»Rundmail des Rektors an alle Beschäftigten (außer Medizin)
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Beschäftigten der Universität können sich ab dem kommenden Montag, 19. April, einem kostenlosen Corona-Schnelltest unterziehen…
Die Universität Tübingen unterstützt damit die Bemühungen von Stadt und Landkreis, der Ausbreitung von Covid-19 durch konsequentes Testen der Bevölkerung entgegenzutreten. Daher möchte ich Sie nachdrücklich bitten, von dem neuen Angebot Gebrauch zu machen. Beschäftigte, die eine der Teststationen aufsuchen, können dies in ihrer Arbeitszeit erledigen…
Vor dem Hintergrund der Medienberichterstattung in den letzten Tagen möchte ich nochmals betonen, dass es für die Beschäftigten der Universität keine Testpflicht gibt. Die Teilnahme an dem Testangebot ist freiwillig. Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Universität sind Sie weder aufgefordert noch verpflichtet, Ihren Vorgesetzten ein negatives Testergebnis vorzulegen…
Erlauben Sie mir noch einen Hinweis auf den Einsatz von Schnelltests im Bereich Studium und Lehre: Unsere Studierenden haben einen Rechtsanspruch darauf, an Lehrveranstaltungen und Prüfungen teilzunehmen, soweit sie die einschlägigen Voraussetzungen erfüllen. Ich bitte daher alle Lehrenden, die Teilnahme an Lehrveranstaltungen oder Prüfungen nicht an die Existenz eines negativen Corona-Tests zu knüpfen. Ein solches Vorgehen hätte aktuell keine rechtliche Grundlage.
Mit besten Grüßen
Professor Dr. Bernd Engler
(Rektor)«
uni-tuebingen.de
Hilfe, ich kann nicht mehr heute…
Zwei-Tüten-Atmung
https://twitter.com/Sir_Schnee/status/1385331341101776896
Ist das eine vorsichtige Distanzierung? Zumindest steht es im Gegensatz zu anderen, die alle Grenzen von Rücksicht und Empathie schleifen wollen. Jetzt auch Kleinkinder testen.
https://www.zeit.de/news/2021–04/22/kita-traeger-plaedieren-fuer-ausweitung-von-corona-testpflicht
12.03.2021
Impfung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern
Rundmail an die Beschäftigten
(…) Vor diesem Hintergrund weise ich darauf hin, dass die Personalabteilung der Universität angehalten ist, keine Arbeitgeberbescheinigungen für Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer auszustellen, die zur Vorlage bei einem staatlichen Impfzentrum oder einer anderen Einrichtung, die Impfungen vornimmt, dienen sollen. (…)
Professor Dr. Bernd Engler
(Rektor)
https://uni-tuebingen.de/universitaet/infos-zum-coronavirus/aktuelles-zum-coronavirus/newsfullview-aktuelles-coronavirus/article/impfung-von-hochschullehrerinnen-und-hochschullehrern/
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Forschung zum Coronavirus an der Universität Tübingen
An der Universität Tübingen wird in mehreren Projekten zum Coronavirus SARS-CoV‑2 und der durch den Coronavirus ausgelösten Infektionskrankheit COVID-19 geforscht. Weitere Forschungsvorhaben beschäftigen sich mit ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise.
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Entwicklung und Testung eines Impfstoffes gegen COVID-19
Ein internationales Konsortium unter Beteiligung des Instituts für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie der Universität und des Universitätsklinikums Tübingen hat von der Europäischen Union einen EU Horizon 2020 Grant zur Entwicklung und Testung eines Impfstoffes gegen COVID-19 in klinischen Studien erhalten. Zu diesem Konsortium gehören außerdem die Abteilung für Immunologie und Mikrobiologie der Universität Kopenhagen (Dänemark), die beiden Unternehmen AdaptVac und ExpreS2ion Biotechnologies (beide Dänemark), die Abteilung für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinkums Leiden (Niederlande) sowie das Labor für Virologie der Universität Wageningen (Niederlande). Die Projektpartner sind in ihren jeweiligen Forschungsfeldern weltweit führend und decken dabei alle relevanten Teilbereiche der Virusforschung und der Impfstoffentwicklung ab, die zur schnellen klinischen Entwicklung eines Impfstoffes gegen COVID-19 notwendig sind.
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Klinische Erprobung des von der Firma CureVac entwickelten Impfstoffkandidaten gegen Coronavirus SARS-CoV‑2
Mit Unterstützung der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) arbeitet die Tübinger Firma CureVac AG an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neue Coronavirus SARS-CoV‑2. Das Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie der Universität und des Universitätsklinikums Tübingen übernimmt dabei die erste klinische Erprobung des im Rahmen dieses Forschungsprojekts entwickelten Impfstoffkandidaten.
Das biopharmazeutische Unternehmen CureVac ist eine Ausgründung der Universität Tübingen und zugleich Pionier in der präklinischen und klinischen Entwicklung mRNA-basierter Medikamente und Impfstoffe. CEPI ist eine öffentlich-private Partnerschaft zur Beschleunigung der Impfstoffentwicklung gegen aufkommende Infektionskrankheiten und wird vom Bundesforschungsministerium mitgetragen.
Die Vereinbarung baut auf der bereits bestehenden Partnerschaft zwischen CureVac und CEPI zur Entwicklung einer schnell einsetzbaren Impfstoff-Plattform auf. Sie beinhaltet eine Finanzierung durch CEPI von bis zu 8,3 Millionen US-Dollar für eine beschleunigte Impfstoffentwicklung und ‑herstellung sowie für klinische Studien.
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Entwicklung eines Virusvektor-basierten Impfstoffs
Die Tübinger Immunologen Ralf Amann, Ferdinand Salomon und Melanie Müller vom Interfakultären Institut für Zellbiologie (IFIZ) der Universität Tübingen arbeiten mit einer innovativen Plattformtechnologie an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus SARS-CoV‑2. Dabei setzen sie in einen für den Menschen unschädlichen Virusvektor Antigene des Coronavirus ein. Bei einer Injektion dieses Virusvektors wird beim Menschen keine Erkrankung, dafür aber eine Immunreaktion ausgelöst, die bei einer späteren Infektion vor einer schweren Erkrankung schützen soll. Es besteht die Möglichkeit, dass verschiedene Antigene in den Virusvektor eingebracht werden. Daher könnte ein solcher Impfstoff auch Schutz gegen Mutationen von SARS-CoV‑2 sowie gegen andere Coronaviren bieten. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt zusätzlich zu einer bestehenden Förderung mit 1,3 Millionen Euro, die Carl-Zeiss-Stiftung stellt weitere 150.000 Euro zur Verfügung. Im Oktober 2019 haben die drei Wissenschaftler die Firma Prime Vector Technologies GmbH gegründet.
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Weitere Forschungsprojekte
Neu (05.01.2021): Gesichtsmasken erschweren es, sich gehörte Sätze zu merken
(…) Thanh Lan Truong, Dr. Sara Beck und Prof. Dr. Andrea Weber (…) wie sich das Tragen von Masken auswirkt auf die Enkodierung von sprachlicher Information. (…) Studie "Truong, T. L., Beck, S. D., & Weber, A.: The impact of face masks on the recall of spoken sentences." (…)
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Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen
(…) In Kooperation zwischen Prof. Dr. Sascha Neumann vom Institut für Erziehungswissenschaft (IfE) der Universität Tübingen und der Universität Luxemburg (…) Studie mit dem Titel „COVID KIDS – Understanding the influence of COVID-19 on children’s and adolescents’ school experience and subjective well-being” (…) Link zur Befragung: https://covid-kids-survey.uni.lu
https://uni-tuebingen.de/universitaet/infos-zum-coronavirus/forschung-zum-coronavirus/
Klingt wie Doppelsprech.
Wir müssen die Tests anbieten, kommt aber bitte nicht, wir haben schon genug Probleme.
Interessante Variante von zivilem Ungehorsam als Gehorsam getarnt.
Ähnliche Ansagen von der für meinen Bereich zuständigen Behörde und meine Haltung als Arbeitgeberin, (außer dass ich ausdrücklich sage, dass ich nichts von der Testerei halte).
Ich denke manche können sich trotz allem noch an die Nürnberger Prozesse erinnern und wissen, dass man sich auf Befehlsbefolgung nicht wird herausreden können.