„Räumlich abgegrenzte Brauchtumsgebiete“:
Land NRW richtet an Karneval Sicherheitszonen ein

Der Faschingsmus bringt immer neue Wortungetüme hervor:

»Die NRW-Landesregierung plant für die Karnevalstage „räum­lich abge­grenz­te Brauchtumsgebiete inner­halb der Städte“. In die­sen Zonen, in denen grö­ße­re Menschenansammlungen zu erwar­ten sei­en, wür­den höhe­re Schutzmaßnahmen gel­ten als außer­halb der Gebiete, teil­te am Montag das Gesundheitsministerium in Düsseldorf mit.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat­te sich zuvor mit den Oberbürgermeisterinnen und dem Oberbürgermeister der Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf, Bonn und Aachen über die anste­hen­den Karnevalstage aus­ge­tauscht. Es sei ihr Ziel, das Schutzniveau in den Bereichen, in denen der Karneval statt­fin­den wer­de, zu erhö­hen, teil­te das Ministerium mit. Dementsprechend wer­de die näch­ste Coronaschutzverordnung vor­se­hen, dass die Städte „räum­lich abge­grenz­te Brauchtumsgebiete“ ein­rich­ten könn­ten, „die von den Kommunen rechts­si­cher und ein­fach umge­setzt“ wer­den könn­ten. In die­sen Bereichen, in denen grö­ße­re Menschenansammlungen zu erwar­ten sei­en, soll­ten dann höhe­re Schutzmaßnahmen gelten.

Zusätzliche Anziehungspunkte wie zum Beispiel Karnevalszüge wür­den dort ver­bo­ten, um nicht noch mehr Menschen anzu­locken…«
rp​-online​.de (7.2.)

Der Henderik, der Henderik,
Das war ein arger Wüterich!
Er fing die Fliegen in dem Haus
Und riß ihnen die Flügel aus.
Er schlug die Stühl’ und Vögel tot,
Die Katzen lit­ten gro­ße Not.
Und höre nur, wie bös er war:
Er peitsch­te sei­ne Gretchen gar!

Am Brunnen stand ein gro­ßer Hund,
Trank Wasser dort mit sei­nem Mund.
Da mit der Peitsch’ her­zu sich schlich
Der bit­ter­bö­se Henderik;
Und schlug den Hund, der heul­te sehr,
Und trat und schlug ihn immer mehr.
Da biß der Hund ihn in das Bein,
Recht tief bis in das Blut hinein.
Der bit­ter­bö­se Henderik,
Der schrie und wein­te bitterlich. —
Jedoch nach Hause lief der Hund
Und trug die Peitsche in dem Mund.

Ins Bett muß Henderik nun hinein,
Litt vie­len Schmerz an sei­nem Bein;
Und der Herr Doktor sitzt dabei
Und gibt ihm bitt’re Arzenei.

Der Hund an Henderika Tischchen saß,
Wo er den gro­ßen Kuchen aß;
Aß auch die gute Leberwurst
Und trank den Wein für sei­nen Durst.
Die Peitsche hat er mitgebracht
Und nimmt sie sorg­lich sehr in acht.

Original: de​.wik​is​our​ce​.org

10 Antworten auf „„Räumlich abgegrenzte Brauchtumsgebiete“:
Land NRW richtet an Karneval Sicherheitszonen ein“

  1. Gab's da nicht letz­tes Jahr (oder war es schon vor 2 Jahren ?) dieses
    schö­ne Video mit den selt­sa­men Gestalten, die auf einer Wiese
    mas­kiert (an fri­scher Luft…) in abge­trenn­ten Arealen vor sich hin
    'tanz­ten' und sich dabei irr­sin­nig amüsierten ?
    So in etwa dür­fen wir uns dann wohl die Pläne der Volkszertreter
    vorstellen…

  2. Wie kann man sich so etwas ausdenken?
    „Räumlich abge­grenz­te Brauchtumsgebiete!“

    Gestern lie­fen zwei mit Kochtopf und Löffel aus­ge­stat­te­te Damen an unse­rem Spaziergang vor­bei und into­nier­ten dabei „Wir sind gebuuuuhstert!“

    Irgendwas Schlimmes muß in die­sem Impfstoff sein .

  3. Diejenigen, die die rote Linie ein­hal­ten, dür­fen zur "groß­zü­gi­gen" Belohnung in der Roten Zone feiern.

    Viel Freude dabei, wer­te Narren und Deppen!

  4. Witzlos.
    Einfach vor­her nach­schau­en wo sich das neu­deut­sche Brauchtumsgebiet auf dem Stadtplan befin­det und dann genau dort NICHT hingehen.
    Nur wer so ori­en­tie­rungs­los und ver­äng­stigt ist, hat es nötig, die Bürokratie bis zum Anschlag hoch­zu­fah­ren. Deutschland ist mal wie­der am Ende. Je zwang­haf­ter der Bürokratismus, desto grö­ßer die Angst. Den Mechanismus haben wir ja seit 100 Jahren beibehalten…

  5. Das erin­nert an einen Laufstall für klei­ne Kinder.……
    Soweit ich mich erin­nern kann, woll­ten die Kleinen da immer raus und haben sich am Gitter hoch­ge­zo­gen, mäch­tig dar­an gerüt­telt und sind dann drübergeklettert.
    Das ist heu­te wohl anders.….
    Man fühlt sich halt gern "sicher".

  6. Erinnert doch auch an die für Ungeimpfte abge­sperr­ten Weihnachtsmärkte ‼️
    Mir ist wäh­rend dem gan­zen absur­den und insze­nier­ten Theater bereits auch häu­fig spon­tan das Struwwelpeter- Buch ein­ge­fal­len; es dient sogar qua­si das Drehbuch dafür!
    Der Struwwelpeter auf dem Podest steht für die Ungeimpften: "Seht Ihr nur, da steht er, pfui der Struwwelpeter‼️
    Der Suppenkasper natür­lich eben­falls, der sei­ne Ablehnung der ange­prie­se­nen Suppe am Ende mit dem Leben bezahlt‼️

  7. Rektum ist wirk­lich die übel­ste Faschistin in ganz NRW.

    "Das gan­ze Kölner Stadtgebiet wird über die Karnevalstage zur soge­nann­ten 'Brauchtumszone'. Das hat Stadtdirektorin Andrea Blome am Mittwoch bei einer Pressekonferenz ver­kün­det. Das bedeu­tet, dass alle, die Karneval fei­ern wol­len, ent­we­der voll­stän­dig geimpft und geboo­stert oder voll­stän­dig geimpft und frisch gete­stet sein müs­sen, da in den von der NRW-Landesregierung geplan­ten Brauchtumszonen die 2G-Plus-Regel gel­ten soll. Die Regelungen gel­ten von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag."

    https://www.ksta.de/koeln/corona-karneval-stadt-macht-ganz-koeln-zur–brauchtumszone–39447642

    Ich wer­de die­se faschi­sti­sche Verordnung bre­chen. Fangen Sie mich, ver­haf­ten Sie mich.

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