"Rätselhafte Hepatitis-Fälle bei Kindern". Was von den mRNA-"Impfstoffen" bekannt ist

Am 20.4. wur­de hier berich­tet, daß laut WHO allein in Großbritannien 84 uner­klär­li­che Fälle von Hepatitis bei Kindern unter­sucht wer­den. Für die EU-Gesundheitsbehörde ECDC steht fest, daß "ein Zusammenhang der Hepatitis-Fälle mit einer Corona-Impfung laut ECDC nicht aus­zu­ma­chen" sei.

Damit bleibt die ECDC sogar noch hin­ter dem Paul-Ehrlich-Institut zurück.

»Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) beob­ach­tet eine wei­te­re Nebenwirkung in Zusammenhang mit Impfungen gegen das Coronavirus. Wie aus dem neue­sten Sicherheitsbericht des Instituts her­vor­geht, wur­de in sehr sel­te­nen Einzelfällen eine Autoimmunhepatitis gemeldet.

Das PEI ist in Deutschland zustän­dig für die Zulassung sowie Überwachung von Impfstoffen und als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesgesundheitsministerium. In die­ser Funktion sam­melt und ana­ly­siert das PEI auch Daten über mög­li­che Nebenwirkungen von Corona-Impfstoffen. Die Ergebnisse wer­den dann in regel­mä­ßi­gen Sicherheitsberichten veröffentlicht.

Bei der dar­in nun neu auf­ge­führ­ten Autoimmunhepatitis han­delt es sich um eine Entzündung der Leber, die durch eine Störung des eige­nen Immunsystems aus­ge­löst wird. Symptome der Erkrankung kön­nen Gliederschmerzen, Fieber oder auch Müdigkeit sein. Ob die berich­te­ten Fälle wirk­lich im Zusammenhang mit der Corona-Impfung ste­hen, ist noch kei­nes­wegs sicher.

Autoimmunhepatitis: So selten tritt sie nach der Corona-Impfung auf

Beobachtet wur­den sie im zeit­li­chen Zusammenhang mit der Verabreichung des Biontech-Impfstoffes in ins­ge­samt 38 Fällen. Hochgerechnet ergibt das die äußerst gerin­ge Melderate von 0,4 Fällen auf eine Million Impfungen mit Biontech. Zum Vergleich: Kopfschmerzen als Nebenwirkung wer­den laut PEI in gut 410 Fällen pro einer Million Biontech-Impfungen gemeldet.

Auch die Melderate der Autoimmunhepatitis im Zusammenhang mit ande­ren Impfstoffen ist äußerst gering.

Paul-Ehrlich-Institut unterschlägt Fälle

Die Morgenpost bezieht sich auf den Sicherheitsbericht des PEI vom 23.12.21. Dort wur­de im Kapitel "7.1. Hepatitis/Autoimmunhepatitis" ver­spro­chen: "Das Paul-Ehrlich-Institut wird Hepatitis bzw. Autoimmunhepatitis im zeit­li­chen Zusammenhang mit den COVID-19- Impfstoffen wei­ter beob­ach­ten." Bevor das Institut sei­ne Sicherheitsberichte gänz­lich ein­stell­te und statt­des­sen auf die EU-Datenbank ver­wies, hat­te es am 7.2.22 noch einen Bericht publi­ziert. Hier gibt es ein sol­ches Kapitel nicht mehr. Auf den gesam­ten 46 Seiten taucht der Begriff "Hepatitis" nicht ein ein­zi­ges Mal auf.


"Schlummernde" Viren können durch die "Impfung" reaktiviert werden

Im Beitrag Uniklinik Marburg hilft Patienten mit Long Covid-Symptomen nach Corona-Impfung wird Klinikdirektor Professor Bernhard Schieffer zitiert:

»"Meistens tra­gen die­se Patienten ein bis dahin nicht bekann­tes immu­no­lo­gi­sches Defizit in sich – sei es eine uner­kann­te Infektion, sei es ein gene­ti­scher Defekt im Sinne einer Autoimmunerkrankung." Diese "Defizite", zu denen auch eine bis dato uner­kann­te Corona-Infektion selbst zäh­len kann, wür­den dann von der "Impfung auf­ge­deckt". Dazu gehör­ten zum Beispiel Rheumaerkrankungen, Schuppenflechte oder Zöliakie (Glutenunverträglichkeit). Es sei­en "hoch­kom­ple­xe Erkrankungsbilder", sagt Schieffer.

Zudem könn­ten im Körper "schlum­mern­de" Viren – durch die Impfung, aber auch durch eine Corona-Infektion – "reak­ti­viert" wer­den. Hierunter zähl­ten etwa das Epstein-Barr-Virus oder Hepatitis E. Ein kau­sa­ler Zusammenhang sei bis­lang aber nicht nach­weis­bar.«

Was weiß Frau Buyx?

In Wie unab­hän­gig ist Frau Buyx? wird ein Artikel der "Welt" aus dem Februar doku­men­tiert, in dem es heißt:

»Mit Arzneimitteln hat auch ein wei­te­res Projekt von Alena Buyx an der TU München zu tun: Bei „TherVacB“ geht es um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Lebererkrankung Hepatitis B. Basis des Wirkstoffs ist – ähn­lich wie bei den aktu­el­len Covid-19-Impfstoffen – eine RNA-Technologie. Im Fall von TherVacB sind es soge­nann­te siRNAs (small inter­fe­ring RNA). Mit betei­ligt an der Entwicklung ist das US-Pharmaunternehmen Alnylam. Seit Anfang Januar 2022 ist auch der Schweizer Pharmakonzern Novartis im Rahmen einer Forschungskooperation dabei. Das Projekt TherVacB wird von der euro­päi­schen Union im Rahmen der Vorzeige-Initiative „Horizon 2020“ mit öffent­li­chen Mitteln geför­dert – mit rund 10,4 Millionen Euro über fünf Jahre.«


In der Regel sollten Kombinationen vermieden und nur unter besonderen Umständen verwendet werden

In 269 Medikamente, die bekann­ter­ma­ßen mit dem Pfizer-BioNTech COVID-19 Impfstoff inter­agie­ren ist zu lesen:

Sie sind auf­ge­führt auf drugs​.com, einem Portal, das sich als "die größ­te, meist­be­such­te, unab­hän­gi­ge Website für Arzneimittelinformationen im Internet" beschreibt. Eine der Kombinationen mit dem Biontech-Stoff gilt als unkom­pli­ziert, 268 sind:

»Mäßig kli­nisch bedeut­sam. In der Regel soll­ten Kombinationen ver­mie­den und nur unter beson­de­ren Umständen ver­wen­det wer­den.«

Für die ein­zel­nen Medikamente wer­den sol­che Hinweise gegeben:

»Hepatitis-A-Impfstoff für Kinder SARS-CoV‑2 mRNA (tozin­ame­ran) Impfstoff

Gilt für: Hepatitis-A-Impfstoff für Kinder und Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff (SARS-CoV‑2 mRNA (Tosenameran)-Impfstoff)

Die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs gegen SARS-CoV‑2 mRNA (tozin­ame­ran), der gleich­zei­tig mit einem ande­ren Impfstoff oder inner­halb eines kur­zen Zeitraums ver­ab­reicht wird, wur­de nicht unter­sucht. Ob es vor­zu­zie­hen ist, die Impfstoffe wäh­rend des­sel­ben Besuchs (oder kurz nach­ein­an­der) zu ver­ab­rei­chen oder min­de­stens 14 Tage zwi­schen den ein­zel­nen Impfungen zu war­ten, kann von einer Reihe von Faktoren abhän­gen, u. a. davon, ob der Patient mit den emp­foh­le­nen Impfungen im Rückstand ist oder Gefahr läuft, in Rückstand zu gera­ten, von sei­nem Risiko für durch Impfung ver­meid­ba­re Krankheiten (z. B. wäh­rend eines Ausbruchs oder beruf­li­cher Exposition) und von den Nebenwirkungen der Impfstoffe. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder ande­ren Gesundheitsdienstleistern, wenn Sie Fragen oder Bedenken haben. Es ist wich­tig, dass Sie Ihren Arzt über alle ande­ren Medikamente infor­mie­ren, die Sie ein­neh­men, ein­schließ­lich Vitamine und Kräuter. Beenden Sie die Einnahme von Medikamenten nicht, ohne vor­her mit Ihrem Arzt zu spre­chen.«
drugs​.com

Dies ist eine kur­ze Information für PatientInnen. So sehen aus­führ­li­che­re für Fachpersonal aus:

»Influenza-Virus-Impfstoff, H1N1, Lebendimpfstoff SARS-CoV‑2 mRNA (tozin­ame­ran) Impfstoff
Gilt für: Influenza-Virus-Impfstoff, H1N1, lebend und Pfizer-BioNTech COVID-19 Vaccine (sars-cov‑2 mrna (tozin­ame­ran) vaccine)

MONITOR: Die Sicherheit, Immunogenität und Wirksamkeit von SARS-CoV‑2 (COVID-19) Impfstoffen bei gleich­zei­ti­ger Verabreichung mit ande­ren Impfstoffen wur­de nicht unter­sucht…«

Wie vie­le "ImpfärztInnen" mag es geben, die ihre "Impflinge" auch nur nach einem der genann­ten Medikamente fra­gen? Wie vie­le mag es geben, die etwas von die­ser Liste wissen?


"Vereinzelte Berichte über Autoimmunhepatitis nach COVID-19 mRNA-Impfstoffen"

In "Clinical Infectious Diseases", einem offi­zi­el­len Journal der "Infectious Diseases Society of America", wur­de bereits am 18.8.21 eine Studie ver­öf­fent­licht, in der es heißt:

»Es gibt ver­ein­zel­te Berichte über Autoimmunhepatitis nach COVID-19 mRNA-Impfstoffen beim Menschen, die jedoch noch nicht durch Systeme zur Überwachung uner­wünsch­ter Wirkungen von Impfstoffen auf Bevölkerungsebene bestä­tigt wer­den konn­ten. Weitere Untersuchungen über den mög­li­chen Zusammenhang zwi­schen COVID-19-mRNA-Impfung und Autoimmunhepatitis sind erfor­der­lich.«

Näheres in Studie mit harm­lo­sem Titel und bri­san­tem Inhalt.


Vielleicht kann Drosten helfen

Schließlich hält er mit sei­nem Doktorvater zusam­men ein Patent unter dem Titel "Oligonucleotide pri­mers and pro­bes, for the detec­tion of hepa­ti­tis B virus, are used to ampli­fy, by poly­me­ra­se chain reac­tion, a sec­tion of the hepa­ti­tis B virus geno­me"

Zum Weiterlesen: Drosten-Dissertation: Noch mehr Merkwürdigkeiten und Drosten-Dissertation: Ist das pingelig?

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

6 Antworten auf „"Rätselhafte Hepatitis-Fälle bei Kindern". Was von den mRNA-"Impfstoffen" bekannt ist“

  1. MDPI, 11.04.2022
    Intracellular Reverse Transcription of Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA Vaccine BNT162b2 In Vitro in Human Liver Cell Line 

    Intrazelluläre umge­kehr­te Transkription des Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 in vitro in der mensch­li­chen Leberzelllinie 

    Zusammenfassung
    Präklinische Studien des von Pfizer und BioNTech ent­wickel­ten COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 zeig­ten rever­si­ble hepa­ti­sche Wirkungen bei Tieren, denen BNT162b2 inji­ziert wurde.
    Darüber hin­aus hat eine kürz­lich durch­ge­führ­te Studie gezeigt, dass die SARS-CoV-2-RNA rever­si­bel tran­skri­biert und in das Genom mensch­li­cher Zellen inte­griert wer­den kann.
    In die­ser Studie unter­such­ten wir die Wirkung von BNT162b2 auf die mensch­li­che Leberzelllinie Huh7 in vitro. Huh7-Zellen wur­den BNT162b2 aus­ge­setzt, und die aus den Zellen extra­hier­te RNA wur­de einer quan­ti­ta­ti­ven PCR unterzogen.
    Wir wie­sen hohe BNT162b2-Konzentrationen in Huh7-Zellen und Veränderungen in der Genexpression von LINE‑1 (Long Interspersed Nuclear Element‑1), einer endo­ge­nen rever­sen Transkriptase, nach.
    Die Immunhistochemie mit einem Antikörper, der an das RNA-bin­den­de Protein (ORFp1) des offe­nen Leserahmens‑1 von LINE‑1 bin­det, zeig­te bei Huh7-Zellen, die mit BNT162b2 behan­delt wur­den, eine erhöh­te Verteilung von LINE‑1 im Zellkern.
    Die PCR an geno­mi­scher DNA von Huh7-Zellen, die BNT162b2 aus­ge­setzt waren, ampli­fi­zier­te die für BNT162b2 ein­zig­ar­ti­ge DNA-Sequenz.
    Unsere Ergebnisse deu­ten auf eine schnel­le Aufnahme von BNT162b2 in die mensch­li­che Leberzelllinie Huh7 hin, was zu Veränderungen in der Expression und Verteilung von LINE‑1 führt.
    Wir zei­gen auch, dass BNT162b2 mRNA intra­zel­lu­lär in DNA umge­schrie­ben wird, und zwar inner­halb von 6 Stunden nach der BNT162b2-Exposition. 

    https://​doi​.org/​1​0​.​3​3​9​0​/​c​i​m​b​4​4​0​3​0​073

  2. Ich bin kein Arzt und habe die Liste. Auch ver­teilt. Auch an ÄrztInnen. Das Interesse ist jedoch mäßig. Warum? Viel zu vie­le Medikamente, als dass man sich die mer­ken oder jedes­mal vor einer Entscheidung für/gegen eine Injektion mit mRNA oder vek­tor-Stoff durch­ge­hen kann – Das Motto der ÄrztInnen scheint also zu sein: Entweder wis­sen, dass man nicht alles beach­ten kann und sicher­heits­hal­ber nicht die expe­ri­men­tel­len Stoffe inje­zie­ren. Oder: Is so viel kon­tra­in­di­ziert, dass es eh egal ist, rein mit dem Zeug, wird schon gut­ge­hen und der Pastient will es ja – ich könn­te dem mei­ne Entscheidung dage­gen gar nicht KURZ und EINFACH begründen…

  3. Yep, die mRNASpikeZwangsAboSpritze deckt ein "nicht bekann­tes immu­no­lo­gi­sches Defizit" ihres Immunsystems auf, das es vorm Spiking nicht gab.
    Trösten sie sich, Kopfschmerzen tre­ten häu­fi­ger auf.

    "ImpfNeben"Wirkungen sind vor­ge­zo­ge­ne Langzeitwirkungen.

  4. Siehe dazu ->journal-of-hepatology.eu/article/S0168-8278(22)00236–7, vom 16.4.22,"Severe de novo liver inju­ry after Moderna vaccination,…"

  5. https://​doi​.org/​1​0​.​1​0​1​6​/​j​.​j​h​e​p​.​2​0​2​1​.​0​9​.​031

    10.7759/cureus.16491

    Betrifft einzelne(n) Patienten/in

    Ein Leberschaden bleibt lan­ge unbemerkt.
    Tippe mal drauf, die grö­ße­re Zahl an Erwachsenen mit Leberschaden wer­den spä­ter folgen

    Hilfe naht:

    Focus online, 23.04.2022

    1.)Vielversprechende Ultraschallbehandlung
    Forscher zer­stö­ren mit Schallwellen Tumorzellen – und machen Hoffnung gegen Leberkrebs

    2.)Hoffnung für Millionen TumorpatientenForscher fin­den Wirkstoff, der Krebszellen ver­klebt – und Metastasen ver­hin­dern kann

    Läuft

  6. Ich kann dazu nur sagen, dass die rela­ti­ve Häufigkeit für Hepatitiden laut VAERS für COVID Impfstoffe deut­lich nied­ri­ger ist als für ande­re Impfstoffe. Odds ratio 0.3.

    Ich könn­te mir einen Zusammenhang zu Nasenbohrern oder Papierstrohhalmen vorstellen.

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