SARS – offizieller Name: Schweres akutes respiratorisches Syndrom – markierte im Jahr 2003 »die erste globale Seuche im 21. Jahrhundert«, wie der SPIEGEL damals erwartungsvoll titelte. In Europa war es im wesentlichen ein mediales Ereignis, im kanadischen Toronto dagegen, wohin ein Virus namens SARS-CoV von China aus per Flugzeug gekommen sein soll, wurden 25.000 Menschen unter Quarantäne gestellt: »Die Hotels in der Stadt leerten sich, da Touristen und Kongressbesucher ihre Buchungen stornierten. Die Angst der Einwohner ließ Theater, Einkaufszentren und Restaurants leer stehen. Niemand wollte nach Toronto reisen und auch kein anderer Flughafen wollte von dort aus angeflogen werden. Der gesamte wirtschaftliche Schaden wurde auf Hunderte von Millionen Dollar geschätzt.«
Der Kanadier David Crowe musste diese Ereignisse in seiner Nähe erleben und suchte nach dem Ende dieses Ausnahmezustands Antworten auf seine Fragen, von denen die erste lautete: »Was war SARS?« Er fand heraus, dass die Definition des Syndroms aus unspezifischen und keineswegs neuen Symptomen bestand, die durch eine epidemiologische Verbindung zwischen den Erkrankten zusammengehalten wurden: je nach definierender Organisation waren es unterschiedliche Symptome und eine unterschiedliche Qualität des Kontakts zu SARS. »Das einzig Positive an SARS ist, dass die fehlerhafte Definition, die es so schnell bekannt gemacht hat, seinen Untergang besiegelt haben könnte. Da es jetzt für eine Person unmöglich ist, in letzter Zeit Kontakt zu jemandem mit SARS zu haben, scheint es jetzt für jeden unmöglich zu sein, jemals wieder diese Diagnose zu bekommen.« Der PCR-Test von Christian Drosten – SARS war sein pandemisches Erstlingswerk – war erst zum Ende des Geschehens einsatzbereit und konnte im Gegensatz zu jetzt keinen großen Schaden mehr anrichten. Mit dieser SARS-Definition einschließlich der untergeordneten Rolle der PCR wäre COVID-19 vermutlich schon seit Sommer 2020 Geschichte gewesen.
Auch die postulierte Epidemiologie des Syndroms war alles andere als plausibel. David Crowe ging verschiedenen Erklärungsansätzen nach, sowohl zum Sprung des Virus vom Tier zum Menschen als auch zu dessen zwischenmenschlicher Weitergabe. Immer wieder gab es Übertragungen, die äußerst unwahrscheinlich waren, während erwartbare nicht eintraten. Man hätte daraus schließen können, dass die Theorie nicht stimmt, doch: »Die meisten Mitarbeiter des Gesundheitswesens akzeptierten, dass es sich bei SARS um einen der ansteckendsten Erreger handelte, der der medizinische Wissenschaft je bekannt war, mit Superman-artigen Kräften und der Fähigkeit, hohe Gebäude zu überspringen und mit der Geschwindigkeit eines Interkontinentaljets zwischen den Kontinenten zu reisen. Es gab oft nur sehr schwache Hinweise auf einen Kontakt zwischen einer Neuinfektion und einem früheren SARS-Fall, aber das erhöhte nur die scheinbare Infektiosität des unbekannten Virus, das als Ursache vermutet wurde.« Diese Un-Plausibilität wird seit 2020 durch die Behauptung einer asymptomatischen Übertragung auf die Spitze getrieben, die durch Drostens PCR-Testprotokoll und seine Publikationen in die Welt gesetzt wurden. Bei SARS gab es sie nicht, da Gesunde nicht getestet wurden.
Der umfangreichste Teil von David Crowes Text, der sich der Behandlung widmet, führte auch zum Titel »Steroid and Ribavirin Scandal«. SARS war, wie er zeigte, im wesentlichen ein iatrogenes Geschehen, viele Opfer wurden durch die besinnungslose Vergabe von Medikamenten wie Steroiden und dem antiviralen Mittel Ribavirin geschädigt. Das führte für einen Teil der Patienten zu einer Situation, die wir analog zum aktuellen Sprachgebrauch als »Long-SARS« bezeichnen würden – oder zum Tod. Auch die invasive Beatmung mittels Intubation, die keineswegs aufgrund therapeutischer Notwendigkeit, sondern aus Angst vor Aerosolen angewandt wurde, verschlechterte die Situation für die Betroffenen. Ausgelöst durch medial geschürte Panik, omnipräsente Pharmaindustrie und einen blinden Aktionismus der Ärzteschaft wurde eine Tragödie geschaffen, die bis heute unaufgearbeitet ist. Sogar nachdem SARS im Sommer 2003 sang- und klanglos verschwunden war, wurde von den wenigsten Akteuren reflektiert, was geschehen war und vor allem, welche Fehler begangen worden waren: »Traurigerweise war das Ergebnis dieser Tragödie nicht, dass die Forscher die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie in Frage stellten, sondern nur ein Wettlauf um neue Medikamente. Das Motto des historischen Arztes: ›Zuerst keinen Schaden anrichten‹ scheint vergessen worden zu sein.« So wurde nicht nur in Bergamo diese Tragödie seit dem Jahr 2020 wiederholt. Als weiterer iatrogener Faktor kommen jetzt noch die zu Impfstoffen umdeklarieren Gentechnik-Präparate hinzu.
Was verursachte SARS? Man hätte auch Toxikologen, Pharmakologen und Infektiologen jenseits der Virologie fragen können, aber: »Schon in der ersten E‑Mail, die die Welt außerhalb Chinas darauf aufmerksam machte, entschieden die Ärzte, dass SARS durch ein Virus verursacht wurde.« David Crowe analysierte die entsprechenden Publikationen von 2003 – darunter auch diejenige von Drosten, die seine Karriere begründete – und stieß auf eine Reihe von Ungereimtheiten sowie Behauptungen, aber keine Belege. So wurde beispielsweise in der Überschrift eines Artikels die Erfüllung der Koch’schen Postulate behauptet, im Text aber ging es um etwas, was nur noch entfernte Ähnlichkeit mit diesen Postulaten hatte, die Robert Koch im 19. Jahrhundert aufgestellt hatte, um die Pathogenität von Bakterien zu beweisen. »Die Schlampigkeit der Coronavirus-Wissenschaft ist schwer zu verstehen, bis man begreift, dass es nie wirklich um die Suche nach der Ursache von SARS ging, sondern um die Suche nach dem Virus, das am engsten mit SARS assoziiert war, auch wenn die Assoziation nicht sehr gut war.« Auf dieser Basis entstand 2003 Drostens PCR für das SARS-CoV genannte Virus und in der Folge der »Drosten-Test« von 2020 auf den Nachfolger SARS-CoV‑2. Ein Beweis, dass letzteres eine neue Krankheit hervorruft, existiert nicht, das war ja angeblich schon 2003 geschehen. »Die Virenjäger haben wieder einmal bewiesen, dass sie wissenschaftliche Daten immer so interpretieren werden, dass sie ihren Standpunkt untermauern und haben gezeigt, dass sie unfähig sind, über die Virushülle hinaus zu denken.«
David Crowe starb im Sommer 2020 und hinterließ das umfangreiche Kapitel über SARS als Teil eines geplanten Buches. Dank der freundlichen Erlaubnis seiner Familie können wir hier die deutsche Übersetzung, aus der die Zitate stammen, präsentieren:
Link zum englischen Original:
https://theinfectiousmyth.com/book/SARS.pdf
Das statistische Bundesamt verzögert die Veröffentlichung der Todesursachenstatistik des Jahres 2020 bis nach der BT-Wahl, mit abenteuerlichen Begründungen, mutmaßlich Lügen.
"Lockdown"-Opfer könnten das Wahlvieh verunsichern.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/verzoegerung-daten-todesfaelle.html;jsessionid=2A5FEEBE08C618B28D7F07E86E4EC9EC.live721
… Illa ist immer wieder "großes Kino" …
… Crowe und Mullis fehlen …
War eigentlich Illa am Samstag auch vor Ort?
@ Henning In Gedanken ganz intensiv!
@ Günter Adams Mir fehlen die beiden auch sehr …
Meine Bekannte in China erzählte mir mit Schrecken von der Chose 2003. Auch hier riegelte die herrschende Clique der Gutmeinerdiktatur alles ab, sperrte die Leute ein und drangsalierte sie.
Bei AIDS vermuteten Kritiker, dass die schweren Verläufe in Wahrheit durch überdosiertes AZT verursacht wurden.
Bei Masern vermuten Kritiker, dass die schweren Verläufe in Wahrheit von Fiebersenkern verursacht werden.