Auf de.rt.com wird am 28.9. darüber informiert, daß "YouTube die Kanäle von RT DE und Der Fehlende Part wegen angeblicher 'schwerer oder wiederholter' Verstöße gegen die Gemeinschaftsrichtlinien'" gelöscht hat. Weiter heißt es dort:
»Zuletzt hatten mehrere Mainstream-Medien und Organisationen eine Kampagne gegen RT DE gefahren. Im Rahmen derer behaupteten diese, dass eine "Beeinflussung der Wahlen" in Deutschland drohe.
So äußerte das Magazin Politico nach seiner Übernahme durch den Springer-Verlag seine tiefste Besorgnis über das enorme Wachstum von RT DE bei YouTube und Twitter. Das Magazin beanstandete beispielsweise, dass RT DE im Bereich "News und Politik" im August 2021 bei Nachrichtenkanälen auf Platz 5 der Videoaufrufe lag. Auch medium.com, das Transatlantik-Bündnis Alliance for Securing Democracy und die NZZ sprangen auf die Kampagne auf.
Die Chefredakteurin der Nachrichtenagentur Rossija Sewodnja, dem Dach der RT-Familie, Margarita Simonjan reagierte empört. Sie sprach davon, dass Deutschland ihrem Land einen "Medienkrieg" erklärt habe, und äußerte die Erwartung, dass Russland auf den Schritt mit Konsequenzen gegen die Deutsche Welle sowie die Büros von ARD und ZDF in Russland reagiere.«
Gashahn abdrehen und das Dreckspack aus dem Land verweisen, damit sie zuhause erfrieren.
Totalitäre Faschisten verstehen nur die eine Sprache.
Das würde eskalieren.
Die Russen sind sehr erfahren in Aussenpolitik und werden das nicht tun.
Die explodierenden Gaspreise werden so oder so noch Konsequenzen haben.
Witzig ist, das die russische Seite nur ein Bruchteil des gestiegenen Gaspreises kassiert. Der Rest landet in den Kassen von Spekulanten.
@ Zapata Gag:
Wem den Gashahn abdrehen?
Ich verstehe das so, dass yt und Springer der Gashahn abzudrehen und die Genanten des Landes (Russland) (Ihrer Meinung und Forderung zufolge) zu verweisen seien.
Falls dies so ist, schließe ich mich Ihren Forderungen an, denn dieselbe Meinung und dieselben Forderungen, die Sie haben, habe ich ebenso.
Wer wäre vor 30 Jahren auf die Idee gekommen…
- Dass "wir im Westen" auf einen russischen Sender angewiesen sind, um Zugang zu kritischen Informationen zu bekommen
- Dass ein Journalist, der das getan hat, wofür wir den sogenannten öffentlich-rechtlichen-Rundfunk bezahlen, im Herzen Europas in Isolationsfolter gehalten wird und eine westliche Regierung seine Ermordung geplant hat.
- Dass das von Westdeutschland übernommene Ganzdeutschland den "schwarzen Kanal" wieder einführt unter dem Namen "Faktenchecker".
Was man dem Westen aber konzedieren muss: sprachlich haben die echt was drauf!
Faktencheck vs. "Der schwarze Kanal"
Verfassungsschutz vs. "Staatssicherheit"
Verschwörungstheoretiker vs. "Agent des Klassenfeindes"…
Es war ehrlich gesagt überraschend dass RT solange unbehelligt geblieben ist nachdem es Sputnik bereits letztes Jahr erwischt hat. Sicher, so etwas wie Interviews mit dem Herrn Dr. Köhnlein kann man sicher fragwürdig finden aber unterm Strich ist RT sicher keinen Deut schlimmer als die lokalen Massenmedien die regelmäßig Scharlatane wie Lauterbach vor die Kamera zerren. Willkür in Reinform…
Ich lese gerade Virus Wahn. Es geht um einen anderen Blick auch auf die vorangegangenen "Pandemien". Auch um grundsätzliche Fragen und Gedanken. So z.B. dass eine Seuchenbehörde wie de CDC sich abschaffen würde, wenn sie es nicht immer wieder schafft Seuchen zu "entdecken". Sehr lesenswert meiner Meinung nach.
Warum sollte ein Interview mit Dr. Köhnlein fragwürdiger sein als ein Interview mit Drosten oder Priesemann und den Paniktröten wie Lauterbach?
Und er verzichtet im Gegensatz zu vielen anderen auf Verschwörungstheorien ala BG will 7 Milliarden töten. Sieht die Fehler eher im System.
Immer wieder Unfassbares heutzutage. Selbst Facebook kann noch vorgeworfen werden, nicht ausreichend zu zensieren.
"CNN sperrt Facebook-Seiten in Australien nach Voller-Entscheidung
Amelia McGuire
29. September 2021 – 13.46 Uhr"
https://www.smh.com.au/business/companies/cnn-disables-facebook-pages-in-australia-after-voller-decision-20210929-p58vq2.html
"Der US-Nachrichtengigant Cable News Network (CNN) ist das erste große internationale Medienunternehmen, das seine Facebook-Seiten in Australien deaktiviert hat, nachdem der Oberste Gerichtshof entschieden hat, dass Verleger für verleumderische Kommentare auf ihren Facebook-Seiten haften.
In einer Erklärung gegenüber The Sydney Morning Herald und The Age erklärte CNN, es habe sich an Facebook gewandt, um zu erfahren, ob die Plattform die Kommentarfunktion auf seinen australischen Seiten deaktivieren würde, doch der Social-Media-Riese habe sich dagegen entschieden.
"Wir sind enttäuscht, dass Facebook es wieder einmal nicht geschafft hat, sicherzustellen, dass seine Plattform ein Ort für glaubwürdigen Journalismus und produktiven Dialog über aktuelle Ereignisse unter seinen Nutzern ist", heißt es in der Erklärung.
Das Berufungsgericht des Bundesstaates NSW entschied im Juni letzten Jahres, dass Nachrichtenagenturen, darunter auch diese Zeitung und The Australian, als Herausgeber von Facebook-Kommentaren von Lesern über den ehemaligen Jugendhäftling Dylan Voller aus dem Nordterritorium haftbar gemacht werden können, weil sie die Kommentare auf ihren öffentlichen Facebook-Seiten veröffentlicht haben.
Die Medien verloren Anfang des Monats eine Berufung gegen die Entscheidung des High Court und wurden zur Zahlung der Anwaltskosten von Dylan Voller verurteilt.
Das Berufungsgericht erklärte, die Medienunternehmen seien als Herausgeber von Facebook-Kommentaren "von Anfang an" rechtlich verantwortlich, da sie die Kommentare durch ihre Facebook-Seiten "ermutigt und erleichtert" hätten. Das Gericht erklärte, es sei unerheblich, dass sie die Kommentare gelöscht haben, nachdem sie davon erfahren hatten.
Die Entscheidung machte den Weg frei für Herrn Voller, die Medien wegen der Kommentare Dritter vor dem Obersten Gerichtshof von NSW wegen Verleumdung zu verklagen. Die Medien haben jedoch immer noch die Möglichkeit, Einreden gegen die Verleumdung vorzubringen, einschließlich der Einrede der unschuldigen Verbreitung, und das Gericht muss noch entscheiden, ob die Kommentare tatsächlich verleumderisch sind.
Ein Sprecher von Facebook sagte: "Es ist zwar nicht unsere Aufgabe, CNN rechtliche Hinweise zu geben, aber wir haben sie mit den neuesten Informationen über die Tools versorgt, die wir zur Verfügung stellen, um Herausgebern beim Umgang mit Kommentaren zu helfen. Wir arbeiten auch eng mit der Überprüfung der Verleumdungsgesetze zusammen, die von den Generalstaatsanwälten der Bundesstaaten, Territorien und des Bundes festgelegt wurden."
Der Facebook-Sprecher widersprach der Behauptung von CNN, es unterstütze keinen glaubwürdigen Journalismus, und sagte: "Wir bieten den Australiern weiterhin ein Ziel für Qualitätsjournalismus, auch durch Facebook News, das wir im August gestartet haben."
Das Unternehmen sagte, es unterstütze die laufende Reform der australischen Verleumdungsgesetze und "jüngste Gerichtsentscheidungen" bestätigten die Notwendigkeit einer solchen Reform.
Zum Zeitpunkt der Voller-Entscheidung erlaubte Facebook den Betreibern öffentlicher Seiten nicht, alle Kommentare zu Beiträgen vorsorglich zu deaktivieren. Dies wurde nun korrigiert, so dass die Betreiber öffentlicher Seiten mehr Kontrolle über die Begrenzung von verleumderischen oder anderweitig unerwünschten Äußerungen von Nutzern haben.
Letzte Woche erklärte der tasmanische Premierminister Peter Gutwein, dass er aufgrund des Voller-Urteils die Kommentare zu einigen Beiträgen auf seiner Facebook-Seite abschalten werde.
"Wir wissen, dass soziale Medien ein 24/7‑Medium sind, aber unsere Moderationsmöglichkeiten sind es nicht. Aus diesem Grund wird es in Zukunft einige Änderungen geben, wie Nutzer mit dieser Seite interagieren können", schrieb Gutwein.
"Während unsere Seite genau überwacht wird, kann es sein, dass bei einigen Beiträgen die Kommentarfunktion ausgeschaltet oder die Beiträge der Nutzer eingeschränkt sind."
Der Premierminister von Victoria, Daniel Andrews, und die Premierministerin von New South Wales, Gladys Berejiklian, überlegen noch, wie sie angesichts der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs mit den Verleumdungsrisiken umgehen sollen.
Selbst mit der neuen Möglichkeit, Kommentare präventiv zu deaktivieren, können Medienorganisationen und andere Organisationen mit einer großen Anzahl von Facebook-Followern dem Beispiel von CNN folgen und ihre Seiten deaktivieren. Andere Möglichkeiten sind, keine Inhalte zu posten, die risikoreiche Kommentare anziehen könnten, oder jemanden zu beschäftigen, der die Kommentare rund um die Uhr überwacht."
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
NetzDG – § 3e Abs. 3 Ziffer 1 mit § 3 Abs. 5 TMG:
Das Angebot und die Verbreitung von Telemedien, bei denen es sich nicht um audiovisuelle Mediendienste handelt, durch einen Diensteanbieter, der in einem anderen Mitgliedstaat niedergelassen ist, unterliegen den Einschränkungen des deutschen Rechts, soweit
1. dies dem Schutz folgender Schutzziele vor Beeinträchtigungen oder ernsthaften und schwerwiegenden Gefahren dient:
a) der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, insbesondere
aa) im Hinblick auf die Verhütung, Ermittlung, Aufklärung, Verfolgung und Vollstreckung
aaa) von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, einschließlich des Jugendschutzes und der Bekämpfung der Verunglimpfung aus Gründen der Rasse, des Geschlechts, des Glaubens oder der Nationalität,
bbb) von Verletzungen der Menschenwürde einzelner Personen oder
bb) im Hinblick auf die Wahrung nationaler Sicherheits- und Verteidigungsinteressen,
b) der öffentlichen Gesundheit oder
c) der Interessen der Verbraucher und der Interessen der Anleger
Damit lässt sich jede Willkür rechtfertigen. Ob YT das "will" oder nicht "will" dürfte gar nicht mal die Rolle spielen.
@some1:
GAB hat das NetzDG nicht unterzeichnet. Mal sehen wie sich das entwickelt, ob demnächst Soziale Netzwerke auch in Deutschland per IP-Sperre abschaltet und wie die Provider mit dem Thema umgehen.
https://reclaimthenet.org/social-platform-gab-rejects-germanys-demands-for-censorship/
Wird auf jedenfall spannend.
Russlands Medienaufsicht droht YouTube mit totalem Verbot wegen Sperrung von RT DE-Kanälen
https://de.rt.com/europa/124962-russlands-medienaufsicht-droht-youtube-mit-sperrung/
@ some1
YT hat auf jeden Fall klar gemacht, dass keine wahlbezogenen Inhalte eingestellt werden dürfen, "wenn sie auf eine der unten aufgeführten Beschreibungen zutreffen“ und die „Integrität der Wahlen“ in Frage stellen:
„Inhalte, die falsche Behauptungen aufstellen, dass weit verbreiteter Betrug, Fehler oder Pannen das Ergebnis ausgewählter vergangener nationaler Wahlen verändert haben, nachdem die endgültigen Wahlergebnisse offiziell bestätigt wurden." Interessanterweise gilt dies derzeit ausdrücklich für:
– Alle vergangenen US-Präsidentschaftswahlen
– Die deutsche Bundestagswahl 2021″
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
http://blauerbote.com/2021/09/29/youtube-verbietet-in-seinen-nutzungsbedingungen-vermutungen-einer-faelschung-von-us-praesidentschaftswahlen-und-der-bundestagswahl-2021/
"Totalitäre Faschisten" ist ein Pleonasmus, und "Gashahn zudrehen" würde gleich nochmal wen als erstes treffen? Wirklich gut wäre Nachdenken vorm Kommentieren.
Ein Glück dass all das überhaupt nichts mit Zensur zu tun hat.
Richtig. Ist ja im Namen der Gesundheit
Sehr schön:-)
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/youtube-loescht-kanaele-von-rt-de-li.185688
Raus mit der yt-Russland-Abteilung aus Russland. Aufbau eines eigenen russischen Kanals, der dem von yt ähnelt und dieselben Leistungen, wie yt das macht, den Russen anbietet und diesen russischen "yt"-Kanal international schalten.
Und die Handelsbezeihungen zu den usa zumindest merkbar drosseln.
digitaler imperialismus im digitalen binnenmarkt EU.
Heute wurde RTzweimal in den Nachrichten als Propagandasender bezeichnet.
Das muss man jetzt noch so rund 100 mal wiederholen, bis das so richtig sitzt.
DLF als Propagandasender für die Pharmaindustrie und die Regierungspolitik zu bezeichnen, verbittet sich der Sender selbstredend. Wir sind schließlich die Guten.
Frau Simonjan sollte eigentlich wissen, dass Deutschlands Außenpolitik durch die Kontrolle und Steuerung vonseiten der USA sehr eingeschränkt ist. Es klingt schon fast wie ein schlechter Witz, wenn sie wirklich meint, dass Deutschland ihrem Land einen "Medienkrieg" erklärt habe. Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit daran erinnern, dass Alphabet (Google, Youtube) ein Konzern in den USA ist. Natürlich gibt es in Deutschland jede Menge politisch motivierte Prostituierte (*), aber die Triebtäter sitzen in den USA.
Abgesehen davon kam der Schritt von Youtube nicht überraschend. An der Verdrängung von RT aus der westlichen Medienkanalisation wird schon lange gearbeitet, auch in den USA. Zudem sind die Zensurorgien der Konzerne mit Sitz in den USA spätestens seit den vergangenen 2 Jahren ein Dauerthema, mit Ausnahme der Prostituierten in den Redaktionen der ARD Tagesschau, von ZDF heute und so feinen Qualitätsmedien wie dem ehemaligen Arbeitgeber von Claas-Hendrik Relotius, dem Spiegel.
RT hätte schon längst das machen können, was Journalisten wie Julian Assange (derzeit in einem britischen Folterlager gefangen), Norbert Häring, Ken Jebsen, Boris Reitschuster und so viele andere bereits getan haben – sie hätten den Zensurkonzernen aus den USA den Mittelfinger zeigen können und sich davon unabhängig im World Wide Web aufgestellt. Stattdessen hat RT mit seinen Beiträgen bis zum Schluß Youtube unterstützt und schreit nun Vergeltung. Die Rufe nach Vergeltung sind sicherlich berechtigt, aber RT sollte nicht so tun als sei alles überraschend gekommen.
RT Deutschland hätte sogar die Gelegenheit nutzen können, um deutschen Zuschauern ein Medium zum Gedanken- und Informationsaustausch bereitzustellen. Aber vielleicht könnte das wiederum bei der russischen Bevölkerung eine nicht gewünschte Begierde wecken.
RT hätte die Zeit durchaus nutzen können, um an den eigenen Maßstäben der Berichterstattung zu arbeiten. Da wäre zum Beispiel die Sache mit der Quellenangabe, die bei RT genauso läuft wie in den Jauchegruben der ARD Tagesschau und ZDF heute – unterirdisch und stinkt zum Himmel.
Ich schätze es durchaus, dass RT versucht Ereignisse von einer anderen Seite, der der russischen Regierung zu zeigen. RT macht das offen, im Gegensatz zu den zwangsfinanzierten Staatssendern ARD und ZDF. Aber man hat bei RT offensichtlich nicht verstanden, dass man als Berichterstatter ständig auch seine eigene Form der Berichterstattung kritisch hinterfragen muss.
Unterm Strich werden die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland weiter von Oligarchen in den USA gestört. Die Verlierer sind die Menschen in der ganzen Welt, nicht nur in Russland und Deutschland.
* Claus Kleber wurde dreimal in Folge zur "Maulhure des Jahres" gekrönt. Das waren noch Zeiten …