Rosa Luxemburg und die Maskenpflicht

»LUXEMBURG – Mit der Maskenpflicht in öffent­li­chen Verkehrsmitteln soll es bald vor­bei sein. Der ent­spre­chen­de Gesetzentwurf soll den Abgeordneten am Donnerstag zur Abstimmung vor­ge­legt werden.…

Zwar gibt es trotz des deut­li­chen Rückgangs noch rela­tiv vie­le Infektionen, die­se gehen aller­dings nur noch sel­ten mit schwe­ren Krankheitsverläufen und Komplikationen ein­her. Die Aufhebung der Maskenpflicht in öffent­li­chen Verkehrsmitteln ist also nur ein logi­scher Schritt…«
les​sen​tiel​.lu (5.6.)

Ganz anders als das Herzogtum agiert die deut­sche Rosa-Luxemburg-Stiftung. Für ihre Veranstaltung unter dem Titel "System Change" (!) waren die­se Regeln angekündigt:

»Um den Gästen einen siche­ren Besuch der öffent­li­chen Veranstaltungen zu ermög­li­chen, behält die Stiftung die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske bei. Das Betreten des Gebäudes ist nur mit einer FFP2-Maske gestat­tet. Die Maske ist wäh­rend des gesam­ten Aufenthaltes zu tra­gen, auch auf dem Sitzplatz, und darf ledig­lich zum Verzehr von Getränken und Speisen abge­nom­men wer­den. Die 3G-Nachweispflicht ent­fällt.«
rosa​lux​.de

Die Veranstaltung fand am 27.4. statt. Ab dem 1. April galt in Berlin kei­ne Maskenpflicht mehr.

Für eine Veranstaltung am 10.6. gibt man sich gnädiger:

»Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske beim Betreten des Gebäudes ist der­zeit auf­ge­ho­ben. Eine 3G-Nachweispflicht ent­fällt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung emp­fiehlt den­noch ihren Gästen das Tragen einer Maske, um sich und ande­ren einen siche­ren Besuch der öffent­li­chen Veranstaltungen zu ermög­li­chen.«
rosa​lux​.de

Da geht es auch nicht mehr um System Change.


Es ist auch ein Geschäft:

red​bubble​.com
red​bubble​.com

Es gibt noch wei­te­re ähn­li­che Modelle des Anbieters, der die Masken so beschreibt:

»Produktbeschreibung

        • Nicht-medi­zi­ni­sche Masken, die dei­nen Stil zei­gen, auch wenn du dein Gesicht bedeckst…
        • Nach jedem Gebrauch waschen…
        • Sie dür­fen nicht von Personen getra­gen wer­den, die Atembeschwerden haben oder bewusst­los, behin­dert oder ander­wei­tig nicht in der Lage sind, die Maske ohne Hilfe abzu­neh­men, ein­schließ­lich Kindern unter 3 Jahren.«

27 Antworten auf „Rosa Luxemburg und die Maskenpflicht“

  1. „Die Aufhebung der Maskenpflicht in öffent­li­chen Verkehrsmitteln ist also nur ein logi­scher Schritt…“

    Kommt daher für Deutschland also nicht Frage.

    1. Freiheit ist immer die Freiheit der Maskenträger.
      Maskenträger aller Länder, gehei­ligt wur­de Euer Gehorsam.
      Unmündig hält man uns, Linke gleich wie Rechte.

  2. Man müss­te wis­sen, wer bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung sol­chen Stuss gefor­dert hat, dass dem Folge zu lei­sten sei.

    Ich fra­ge:
    Wer nimmt an einer Tagung teil, die von offen­sicht­lich Zwangsneurotikern ver­an­stal­tet wird? 

    Wenn man nichts mehr sel­ber zu sagen hat, springt man auf den Mainstream auf und wird somit Teil der ver­schwom­me­nen, gleich­sam uni­for­mier­ten Masse Mensch. 

    Plagen die Link(sch)en (Salon-Linken) kei­ne ande­ren Probleme. – Die zwei "Klima"-Mitläufer-Veranstaltungen zeu­gen deut­lich von der Dekadenz der Link(sch)en.

    Zu dem Organisator der RLS, Steffen Kühne, ist auf der Seite der RLS zu lesen: "Steffen Kühne arbei­tet zum Thema sozialökolo­gischer Umbau in der Akademie für Politische Bildung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und inter­essiert sich beson­ders für die kon­kre­ten Praxen der Transformation."

    Die Link(sch)e ist mit ihrer Gehirnwasch-Abteilung RLS voll über das Gatessche Stöckchen gesprun­gen und pre­digt die L(ee)ren des Bill Gates. Der BG braucht wirk­lich sich nicht anzu­stren­gen, um sei­ne Ziele der Vernichtung von über der Hälfte der Menschheit durch­zu­set­zen. Diese "Klima-Gerechtigkeits"-Diskussionen len­ken nur ab. Die Link(sch)e macht da bereit­wil­lig mit. Doch der gesell­schaft­li­che Bedeutungsverlust der Linken ist da und da hilft auch nicht, sich dem "Klima"-Mainstream anzu­pas­sen. Dies deu­tet (aus mei­ner Sicht) eher dar­auf, dass die Linke tat­säch­lich ihr Wähler-Klientel aus den Augen und aus dem Bewusstsein! ver­lo­ren hat.

    @ Frau Enkelmann: Wenn man als armer Mensch nichts hat, inter­es­siert einen das Klima und die deka­den­ten Diskussionen zum behaup­te­ten Umweltcrash einen alten Husten. Frau Enkelmann, als RLS müs­sen Sie sich tat­säch­lich rele­van­ten Themen zuwen­den, als dem "Klimawandel", den es schon immer gege­ben hat. Island gibt es immer noch, obwohl die Wikinger die gesam­te Insel (unter ande­rem für ihre Schiffe, zum Schiffsbau) abge­holzt haben. Und auch die alten Römer im Römischen Reich haben beacht­li­che Mengen an Wältern abge­holzt – eben­falls für ihren Schiffsbau. Ich habe nir­gend­wo gele­sen, dass des­halb das Römische Reich unter­ge­gan­gen wäre.

    Mit die­sen "Persönlichkeiten" :-(, wie Enkelmann und Wissler ver­sinkt die Linke immer mehr in dem Zelebrieren von Dekadenz und in gesell­schaft­li­cher Bedeutungslosigkeit.

    Nicht umsonst ist Christa Luft aus der Partei Die Linke aus­ge­tre­ten. Wegen sol­cher Figuren, wie Enkelmann und Wissler.

    1. @Die Linke…: Auch wenn es in man­chen Szenen ger­ne anders erzählt wird: Ökologie, Umwelt und Klima sind nicht die ursprüng­li­chen Lieblingsthemen von Schwab, WEF und inter­na­tio­na­lem Kapital. Im Gegenteil reagie­ren sie heu­te mit dem "Great Reset" auch auf jahr­zehn­te­lan­ge Warnungen und Aktionen der Umweltbewegungen. Die Letzteren müs­sen auf­pas­sen, da nicht ihrer­seits in Fallen der Ersteren zu tap­pen. Aber Ökologie und "Klima-Gerechtigkeit" sind nicht des­halb doof, weil das Thema vom WEF instru­men­ta­li­siert wird.

      1. @aa: Vor allem wäre zwi­schen Umwelt und Klima zu unter­schei­den. Das sind Themenbereiche, die zur Erforschung völ­lig unter­schied­li­cher Methoden bedürfen. 

        In den 1990er Jahren mach­te mir ein B.U.N.D.-Mitarbeiter mal dar­auf auf­merk­sam, dass es in der Öko-Bewegung zwei klar zu unter­schei­den­de Strömungen gab, die sich des öfte­ren in die Quere kamen: näm­lich die Gesundheits- und die Umweltökos. Den einen ging es um gesun­de Ernährung usw., den ande­ren um nach­hal­ti­ges Wirtschaften. 

        Zu die­sen zwei Gruppen sind als drit­te die Klima-Ökos hin­zu­ge­kom­men. Sie haben offen­bar die Ökopartei und die taz kom­plett über­nom­men und tönen auch sonst am lau­te­sten. Es gibt jetzt anschei­nend nur noch ein ein­zi­ges grü­nes Thema: "Erfüllung der Klimaziele". Das klingt so, als gin­ge es dabei um meh­re­re Ziele. In Wirklichkeit geht es immer nur um eins: Reduzierung von CO2. Dass CO2 die Erde zer­stö­ren wür­de, hat sich inzwi­schen als Dogma in den Köpfen vie­ler Linken fest­ge­setzt. Dass Klimawandel in der Erdgeschichte nicht die Ausnahme, son­dern die Regel ist, scheint eine ver­ges­se­ne Weisheit zu sein. 

        Einige der Folgen: Windparks, Tesla-Fabriken und Holzheizkraftwerke zer­stö­ren heu­te unse­re Wälder und Baumbestände.

      2. @ aa:
        Das, was Sie mit den Linken in Sachen Umwelt-sonst­was schrei­ben, dies sind eben­falls nicht die ursprüng­li­chen Themen der Linken, die zu faul und zu deka­dent gewor­den ist (und dies auch noch zele­briert), sich mit der Armut (hie­si­ger Armut der Biodeutschen) zu befas­sen. Es gibt sie nun ein­mal, die Biodeutschen und mit denen hat sich die Linke gefäl­ligst aus­ein­an­der­zu­set­zen. Macht die Link(sch)e aber nicht. Im Gegenteil.
        Die Linke (aka Link[sch]e) kann ich des­halb auch nicht mehr wählen.

        Auch in frü­he­ren Jahrhunderten waren die Menschen um ihre Umwelt besorgt – nur will offen­sicht­lich nie­mand das wahr­ha­ben oder sich offen­sicht­lich nie­mand damit befassen.

        1. @Die Link(sch)e…: Ich habe mit der Linkspartei nichts am Hut und sie häu­fig hier kri­ti­siert. Schon Marx und Engels haben sich nicht nur mit Armut und Reichtum und deren Ursachen beschäf­tigt, son­dern auch mit dem Thema Natur und Umwelt. Ähnlich war Friedenspolitik von Anbeginn ein Anliegen von Linken. Bei aller Kritik, im Bundestag gibt es kei­ne Partei, die wie die "Linke" Armut the­ma­ti­siert. Sie macht dabei löb­li­cher­wei­se kei­ne Differenzierung zwi­schen "Biodeutschen" und ande­ren Ausgebeuteten. Erinnern Sie sich, daß zur Bundespräsidentenwahl von 2017 einer der wich­tig­sten Armutsforscher, Christoph Butterwegge, von der "Linken" ins Rennen geschickt wurde?

          1. @ aa:
            Schön und gut, was Sie mir schreiben.
            Aber: Sie schrei­ben von der Link(sch)en in der Zeitform des Präteritums.
            Das heu­ti­ge Insistieren der Link(sch)en auf den Umweltschutz und die "Erwärmung" und das "Klima", die "Klimagerechtigkeit" ist bei den Link(sch)en nur, weil die kei­ne ande­ren Themen mehr rich­tig beackern.

            Zum Thema Klima etwas über das Klima (d.h. Wetter) im Mittelalter zu lesen, ver­wei­se ich gern auf die Regesten Otto III., den Gründer von Magdeburg. In den Regesten berich­tet Otto III. sehr oft zu Wetter-Ereignissen (die zu sei­ner Lebzeit). Und inter­es­sant, es gab auch Hundertjährige zu der Zeit Otto III. Auch hier­über schreibt Otto III. in sei­nen Regesten.
            Ohne Klimawandel könn­ten die Erde und das Leben auf der Erde nicht bestehen, denn dann gäbe es Stillstand. Und Stillstand ist bekannt­lich der Tod.

        2. @Die Link(sche) …

          Woran bit­te erkennt man "Biodeutsche", ist der inzwi­schen selbst Vater gewor­de­ne hier gebo­re­ne Sohn von Eltern tür­ki­scher Herkunft oder die Tochter eines deutsch-tür­ki­schen Paares die hier gebo­ren ist oder auch nicht in Ihren Augen Biodeutsche? 

          Welche Bedeutung soll das haben und wo wür­de eine sol­che Unterscheidung hinführen…und ach ja ne ganz pro­mi­nen­te Linke, die sogar ich sehr schät­ze hat auch so einen "undeut­schen" Namen…Sevim Dagdelen..

      3. Aber Ökologie und "Klima-Gerechtigkeit" sind nicht des­halb doof, weil das Thema vom WEF instru­men­ta­li­siert wird.

        Das Doofe ist, daß es Klimaschutz und Gerechtigkeit unter den der­zei­ti­gen gesell­schaft­li­chen Verhältnissen gar nicht geben kann.

        1. @Erfurt: Wohl wahr, aber… Einen mensch­li­chen Umgang mit Krankheiten auch nicht. Sollen wir des­halb dar­auf ver­zich­ten, dafür zu kämp­fen? Wenn Menschen dar­auf war­ten wür­den, daß von irgend­wo her eine gerech­te Gesellschaft auf sie käme, anstatt auch für ihre Tagesinteressen ein­zu­tre­ten, gäbe es über­haupt kei­ne Entwicklung. Ich neh­me an, sie haben frü­her schon mal gele­sen, was V.I. Lenin zum "Kampf ums Teewasser" geschrie­ben hat.

          1. @@aa

            Genau. Von allei­ne kommt kei­ne mensch­li­che Gesellschaft. Das müs­sen wir schon sel­ber tun und den Kapitalismus besei­ti­gen. Und das haben schon sehr vie­le begrif­fen daß Corona erst vor­bei ist wenn wir den Kapitalismus über­wun­den haben.

            MvG

          2. >>ch neh­me an, sie haben frü­her schon mal gele­sen, was V.I. Lenin zum "Kampf ums Teewasser" geschrie­ben hat.<<

            Möglicherweise nicht!

            Gibts da ne Quelle?

  3. Die Linke und die gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit, die mittels Marketing (kapputalistische Form der Gehirnwäsche der Bevölkerung) behoben werden soll. - Milchmädchen-Rechnung. sagt:

    Es ent­behrt nicht einer gewis­sen Komik, wenn die Rosa-Luxemburg-Stiftung in einer Umfrage der Frage auf den Grund gegan­gen sein woll­te: "Eine Partei mit Zukunft: DIE LINKE (-) Ergebnisse einer reprä­sen­ta­ti­ven Befragung zum Wähler*innenpotenzial der LINKEN"
    Das Lesen des ent­spre­chen­den Pamphlets (https://​www​.rosa​lux​.de/​p​u​b​l​i​k​a​t​i​o​n​/​i​d​/​4​6​5​6​5​/​e​i​n​e​-​p​a​r​t​e​i​-​m​i​t​-​z​u​k​u​n​f​t​-​d​i​e​-​l​i​nke), indem die Ergebnisse der genann­ten Umfrage publi­ziert sein sol­len, habe ich mir nicht zugemutet.
    Hauptsache das "Gender-Sternchen" ist in dem Wort "Wählerinnen- und Wähler-Potential" ent­hal­ten. Jaeh 🙁

  4. Die in lin­ken Kreisen auf­fäl­lig stark ver­brei­te­te Virusreligion könn­te Folge eines lan­ge ein­ge­üb­ten, falsch ver­stan­de­nen Materialismus sein: näm­lich jener Spielart, die Karl Marx als Vulgärmaterialismus bezeichnete.

  5. »Sie [die Masken] dür­fen nicht von Personen getra­gen wer­den, die … bewusst­los … sind, …«
    Danke für den Ratschlag.

  6. „Die Aufhebung der Maskenpflicht in öffent­li­chen Verkehrsmitteln ist also nur ein logi­scher Schritt…“

    Kommt daher für Deutschland also nicht Frage.

    -> Haha (ja ja unglaub­lich was hier los ist, ein­fach nur unfassbar)

  7. Ich fra­ge mich, was im Herbst 2019 gesell­schaft­lich in Vorbereitung auf die Pandemie pas­siert ist.

    Hier Grönemeyer in Wien September 2019 im para­dox auto­ri­tär-pro­gres­si­vem Kretschmann Stil

    https://​www​.alex​an​der​-wal​l​asch​.de/​k​u​l​t​u​r​/​g​r​o​e​n​e​m​e​y​e​r​s​-​c​o​r​o​n​a​-​k​r​o​k​o​d​i​l​s​t​r​a​e​nen
    "Ich kann mich nicht erin­nern in mei­nen Leben in Zeiten, ich kann­te das nur vom Hörensagen, in Zeiten zu leben, die so zer­brech­lich, so brü­chig und so dün­nes Eis sind. Und ich glau­be, es muss uns klar sein, auch wenn Politiker schwä­cheln, das ist glau­be ich in Österreich nicht anders, als in Deutschland, dann liegt es an uns (hier lau­ter wer­dend hin zu Geschrei) DANN LIEGT ES AN UNS, ZU DIKTIEREN, WIE NE GESELLSCHAFT AUSZUSEHEN HAT. Und wer ver­sucht, so eine Situation der Unsicherheit zu nut­zen, wer rech­tes Geschwafel für Ausgrenzung, Rassismus und Hetze, DER IST FEHL AM PLATZE! DIESE GESELLSCHAFT IST OFFEN, (unver­ständ­li­ches Wort) GEBEN DEN MENSCHEN SCHUTZ (unver­ständ­li­ches Wort) und wir müs­sen die­sen Menschen so schnell wie mög­lich und ganz ruhig (unver­ständ­li­ches Wort) KEIN MILLIMETER NACH RECHTS! KEINEN EINZIGEN MILLIMETER NACH RECHTS! UND DAS IST SO. UND DAS BLEIBT SO!!!"

    Das fällt jedem auf, dass "fehl am Platz" und "offen" ein Widerspruch sind, bit­te ja? Dass Politiker "schwä­cheln", ist der Wunsch nach "Führungsstärke", in Richtung Diktatur, zusam­men mit Gebrüll? 

    https://​www​.daad​.org​.cn/​d​e​/​b​u​n​d​e​s​k​a​n​z​l​e​r​i​n​-​b​e​s​u​c​h​t​-​d​i​e​-​h​u​a​z​h​o​n​g​-​u​n​i​v​e​r​s​i​t​y​-​o​f​-​s​c​i​e​n​c​e​-​a​n​d​-​t​e​c​h​n​o​l​o​gy/
    "Am 7. September besuch­te Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen ihrer Chinareise auch die zen­tral­chi­ne­si­sche Stadt Wuhan. Bei ihrem Besuch beton­te sie erneut die Wichtigkeit der bila­te­ra­len deutsch-chi­ne­si­schen Beziehungen. Die Tatsache, dass Frau Merkel bereits zum zwölf­ten Mal das Reich der Mitte besucht, zeigt ein­mal mehr, welch wich­ti­ge Rolle China für die deut­sche Außenpolitik auf­grund sei­ner wach­sen­den Wirtschaft inzwi­schen spielt. Der Besuch in Wuhan hat­te aller­dings kei­nen pri­mär wirt­schaft­li­chen, son­dern viel­mehr einen aka­de­mi­schen Charakter. Wuhan ist mit sei­nen 1,3 Millionen Studierenden welt­weit der größ­te Bildungsstandort. Insgesamt gibt es hier 89 staat­li­che und pri­va­te Hochschuleinrichtungen.

    Für einen Ortstermin hat­te sich die Kanzlerin die Huazhong University of Science and Technology aus­ge­sucht, die zu den her­aus­ra­gen­den Bildungsinstitutionen der Stadt gehört. Kanzlerin Merkel wur­de von ca. 250 Studierenden und Hochschullehrern über­aus freund­lich emp­fan­gen. In ihrem zehn­mi­nü­ti­gen Vortrag ging sie zuerst auf die Städtepartnerschaft zwi­schen Wuhan und Duisburg ein, die bereits 1982 als erste deutsch-chi­ne­si­sche Zusammenarbeit die­ser Art geschlos­sen wurde.
    Den Kernpunkt ihres Vortrages an der Universität bil­de­ten jedoch die Chancen und Herausforderungen für die Wissenschaft in der glo­ba­li­sier­ten Welt des 21. Jahrhunderts. Merkel sprach in ihrer Rede vor allem über die Rolle der künst­li­chen Intelligenz und die Gefahren des Klimawandels. Die Studierenden hör­ten ihr inter­es­siert zu und stell­ten im Anschluss zahl­rei­che Fragen, die sowohl den Umweltschutz als auch den Wettbewerb zwi­schen China und Deutschland im Bereich der Robotik thematisierten.
    Des Weiteren woll­ten die Studenten wis­sen, war­um Frau Merkel aus­ge­rech­net nach Wuhan gekom­men war."

    1. @b.m.buerger: Wenn er es doch ernst­ge­nom­men hät­te, das "Keinen Millimeter nach rechts!". Ist "Wuhan" jetzt ein Triggerwort, und wenn ja, wofür?

      1. Ich fra­ge mich, was im September 2019 geplant wurde. 

        Grönemeyer klingt wie ein Marketing-Test einer bestimm­ten Zielgruppe. Also, fällt die­ser Zielgruppe die Verbindung der Worte "Diktieren" "Schutz" und "Anti-Rassismus" über­haupt auf.
        Aufgefallen ist es damals der AFD, die fühl­te sich wohl ange­spro­chen. Sie hat dann 2020 tat­säch­lich in einem Schlingerkurs ver­geb­lich ver­sucht, Profit aus der Situation zu zie­hen, wäh­rend die "staats­tra­gen­den" Politiker den Diktator gege­ben haben , "Zügel" anzo­gen und "Lockerungen" bei gutem Verhalten in Aussicht stellten.

        Merkels Wuhan Rede im September 2019 hat es in sich. 

        https://​www​.bun​des​kanz​ler​.de/​b​k​-​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​r​e​d​e​-​v​o​n​-​b​u​n​d​e​s​k​a​n​z​l​e​r​i​n​-​m​e​r​k​e​l​-​a​n​-​d​e​r​-​h​u​a​z​h​o​n​g​-​u​n​i​v​e​r​s​i​t​y​-​o​f​-​s​c​i​e​n​c​e​-​a​n​d​-​t​e​c​h​n​o​l​o​g​y​-​a​m​-​7​-​s​e​p​t​e​m​b​e​r​-​2​0​1​9​-​i​n​-​w​u​h​a​n​-​1​6​6​8​736
        "Bei tech­no­lo­gi­schen Umwälzungen geht es aber nicht immer nur um Wissen, Anwendung und wirt­schaft­li­che Wertschöpfung. Vielmehr bedeu­ten neue Erkenntnisse auch neue Herausforderungen im Bereich der Ethik. Künstliche Intelligenz, Big Data, Fortschritte in der Gentechnologie müs­sen immer auch von einer Debatte über ethi­sche und recht­li­che Standards beglei­tet wer­den. Ist alles, was mög­lich ist, auch tat­säch­lich wün­schens­wert? Wo genau zie­hen wir die Grenzen der Anwendung? Wie wah­ren wir die Würde jedes ein­zel­nen Menschen?

        Sie, lie­be Studierende, haben die Chance, sich in die­se Debatte ein­zu­brin­gen – mit Ihrem Fachwissen, aber auch mit Ihren Wertvorstellungen. Das ist eine Debatte, die nicht nur hier geführt wird; viel­mehr ist das eine glo­ba­le Debatte. In unse­rer eng ver­netz­ten Welt haben wis­sen­schaft­li­che, wirt­schaft­li­che und sozia­le Entwicklungen der einen immer auch Auswirkungen auf ande­re – das gilt im posi­ti­ven Sinne und das gilt natür­lich auch im nega­ti­ven Sinne. Globalisierung bedeu­tet im Kern, dass das natio­na­le Gemeinwohl mehr denn je auch vom glo­ba­len Gemeinwohl abhängt; es ist ein Teil davon. Das ver­langt ein Bewusstsein gemein­sa­mer Verantwortung, von dem wir uns lei­ten las­sen soll­ten. Denn nur so las­sen sich die gro­ßen Herausforderungen unse­rer Zeit bewäl­ti­gen. Sie betref­fen ja uns alle. Einzelne Länder oder Regionen wür­den damit voll­kom­men über­for­dert sein; allein könn­ten sie glo­ba­le Fragen nicht beantworten."

        Es ist ein Programm, unter­schied­lich for­mu­liert für ver­schie­de­ne Zielgruppen.
        https://​www​.bpb​.de/​k​u​r​z​-​k​n​a​p​p​/​l​e​x​i​k​a​/​p​o​l​i​t​i​k​l​e​x​i​k​o​n​/​1​7​5​4​0​/​g​e​m​e​i​n​w​o​hl/
        " Politisch-sozio­lo­gi­sche Bezeichnung für das Gemein- oder Gesamtinteresse einer Gesellschaft, das oft als Gegensatz zum Individual- oder Gruppeninteresse gesetzt wird. Dabei wird i. d. R. über­se­hen, dass in plu­ra­li­sti­schen, offe­nen Gesellschaften die kon­kre­te inhalt­li­che Bestimmung des G. immer von den Interessen und Zielen der­je­ni­gen abhän­gig ist, die sich auf das G. beru­fen und das G. bestim­men (wol­len) und/oder der­je­ni­gen, denen die Verwirklichung des G. nutzt."

        Der Großteil der Linken ist völ­lig koop­tiert wor­den. Irgendwie mer­ken sie nicht, dass bei "Diktatur" das Wort "Proletariat" weg­ge­las­sen wurde.

  8. Zu Punkt 3 der Produktbeschreibung:

    Bewusstlose Menschen dürf­ten schon nicht mehr in der Lage sein, eine Maske auf­zu­set­zen, geschwei­ge denn, die­se abzu­neh­men! Sollten die­se die Maske tra­gen und dann bewusst­los wer­den, gibt es ganz ande­re Probleme.

    Was sich lustig anhört, zeigt ganz deut­lich, in wel­cher Phase der soge­nann­ten Pandemie wir uns der­zeit befin­den. In der Hoffnung, dass die Mehrheit der Bevölkerung immer noch alles das schluckt, was geschrie­ben wrd ("Der Tod sitzt uns im Nacken und wir müs­sen ganz artig sein und alle Regeln befol­gen, sonst erwischt es uns."), denkt man beim Schreiben schon nicht mehr rich­tig nach. Schlimm ist dabei, dass es immer noch zu vie­le gibt, die die­sen Blödsinn für bare Münze nehe­men. Und wenn der Glaube zu sehr nach­lässt, lässt man eine(n) Politiker(in) sich mit Corona "infi­zie­ren", um die ungläu­bi­gen Schafe wie­der zurück zur Herde zu holen. Beim aktu­el­len "Fall" Baerbock habe ich übri­gens nir­gend­wo lesen kön­nen, dass sie erkrankt sei. Dies ist egal, solan­ge man die Mehrheit der Bevölkerung (die immer noch nicht nach­zu­den­ken scheint) hier­mit bei der Stange hal­ten kann.

  9. Rosa Luxemburg Briefe aus dem Gefängnis.
    Breslau, den 18. Oktober 1918

    Liebste Sonitschka*,
    *gemeint ist Sonja Liebknecht, die Frau von Karl Liebknecht

    ich schrieb Ihnen vor­ge­stern. Bis heu­te habe ich noch kei­nen Bescheid auf mein Telegramm an den Reichskanzler, es kann viel­leicht noch eini­ge Tage dau­ern. Jedenfalls steht aber eins fest: mei­ne Stimmung ist schon der­art, daß mir ein Besuch mei­ner Freunde unter Aufsicht zur Unmöglichkeit gewor­den ist. Ich ertrug alles ganz gedul­dig die Jahre hin­durch und wäre unter ande­ren Umständen noch wei­te­re Jahre eben­so gedul­dig geblie­ben. Nachdem aber der all­ge­mei­ne Umschwung in der Lage kam, gab es auch in mei­ner Psychologie einen Knick. Die Unterredungen unter Aufsicht, die Unmöglichkeit, dar­über zu reden, was mich wirk­lich inter­es­siert, sind mir schon so lästig, daß ich lie­ber auf jeden Besuch ver­zich­te, bis wir uns als freie Menschen sehn.

    Lange kann es ja nicht mehr dau­ern. Wenn Dittmann und Kurt Eisner frei­ge­las­sen sind, kön­nen sie mich nicht län­ger im Gefängnis hal­ten und auch Karl wird bald frei sein. Warten wir also lie­ber auf das Wiedersehen in Berlin.

    Bis dahin tau­send Grüße.

    Stets Ihre

    Rosa
    (Quelle: Projekt-Gutenberg-DE)

    Wieso glau­ben die­se Maskenmacher das Rosa Luxemburg damit ein­ver­stan­den wäre das man man Masken mit ihrem Konterfei schmückt? Wieso ver­kau­fen sich sol­che Masken mit dem Konterfei von Rosa Luxemburg und der Aufschrift "Sozialismus"?

    "Ohne all­ge­mei­ne Wahlen, unge­hemm­te Presse- und Versammlungsfreiheit, frei­en Meinungskampf erstirbt das Leben in jeder öffent­li­chen Institution, wird zum Scheinleben, in der die Bürokratie allein das täti­ge Element bleibt. Das öffent­li­che Leben schläft all­mäh­lich ein. Einige Dutzend Parteiführer von uner­schöpf­li­cher Energie und gren­zen­lo­sem Idealismus diri­gie­ren und regie­ren. Unter ihnen lei­det die Wirklichkeit. Ein Dutzend her­vor­ra­gen­der Köpfe und eine Elite der Arbeiterschaft wird von Zeit zu Zeit zu Versammlungen auf­ge­bo­ten, um den Reden der Führer Beifall zu klat­schen und vor­ge­leg­ten Resolutionen ein­stim­mig zuzu­stim­men. Im Grunde also eine Cliquenwirtschaft – eine Diktatur aller­dings, aber nicht die Diktatur des Proletariats, son­dern die Diktatur einer Handvoll Politiker, das heißt Diktatur im rein bür­ger­li­chen Sinne."

    Rosa Luxemburg (1870 – 1919), deut­sche sozia­li­sti­sche Politikerin pol­ni­scher Herkunft, Mitbegründerin der KPD

    Quelle: Luxemburg, Die rus­si­sche Revolution. Eine kri­ti­sche Würdigung, hg. von Paul Levi nach dem hand­schrift­li­chen Manuskript aus dem Nachlass 1922
    https://​www​.apho​ris​men​.de/​s​u​c​h​e​?​f​_​a​u​t​o​r​=​2​4​5​2​_​R​o​s​a​+​L​u​x​e​m​b​u​r​g​&​s​e​i​t​e=3

    Damit wäre Frau Luxemburg wohl heut­zu­ta­ge eine Querdenkerin was zum Glück die Parteistiftung der Linken Partei nicht weiß …

  10. "Sie dür­fen nicht von Personen getra­gen wer­den, die … bewusst­los … oder ander­wei­tig nicht in der Lage sind, die Maske ohne Hilfe abzunehmen."
    Eine kla­re Diskriminierung Bewusstloser, denen man so unter­stellt, sich über das über sie ver­häng­te Verbot, Maske zu tra­gen, bru­tal hin­weg­zu­set­zen! Das DRK emp­fiehlt aus­drück­lich: "Bei Bewusstlosigkeit laut "Hilfe“ rufen, um Umstehende auf die Notfallsituation auf­merk­sam zu machen."

    Deutschland hat ja schon län­ger ein Problem mit Bewusstlosen: Die im Mai 2015 gestar­te­te Petition auf Avaaz​.org woll­te ein Umdenken errei­chen – Wortlaut:

    Die Bundesregierung: Grundgesetzänderung: Schutz der Bewusstlosen

    Unter allen dis­kri­mi­nier­ten Bevölkerungsgruppen wer­den die Bewusstlosen im all­ge­mei­nen Diskurs völ­lig ver­nach­läs­sigt. Sie haben kei­ne Lobby, ihre Interessen fal­len stets hin­ten run­ter. Wir for­dern daher die Bundesregierung auf, Artikel 3 §1 des Grundgesetzes wie folgt zu ändern: "(3) Niemand darf wegen sei­nes Geschlechtes, sei­ner Abstammung, sei­ner Rasse, sei­ner Sprache, sei­ner Heimat und Herkunft, sei­nes Glaubens, sei­ner reli­giö­sen oder poli­ti­schen Anschauungen oder sei­nes Bewusstseinszustandes benach­tei­ligt oder bevor­zugt werden."
    https://​secu​re​.avaaz​.org/​c​o​m​m​u​n​i​t​y​_​p​e​t​i​t​i​o​n​s​/​d​e​/​D​i​e​_​B​u​n​d​e​s​r​e​g​i​e​r​u​n​g​_​G​r​u​n​d​g​e​s​e​t​z​a​e​n​d​e​r​u​n​g​_​S​c​h​u​t​z​_​d​e​r​_​B​e​w​u​s​s​t​l​o​s​e​n​/​?​c​L​I​P​sjb
    Leider haben nur "sechs Hanseln" (wie ein mit mir ehe­mals befreun­de­ter baye­ri­scher Psychiater bit­ter kon­sta­tier­te) unterzeichnet.….

    An die Rosa-Luxemburg-Stiftung als ein­ge­bil­de­tes gesell­schaft­li­ches "Über-Ich": Unconscious Lives Matter!

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