Sch… doch auf den Beipackzettel!

Man kann eine sol­che Haltung bei Junkies ver­ste­hen. Wenn sie von den für die "Impfungen" zustän­di­gen Organisationen und den Medien favo­ri­siert wird, wird es kri­mi­ni­ell. Auf focus​.de fin­det sich am 17.5. die

»Große Übersicht
Abstand, Wirksamkeit, Impfstoff-Typ: Das müs­sen Sie zur Corona-Zweitimpfung wis­sen«

mit etli­chen Falschinformationen. Die von der Freiheit zum Bummeln ist die harmloseste.

»In Deutschland gel­ten seit dem Wochenende Lockerungen für Geimpfte. Wer bereits voll­stän­dig geimpft wur­de, kann zum Beispiel ohne nega­ti­ven Testnachweis zum Friseur, zum Bummeln oder ins Fitnessstudio. Doch wann ist man „voll­stän­dig geimpft“?«

»Wie gut bin ich nach der Erstimpfung geschützt?

Bei Biontech und Astrazeneca konn­ten Wissenschaftler nach­wei­sen, dass sie schon nach der Erstimpfung eine gute Schutzwirkung bie­ten. Die Forscher der Universität Oxford ver­gli­chen das von der Universität selbst ent­wickel­te Vakzin Astrazeneca mit dem von Biontech. Das Fazit der bis­lang nur im prePrint ver­öf­fent­lich­ten Untersuchung von 373.402 Personen aus Großbritannien lautet:

Sowohl beim Präparat von Astrazeneca als auch von Biontech sank drei Wochen nach der ersten Impfung die

        • Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit Sars-CoV‑2 um 65 Prozent,
        • Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung mit Covid-19 mit Symptomen um 72 Prozent.

3. Brauche ich dann überhaupt eine zweite Impfung?

Auf die zwei­te Impfung ver­zich­ten oder die­se ver­schie­ben soll­ten sie den­noch nicht.«

"Dennoch" ist goldig.

»Die Ständige Impfkommission (STIKO) emp­fiehlt einen Impfabstand von:

        • 6 Wochen für mRNA-Impfstoffe (BioNTech/Pfizer, Moderna)
        • 12 Wochen für den Vektor-basier­ten Impfstoff von AstraZeneca«

Was steht im Beipackzettel?

Der von Biontech (Comirnaty : EPAR – Product Information), upge­da­tet am 17.5., besagt:

»Es wird emp­foh­len, die zwei­te Dosis 3 Wochen nach der ersten Dosis zu verabreichen.«

Jens Spahn ignoriert sogar Lothar Wieler

»Die Zulassungsstudie zeig­te, dass das Astrazeneca-Vakzin „Vaxzevria“ bes­ser wirkt, je mehr Zeit zwi­schen den bei­den Impfdosen ver­streicht. Die Schutzwirkung bei einer Zweitimpfung

        • vier bis acht Wochen nach Erstimpfung ergab 50 Prozent Wirksamkeit,
        • acht bis zwölf Wochen nach Erstimpfung hin­ge­gen mehr als 70 Prozent Wirksamkeit und
        • mehr als zwölf Wochen nach Erstimpfung sogar mehr als 80 Prozent Wirksamkeit.

Warum emp­feh­len Politiker dann einen Abstand von vier Wochen bei Astrazeneca?

… Bundesgesundheitsminister Jens Spahn [erklär­te] dem­nach ver­gan­ge­ne Woche:

„Das Zulassungsintervall, der Zeitraum zwi­schen Erst- und Zweitimpfung, ist vier bis zwölf Wochen. Wir haben jetzt regel­haft zwölf Wochen gemacht, weil die Wirksamkeit höher ist. Wir wer­den aber deut­lich mehr Flexibilität jetzt mög­lich machen“, sag­te er am 5. Mai im WDR. „Die Zweitimpfung haben jetzt vie­le lie­ber frü­her, auch mit Blick auf den Sommer – das geht mit Astrazeneca auch inner­halb der Zulassung.“

Der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat­te dar­auf­hin deut­lich gemacht, dass er für sich selbst den Impfabstand bei Astrazeneca nicht ver­kür­zen wird. „Natürlich wer­de ich mich erst nach zwölf Wochen imp­fen las­sen“, sag­te Wieler mit Blick auf die bei ihm noch aus­ste­hen­de Zweitimpfung mit dem Vakzin. „Je län­ger der Abstand zwi­schen Erst- und Zweitimpfung ist, desto bes­ser ist der Schutz“.

Ähnlich kri­tisch äußer­te sich auch Christian Bogdan, Direktor des Mikrobiologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen und Stiko-Mitglied: „Auch wenn die Zulassung einen Impfabstand von vier Wochen erlaubt, sehe ich die Verkürzung des Impfintervalls beim Impfstoff Vaxzevria von zwölf auf unter sechs Wochen sehr kri­tisch, da dies nach­weis­lich zu einer Reduktion der Schutzwirkung von 82 Prozent auf 54 Prozent führt.“ Da die Verkürzung des Abstandes also viel­mehr auf poli­ti­schen als immu­no­lo­gi­schen Argumenten beruht, bleibt es jedem selbst, abzu­wä­gen. Wer frü­her geimpft wird, bekommt frü­her Freiheiten. Wer spä­ter geimpft wird, offen­bar den bes­se­ren Schutz.«

»Was ist, wenn ich meinen zweiten Termin verpasst habe? Muss ich dann nochmal von vorne anfangen?

Wer sei­nen Zweit-Termin ver­passt oder ver­schiebt, muss sich zunächst kei­ne Sorgen machen. Der Impfschutz durch die zwei­te Impfung kann auch etwas spä­ter noch auf­ge­frischt wer­den. „Sollte der emp­foh­le­ne maxi­ma­le Abstand zwi­schen der 1. und 2. Impfstoffdosis über­schrit­ten wor­den sein, kann die Impfserie den­noch fort­ge­setzt wer­den und muss nicht neu begon­nen wer­den“, schreibt das RKI. Allerdings gilt: Je län­ger Sie war­ten, desto mehr nimmt die Anzahl der Antikörper ab.

Der Körper muss also umso län­ger auf sei­nen „Boost“ war­ten. Es emp­fiehlt sich also, den zwei­ten Impftermin, wel­cher im Rahmen der Empfehlung liegt, wahr­zu­neh­men. Den Termin ohne trif­ti­gen Grund zu ver­schie­ben, ist dem­nach nicht emp­feh­lens­wert. Die zwei­te Impfung bringt zwar auch spä­ter noch etwas – im Zeitraum bis dahin ist Ihr Risiko, sich zu infi­zie­ren oder an Covid-19 zu erkran­ken, aller­dings höher.«

Es wirkt unglaub­lich, aber so steht es da. Zum Thema Antibiotika sind die Fachleute peni­bler, außer­dem ist es Allgemeinwissen:

»Ganz wich­tig: Ein Antibiotikum muss immer für die ver­ord­ne­te Dauer ein­ge­nom­men werden…

Die vor­ge­schrie­be­nen Abstände zwi­schen den Einnahmen muss ein­ge­hal­ten wer­den. Nur so ist gewähr­lei­stet, dass der Wirkstoffspiegel im Körper kon­stant hoch gehal­ten wird. "Dreimal täg­lich" bedeu­tet also: alle acht Stunden eine Dosis.«
gesund​heit​.de

Antibiotika geben aber auch kei­ne Freiheiten zurück.

Der Focus hält die­se Illustration unter sei­nem Artikel für passend:

13 Antworten auf „Sch… doch auf den Beipackzettel!“

  1. Zur Vermeidung von uner­wünsch­ten Nebenwirkungen soll­te die Erstimpfung ent­fal­len und der zwei­te Termin auf unbe­stimm­te Zeit ver­scho­ben wer­den. Dies gilt für die Corona ‑Vektorimpfstoffe eben­so wie für die mRNA Impfstoffe. Hiermit kann eine abso­lu­te Nebenwirkungsvermeidungsquote von 100% erreicht werden.

  2. Prophylaxe und Therapieempfehlung für Covid-19

    ".. Dr. med. univ. Terezia Novotna hat in einer über­sicht­li­chen Broschüre Maßnahmen zur Prophylaxe und Therapie von Covid-19 sowie zur all­ge­mei­nen Stärkung des Immunsystems zusam­men­ge­stellt und stellt die­se kosten­frei für Interessierte zur Verfügung, samt Bezugsquellen, all­ge­mei­nen Dosierungsangaben und wei­ter­füh­ren­der Literatur. Viele der Mittel sind rezeptfrei. .."

    https://​respekt​.plus/​p​r​o​p​h​y​l​a​x​e​-​u​n​d​-​t​h​e​r​a​p​i​e​e​m​p​f​e​h​l​u​n​g​-​f​u​e​r​-​c​o​v​i​d​-​19/

  3. Es sind kei­ne Impfungen. Aber wenn man über ein Jahr nichts dar­über kom­mu­ni­zert ! nicht ein­mal auf einer kri­ti­schen Seite, mit inzwi­schen über eine Millionen Klicks, dann hat man sich auch in irgend­ei­ner Form mit­schul­dig gemacht.
    Es wäre wich­tig den Nichtmedizinern die­sen Unterschied
    nahe zu brin­gen. Auch als Argumentationshilfe.
    Aber viel­leicht wol­len Sie sich mit sol­chen Nebensächlichkeiten nicht auf­hal­ten. Dieser Krieg ist ein Medienkrieg, den das Wahrheitsregime um die Definitionsmacht führt. 

    Zuletzt ver­öf­fent­lich­te eine Gruppe von 57 füh­ren­den Wissenschaftlern, Ärzten und Politikexperten einen Bericht, der die Sicherheit und Wirksamkeit der aktu­el­len Impfstoffe gegen COVID-19 infra­ge stellt und ein sofor­ti­ges Ende aller Impfprogramme for­dert. Zu ihnen gehört auch die fran­zö­si­sche Genetikerin Alexandra Henrion-Caude.

    Die Experten kri­ti­sie­ren, dass die als "Impfstoffe" ver­wen­de­ten Therapeutika nicht der Definition des Wortes Impfstoff ent­spre­chen und deren Anwendung pas­sen­der als "Gentherapien" oder "Impfvektortherapien" bezeich­net wer­den sollte.

  4. Folgende Suchbegriffe heu­te eingeben

    kv-rlp geimpf­te maskenpflicht

  5. Na ja. Der Vergleich mit dem Antibiotikum wür­de bedeu­ten, dass die Viren im Körper durch die Impfung resi­stent wer­den, bzw. Escape Mutationen aus­bil­den. Das ist in der Diskussion. Was Genaues weiß kei­ner. Da der Virus nor­ma­ler­wei­se in den Atemwegen stecken­bleibt , ver­mut­lich erst mal nicht. Die Wirksamkeit der Impfungen ist sowie­so frag­wür­dig, da die Erkrankung so sel­ten ist. Wie die Studien auf die Unterschiede zwi­schen Geimpften und Placebo-Gruppe in Atemwegen und Blut kom­men, dürf­te also ziem­lich unwis­sen­schaft­lich sein. Ich höre, dass die Firmen die Rohdaten der Studien nicht her­aus­ge­ge­ben haben und die EU nicht kon­trol­liert. Ja, Firmen lügen aus wirt­schaft­li­chem Interesse -> Abgasskandal. Ja, Politiker und Aufsichtsbehörden sind aus per­sön­li­chem Interesse blind und taub -> Wirecard.
    Ebenso unklar ist, ob sich indi­vi­du­el­le Immunsysteme durch die Bildung von Antikörpern über­haupt "boo­sten" las­sen, da die Studiengruppen gesund waren und die Impfung prio­ri­tär an "Risikogruppen" gege­ben wur­de und was ein­zel­ne Antikörper im Gesamt-"System" bedeu­ten. Es gibt ganz viel, was die Medizin nicht weiß und dazu gehört ein gro­ßer Teil der Ursachen von Vaskulitis. Antikörper wer­den als Immunglobuline in der Therapie von Autoimmunerkrankungen ein­ge­setzt, weil man davon aus­geht, dass sie die Angriffe auf den eige­nen Körper abschwä­chen. Das wür­de hei­ßen, es gibt eine Grenze von Antikörpern und wenn man eine Art von Antikörper zuführt, wer­den ande­re Antikörper nicht mehr gebil­det. Wenn ich also mit Impfungen den Körper zwin­ge bestimm­te Antikörper zu erzeu­gen, fal­len dafür ande­re Antikörper flach.
    Das erklärt auch die "Hygienehypothese", d.h. wenn ich durch Hygiene (und Abstand zu Menschen und Tieren) die Antikörperproduktion gegen äuße­re Pathogene im Körper ver­rin­ge­re, beset­zen Autoantikörper den Platz.
    Das Immunsystem ist der­ma­ßen kom­plex, dass durch Medikamente eigent­lich immer eine Art von Pfusch ent­steht. Das heißt nicht, dass man nicht the­ra­pie­ren kann und muss, nur soll­te man vor­sich­tig damit sein. Und das kann ich bei der der­zei­ti­gen poli­ti­schen Impfung nicht sehen.

  6. Wer will schon mit expe­ri­men­tell gen­be­han­del­ten Objekten in einem Cafe, Theater ,Museum oder sonst wo zusam­men sein.

    Die Betonung liegt auf expe­ri­men­tell. Denn man kann nicht wis­sen, wie sich die­ses Experiment auf nor­ma­le Menschen auswirkt.
    Bei Pflanzen sind die Erfahrungen so, daß Genbehandeltes
    zum Artensterben führt.
    Ich nicht, für mich sind die­se GMO als Menschen gestor­ben, am Tag der Behandlung.

  7. Mal ange­nom­men, die Zahlen zur Wirksamkeit und den Abständen wür­den stim­men: Wenn sich jemand nach vier Wochen das zwei­te mal mit Astra piek­sen lässt, obwohl er dann nur 50% Schutz statt 80% nach zwölf Wochen hät­te, so kann er mir nicht erzäh­len, er tut dies aus gesund­heit­li­chen Gründen. Wenn die Regierung dies zulässt, kann sie mir nicht erzäh­len, sie tut dies aus gesund­heit­li­chen Gründen. Das ist rei­nes Gefeilsche um "Freiheiten".

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