RKI: Männer, die Sex mit Affen haben, sollen unverzüglich einen Arzt aufsuchen

Wenn es bloß nicht so ernst wäre!

»Bundeswehr bestä­tigt: Erster Fall von Affenpocken in Deutschland

In Deutschland ist der erste Fall von Affenpocken bestä­tigt wor­den. Wie das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr am Freitag in München mit­teil­te, wur­de das Virus am Donnerstag bei einem Patienten zwei­fels­frei nachgewiesen.

Der Patient habe die cha­rak­te­ri­sti­schen Hautveränderungen gezeigt. Weitere Details nann­te das Institut zunächst nicht.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht davon aus, dass der Ausbruch ein­ge­grenzt wer­den kann. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis Affenpocken auch in Deutschland nach­ge­wie­sen wer­den“, erklär­te Lauterbach am Freitag in Berlin…

Wegen meh­re­rer Fälle von Affenpocken in ande­ren euro­päi­schen Ländern hat­te das Robert Koch-Institut (RKI) erst am Donnerstag zu Wachsamkeit auf­ge­ru­fen. Besonders Reiserückkehrer aus Westafrika sowie Männer, die Sex mit Männern haben, sol­len dem­nach bei unge­wöhn­li­chen Hautveränderungen unver­züg­lich einen Arzt aufsuchen…«
ber​li​ner​-zei​tung​.de (20.5.)

Siehe auch Seven mon­keys und Vom Leoparden gebis­sen.

12 Antworten auf „RKI: Männer, die Sex mit Affen haben, sollen unverzüglich einen Arzt aufsuchen“

  1. Mensch hör uff. Vor lau­ter Lachen habe ich heu­te schon mehr­fach und in Folge ver­ges­sen daß ich ohne Krücke nicht lau­fen kann.

    MFG

    1. In der Unfallklinik Hannover haben die Pflegekraefte frue­her bei Bemerkungen ueber "Kruecken" immer gesagt: "Das sind kei­ne Kruecken, das sind Unterarmgehstuetzen, die Kruecken haen­gen dazwischen …".

  2. Disclaimer: Ich bin Affenpockenleugner!

    "Monkey pox 'sci­ence'

    In 1997 the WHO did NOT recom­mend vac­ci­na­ti­on for Monkeypox.. becau­se it can be easi­ly mana­ged with nor­mal health care measures.

    How is it treated?
    Treatment for mon­key­pox is main­ly sup­port­i­ve. The ill­ness is usual­ly mild and most of tho­se infec­ted will reco­ver within a few weeks wit­hout treatment.

    And for you older folks that got the small­pox vac­ci­ne. Studies in Africa have shown that small­pox vac­ci­ne is about 85% effec­ti­ve in pre­ven­ting monkeypox.

    (Tina Clemans)

    https://​www​.who​.int/​e​m​e​r​g​e​n​c​i​e​s​/​d​i​s​e​a​s​e​-​o​u​t​b​r​e​a​k​-​n​e​w​s​/​i​t​e​m​/​1​9​9​7​_​0​4​_​2​4​b​-en"

    https://t.me/robinmg/19668

    Das trifft natür­lich auf Menschen mit funk­tio­nie­ren­dem Immunsystem zu.

    Hoffen wir, dass die kur­sie­ren­de expe­ri­men­tel­le Gentherapie das Immunsystem nicht so schä­digt, wie man­che Protagonisten behaupten.

  3. Aaaah jaaaa … jetzt sind's die Affenpocken, die uns gefähr­lich wer­den könn­ten! Alles klar! *Kopfschüttel*
    Willkommen im Irrenhaus Deutschland … in Berlin sitzt unse­re Zentrale!
    Ganz ehr­lich, dazu fällt einem doch echt nichts mehr ein. Sogar für Satire ist das zu schlecht!

  4. Ich emp­feh­le drin­gend zur Sommerlektüre
    "Die deut­sche Suite"
    von Herbert Rosendorfer

    …Lieblingszitatzu die­sem Thema: Was,der Erzbischof hat Goldfische.….

  5. Wenn man aus Dummen Energie erzeu­gen könn­te…. dann wäre Berlin 1 Sekunde von der Kernschmelze ent­fernt…. sehr schön

  6. Dass Viren sich immer erst dann aus­brei­ten, wenn Menschen nach ihnen suchen. Ganz schön geil nach Aufmerksamkeit, die klei­nen Racker.

  7. BILD, 20.05.2022

    Erster Fall in Deutschland Sind Affenpocken auch ein Risiko für uns?
    Top-Virologe Klaus Stöhr ord­net die Gefahr ein

    Nun auch Deutschland: In München ist der erste Fall von Affenpocken bestä­tigt worden.
    Wie das dor­ti­ge Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr erklär­te, wur­de das Virus am Donnerstag bei einem Patienten zwei­fels­frei nachgewiesen.

    Nachdem zuerst in England Fälle von Affenpocken-Infektionen bekannt wur­den, kom­men neben Deutschland inzwi­schen immer mehr Länder dazu: In Spanien, Frankreich, Portugal und Italien wur­den Infektionen bekannt.
    Auch in den USA, in Schweden und Australien ist jeweils ein Fall regi­striert worden.

    In Deutschland wur­de der erste Fall von Affenpocken bestätigt.

    Schon am Mittwoch (18. Mai) mahn­te auch das Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland zur Vorsicht: Mediziner sol­len bei ver­däch­ti­gen Symptomen eine Infektion mit dem Affenpocken-Virus in Betracht ziehen.

    Reiserückkehrern und ins­be­son­de­re Männern, die mit Männern Sex haben, wird gera­ten, bei unge­wöhn­li­chen Hautausschlägen unver­züg­lich einen Arzt aufzusuchen.

    Klingt dra­ma­tisch.
    Doch ist das Affenpockenvirus wirk­lich so schlimm und auch eine Gefahr für den einzelnen?
    Der Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr ord­net die Risiken der Infektionskrankheit ein.

    Affenpocken sind Viren, die schon seit Jahrzehnten bekannt sind, erklärt Epidemiologe Klaus Stöhr.
    Das RKI habe bei sei­ner Warnung die­se Einordnung verpasst.

    Stöhr: „Das Reservoir die­ser Viren sind nicht die Affen.
    Affen sind soge­nann­te Fehlwirte, also Zwischenüberträger.
    Bei Affen hat man nur zuerst eine pocken­ähn­li­che Erkrankung fest­ge­stellt, daher der Name.
    Der ist viel älter als die Feststellung, dass es sich um ein ande­res Virus als das der huma­nen Pocken han­delt. Höchstwahrscheinlich kom­men die Viren aus klei­nen Nagern.“

    Das Entscheidende ist, dass man die Erkrankung kli­nisch nicht von den regu­lä­ren Pocken unter­schei­den kann, erklärt der Wissenschaftler. 

    Stöhr: „Sie kommt sehr, sehr sel­ten vor bei Menschen, man kann die Fälle außer­halb von Afrika an den Fingern abzählen:
    Jährlich gab es in Europa oder den USA weni­ger als zehn Fälle, die regi­striert werden.“

    Und die mei­sten ver­lie­fen sehr, sehr mild, gibt der Experte Entwarnung: „Einer von 100 Infizierten kann sterben.
    Das ist unge­fähr die Größenordnung. Doch die Krankheit selbst ist extrem selten.“

    Und eine wirk­lich neue Gefahr besteht auch nicht, ord­net der Epidemiologe ein: „In England etwa hat es in den letz­ten Jahren immer wie­der eini­ge weni­ge Fälle gegeben.
    Dass dies ab und zu auf­tritt, ist nicht sehr unwahr­schein­lich, weil Affen häu­fi­ger mit Menschen Kontakt haben, etwa bei Tierversuchen.“

    Meldepflichtig

    Das wirk­lich Wichtige ist, dass die Affenpocken kli­nisch den Menschenpocken sehr ähn­lich sehen, betont der Experte.
    Und: Jede Erkrankung, die so aus­sieht wie die nor­ma­len Pocken, muss gemel­det werden.

    Für die Mitarbeiter im Gesundheitswesen sei es wich­tig zu wis­sen, dass die meist sehr mild ver­lau­fen­de Infektion ange­zeigt wird, um aus­schlie­ßen zu kön­nen, dass es die nor­ma­len Pocken sind.

    Was schlimm wäre, betont Stöhr: „Die nor­ma­len Pocken sind aus­ge­rot­tet und könn­ten eigent­lich nur aus einem Labor ent­wei­chen – dort gibt es noch huma­ne Pockenviren.“

    Affenpocken in Deutschland?

    Hierzulande sind Affenpocken für den Einzelnen gesund­heit­lich irrele­vant, ent­warnt der Virologe.

    Stöhr: „Weil erstens nur ganz, ganz weni­ge Menschen welt­weit erkran­ken. In Deutschland vor dem aktu­el­len Fall mei­nes Wissens noch nie­mand in den letz­ten Jahrzehnten. Und zwei­tens: Wenn jemand erkrankt, ist die Chance eins zu hun­dert, dass er schwer erkrankt oder gar stirbt.“ 

    Auch ob jemand gegen Pocken geimpft ist oder nicht, ist im Hinblick auf Affenpocken unwich­tig, sagt der Wissenschaftler: „Denn die Chance, an Affenpocken zu erkran­ken, ist klei­ner, als vom Blitz getrof­fen zu wer­den. Davon gab es im letz­ten Jahr rund 50 Fälle, kei­nen von Affenpocken.“

    Die rich­ti­ge Einordnung fehlt

    Zusammengefasst sagt Stör über die Affenpocken: „Wissenschaftlich ist es wich­tig, das im Blick zu haben und im Gesundheitswesen zu informieren.
    Aber dass man jetzt anfan­gen müss­te, über eine Pandemie nach­zu­den­ken oder über Impfstoffe oder wie man sich selbst schüt­zen kann, ist dem Risiko nicht angemessen.“

    Die Verantwortung der öffent­li­chen Gesundheitsbehörden sei es, sol­che Ereignisse für die Bevölkerung ver­hält­nis­mä­ßig einzuordnen.
    Doch das hat das RKI bei sei­ner Warnung verpasst.

    Stöhr kennt die Folgen: „Wenn das nicht pas­siert, macht sich jeder sein eige­nes Bild.
    Und das Spektrum reicht von Panik bis Bedeutungslosigkeit.
    Der qua­li­ta­ti­ve Beitrag, den etwa das RKI lei­sten müss­te, ist, eine evi­denz­ba­sier­te Risikoeinordnung auch für die Öffentlichkeit zu lie­fern für eine ver­nünf­ti­ge und ver­hält­nis­mä­ßi­ge Reaktion.“

    Besonders in der jet­zi­gen Situation, betont der Experte, in der immer noch Angst und Panik wegen Corona ver­brei­tet wird: „Auch von­sei­ten des Bundesgesundheitsministers.
    Man den­ke nur an die soge­nann­ten Killervarianten

  8. Bei "cha­rak­te­ris­ti­schen Hautveränderungen" hat­te ich spon­tan das Bild vor Augen, wie aus den Patienten ein Affenfell wuchert.

  9. Befürchten der beste Gesundheitsminister und sein RKI-Tierdoktor des besten D€utschland das es bis­her gab, etwa daß vllt. auch die Bunteswehr bei ihren Einsätzen zur V€rteidigung der Demokrati€ in Afrika, Afghanisten ua. Ländern ihre mobi­len Feldentspanungseinrichtungen, aka Darkrooms, leicht­sin­ni­ger­wei­se mit Primaten=Affen, oder auch mit Bovidae = Ziegen, Ovis= Schafe, ua. bestückt haben könnten?
    Frage, sehr besorgt, für einen Freund.

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