Reitschuster hyperventiliert in Leipzig

"Schwarzer Block, Antifa, Gewalt, Schlägertypen, ZDF" ist minu­ten­lang zu hören. Zu sehen ist davon wenig. "Wie beim KGB", "Das sind nicht die ech­ten Demonstranten", "wie aus dem Nichts erschie­nen", "kei­ne Polizeikräfte".

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=vw6UIiU54‑0

Später dann: War wohl doch kei­ne Antifa… Putzig die Rüge, die Antifa hal­te kei­ne Mindestabstände ein.

15 Antworten auf „Reitschuster hyperventiliert in Leipzig“

  1. Warten wir ab, was die MSM genau aus dem oben Geschilderten machen.
    Herr Reitschuster ist für mich momen­tan der beste Journalist
    in Deutschland.
    Allerdings muss ich zuge­ben, daß mir sei­ne "Schreibe" auch bes­ser gefällt, als sei­ne Videos.
    Trotzdem erach­te ich es als nicht fair, vom Schreibtisch aus
    Kollegen(?) vor Ort zu kritisieren.
    Warum hat wohl aus­ge­rech­net er eine Flasche an den Kopf bekommen?

    1. @tommy: Seine Auftritte in der Bundespressekonferenz sind gut und auf­klä­re­risch. Das hier war kein Journalismus. Die schnell gezeich­ne­ten und undif­fe­ren­zier­ten Feindbilder soll­ten wir der Gegenseite überlassen.

  2. Sehr geehr­ter aa,
    auch von kwer­for­mat war von einer "Antifa-Einschätzung" zu hören. Bei einem mehr­stün­di­gen Livestream, noch dazu in einem unüber­schau­ba­ren Moment mög­li­cher Eskalation, muss nicht jedes Wort auf der Goldwaage lan­den. Unabhängig von der poli­ti­schen Ausrichtung.
    Beste Grüße

  3. Sie spal­ten schon wie­der, Herr Aschmoneit.
    Das ist Wasser auf die Mühlen derer, die uns knechten.
    Merken Sie das denn gar nicht?
    (Meine Güte, selbst wenn Herr Reitschuster sich hier geirrt hät­te, war­um es nicht ein­fach igno­rie­ren? Warum erleich­tern Sie auch noch den eta­blier­ten Medien die Arbeit?!)

    1. @Tiffany: Ich sehe das anders. Dummheiten erleich­tern den eta­blier­ten Medien die Arbeit. Kritik an Dummheiten ist nötig (ich habe mich selbst an eini­gen Stellen auch kor­ri­gie­ren müs­sen). Es war dumm, Reichs(kriegs)flaggen für nor­mal auf Demonstrationen zu hal­ten, und es war mei­ner Meinung nach rich­tig, das zur Sprache zu brin­gen. Das Lager der Maßnahmen-Kritik ist kein mono­li­thi­scher Block, es muß und darf nicht "ein­heit­lich" sein. Meine Position braucht nicht von allen geteilt wer­den, aber ich wer­de nicht mit Faschisten gemein­sam gegen einen dro­hen­den Faschismus kämp­fen wol­len und kön­nen. Ja, in die­sem Punkt wer­de ich wei­ter spal­ten. Und bit­te nicht miß­ver­ste­hen: Herr Reitschuster gehört nicht in das Nazi-Lager. Kritisiert wer­den darf er, genau so wie ich mir Kritik anhö­ren muß.

      1. @AA
        Prinzipiell haben Sie da natür­lich recht.
        Aber dies sind beson­de­re Zeiten, qua­si Krieg, und im Krieg sind, zu recht, alle Mittel erlaubt.
        Bzw. soll­te man sich gut über­le­gen, ob man in die­sen Zeiten dort ehr­lich und respekt­voll sein muß, wo es sich gegen einen wen­den kann.
        Und das tut es mei­ner Ansicht nach: nega­ti­ve Publicity aus den Reihen der Maßnahmengegner sind ein gefun­de­nes Fressen für die, die dabei sind, uns zu zer­stö­ren: medi­al, mit dem IfSG und durch Wegnahme unse­rer Freiheiten.
        Jegliche Kritik, die nicht sein muß (ja doch, man­ches kann und soll­te man durch­aus kri­ti­sie­ren), wird sich gegen uns wenden.
        Dafür, Herr Aschmoneit, ist kei­ne Zeit mehr!
        Es geht hier ums Ganze!
        Sehen Sie das nicht?

  4. Reitschuster ist schon sehr ein­sei­tig, ergo kein guter Journalist. Andererseits ist er aber bit­ter nötig, da ja sonst kei­ner berich­ten würde.

    1. Wieso soll­te ein Journalist nicht ein­sei­tig sein? Keiner kann alles wis­sen oder sich mit allen Themen fun­diert aus­ken­nen. Das ist als ob Sie einem Historiker vor­wer­fen, dass er sich nicht mit Atomphysik auskennt.

  5. Lieber Herr Aschmoneit. Ich öff­ne Ihren Blog, weil sie vie­le inter­es­san­te Dinge zum Vorschein brin­gen, die man sonst nicht fin­den wür­de. Zum Glück begin­nen Sie die mei­sten Beiträge mit einem Zitat, aus dem der Sachverhalt ersicht­lich wird. Ihre eige­nen Texte kann ich lei­der nicht lesen, da es mir bei jedem Binnen‑I das Herz zer­reißt. Die Texte von Herrn Reitschuster hin­ge­gen kann ich gut lesen und um selbst nicht zu hyper­ven­ti­lie­ren, habe ich seit 8 Monaten kein Geschäft mehr besucht. Mit Maske geht das bei mir nicht.

    1. @Gast: Ihr Herz wür­de ich natür­lich ungern zer­rei­ßen. Mir ist noch kei­ne bes­se­re Form begeg­net, etwa die Virologin Ciesek und den Virologen Drosten in einen Plural zu brin­gen. Ich schrei­be über unver­hei­ra­te­te Frauen übri­gens auch nicht als "Fräulein". Vielleicht fas­sen Sie sich doch ein Herz und pro­bie­ren es einmal?

  6. Er war wenig­stens vor Ort. Bekommt eine Flasche an den Kopf und dreht den­noch Stundenlang wei­ter. Der Herr Reitschuster ist momen­tan einer der weni­gen ernst­zu­neh­men­den ech­ten Journalisten. Mittendrin statt nur vom Schirm.

  7. Warum soll­te Reitschuster jetzt plötz­lich bes­ser oder anders sein als frü­her als "Moskau-Korrespondent"?

    Trotzdem muss man sich über sei­nen aktu­el­len Einsatz freu­en, auch wenn er nur ver­se­hent­lich auf der rich­ti­gen Seite gelan­det ist.

  8. Habe mal kurz drü­ber geschaut und fin­de, dass er sehr aus­sa­ge­kräf­ti­ge Bilder, Schwenks, ver­schie­de­ne Standpunkte, Übersichten bie­tet. Alles pri­ma! Ich sage: Danke!

    An AA: Ich ver­ste­he Ihre Animosität, aber man kann ja sei­ne Videos anschau­en und dabei den Ton auslassen.

  9. Mal ganz ehr­lich: wenn man unver­mit­telt eine Flasche an den Kopf bekommt, reagiert jeder etwas anders (Schläge auf den Kopf sind beson­ders trau­ma­ti­sie­rend, da wir unser Gehirn als höchst schüt­zens­wert emp­fin­den). Aber die­ser Bericht von Reitschuster ist davon rela­tiv unbe­ein­druckt und sehr objek­tiv in der Darstellung, fin­de ich. Dafür ihm mei­nen Dank.

    https://​www​.reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​l​e​i​p​z​i​g​-​w​i​e​-​d​i​e​-​g​e​w​a​l​t​-​i​n​-​d​i​e​-​d​e​m​o​-​k​am/

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