Das wird klar in einem Interview am 23.12. auf ostsee-zeitung.de unter obiger Überschrift (Bezahlschranke):
»Rostock.Am Montag nach Weihnachten wollen in Rostock wieder Tausende auf die Straßen gehen – um gegen die Corona-Beschränkungen und die geplante Impfpflicht zu demonstrieren. Im ersten Teil des großen OZ-Exklusiv-Interviews äußert Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen Verständnis für den Ärger – und spricht sich klar gegen eine Impfpflicht aus.
Herr Madsen, vor exakt einem Jahr haben Sie Folgendes gesagt: „Wenn die Bürger nicht das Gefühl haben, dass wir einen Plan haben, dann haben wir ein riesiges Problem.“ Am Montag sind in Rostock 10 000 Menschen auf die Straße gegangen. Haben wir ein Problem – auch in der Hansestadt?
Wenn 10 000 Bürger demonstrieren gehen, müssen wir das zunächst mal ernst nehmen. Das heißt auch, dass wir die Sorgen und Nöte ernst nehmen müssen. Und wir müssen genau hinhören. Das habe ich auch schon vor einem Jahr gesagt …
Wir haben aber das Problem…, dass wir immer unterschiedliche Versprechungen machen. Erst hieß es, wenn wir uns impfen lassen, bleibt alles offen. Dann hieß es, wer geimpft ist, darf weiter ins Theater oder ins Stadion gehen. Doch auch dieses Versprechen wurde kassiert. Das meine ich: Wir haben keine Richtschnur mehr. Nach zwei Jahren Hin und Her und vielen gebrochenen Versprechen sind die Menschen mit ihren Nerven und Kräften am Ende.
Sie haben also Verständnis für die Demonstrationen?
Ich bin nicht überrascht über den Frust. Die meisten dieser Menschen gehen ja nicht auf die Straße, weil sie Unfrieden wollen. Die überwiegende Mehrheit sind ganz normale Leute. In vielen Berufen mussten sie zwei Jahre lang weit über 100 Prozent leisten, andere haben bis heute Existenzängste. Da ist es kein Wunder, wenn Menschen sagen, es reicht. Da müssen wir dann nicht auch noch mit Pflicht und Zwang kommen.
Sie meinen das Thema Impfpflicht.
Ja, das hat mit „Gemeinsam gegen das Virus“ nichts mehr zu tun. Das ist ein Spalten – und das ist der falsche Weg. Denn dann kippt die Stimmung – übrigens auch, wenn nicht nachvollziehbare Beschlüsse gefasst werden…
Es gibt unterschiedliche Gründe, die Impfung abzulehnen. Und das ist das gute Recht eines jeden Einzelnen. Ich bin geimpft. Sogar schon zum dritten Mal. Aber statt auf Zwang zu setzen, müssen wir den Leuten Angebote machen – und sie motivieren…
Heißt auch, Sie halten Einschränkungen für Geimpfte für falsch?
Ich würde es anders sagen: Irgendwann im Frühjahr werden sich alle ja noch mal boostern lassen müssen. Wenn ich davon aber nichts Greifbares habe, warum sollte ich das tun? Wir rennen volle Kraft auf einen Punkt zu, an dem viele Menschen nicht mehr erkennen, welchen Vorteil die Impfung hat. Viele Maßnahmen sind nicht zu Ende gedacht. Die Politik muss mit falschen Versprechungen aufhören.
Ein Beispiel: Wir haben gelernt, dass es im Handel kaum Ansteckungen gibt – aber wir machen den Handel für Ungeimpfte zu. In Skandinavien ist die Politik da offener, ehrlicher. Deshalb haben die Menschen dort auch mehr Vertrauen in den Staat…
Seien wir doch mal ehrlich: Wenn Omikron sich so auswirkt, wie es befürchtet wird, kollabiert das Gesundheitssystem so oder so. Und auch da müssen wir ehrlich sein: Wer sich gegen eine Impfung entscheidet, nimmt das Risiko in Kauf, schwer zu erkranken – und womöglich auch keine ausreichende Hilfe zu bekommen. Das ist dann persönliche Verantwortung…
Sind wir 2022 mit dem Thema Corona durch?
Ganz sicher nicht, aber wir werden irgendwann akzeptieren müssen, dass das Virus da ist – und dass es auch in Zukunft noch Todesopfer fordern wird. Aber wenn wir zulassen, dass Corona unser ganzes Leben steuert, wird der Preis noch höher sein. Wir vergessen zum Beispiel wieder die Kinder, die Vereine und die Kultur. Und wir vergessen Menschen, die vereinsamen. Das macht mir richtig Sorgen…«
Ich dachte schon ein paar mal: Na? dreht sich der (corona) Wind?
Und wurde enttäuscht.
Sogar der Tschentscher in HH zeigt auf einmal Verständniss für Demonstranten.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article235880332/Coronavirus-Hamburgs-Buergermeister-Tschentscher-aeussert-Verstaendnis-fuer-Impfgegner-Demos.html
Ich tippe aber nur auf ein politisches Manöver.
Glaubwürdig würde er nur durch einen Rücktritt nach all seinen falschen Zahlen!
Jemand, der "Verständnis" für Corona-Demos hat und die Impfpflicht offensichtlich ablehnt, Zitat:
"Es gibt unterschiedliche Gründe, die Impfung abzulehnen. Und das ist das gute Recht eines jeden Einzelnen. Ich bin geimpft. Sogar schon zum dritten Mal. Aber statt auf Zwang zu setzen, müssen wir den Leuten Angebote machen – und sie motivieren…"
- und danach aber dann eine solche Äußerungen von sich gibt:
"Ich würde es anders sagen: Irgendwann im Frühjahr werden sich alle ja noch mal boostern lassen müssen. Wenn ich davon aber nichts Greifbares habe, warum sollte ich das tun? Wir rennen volle Kraft auf einen Punkt zu, an dem viele Menschen nicht mehr erkennen, welchen Vorteil die Impfung hat. Viele Maßnahmen sind nicht zu Ende gedacht. Die Politik muss mit falschen Versprechungen aufhören."
kann nicht alle Tassen im Schrank haben!
Ins Klardeutsche übersetzt heißt dies: "Du brauchst Dich nicht impfen zu lassen; darfst Dich dann aber auch nicht wundern, wenn Du von dem "normalen Leben ausgeschlossen bleibst."
Vielleicht verstehe ich es ja falsch, aber das was er als Angebot oder Motivation bezeichnt, nenne ich schlichtweg den Druck auf die Ungeimpften dadurch zu erhöhen, sie ansonsten dauerhaft aus dem öffentlichen Leben auszuschließen. Und dies ist dann der von ihm benannte Vorteil des Impfens!
Kann es sein, dass bei seiner "Boosterung" ein klein wenig schief gelaufen ist, und der Inhalt der Spritze vollständig im Kopf gelandet ist?
Immerhin hat Herr Madsen, der meines Wissens aus Dänemark stammt, den Mut, Dinge anders anzugehen und sich gegen die Mehrheit zu stellen. Er zeigt Rückgrat, was viele deutsche Politiker nicht tun. Die kriechen lieber der Parteimoral oder Wählerschaft oder Geldgebern in den Hintern. Insofern bin ich für das Interview dankbar, weil der Artikel ohne Hetze auskommt und fair ist. Davon brauchen wir so lange mehr, bis es in Deutschland wieder salonfähig ist, eine eigene Meinung zu äußern und sich auch andere Bürgermeister trauen, ihre Meinung auszusprechen, ohne Angst, in die Verschwörungstheoretiker- oder Nazi-Ecke gestellt zu werden. Leider fehlt ja den Deutschen oft der Mut und sie brauchen jemanden, der vorgeht und gegen die Mehrheit zur eigenen Meinung steht. Hut ab vor Herrn Madsen. Von ihm könnten sich viele andere Bürgermeister eine Scheibe abschneiden.
"Seien wir doch mal ehrlich: Wenn Omikron sich so auswirkt, wie es befürchtet …"
Das hatten wir doch schon. Sämtliche Prophezeigungen der Apokalyptiker*, haben sich bisher zwar als lukrativ, aber falsch erwiesen.
* Wieler, Drosten, Lauterbach, diverse Modellierer …
Selbstverständlich gibt es einen Plan. Möglichst viele Tote und
Verletzte !
Wenn dies nicht der Plan ist, dann würde man aufhören mit den
Spritzen.
Aber es ist alles auf eine Karte gesetzt worden.
Die geplanten Umwälzungen gelingen oder scheitern !
Dieser Bürgermeister irrt. Denn er wiederholt ja auch nur den Pseudowissenschaftlichen Käse über Viren der 7/24 über die Sender läuft.
In Fakt protestieren die Menschenmassen ja nicht gegen Impfen sondern gegen Ausbeutung und Unterdrückung!
Und genau das hat er nicht gesagt—