Schlimmer als die Krankheit?

Auf eine Publikation vom 10.5. mit dem Untertitel "Übersicht über eini­ge mög­li­che uner­wünsch­te Folgen der mRNA Impfstoffe gegen COVID-19" wird auf wodarg​.com hin­ge­wie­sen. Die Arbeit kann im Original hier gela­den wer­den. Wolfgang Wodarg stellt eine deut­sche Übersetzung hier zur Verfügung. Dort heißt es:

»… Einleitung
Noch nie dage­we­sen. Dieses Wort ent­hält so viel über das Jahr 2020 und die Pandemie im Zusammenhang mit SARS-CoV‑2. Neben einer bei­spiel­lo­sen Krankheit und ihrer glo­ba­len Reaktion hat COVID-19 auch einen bei­spiel­lo­sen Prozess der Impfstoff-Forschung, – Produktion, ‑Testung und ‑Verteilung an die Öffentlichkeit aus­ge­löst (Shaw, 2021). Das Gefühl der Dringlichkeit bei der Bekämpfung des Virus führ­te im März 2020 zur Gründung der Operation Warp Speed (OWS), dem Programm des dama­li­gen Präsidenten Donald Trump, um so schnell wie mög­lich einen Impfstoff gegen COVID-19 auf den Markt zu brin­gen (Jacobs und Armstrong, 2020). 

OWS eta­blier­te ein paar wei­te­re, noch nie dage­we­se­ne Aspekte von COVID-19. Erstens brach­te es das US-Verteidigungsministerium in direk­te Zusammenarbeit mit den US-Gesundheitsämtern in Bezug auf die Impfstoffverteilung (Bonsell, 2021). Zweitens brach­ten die National Institutes of Health (NIH) in Zusammenarbeit mit dem Biotechnologieunternehmen Moderna einen noch nie dage­we­se­nen Typ von Impfstoff gegen Infektionskrankheiten auf den Markt, der eine auf Boten-RNA (mRNA) basie­ren­de Technologie nutzt (National Institutes of Health, 2020). 

Das Zusammentreffen die­ser noch nie dage­we­se­nen Ereignisse hat das Versprechen und das Potenzial von mRNA-Impfstoffen als neue Waffe gegen Infektionskrankheiten in der Zukunft schnell ins öffent­li­che Bewusstsein gebracht. Gleichzeitig sind Ereignisse ohne Präzedenzfall per Definition ohne Vorgeschichte und einen Kontext, vor dem die Risiken, ein erhoff­ter Nutzen, die Sicherheit und eine lang­fri­sti­ge Realisierbarkeit als posi­ti­ver Beitrag zur öffent­li­chen Gesundheit voll­stän­dig bewer­tet wer­den könnten…

Während die Versprechungen die­ser Technologie weit­hin ver­kün­det wur­den, haben die objek­tiv bewer­te­ten Risiken und Sicherheitsbedenken weit weni­ger detail­lier­te Aufmerksamkeit erhal­ten. Es ist unse­re Absicht, eini­ge höchst bedenk­li­che mole­ku­la­re Aspekte der mRNA-Technologie im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten zu über­prü­fen und die­se sowohl mit doku­men­tier­ten als auch poten­zi­el­len patho­lo­gi­schen Auswirkungen in Beziehung zu setzen… 

Die bei­den mRNA-Impfstoffe, die es durch die Phase-3-Studien geschafft haben und nun an die all­ge­mei­ne Bevölkerung abge­ge­ben wer­den, sind der Moderna-Impfstoff und der PfizerBioNTech-Impfstoff. Die Impfstoffe haben vie­le Gemeinsamkeiten. Beide basie­ren auf mRNA, die für das Spike-Protein des SARS-CoV-2-Virus kodiert. Beide zeig­ten eine rela­ti­ve Wirksamkeit von 94–95 %. Vorläufige Hinweise deu­ten dar­auf hin, dass die Antikörper auch noch nach drei Monaten vor­han­den sind. Beide emp­feh­len zwei Dosen im Abstand von drei oder vier Wochen, und in letz­ter Zeit gibt es Berichte, dass jähr­li­che Auffrischungsinjektionen not­wen­dig sind (Mahose, 2021). Beide wer­den durch eine Muskelinjektion ver­ab­reicht, und bei­de erfor­dern eine Tiefkühllagerung, damit die RNA nicht zer­fällt. Das liegt dar­an, dass ein­zel­strän­gi­ge RNA-Produkte im Gegensatz zu dop­pel­strän­gi­ger DNA, die sehr sta­bil ist, bei war­men Temperaturen beschä­digt oder unwirk­sam wer­den kön­nen und extrem kalt gela­gert wer­den müs­sen, um ihre poten­zi­el­le Wirksamkeit zu behal­ten (Pushparajah et al., 2021)…

Zwei wei­te­re Impfstoffe, die jetzt im Rahmen eines Notfalls ver­ab­reicht wer­den, sind der Impfstoff von Johnson & Johnson und der Impfstoff von AstraZeneca. Beide basie­ren auf einer Vektor-DNA-Technologie, die sich stark von der Technologie unter­schei­det, die bei den mRNA-Impfstoffen ver­wen­det wird. Diese Impfstoffe wur­den eben­falls über­stürzt und ohne aus­rei­chen­de Evaluierung auf den Markt gebracht, sie sind jedoch nicht Gegenstand die­ses Artikels, so dass wir nur kurz beschrei­ben, wie sie ent­wickelt wur­den. Diese Impfstoffe basie­ren auf einer defek­ten Version eines Adenovirus, einem dop­pel­strän­gi­gen DNA-Virus, der die Erkältung ver­ur­sacht. Das Adenovirus wur­de gen­tech­nisch so ver­än­dert, dass es sich auf­grund kri­ti­scher feh­len­der Gene nicht repli­zie­ren kann, und sein Genom wur­de um den DNA-Code für das SARS-CoV-2-Spike-Protein erweitert…

Die Medien haben viel Aufregung über die­se revo­lu­tio­nä­re Technologie erzeugt, aber es gibt auch Bedenken, dass wir die Komplexität der poten­zi­el­len Reaktionen des Körpers auf frem­de mRNA und ande­re Bestandteile die­ser Impfstoffe nicht erken­nen, die weit über das ein­fa­che Ziel hin­aus­ge­hen, den Körper zur Produktion von Antikörpern gegen das SpikeProtein zu verleiten. 

Im wei­te­ren Verlauf die­ses Artikels wer­den wir zunächst die Technologie hin­ter den mRNAImpfstoffen genau­er beschrei­ben. Wir wid­men meh­re­re Abschnitte spe­zi­fi­schen Aspekten der mRNA-Impfstoffe, die uns hin­sicht­lich des Potenzials für sowohl vor­her­seh­ba­re als auch unvor­her­seh­ba­re nega­ti­ve Folgen Sorgen berei­ten. Wir schlie­ßen mit einem Appell an die Regierungen und die phar­ma­zeu­ti­sche Industrie, bei dem der­zei­ti­gen Vorhaben, so vie­le Menschen wie mög­lich gegen SARS-CoV‑2 zu imp­fen, grö­ße­re Vorsicht wal­ten zu lassen…

Schlussfolgerung

Experimentelle mRNA-Impfstoffe wur­den als poten­zi­ell sehr vor­teil­haft ange­prie­sen, aber sie ber­gen auch die Möglichkeit von poten­zi­ell tra­gi­schen und sogar kata­stro­pha­len unvor­her­ge­se­he­nen Folgen. Die mRNA-Impfstoffe gegen SARS-CoV‑2 wur­den mit gro­ßem Tamtam ein­ge­führt, aber es gibt vie­le Aspekte ihrer weit ver­brei­te­ten Anwendung, die Anlass zur Sorge geben. Wir haben hier eini­ge, aber nicht alle die­ser Bedenken auf­ge­grif­fen und möch­ten beto­nen, dass die­se Bedenken poten­zi­ell schwer­wie­gend sind und sich mög­li­cher­wei­se erst nach Jahren oder sogar gene­ra­tio­nen­über­grei­fend zei­gen wer­den… «

5 Antworten auf „Schlimmer als die Krankheit?“

  1. ot
    Sogar der woke und i.d. R. unkri­ti­sche Tagesspiegel berich­tet über den Scheusslichkeiten-Ministranten:

    "5. Juni 2021 14:20

    Kritik an Gesundheitsminister Spahn wegen unbrauch­ba­rer Masken
    Die SPD hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wegen neu­er Vorfälle beim Thema Maskenbeschaffung attackiert. Einem Bericht des "Spiegel" zufol­ge berei­tet Spahn die Vernichtung einer gro­ßen Zahl unbrauch­ba­rer Masken vor. Das Gesundheitsministerium habe zwi­schen­zeit­lich aber vor­ge­habt, sol­che Masken an Obdachlose, Behinderte oder Hartz-IV-Empfänger zu ver­tei­len, berich­te­te das Magazin weiter. 

    "Diese Vorgänge im Bundesgesundheitsministerium sind unge­heu­er­lich und men­schen­ver­ach­tend«, sag­te SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dem "Spiegel". "Der Minister muss sich dazu schnellst­mög­lich erklä­ren, er kann hier nicht mit dem Finger auf ande­re zei­gen." Es sei "eine Grenze überschritten".

    Klingbeil sag­te wei­ter, die "Liste an Fehlern, die Jens Spahn in der Pandemie zu ver­ant­wor­ten hat", wer­de immer län­ger. Der neue Fall kön­ne "nicht ohne Konsequenzen blei­ben, wenn Menschen hier wie zwei­ter Klasse behan­delt werden".

    Der Gesundheitsexperte der FDP-Fraktion im Bundestag, Wieland Schinnenburg, nann­te die Enthüllungen einen "schwer­wie­gen­den Vorgang". Spahn müs­se "ent­we­der glaub­haft demen­tie­ren oder Konsequenzen ziehen".

    Auch der Sozialverband VdK Deutschland äußert im "Spiegel" Kritik: Das Verhalten im Ministerium zeu­ge "von einem inak­zep­ta­blen Menschenbild"."

    https://​www​.tages​spie​gel​.de/​w​i​s​s​e​n​/​i​n​a​k​z​e​p​t​a​b​l​e​s​-​m​e​n​s​c​h​e​n​b​i​l​d​-​s​p​a​h​n​-​i​n​-​d​e​r​-​k​r​i​t​i​k​-​u​n​b​r​a​u​c​h​b​a​r​e​-​m​a​s​k​e​n​-​s​o​l​l​t​e​n​-​a​n​-​o​b​d​a​c​h​l​o​s​e​-​g​e​h​e​n​/​2​5​5​6​0​9​9​6​.​h​tml

  2. Vom Teufel gerit­te­ne Impfbastler, die in ihrer lebens­ge­fähr­li­chen Selbstüberschätzung Gott zu spie­len ver­su­chen, und die Kirche hat auch noch ihren Segen dazu gege­ben! Da braucht es jetzt wohl drin­gend ande­re Erlöser*innen .…

  3. Sie haben ver­ges­sen zu schrei­ben wo das publi­ziert wur­de: "hier zum Download mei­ne deut­sche Übersetzung eines Artikels aus dem MIT Cambridge…"

  4. Einfach mal nach "shed­ding spi­ce" goo­geln. Da wer­den ton­nen­wei­se "Faktenchecker" im eng­li­schen Sprachraum auf­ge­zeigt die durch o.g. Artikel als Bullshit argu­ment­los "ent­lar­ven". Das ist wohl eine rich­ti­ge Industrie geworden.
    Deren Resultate von der hier ver­brei­te­ten Zeugen Coronas begie­rig auf­ge­grif­fen und ver­tei­digt werden.

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