Sachsen erforscht »gesellschaftlichen Nutzen des Glücksspiels«

Es geht nicht um die "Impfkampagne". dpa mel­det am 9.1.23:

»Forschungsprojekt zu Glückspiel in Sachsen
Leipzig (dpa/sn) – In einem Forschungsprojekt soll das Glückspiel in Sachsen unter die Lupe genom­men wer­den. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie (IMW) soll unter­sucht wer­den, wie sich die wirt­schaft­li­che Lage auf das Spielverhalten aus­wirkt und wie der Freistaat und die säch­si­schen Kommunen davon beein­flusst wer­den, wie Sachsenlotto am Montag mit­teil­te. Die Forschungen wür­den den wirt­schaft­li­chen, wis­sen­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Nutzen des Glücksspiels für eine gemein­nüt­zi­ge Mittelverwendung stei­gern, beton­te Christian Growitsch, Institutsleiter des Fraunhofer IMW.«

Mein Duden (alt wie neu) schreibt übri­gens "Glücksspiel". Sollte mal jemand dem Sachsenlotto mitteilen.

8 Antworten auf „Sachsen erforscht »gesellschaftlichen Nutzen des Glücksspiels«“

  1. "Die Forschungen wür­den den wirt­schaft­li­chen, wis­sen­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Nutzen des Glücksspiels für eine gemein­nüt­zi­ge Mittelverwendung steigern"…
    Soll das etwa hei­ßen, dass dem­nächst unse­re Renten etc. beim Glücksspiel ver­zockt wer­den dür­fen ☹️ ⁉️

    1. @ D.D. Nein, ich glau­be nicht das es bei die­sen Forschungen um Renten oder ähn­li­ches geht. 

      Sondern um die Verteilung der Überschüsse der Staatlichen Lottogesellschaften. Dafür sind die Länder ver­ant­wort­lich. In Thüringen erhal­ten bei­spiels­wei­se die Ministerien und die Staatskanzlei jähr­lich eine sechs­stel­li­ge Summe aus soge­nann­ten Lottomitteln (die von der Thüringer Lottogesellschaft stammt) die sie an gemein­nüt­zi­ge Projekte und Vereine auf Antrag ver­ge­ben kön­nen. Weitere Mittel erhal­ten der Landessportbund und Sozialorganisationen. Oft wird jedoch den Politikern vor­ge­wor­fen bei Auswahl und Vergabe par­tei­isch zu sein oder sie als ver­steck­te Wahlkampffinanzierung zu miß­brau­chen in dem gezielt Projekte in ihrem Heimatwahlkreis begün­stigt werden
      Siehe hier:
      https://​www​.ful​da​er​zei​tung​.de/​s​u​e​d​t​h​u​e​r​i​n​g​e​n​/​t​h​u​e​r​i​n​g​e​n​-​l​o​t​t​o​-​v​e​r​t​e​i​l​u​n​g​-​u​e​b​e​r​s​c​h​u​e​s​s​e​-​h​e​i​k​e​-​w​e​r​n​e​r​-​w​o​l​f​g​a​n​g​-​t​i​e​f​e​n​s​e​e​-​9​0​1​6​2​0​8​6​.​h​tml

      Ich den­ke das die "Forschung" der Sächsischen Lottogesellschaft
      sich auf eine effi­zi­en­te unab­hä­ni­ge Verteilung bezieht. Vielleicht wer­den da auch die Gedanken aus DDR-Zeiten wie­der auf­ge­ge­grif­fen die Lottomittel ein­fach zu ver­lo­sen. Außerdem konn­ten sich damals weit­aus mehr Interessensgruppen also auch kom­plet­te Orte, Betriebe die klas­si­schen Subventionsempfänger, um die Lottomittel bewer­ben und erhiel­ten per Los den Zuschlag oder nicht. So kamen z.B. Investionen aufs Land die sonst nicht so schnell gekom­men wären ( in den 1970ern Freibad auf dem Dorf aus Lottomitteln, errich­tet in Eigeninitative der Einwohner finan­ziert aus Lottomitteln)

    2. Nein, müs­sen! Jeder muss dann, in einem ersten Schritt, sei­ne Rentenbezüge bei der näch­sten Lottoannahmestelle ein­zah­len und ein wenig auf sein Glück ver­trau­en, aus Solidarität. In einem näch­sten Schritt über­nimmt, wegen der Verwaltungsvereinfachung, dann die Rentenkasse und über­weist den Betrag direkt. – Vertraue der Wissenschaft.

  2. Prinz Harry ent­hüllt in sei­nem heu­te erschei­nen­den Skandal-Buch "Spare" dass er als jun­ger Mann immer wie­der Lottoscheine aus­ge­füllt hat um sich wie ein stink­nor­ma­ler Bürger zu füh­len, der kein rie­si­ges Schloß und unend­li­che Ländereien besitzt. Leider hat er an einem sehr schwar­zen Tag den Jackpot abge­räumt und 4,2 Millionen Pfund gewon­nen: https://​www​.der​-postil​lon​.com/​2​0​2​3​/​0​1​/​e​n​t​h​u​e​l​l​u​n​g​e​n​-​s​p​a​r​e​.​h​tml

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