Vorsicht! Wenn ich jetzt von einem Land vor unserer Zeit spreche, machen die Jungs vom MWGRLP auch daraus noch eine "Impfwerbung".
Die FAZ-Meldung bezog sich auf das Jahr 2021. Für das erste Quartal 2022 wurden weitere 3,7 Milliarden Gewinn gemeldet. Trotz der fehlenden Erfolge und des massiven Rückgangs der "Impfungen" waren es im zweiten Quartal noch 2,2 Milliarden.
Die Stadt Mainz schwimmt in der Folge in Geld, Rheinland-Pfalz ebenso. Allerdings ist man besorgt, über den Länderfinanzausgleich draufzahlen zu müssen.
Jedenfalls läßt sich festhalten: In Rheinland-Pfalz werden wegen obszöner Gewinne eines Pharmaunternehmens ordentliche Mengen an Steuergeldern eingenommen. Die Letzten, die etwas davon haben, sind die Krankenhäuser. jedenfalls trifft das auf die Beschäftigten zu.
Die Logik von SWR-Autor Mache ist verstörend:
»Die Kliniken in Rheinland-Pfalz verzeichnen Höchstzahlen an Corona-Patienten. Die Folge: kranke Mitarbeiter, geschlossene Stationen und weniger Einnahmen. Sie fordern deshalb Maßnahmen gegen die Herbstwelle und mehr Unterstützung.«
Worauf sich seine Grundannahme stützt, teilt er nicht mit. Auf corona.rlp.de findet sich dazu nichts, die letzte Meldung dort stammt vom 29.9. Das zuständige Landesuntersuchungsamt sagt zum Stand 31.10.: "Die landesweite 7‑Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 6,97 pro 100.000 Einwohner (vor einer Woche: 10,79)." Hört sich nicht nach Höchstzahlen an, ganz abgesehen von der "An- und mit"-Problematik, die sich dort so liest: "Eine Hospitalisierung ist die stationäre Aufnahme in ein Akutkrankenhaus aufgrund von COVID-19, unbekannter oder anderer bekannter Ursache" (??).
Daß die Lage auf den Stationen politisch erzeugt, aber keineswegs medizinisch bedingt ist, wird daran deutlich:
»Derzeit müssen viele Patienten isoliert werden, weil sie mit Corona infiziert sind. Das bringt die Alzeyer Klinik auch finanziell in Bedrängnis, denn ein Großteil der Betten kann deshalb nicht belegt werden. Statt drei Patienten darf nur ein Infizierter im Zimmer liegen. So sank die Auslastung der Klinik auf 40 Prozent.«
Jeder positive Blinddarm oder Verkehrsunfall verursacht somit ein Problem, das durch gesundes, aber positiv getestetes Personal noch verschärft wird. Wenigstens wird im Artikel der Schmu mit den "Corona-PatientInnen" erwähnt:
»Statt Covid-Patienten mit schweren Verläufen liegen hier [auf der Isolierstation] derzeit viele Infizierte mit schweren Grunderkrankungen.«
Die Kliniken kritisieren allerdings weder Schmu noch unsinnige Absonderungsregeln, sondern denken nur an ihre Erlöse:
»Die Politik müsse den Kliniken dringend helfen, fordert [Geschäftsführer] Hemmer. Die Kliniken bräuchten schnell einen Ausgleich für ihre laufenden Kosten.«
Und man hofft
»... auf Maßnahmen im Alltag wie die Maskenpflicht, damit künftig weniger Personal erkrankt. "Es wäre auch gut, wenn die Maßnahmen, die in den Krankenhäusern ergriffen werden – wie etwa Maskenpflicht und Besucher-Einschränkungen – auch auf größere Akzeptanz stoßen würden. So ist es sehr schwierig, wenn es außerhalb überhaupt keine Einschränkungen gibt, die akzeptiert werden müssen."«
Verwaltungsgericht Aachen entscheidet: Entschädigungszahlung bei quarantänebedingtem Verdienstausfall auch für Nicht-Geimpfte
" In § 56 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) ist die Entschädigungszahlung im Falle einer Quarantäne geregelt. Bisher galt, nur wer geimpft ist, hat Anspruch aufdiese Entschädigung für Verdienstausfall nach dem IfSG. Denn in § 56 Abs. 1 S. 4 IfSG heisst es, dass eine Entschädigung nicht erhält, wer durch die Inanspruchnahme einer öffentlich empfohlenen Schutzimpfung die Absonderung (Quarantäne) habe vermeiden können. Doch das Verwaltungsgericht Aachen hat aufgrund der Klage einer Arbeitnehmerin(19.09.2022) den umstrittenen Paragraphen auf den Prüfstand gestellt und ist zu einem bedeutenden Ergebnis gekommen: .."
https://individuelle-impfentscheidung.de/aktuelles/detail/verwaltungsgericht-aachen-entscheidet-entschaedigungszahlung-auch-fuer-nicht-geimpfte.html
🙂
Vorsicht! Wenn ich jetzt von einem Land vor unserer Zeit spreche, machen die Jungs vom MWGRLP auch daraus noch eine "Impfwerbung".
„Impfwerbung“ mit Dinosauriern (= ausgestorben!) … das hätte schon was. 😉
Jo. Hätten sie sich "impfen" lassen, wären sie nicht ausgestorben. Sei nicht wie Dino – lass dich "impfen"! Oder so.
@Ulla: Das wäre dann aber nicht "Stand der Wissenschaft". Oder gilt Meteoriteneinschlag inzwischen auch als "Impfdurchbruch"? 😉
Eines muss man Herrn Mache lassen: Die Überschrift und die Einleitung sind ein genialer Trigger. Der Mann versteht sein Handwerk!