Dumm für die BerlinerInnen, ein Geschenk des Himmels für die Labore. Laut Aussage der Fachgemeinschaft Akkreditierte Labore in der Medizin wurden "in der Woche bis zum 4. Oktober wurden… rund 52.500 Proben auf das Coronavirus SARS-CoV‑2 analysiert. Die Kapazitätsgrenze liegt in Berlin… bei 55.080 Tests pro Woche.«
Dumm ist, daß in den seltensten Fällen Testergebnisse für Reisende in 48 Stunden vorliegen (s.u.).
Für die gewinnorientierten Labore kann es aber kaum besser laufen. Wenn das Bild des schenkenden Himmels bemüht wird, dann gehört dazu zwingend Gott Drosten. Der ist nämlich nicht nur Einpeitscher immer neuer Tests, sondern auch Direktor des Fachbereichs Virologie der Firma "Labor Berlin". Dazu finden sich nähere Informationen u.a. in Drosten-Labor: Umsätze schießen durch die Decke und Kommerzielle Interessen von Charité und Labor Berlin .
Auf sueddeutsche.de ist heute zu erfahren:
»Nach Einschätzung des Amtsarztes im Berliner Bezirk Reinickendorf, Patrick Larscheid, dauert es oft mehr als 48 Stunden, bis das Ergebnis eines Corona-Tests vorliegt. "Die Untersuchung kann länger dauern, als es manchem recht ist. Diese 48-Stunden-Regelung, die an manchen Orten gilt, die dürfte schwierig einzuhalten sein", sagte er am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Sie schaffen es einfach nicht, so schnell einen negativen Test zu kriegen, weil sie das Ergebnis erst nach Ablauf von 48 Stunden bekommen. Und dann sind Sie noch nicht einmal verreist", bemerkte Larscheid. "Das passt natürlich schlecht zusammen."
Berliner, die in den Herbstferien zum Beispiel an die Nordsee in Schleswig-Holstein möchten, könnten damit Probleme bekommen. Dort ist bei Ankunft in einem Hotel oder einer Ferienwohnung vorgeschrieben, einen maximal 48 Stunden alten negativen Coronatest vorzulegen.«