RKI-Arbeitsgemeinschaft Influenza: SARS-Cov‑2 unter ferner liefen

Influenza hat sich in Luft auf­ge­löst. Der SARS-Cov-2-Anteil sinkt seit Jahresbeginn.

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2021–11.pdf

Die Zahl der Praxiskonsultationen wegen Atemwegserkrankungen liegt weit unter der der Vorjahre:

»Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz sind in der 11. KW 2021 ins­ge­samt im Vergleich zur Vorwoche gestie­gen (Abb. 2). Der Wert (gesamt) lag in der 11. KW 2021 bei rund 740 Arztkonsultationen wegen ARE pro 100.000 Einwohner. Auf die Bevölkerung in Deutschland bezo­gen ent­spricht das einer Gesamtzahl von rund 615.000 Arztbesuchen wegen aku­ter Atemwegserkrankungen (Vorwoche: ca. 516.000 Arztbesuche wegen ARE). Zum Vergleich: In der 11. KW des Vorjahres lag der Wert etwa 2,6‑mal höher, das ent­sprach in der 11. KW 2020 rund 1,6 Millionen Arztbesuchen wegen ARE in Deutschland.«

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2021–11.pdf

19 Antworten auf „RKI-Arbeitsgemeinschaft Influenza: SARS-Cov‑2 unter ferner liefen“

  1. Damit steht also der Verdacht, dass Corona nicht über Atemwege influ­en­ziert. Vielleicht über Haare, Telefone, Televisoren, oder gar Gedanken (5G)? Oder Stäbchen, z.B. Nasenbohrer, Kanülen? Oder Masken?

  2. Oh, weni­ger Arztbesuche wegen ARE? Sollte es am Ende Ausdruck eines Vertrauensverlustes in die Medizin sein? (es soll ja Leute geben, die seit Corona nicht mehr zum Arzt gehen…).

  3. Wen wundert's wenn Kinder und Jugendliche ihre Köpfe nicht mehr zusam­men­stecken und auch sonst zen­tra­le Plätze und Orte mensch­li­cher Zusammenkunft die gesam­te Herbst- und Wintersaison geschloss­sen sind. 

    Dafür wird ein hoher Preis bezahlt. 250Mrd neue Staatsschulden, zehn- oder hun­dert­tau­sen­de ver­nich­te­te Existenzen und Karrieren.

  4. 27.03.2021 | ZEIT online 

    Der Präsident der Intensivmediziner-Gesellschaft DGIIN, Christian Karagiannidis, for­dert ange­sichts der stark stei­gen­den Infektionszahlen einen har­ten Lockdown und sofor­ti­gen Stopp aller geplan­ten Öffnungsschritte. "Die Beschlüsse für Modellprojekte nach Ostern sind völ­lig unpas­send und müs­sen von Bund und Ländern sofort zurück­ge­nom­men wer­den", sag­te Karagiannidis, der auch wis­sen­schaft­li­che Leiter des Divi-Intensivregisters ist (…) 

    "Es braucht eine Mischung aus har­tem Lockdown, vie­len Impfungen und Tests. Nur so lässt sich ein Überlaufen der Intensivstationen noch ver­hin­dern", sag­te er. Ein sol­cher Lockdown müs­se bun­des­weit gel­ten und zwei Wochen dau­ern. "Ich bit­te die Politik, das Krankenhauspersonal nicht im Stich zu lassen." 

    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021–03/corona-pandemie-intensivmediziner-lockdown-lockerungen-reaktionen

    COVID-19 vac­ci­na­ti­on? No, I am not silly!

  5. Werden Bekannte oder Dritte auf die­sen Effekt hin­ge­wie­sen, heißt es:
    Ja , AHA‑L haben bewirkt, dass die Influenza so wenig auftrat."

    Gegenrede: "Aber Corona ist doch auch eine Atemwegerkrankung mit glei­chen Übertragungswegen.
    Corna dürf­te doch dann auch nicht mehr auftreten!"

    "Ja, da das stimmt!"

    SCHWEIGEN.….……

    Folgerung:
    Man will ein­fach nicht wahr­ha­ben, dass die gan­ze poli­ti­sche und media­le Beschallung zu Corona auf LÜGEN basiert!
    Sonst MÜSSTE man dage­gen AKTIV werden!

    1. Schweigen?
      Da hab ich schon ganz ande­res gehört:

      -Influenza fällt aus, weil es zu Pandemiebeginn viel weni­ger Flugreisen aus der süd­li­chen Hemisphäre gab (Influenza = Zugvogel) 

      -Influenza ist halt auch viel weni­ger ansteckend/gefährlich als Corona 

      -Es gab halt auch viel mehr Influenzaimpfungen seit Corona

      -Influenza ist ja nur ein ende­mi­sches Virus, wäh­rend Corona ja immer wie­der von außer­halb ein­ge­schleppt wird.

      -Auf Influenza wird weni­ger getestet 

      Leute die sowas erzäh­len ver­wen­den auch ger­ne den hash­tag #trust­sci­ence und glau­ben fest an „Die Wissenschaft“ …

  6. Zunächst ein­mal möch­te ich die Gelegenheit nut­zen, um mich mal für die­sen groß­ar­ti­gen Blog zu bedan­ken. Ich ver­fol­ge eure Dokumentation die­ser sprich­wört­li­chen Pandemie des Unfugs schon eine gan­ze Weile und bin sehr froh dar­über – zumal in Zeiten wie die­sen -, dass es so ein Forum gibt. Man müss­te sonst ja wirk­lich den Verstand verlieren.

    Der zitier­te RKI-Bericht ist auch mit Blick auf die (angeb­lich) dro­hen­de Überlastung der Krankenhäuser und Intensivstationen auf­schluss­reich. Über den sta­tio­nä­ren Bereich heißt es im Bericht: "Die Zahl sta­tio­när behan­del­ter Fälle mit aku­ten respi­ra­to­ri­schen Infektionen (SARI-Fälle) ist seit eini­gen Wochen ins­ge­samt sta­bil und lag in der 9. KW wei­ter­hin auf einem unge­wöhn­lich nied­ri­gen Niveau."
    Und zusam­men­fas­send wird kon­sta­tiert: "Die ARE-Aktivität liegt seit dem har­ten Lockdown Ende 2020 auf einem vor­her nie erreich­ten, nied­ri­gen Niveau in den Wintermonaten."

    Heißt de fac­to: Die epi­de­mio­lo­gi­sche Lage (zumin­dest in Deutschland) war sel­ten so ent­spannt wie der­zeit. Dafür, dass wir uns mit­ten in der "3. Welle" und einer „gesund­heit­li­chen Notlage inter­na­tio­na­ler Tragweite" befin­den, ist das ein ziem­lich erstaun­li­cher Befund und steht im Übrigen auch in kras­sem Gegensatz zu dem, was das RKI auf Bundespressekonferenzen verlautbart.

    Dazu pas­sen wie­der­um aktu­el­le Befunde, wonach im ersten Pandemiejahr 2020 in den deut­schen Krankenhäusern eine „histo­risch nied­ri­ge Bettenauslastung" gege­ben war: https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​a​r​c​h​i​v​/​2​1​8​2​0​0​/​C​O​V​I​D​-​1​9​-​P​a​n​d​e​m​i​e​-​H​i​s​t​o​r​i​s​c​h​-​n​i​e​d​r​i​g​e​-​B​e​t​t​e​n​a​u​s​l​a​s​t​ung

    Gegenläufige Tendenzen gibt es dazu aber natür­lich auch: Bei uns in Österreich ist die Anzahl der Corona-Intensivpatienten zuletzt wie­der deut­lich gestie­gen. Also das ist an sich durch­aus ernst zu neh­men, weil die Intensivbettenbelegung ein rela­tiv ver­läss­li­cher Indikator ist. Andererseits passt die­se Dynamik nicht so recht zum tat­säch­li­chen "Infektionsgeschehen": Wir haben der­zeit in Ö eine Positivitätsrate von knapp über 1%. Von einer "drit­ten Welle" kann da also schlech­ter­dings kei­ne Rede sein. Mich wür­de ja inter­es­sie­ren, wie viel von den Leuten auf den Intensivstationen Geimpfte sind. Die zahl­lo­sen Berichte z.B. aus Pflegeheimen, in denen nach der Impfung plötz­lich Corona-Ausbrüche statt­fin­den, sind ja mög­li­cher­wei­se ein Indiz dafür, dass Geimpfte aus wel­chen Gründen auch immer, zumin­dest inner­halb eines bestimm­ten Zeitfensters, für Covid-Erkrankungen emp­fäng­li­cher sind. Würde mich jeden­falls nicht wun­dern, wenn man die über­durch­schnitt­lich star­ken Impfreaktionen und Nebenwirkungen bedenkt. Das ist mei­nes Wissens auch schon nach­ge­wie­sen, dass das Immunsystem nach der CoV-Impfung zumin­dest zeit­wei­lig ziem­lich geschwächt sein kann.

    Bestätigt wird das auch durch eine rezen­te däni­sche Studie: https://​www​.medrxiv​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​1​1​0​1​/​2​0​2​1​.​0​3​.​0​8​.​2​1​2​5​2​2​0​0v1
    Diese stellt nicht nur fest, dass – wie ohne­hin zu erwar­ten war – die Impfung bei älte­ren Menschen eine gerin­ge­re Wirksamkeit zeigt, son­dern auch, dass Geimpfte inner­halb der ersten 14 Tage nach der Impfung ein erhöh­tes Infektionsrisiko hat­ten: um rund 40% bei Pflegeheimbewohner/innen, und sogar um mehr als 100% bei geimpf­ten Angehörigen des Gesundheitspersonals. 

    Das könn­te also ev. eine Erklärung sein für die teil­wei­se wie­der zu beob­ach­ten­de ange­spann­te­re Situation in Krankenhäusern bzw. auf Intensivstationen. Es passt dazu übri­gens auch, dass der Altersschnitt der Corona-Patienten auf den Intensivstationen zuletzt merk­lich gesun­ken ist. Auch zeit­lich gibt es in ver­schie­de­nen Ländern eine gewis­se Korrelation zwi­schen dem Fortschritt der Impfkampagne und dem "Infektionsgeschehen" und der Lage in den Krankenhäusern. 

    Aber natür­lich sind die­se Überlegungen alle solan­ge spe­ku­la­tiv, solan­ge nicht unter­sucht wird, wie hoch der Anteil der Geimpften in den Krankenhäusern ist.

  7. Das Interessante an der Influenza-Kurve ist doch hCoV. Ein star­ker Anstieg, am Ende des Beobachtungszeitraums sogar dop­pelt so häu­fig wie Sars-CoV2! Kann der PCR Test auf das E‑Gen bei­de unterscheiden?

    1. @Alice: Es tut mir leid, aber das ist kei­ne Dokumentation. Was wird hier Neues "ent­hüllt"? Die Geschichte mit den Freimaurern fin­de ich dort auch nicht.

        1. @Alice: Noch mal die Frage? Was ist hier neu und unfaß­bar? Ich kann nicht ernst neh­men, daß Wieler in eine Freimaurer-Verschwörung ein­ge­bet­tet ist, wenn als Beweis ange­bo­ten ist, daß die Leopoldina in einem Haus sitzt, das irgend­wann mal den Freimaurern gehör­te. Das ist VT der unter­sten Schublade.

          1. @aa, schau­en Sie sich den unte­ren Link an und dann die Beiträge dort, eben­so die Seite von Mannheimer, dort fin­den Sie genau alle die­se Informationen.
            Ist es wirk­lich zu schwer oder sind Sie gar nicht an Infos inter­es­siert? Soll ja genü­gend Forentrolle geben?
            Ich tei­le die Links, die neu­en Beiträge gern und hel­fe mit.
            Was haben Sie denn bei­zu­steu­ern, außer meckern und in Abrede stellen?

            https://​www​.freun​de​-der​-erkennt​nis​.net/​k​a​t​e​g​o​r​i​e​/​l​e​o​p​o​l​d​i​na/

    1. @Alice: Sorry, da wird nichts ent­hüllt, was nicht schon längst bekannt ist. Die Einbettung in eine Freimaurer-Erzählung ist sowas von VT…

      1. @aa, mag sein, dass Sie das so sehen und prin­zi­pi­ell haben Sie schon recht, weil das mei­ste in in der Tat nicht neu, für Informierte, nur Nichtinformierte, die immer wie­der neu in diver­sen Blogs dazu­kom­men, soll­ten die­se Infos schon erhal­ten, zumal sich alles ver­dich­tet und eigent­lich gehe ich davon aus, dass sich ent­we­der noch alles zum Guten wen­det oder es noch viel schlim­mer wird, nur soll dann kei­ner sagen er habe von nichts gewusst – und sich infor­mie­ren, auch wei­ter­rei­chend ist m. E. eine Holschuld – mei­nen Sie nicht auch?

        Doch hier noch ein wei­ter­füh­ren­der Link:

        https://​www​.freun​de​-der​-erkennt​nis​.net/​k​a​t​e​g​o​r​i​e​/​l​e​o​p​o​l​d​i​na/

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