Robert-Koch-Institut und Faschismus

Viel ist in die­sen Zeiten die Rede von Faschismus oder einer Corona-Diktatur. Antifas beschimp­fen "Corona-SkeptikerInnen" als Nazis, die zah­len mit glei­cher Münze zurück. Nun gibt es ver­schie­de­ne Definitionen von Faschismus, mit denen sich aus­ein­an­der­zu­set­zen lohn­te. Hier soll es aber um die Rolle eines zen­tra­len Akteurs von heu­te, des Robert-Koch-Instituts, im real exi­stie­rend haben­den deut­schen Faschismus gehen.

In einem Flyer zu sei­ner Geschichte erwähnt das RKI:

»1933: Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten müs­sen jüdi­sche Wissenschaftler das Institut ver­las­sen. Während des Dritten Reichs ist das Institut erheb­lich in die natio­nal­so­zia­li­sti­sche Gewaltpolitik involviert.

1942: Das Institut wird eigen­stän­di­ge Reichsanstalt und heißt jetzt „Robert Koch-Institut“. Erforscht wer­den vor allem Infektionskrankheiten, die die mili­tä­ri­sche Schlagkraft bedrohen.«

Wie eini­ge Bundesministerien hat­te auch das Robert-Koch-Institut, nach­dem alle Täter längst ver­stor­ben waren, 2006 den Auftrag erteilt, die Rolle des Instituts im Nationalsozialismus zu unter­su­chen. Aus die­sem Anlaß wur­de 66 Jahre nach dem Ende des Krieges ein "Erinnerungszeichen" vor dem Gebäude auf­ge­stellt, das immer­hin die­sen Text trägt:

»Robert Koch-Institut
mit offe­nen Augen
man sieht nur, was man weiß

Zwischen 1933 und 1945 war das Robert Koch-Institut, das ehe­ma­li­ge Preußische Institut für Infektionskrankheiten, als staat­li­che Forschungseinrichtung des öffent­li­chen Gesundheitswesens eng in die natio­nal­so­zia­li­sti­sche Gewaltpolitik eingebunden. 

Das Institut unter­lag in die­ser Zeit einem erheb­li­chen per­so­nel­len und orga­ni­sa­to­ri­schen Wandel. Seine Forschungs- und Beratungstätigkeit stell­te es will­fäh­rig in den Dienst des NS-Regimes.

Im Frühjahr 1933 wur­den sämt­li­che Mitarbeiter jüdi­scher Herkunft ent­las­sen. Mindestens zwölf Wissenschaftler muss­ten ihre Forschungen am Institut einstellen. 
Der Verlust des Arbeitsplatzes und die zuneh­men­de Diskriminierung zwan­gen die mei­sten Entlassenen zur frü­hen Emigration. Die in Deutschland Verbliebenen über­leb­ten die natio­nal­so­zia­li­sti­sche Verfolgung im Versteck oder im Konzentrationslager.

1935 wur­de das Robert Koch-Institut dem Reichsgesundheitsamt unter­stellt, 1942 in eine selb­stän­di­ge Reichsanstalt umgewandelt. 

Bei der Neu- und Wiederbesetzung von vakan­ten Stellen fiel die Wahl vor allem auf über­zeug­te Nationalsozialisten. 

Zahlreiche Wissenschaftler unter­stütz­ten die natio­nal­so­zia­li­sti­sche Eroberungspolitik und nutz­ten aktiv die Möglichkeiten zur schran­ken­lo­sen Forschung, die das NS-Regime ihnen bot. 
Sie reg­ten Menschenexperimente mit oft­mals töd­li­chem Ausgang in Heilanstalten und Konzentrationslagern an und führ­ten die­se selbst durch. Mehrere hun­dert Menschen ver­lo­ren bei die­sen Versuchen ihr Leben. Nach Kriegsende wur­den nur weni­ge Forscher für die­se Verbrechen ver­ur­teilt.«

Der dama­li­ge Präsident des RKI, fand bei der Einweihung deut­li­che Worte:

»Die Wahrheit ist zumutbar

Bei einer kri­ti­schen Rückschau zur Rolle des Robert Koch-Instituts in der NS-Zeit muss man fest­stel­len: Es gab in der Vergangenheit kei­ne Auseinandersetzung mit den Ereignissen wäh­rend der NS-Zeit, jeden­falls kei­ne ech­te kri­ti­sche Auseinandersetzung mit die­sem Thema. Die Broschüre „100 Jahre Robert Koch-Institut“ im Jahre 1991 han­delt in fünf oder sie­ben Zeilen die NS-Zeit ab – nicht mehr als eine Randnotiz! In der Festschrift zum 75jährigen Institutsjubiläum wur­de Eugen Gildemeister erwähnt, auch Eugen Haagen wur­de erwähnt, jedoch nur im Zusammenhang mit Antikörpertitern und der Charakterisierung von Seren oder Virusanzucht. Ihre Rolle in der NS-Zeit wur­de über­gan­gen. Wenn man die Wahrheit nicht aus­spricht, dann wird ein Institut sei­ner Verantwortung nicht gerecht. Wir kön­nen die Ereignisse der Vergangenheit nicht ändern. Wir kön­nen uns ihr aber stel­len. Wir haben die Verpflichtung, dar­aus zu ler­nen und auch dar­an zu erinnern…

Die Ergebnisse sind ein­deu­tig. Sie zei­gen, dass im RKI ver­bre­che­ri­sche Menschenversuche durch­ge­führt wur­den. Sie zei­gen, dass vie­le Mitarbeiter dazu geschwie­gen haben. Sie zei­gen, dass jüdi­sche Mitarbeiter aus dem Institut ver­trie­ben wur­den. Es war nicht das Werk eini­ger weni­ger Einzelner, die mora­li­sche Grenzen über­schrit­ten haben und gegen alle Gebote der Humanität verstießen…

Für das Übertreten huma­ni­sti­scher Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der kör­per­li­chen Unversehrtheit des Menschen gab es und gibt es zu kei­ner Zeit der Welt eine Rechtfertigung. Dies gilt auch, wenn die Mehrheit oder poli­ti­sche Führung ein sol­ches Verhalten tole­riert oder gar for­dert. Die wich­tig­ste Lehre aus die­ser Vergangenheit des RKI ist, dass jeder Einzelne Rückgrat bewei­sen muss. Diskriminierung und emo­tio­na­le Verrohung, unmensch­li­ches Vorgehen, Schutz von Tätern oder eine Unterscheidung in wert­vol­le und weni­ger wert­vol­le Menschen dür­fen wir nie hin­neh­men.«(Link)

Die Süddeutsche Zeitung hat­te damals gehofft:

»In der Festschrift zum 125. Geburtstag des RKI, im Jahr 2016, wird das bis­her knap­pe Kapitel "Nationalsozialismus" wohl län­ger aus­fal­len.«

Die Festschrift gab's nicht. Das Bundesgesundheitsministerium fand unter dem Titel "125 Jahre im Auftrag des Infektionsschutzes" kein ein­zi­ges Wort zum Thema.

Da war der von der SZ zitier­te Vorsitzende der Historiker-Kommission wohl realistischer:

»Das Institut habe so einer öffent­li­chen Debatte zuvor­kom­men wol­len, ver­mu­tet Volker Hess.«

Erfrischend offen wenig­stens dies:

»Doch war­um ent­schloss sich das Institut erst vor zwei Jahren dazu, die eige­ne Vergangenheit auf­zu­ar­bei­ten? "Es war ein­fach nicht die Zeit. Nach dem Krieg waren vie­le Täter noch lan­ge da, und ande­re Institutionen haben das auch nicht gemacht", sagt Pressesprecherin Susanne Glasmacher.«

Der rbb sah das RKI zum Jahrestag "Auf den Spuren der Mikroben" – auch hier kein Wort zum Thema.

RKI-Präsidenten

Das Robert-Koch-Institut führt auf sei­ner Internetseite sei­ne Präsidenten auf. Dabei kommt Interessantes zum Vorschein.

Die Präsidenten des RKI 1945–1969:

1945 – 1949 Prof. Dr. Otto Lentz

Während Wikipedia ver­mel­det (ähn­lich auch die Charité und die Berliner Mikrobiologische Gesellschaft):

»1934 wur­de er in den Ruhestand ver­setzt, wor­auf er zwi­schen 1935 und 1945 die­se [Minister-]Ämter nie­der­leg­te und in einem bak­te­rio­lo­gi­schen Institut arbei­te­te.«,

erfah­ren wir im Biographischen Lexikon zur Geschichte der deut­schen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Folgendes:

»1932–34 im Preußischen Ministerium des Innern bzw. ab 1934–35 im Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern; 1935 Ruhestand…
1932 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle/S.
Auszeichnungen: Eisernes Kreuz 2. Klasse; Kronenorden 4. Klasse; Oldenburgischer Hanseaten-Orden.«

Die Berliner Mikrobiologische Gesellschaft, deren Mitgründer Lentz war, ver­zeich­net in ihrer "Festschrift her­aus­ge­ge­ben anläss­lich der Jubiläumssitzung am 12. Dezember 2011 im Robert Koch-Institut, 2. Auflage, September 2013" für den 16.10.33 distanz­los einen Vortrag zum Thema:

»Zusammensetzung des Vorstandes nach der durch natio­na­le Revolution not­wen­dig gewor­de­nen Umstellung der Berliner Mikrobiologischen Gesellschaft: 1. Vorsitzender…« (Link s.o.)


1949 – 1952 Prof. Dr. phil. Dr. med. Bruno Harms

»1933 wur­de er als Leiter des Gesundheitsamtes Tiergarten abge­setzt, die Gründe sind nicht bekannt. Obgleich kein NSDAP-Mitglied, blieb er jedoch auch nach 1933 Stadtarzt. Im Jahr 1941 wur­de er Oberstabsarzt beim Heer. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von Juli 1946 bis Dezember 1948 Stadtrat für Gesundheitswesen im Magistrat von Berlin.. Von 1949 bis 1953 war er Präsident des Robert Koch-Instituts, trat aber 1953 vor­zei­tig zurück. 1965 erhielt er das Große Bundesverdienst­kreuz.« Link zu Wikipedia

Durchaus abwei­chend davon der Tagesspiegel 1950, bei dem man auch nichts von den Aufgaben eines Hygienikers bei der Reichswehr erfährt.

»Seit drei­ßig Jahren – mit Ausnahme der Zeit des Nationalsozialismus – arbei­tet Dr. Harms im öffent­li­chen Gesundheitsdienst.«

Dagegen berich­tet der kon­ser­va­ti­ve "Verein für die Geschichte Berlins" (S. 125f., zu ihm sie­he Anmerkung unten) über sein Mitglied:

»Von den Nationalsozialisten aus dem Amt ent­las­sen, betä­tig­te sich Harms als prak­ti­scher Arzt und wäh­rend des 2. Weltkrieges als Leiter der Sanitäts-Lehranstalt… 1950 war ihm durch Magistratsbeschluß die Amtsbezeichnung Professor ver­lie­hen wor­den.«

Im März 1933 gehör­te Harms zu den ent­las­se­nen jüdi­schen und libe­ra­len DozentInnen der Alice-Salomon-Schule. Link und Link

Das National Center for Biotechnology Information wie­der­um infor­miert, daß er

»…1933 wegen sei­ner Mitgliedschaft in der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) ent­las­sen wur­de. Nach 1933 grün­de­te er eine Privatpraxis und arbei­te­te in einem Krankenhaus in Berlin-Moabit. Von November 1941 bis Januar 1945 dien­te er in der Wehrmacht.«


1952 – 1969 Prof. Dr. med. Georg Henneberg

Unter den Nazis blieb ihm wegen jüdi­scher Vorfahren eine Universitätskarriere ver­wehrt. Er arbei­te­te in der bak­te­rio­lo­gi­schen Abteilung der Berliner Firma Schering.

»In den fol­gen­den Jahren stellt er für Schering einen Keuchhusten-Impfstoff, einen Gonokokken-Impfstoff und ein Diphtherie-Antitoxin her und füllt Insulin ab. Während des Zweiten Weltkriegs kom­men noch Fleckfieber‑, Typhus- und Cholera-Impfstoffe dazu, um den Bedarf der Wehrmacht zu decken…

Als der Krieg 1945 ver­lo­ren ist, wird das Schering-Werk in der Weddinger Müllerstraße demon­tiert. Den Penicillin-Betrieb kann die Firma noch in Sicherheit brin­gen: Gefäße, Mikroskope, Kulturen und Henneberg selbst wer­den auf einen Lastwagen gela­den und nach Adlershof gefah­ren. Obwohl Georg Henneberg längst im RKI ange­stellt ist, pro­du­ziert er hier bis 1947 wei­ter Penicillin für Schering. Danach wird die Herstellung eingestellt…

Glücklicherweise hat eine Reihe von Reserve-Bakterienkulturen, unent­deckt von der Roten Armee, im Institutskeller über­lebt. Und: die Alliierten beschaf­fen das Nötigste für die Impfstoffherstellung – dar­un­ter Bruteier…«

Ein schö­ner Beweis dafür, daß man auch als ras­si­stisch Benachteiligter für Kontinuität einer Firma sor­gen kann, die an Arisierungen betei­ligt war (Link) Die Lobhudelei auf der RKI-Internetseite macht nicht ein­mal Halt vor sol­chen pein­li­chen Phrasen:

» „Er hat damals für die 189 Mitarbeiter sei­ner Abteilung eine Ernährungszulage durch­ge­setzt“, sagt [Mitarbeiterin] Gudula von der Osten-Sacken. Es gab dann täg­lich einen hal­ben Liter Milch und jede Woche 62,5 Gramm Butter und 100 Gramm Fleisch. „Außerdem hat er dafür gesorgt, dass die Zwangsarbeiterinnen wie­der Papier auf den Toiletten hat­ten“. Zeitungspapier war ihnen aus Angst vor Spionage näm­lich gestri­chen wor­den.«

1970 wird Henneberg Präsident des Bundesgesundheitsamtes.


Keiner von die­sen Dreien, und auch nicht ihre zahl­rei­chen Nachfolger (mit oben genann­ter Ausnahme), hat auch nur ein Wort zu den akti­ven Unterstützungsleistungen des RKI für das NS-Regime verloren.


Auch der sich hono­rig geben­de Verein für die Geschichte Berlins e.V. fin­det anläß­lich sei­nes 150. Jahrestag nur laue Worte für die Zeit nach 1933:

»Natürlich gin­gen die histo­ri­schen Zäsuren weder am Verein noch an sei­nen Mitteilungen spur­los vor­bei: Die kar­gen Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, ins­be­son­de­re nach 1920, die ter­mi­no­lo­gi­sche und the­ma­ti­sche Anpassung und zugleich „Nischensuche“ nach 1933, vor allem nach dem – fak­tisch zwangs­wei­sen – Ausscheiden des ver­dien­ten Schriftleiters Ernst Kaeber 1936/37..« Link

»Als sich Kaeber wei­ger­te, sich von sei­ner jüdi­schen Ehefrau zu tren­nen, wur­de er ohne Zahlung einer Rente zum 1. Oktober 1937 zwangs­pen­sio­niert.«

infor­miert Wikipedia.
Da konn­te der ehren­wer­te Verein ja nun nicht anders, als den ver­dien­ten Schriftleiter sei­nes Postens zu ent­he­ben. Und was lesen wir (und was nicht) auf der "Berliner Gedenktafel", die an sei­nem Wohnhaus ange­bracht ist?

»In die­sem Haus wohn­te von 1935 bis 1954 der Archivar und Historiker Ernst Kaeber (5.12.1882 – 5.7.1961). Er ent­wickel­te das alte Berliner Stadtarchiv zu einer wis­sen­schaft­li­chen Institution. In der poli­tisch geteil­ten Stadt begrün­de­te Ernst Kaeber das neue 'Landesarchiv Berlin". Die Geschichte Berlins war auch das zen­tra­le Anliegen sei­ner lan­des­ge­schicht­li­chen Forschungen.«

Eine Anekdote am Rande aus den Mitteilungen des Vereins, bei der es um die Rettung der Berliner Siegessäule geht:

»Wir freu­en uns über die posi­ti­ve Rolle, die unser ver­stor­be­ner Vorsitzender Prof. Harms in die­ser Angelegenheit gespielt hat: „Die fran­zö­si­schen Truppen, die 1945 erst eini­ge Monate spä­ter als die Anglo-Amerikaner in Berlin ein­ge­rückt waren, nah­men ern­sten Anstoß an der Siegessäule im Tiergarten, die mit den 1870/71 erbeu­te­ten fran­zö­si­schen Kanonen aus­ge­schmückt ist und die den Bombenkrieg fast wie durch ein Wunder eini­ger­ma­ßen unbe­schä­digt über­stan­den hat­te. Sie for­der­ten in der Kommandatura eine Sprengung die­ses Denkmals deut­schen Kriegsgeistes und fan­den die Zustimmung sowohl der Sowjetrussen als auch der Engländer. Die Amerikaner zöger­ten, erklär­ten sich aber schließ­lich bereit, zuzu­stim­men – alle Kommandanturentscheidungen muß­ten ja ein­stim­mig erfol­gen -, wenn die Deutschen durch den Mund des neu zu wäh­len­den demo­kra­ti­schen Magistrats ihrer­seits kei­ne Einwendungen erho­ben. So kam die deli­ka­te Frage zu uns [in den Magistrat, AA]… Auch Ernst Reuter damals Verkehrsstadtrat – mein­te, es sei nicht scha­de um die Siegessäule; sie sei wirk­lich nicht schön. Ich wider­sprach mit Heftigkeit; so häß­lich sei das Denkmal nun auch wie­der nicht, und Berlin sei arm genug an Erinnerungen, die die Stadt mit ihrer stol­zen Vergangenheit ver­bän­den. Vor allem hielt ich es für unmo­ra­lisch, von uns eine aus­drück­li­che Zustimmung zu einem Revancheakt der Siegermächte zu ver­lan­gen. …Mein Standpunkt wur­de ener­gisch von dem libe­ral-demo­kra­ti­schen Stadtrat Bruno Harms unter­stützt… An der Siegessäule freu­en sich noch heu­te die Berliner und zahl­lo­se aus­wär­ti­ge Besucher.«

Zu den Schattenseiten des Namensgebers sie­he Robert Koch – Vergessenes und unter den Tisch Gekehrtes.

Zu einem ande­ren Akteur der Gegenwart sie­he Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: Weiter kein Problem mit Nazi-Vergangenheit.

3 Antworten auf „Robert-Koch-Institut und Faschismus“

  1. Folgende Sätze sind aus einem Auszug der Manuskripte von Prof. Dr. Johanna Bleker Ringstr.
    (https://​www​.kran​ken​haus​hy​gie​ne​.de/​c​c​U​p​l​o​a​d​/​u​p​l​o​a​d​/​f​i​l​e​s​/​h​m​/​2​0​1​8​_​0​8​_​0​7​_​H​M​_​B​l​e​k​e​r​_​U​e​b​e​r​s​i​c​h​t​.​pdf)
    „.Denn anders als die kura-tive Medizin, die dem Individuum ver-pflich­tet ist, ist die Hygiene durch ihre Zweckbindung auf das Gemeinwohl aus-gerich­tet. Das Postulat der NSDAP „Ge-mein­nutz geht vor Eigennutz“ war damit gut vereinbar.“

    Im Fall von Corona wur­de die Zweckbindung auf das Gemeinwohl zur Fragmentierung und Spaltung der Bevölkerung benutzt. So weit wie ich das erfas­se, sind Tätigkeiten oder Handlungen, die Allgemeinwohl betref­fen frei­wil­lig gewe­sen. Alles ande­re beruht auf Konkurrenzkampf, der unwei­ger­lich zum System gehört und regel­recht gefor­dert wur­de. Nun aber unkennt­lich ist.

    „Das System der Konzen-tra­ti­ons­la­ger stell­te ein uner­schöpf­li­ches Reservoir an Menschen bereit, die kei­ne indi­vi­du­el­len Rechte mehr hatten.“

    Ein uner­schöpf­li­ches Reservoir an Menschen steht jetzt auch ohne Konzentrationslager zur Verfügung.

    Nürnberger Ärzteprozesses: „Nur die ge-hei­me Übereinstimmung von Wissenschaft und Politik kann erklä­ren, wie­so in die­sem Prozess unab­läs­sig die Namen von Män-nern hohen wis­sen­schaft­li­chen Ranges fal-len […].“ Und an ande­rer Stelle: „Der Arzt konn­te aber erst in der Kreuzung zwei­er Entwicklungen zum kon­zes­sio­nier­ten Mör-der […] werden

  2. die­ser Teil feht noch;

    wer­den, dort wo sich die Aggres-sivi­tät sei­ner Wahrheitssuche mit der Ideo-logie der Diktatur traf“ [8]

    Heute wird viel Wert auf aus­ge­feil­te Manipulation zur Täuschung, Verwirrung und Auslösung von Angst gelegt. Die erzeug­te Orientierungslosigkeit macht anfäl­lig für Steuerung von außen.

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