilnehmer erreicht sei­en, aber in der Stadt hät­te sich eini­ge tau­send ver­sam­melt und sind spon­tan zu einem Umzug auf­ge­bro­chen. Also sind wir in die Stadt gegan­gen und haben uns am Staatstheater dem Zug ange­schlos­sen, der schon in vol­lem Gange war. Wir sind eine zwei­stün­di­ge Runde um die Innenstadt gelau­fen; es war kaum Polizei zu sehen, an eini­gen Kreuzungen stan­den mal eini­ge, um den Verkehr anzuhalten/zu sichern oder ein Motorradpolizist; ver­mut­lich, um den Zug zum Abbiegen zu bewe­gen. Ich bin nicht beson­ders demoer­fah­ren, aber hier in Kiel am 13. und auch bei den ande­ren zwei, drei Demos unter der Woche, bei denen ich dabei war, hat­te ich immer eine Gruppe Polizisten in Sichtweite, die auf dem Gehweg par­al­lel lie­fen, vor den ein­schlä­gi­gen Häusern die Helme auf­setz­ten und sicher­ten usw. In Kassel: Gar nichts der­glei­chen. Als wir wie­der am Friedrichsplatz ange­kom­men waren, stell­te sich die Frage, wie es wei­ter­geht. Nach einer Weile setz­te sich eine Gruppe von eini­gen Hundert Leuten auf einen zwei­ten Rundgang in Bewegung und traf auf die Polizeiabsperrung am Altmarkt, wo dann auch ein Wasserwerfer posi­tio­niert wur­de. Ich stand etwa 100m ent­fernt den Steinberg hoch und konn­te die Situation ganz gut beob­ach­ten. Die Leute woll­ten durch, die Polizei ließ sie nicht. Ein Teil der Leute mach­te sich auf den Weg um die Sperre aus Sprintern und Polizisten her­um und woll­te ihren Weg fort­set­zen, wor­auf­hin dann wohl die Bilder ent­stan­den, die in der Tagesschau zu sehen waren: Der Wasserwerfer pin­kelt fünf Spritzer raus, die Demonstranten hal­ten an und es gibt ein wenig Gerangel, bei dem die Polizei auch Spray ein­setzt, wie ich spä­ter im Video gese­hen habe. Das Ganze hat etwa eine Minute gedau­ert, dann war wie­der Ruhe. Die ca. 20 Polizeisprinter, die mit Blaulicht ange­fah­ren kamen und Verstärkung brach­ten, kamen zu spät. Wir sind zurück zum Friederichsplatz gelau­fen und haben uns dann mit dem "Rest" der Leute in die ande­re Richtung auf den Weg gemacht. Wie sich her­aus­stell­te, traf kur­ze Zeit spä­ter der Zug von der Schwanenwiese am Altmarkt ein, der mit uns gemein­sam durch die Stadt zie­hen woll­te (unter die­sen waren Freunde von mir). Unterwegs habe ich noch eine Szene mit­be­kom­men, wo es Gerangel gab: Es stan­den eini­ge schwarz geklei­de­te Jugendliche/junge Erwachsene an der Straße und haben wohl irgend­wie pro­vo­ziert; ich habe nicht gese­hen, wie es anfing. Jedenfalls sind dann eini­ge aus dem Zug zu denen hin­ge­spur­tet und haben sie ein Stückk ver­folgt, um ein paar Nackenschläge zu ver­tei­len. Wie durch ein Wunder war der hes­si­che Rundfunk plötz­lich auch da und hat ver­sucht zu filmen…

    Mein Fazit: Wenn ich die Polizei wäre, wür­de ich mich beim Gericht bedan­ken, die Versammlung auf 6000 Leute zu begren­zen, weil das aus mei­ner Sicht der eine der bei­den Hauptgründe für den ganz klar fried­li­chen, aber den­noch unge­ord­ne­ten Ablauf, die spon­ta­nen Umzüge usw. war. Die Leute waren nun­mal vor Ort, muss­ten irgend­wo hin und woll­ten ihre Agenda umset­zen: fried­lich demon­strie­ren. Der zwei­te Hauptgrund für das "Durcheinander" aus ver­meint­li­cher Polizeisicht ist für mich der mehr­fa­che Wechsel des Veranstaltungsorts, den ich z.T. nach­voll­zie­hen kann, den aber vie­le viel­leicht nicht mit­be­kom­men haben (der Königsplatz wäre defi­ni­tiv zu klein gewe­sen, den Wechsel von der Karlsaue auf die Schwanenwiese hal­te ich für vom Gericht stra­te­gisch motiviert).
    Ich habe die Polizei nicht gewalt­be­reit erlebt; sie war schlicht fast nicht anwe­send und hat sich mei­nem Eindruck nach zumin­dest in der Stadt dar­auf kon­zen­triert, das Rathaus zu sichern (mit Wasserwerfer und Personal aus Thüringen) und die Demonstranten aus dem Innenstadtkern, also der Fußgängerzone, her­aus­zu­hal­ten (Aus Sorge vor Randale?). An der Schwanenwiese soll Polizei aus NRW anwe­send gewe­sen sein, sonst waren nur Hessen und ein biss­chen Bundespolizei zu sehen; von wegen Hundertschaften aus der gan­zen Republik.
    Das Durchsetzen der Sperre am Altmarkt kann ich im nach­hin­ein ver­ste­hen, wenn das Ziel war, den Zug von der Schwanenwiese und den vom Friedrichsplatz zu ver­ei­nen, um damit zumin­dest ein biss­chen Ordnung (und durch­aus auch ein biss­chen Sicherheit für die Demonstranten?) reinzubringen.

    Auch wenn der Einsatzleiter im Fernsehen sag­te, er schrei­te aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht ein, um auf Maske und Abstand zu pochen: Er hat­te mei­ner Meinung nach nicht das Personal da, um sinn­voll ein­schrei­ten zu kön­nen außer mit enor­mer Gewalt. Die Menschen waren qua­si rund um die Innenstadt unter­wegs, auf nicht ange­mel­de­ten Routen, ohne Versammlungsleiter und damit ohne Ansprechpartner für die Polizei, der hät­te Einluss neh­men kön­nen. Ich fra­ge mich eher, ob die­se Art der Reaktion nicht mit einem spe­zi­el­len Verhältnis zum Dienstherrn zu tun hat, der unrea­li­sti­sche Auflagen auf­stellt, unrea­li­sti­sche Coronamaßnahmen ein­führt und damit Forderungen im Grenzbereich des Diensteids, den sie alle geschwo­ren haben, stellt. Das die Coronademos fried­lich ver­lau­fen und legi­ti­me Forderungen haben, haben die Polizisten im letz­ten Jahr aus ihren Heimatdienstorten mitt­ler­wei­le viel­leicht mitbekommen…

    Beste Grüße

    Sebisegler

    1. Nachtrag:
      Mir ist klar, dass einin­ge Leute wäh­rend der Coronademos im letz­ten Jahr schlech­te und sehr schlech­te Erfahrungen mit der Polizei gemacht haben und dass die­se Leute die­se Erfahrungen mit nach Kassel brin­gen und dann eine Polizeisperre nicht akzep­tie­ren wol­len oder vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen die Berichte über Polizeigewalt in Kassel ein­ord­nen. Dennoch muss ich sagen: Ich habe kei­ne Polizeigewalt, wie ich sie aus vie­len Berichten lese, wahr­ge­nom­men und plä­die­re dafür zu differenzieren.

      Wenn die Poliizei, wie ich ver­mu­te, das Ziel hat­te, die Züge zusam­men­zu­füh­ren und aus die­sem Grund am Altmarkt abge­sperrt hat, fra­ge ich mich schon, war­um sie das nicht kom­mu­ni­ziert hat. Klar, es war kein Versammlungsleiter als Anpsrechparter da und ein Lautsprecherwagen offen­bar auch nicht, den­noch hät­te sie das ver­su­chen kön­nen. Oder hat sie es ver­sucht? Wir haben unter ande­rem den Ort ver­las­sen, weil Menschen, die vom Altmarkt an uns in Richtung Friedrichsplatz zurück­lie­fen, sag­ten, da vor­ne sei­en eini­ge, die ihnen die Polizei zu sehr pro­vo­zie­ren, wes­halb sie jetzt zurückgingen.

      Aus mei­ner Sicht war es eben nicht ein­deu­tig "die böse Polizei", die die Güterabwägung schlecht getrof­fen hat am Samstag in Kassel.

      Schöne Grüße

      Sebisegler

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