Schnelltest taugt nichts. "Trotzdem sage ich: testen, testen, testen."

Professor Harald Renz ist Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin (DGKL). Ein Interview mit ihm auf t‑online.de ist am 20.4. so über­schrie­ben: »Laborexperte warnt: "Bei die­sen Corona-Tests haben wir ein Qualitätsproblem".« Bevor er zu sei­ner ver­blüf­fen­den Schlußfolgerung kommt, führt er aus:

»In der unter­sten Stufe kom­men die Selbsttests bei den Laien. Dabei haben wir wenig Einfluss auf die Probennahme – wir kön­nen immer nur hof­fen, dass der Anwender den Test rich­tig durch­führt. Und außer­dem haben wir bei die­sen Tests ein gewis­ses Qualitätsproblem.

Was heißt Qualitätsproblem genau?

Der Laie weiß nicht, ob die Tests von Lidl, Aldi oder aus der Apotheke von sehr ordent­li­cher Qualität sind oder eher von mitt­le­rer oder schlech­te­rer Qualität. Es gibt bestimm­te Mindeststandards, die die Firmen für eine Zulassung der Tests erfül­len müs­sen. Aber die­se sind rela­tiv nied­rig ange­setzt – vor allem was die Sensitivität betrifft.

Das bedeu­tet, dass ein Selbsttest eine mög­li­che Infektion nicht so leicht auf­spü­ren kann?

Bei den gän­gi­gen Selbsttests wird die Probe aus der vor­de­ren Nasenhöhle ent­nom­men. Wenn aber eine Corona-Infektion im frü­hen Stadium vor­liegt, ist das Virus gar nicht vor­ne in der Nase, son­dern hin­ten oben im Rachen. Deshalb ist der Nasen-Rachenabstrich deut­lich sensitiver.

Trotzdem sage ich: testen, testen, testen. Ein Selbsttest, den Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz durch­füh­ren, ist immer noch bes­ser als gar kein Test.«

Man stel­le sich ver­gleich­ba­re Tests zum Thema "Alkohol am Steuer" vor.

Den Jackpot knacken

Die Lösung für das Problem der sta­ti­sti­schen Unsicherheit klingt wie der Rat, beim Lottospiel doch ein­fach vie­le Scheine zu kau­fen, um den Jackpot zu knacken:

»Wie lan­ge ist das Ergebnis eines Schnelltests dann gültig?

Das ist ein wich­ti­ger Punkt. Beim Antigen-Schnelltest ist das Ergebnis nur am Tag der Testung gül­tig… Das heißt also, wenn ich heu­te ein nega­ti­ves Testergebnis habe, bedeu­tet das nicht, dass ich mor­gen auch noch nega­tiv bin. Diese gan­ze Dynamik muss man bei den Testungen im Blick haben.

Einmal testen pro Woche ist also wenig aus­sa­ge­kräf­tig und bie­tet nur für einen Moment Sicherheit …

Richtig, des­we­gen soll­te man die Taktung der Antigen-Testung – ob nun als Selbsttest oder als pro­fes­sio­nell durch­ge­führ­ter Schnelltest – deut­lich her­auf­fah­ren. Am besten drei Tests pro Woche oder sogar vier. Man soll­te sich nicht scheu­en, Testangebote zu nut­zen und sich immer wie­der zu testen. Nur das bringt Sicherheit…

Im Kanton Graubünden in der Schweiz fin­den seit Ende 2020 PCR-Testungen flä­chen­deckend in der Bevölkerung statt. Was hal­ten Sie von die­ser Strategie?

Das ist ein tol­les Projekt. Dort wur­den in den Schulen und in den Betrieben regel­mä­ßig Proben gesam­melt und ins Labor trans­por­tiert. Die Ergebnisse der Tests wur­den per Handy-App mitgeteilt…«

Es sind die Kinder. Testen wird ein Stück weit Normalität werden.

»Stimmt es, dass Kinder häu­fig asym­pto­ma­ti­sche Überträger sind? Sie ent­wickeln ja oft­mals kei­ne Symptome.

Ja, die asym­pto­ma­ti­schen Überträger fin­den wir vor allem in der jun­gen Bevölkerung – bei Schulkindern und Jugendlichen, die in grö­ße­ren Gruppen zusam­men sind. Der Hauptübertragungsort für das Coronavirus ist im Moment das häus­li­che Milieu. Zu Hause ist also die Gefahr – sie ist nicht so sehr am Arbeitsplatz. Nicht so sehr in der Schule…

Glauben Sie, dass uns Corona-Tests noch lan­ge beglei­ten werden?

Ja, Testen wird ein Stück weit Normalität wer­den. Genauso wie die Hygienemaßnahmen. Denn auch wenn wir Ende des Sommers alle durch­ge­impft sind, soll­te man nicht erwar­ten, dass alles wie­der zur Normalität zurück­kehrt. Das Virus wird nach wie vor in unse­rer Bevölkerung vor­han­den sein – es ist damit nicht ausgerottet.

Das Virus wird auch wei­ter­hin mutie­ren und wir wer­den uns zukünf­tig die Frage stel­len, ob die Impfungen auf die­se Mutanten anspre­chen. Womöglich wer­den dann neue Impfstoffe ent­wickelt wer­den müs­sen. Und die Bevölkerung wird nach ein oder zwei Jahren nach­ge­impft wer­den…«

27 Antworten auf „Schnelltest taugt nichts. "Trotzdem sage ich: testen, testen, testen."“

  1. Der Mann muss beim letz­ten Intelligenztest durch­ge­fal­len sein. Bei den Äußerungen haben ihm die­se bösen Viren kei­ne Erkältung beschert, son­dern hat­ten vor­her schon längst die letz­ten Gehirnzellen weggeknabbert.

    Vermutlich hat er dann die Antworten von einem Zettel, den ihm die Pharmaindustrie zuge­scho­ben hat und an dem ein paar „Scheine“ mit dran­ge­han­ge­nen haben, ledig­lich abgelesen.

    Und damit die kor­rup­te Industrie noch mehr ver­die­nen kann, spricht sich näch­ste Woche einer der soge­nann­ten Fachleute dafür aus, dass sich jeder am besten drei­mal täg­lich testet – natür­lich nur wegen der unge­nau­en Tests.

  2. Das ist doch alles nichts Neues. Bedürfnisse sind im Kapitalismus noch nie die trei­ben­de Kraft gewe­sen. Denkt hier denn wirk­lich jemand, daß daß die­se Tests gebraucht werden!?

    Die wer­den genau­so­we­nig gebraucht wie der gan­ze ande­re Müll der in Containern auf den Ozeanen die­ser Welt her­um­ge­fah­ren wird. Kein Mensch braucht Wasser in Plastikflaschen. Das sind nur ein paar Wenige die, ihren unend­li­chen Profitgier fol­gend, sowas brau­chen. Und uns dann rund um die Uhr die Taschen voll­hau­en mit ihren Lügengeschichten.

    Und wer dan nochj glaubt, es gän­ge um unse­re Gesundheit, der hat ganz ein­fach den Kapitalismus nicht verstanden.

    Danke Artur.

    1. @ Horst

      Die "asym­pto­ma­ti­schen Überträger" sind nicht so lustig, aber – obwohl längst durch die Wuhan-Studie wider­legt – ungleich gefähr­li­cher. Darauf sowie auf dem Fake-PCR-Test und der Fake-Pandemie-Definition fußt die gan­ze Lüge.

    1. Z. B. Journalisten vom Mindener Tageblatt.
      Die ver­herr­li­chen Lockdown, Testen, Impfen und den­an­de­ren Kram,
      der damit zu tun hat.

  3. Kann ein Mensch so dumm sein, zu glau­ben, dass dies alles kei­ne schlim­men Folgen haben wird, wo doch das Virus voll­kom­men unsicht­bar geblie­ben ist.
    Selbst wenn er sei­ne Zunft ver­tritt und Geld in ihre Kassen spü­len will, müs­sen ihm doch die Konsequenzen für die Gesellschaft im Hygienewahn klar sein. Es ist ein finan­zi­el­les und psy­cho­so­zia­les Desaster und auch sei­ne Zunft wird davon betrof­fen sein. Wie kön­nen sol­che ein­di­men­sio­na­len Figuren so weit kommen?

    1. Danke, lie­ber Kassandro, das Lachen hat so gut getan, oft sind es ja die Kommentare der Community, und Deiner super, wun­der­bar, ich dan­ke Dir!

  4. Offener Brief der Eltern an die Landesregierung NRW

    Jetzt unter­zeich­nen

    "..Sie haben kein Recht dazu, sich über alle Kinderrechte hin­weg­zu­set­zen und 

    die Teilnahme an SARS-CoV‑2 Tests;
    das Tragen von jeg­li­chen Masken und Atemschutzgeräten im Unterricht und auf dem Schulgelände;
    das Einhalten von Mindestabständen unter­ein­an­der oder zu ande­ren Personen (AHA-Regeln);
    Sanktionierung und Ausschluss vom Unterricht wegen des Nichtbefolgens der o.g. Maßnahmen;

    unse­ren Kindern an den Schulen in NRW vorzuschreiben!
    Beenden Sie des­halb alle unge­eig­ne­ten, unbe­grün­de­ten, unethi­schen, fahr­läs­si­gen, rechts­wid­ri­gen, expe­ri­men­tel­len und gesund­heits­ge­fähr­den­den Maßnahmen an unse­ren Kindern! .."

    https://​eltern​-fuer​-kin​des​wohl​.info/​o​f​f​e​n​e​r​-​b​r​i​e​f​-​d​e​r​-​e​l​t​e​r​n​-​a​n​-​d​i​e​-​l​a​n​d​e​s​r​e​g​i​e​r​u​n​g​-​n​rw/

    https://t.me/NRW20
    https://​www​.face​book​.com/​e​l​t​e​r​n​f​u​e​r​k​i​n​d​e​s​w​ohl

  5. Seit Montag fin­det in Tübingen an den Schulen wie­der Unterricht im Wechselmodell statt. Alle Schüler müs­sen sich wöchent­lich zwei­mal testen. Das ist ein gigan­ti­scher Aufwand. Ohne Test kein Zutritt ins Schulgebäude also kei­ne Teilnahme am Unterricht! Man ver­kauft den Beteiligten die Tests als Ausweg aus der Misere Schulschließungen. Fast kei­ne Eltern weh­ren sich dage­gen. Dass das eine Sackgasse ist, soll­te eigent­lich allen klar sein. 

    Prof. Kremnser geht nach Sichtung der aktu­el­len Forschungsergebnisse (Schnelltests Tübinger Modellprojekt) von einer Sensitivität von 50 % aus – wenn man es rich­tig macht. 

    Da lobe ich mir den Rektor der Uni Tübingen :

    "Erlauben Sie mir noch einen Hinweis auf den Einsatz von Schnelltests im Bereich Studium und Lehre: Unsere Studierenden haben einen Rechtsanspruch dar­auf, an Lehrveranstaltungen und Prüfungen teil­zu­neh­men, soweit sie die ein­schlä­gi­gen Voraussetzungen erfül­len. Ich bit­te daher alle Lehrenden, die Teilnahme an Lehrveranstaltungen oder Prüfungen nicht an die Existenz eines nega­ti­ven Corona-Tests zu knüp­fen. Ein sol­ches Vorgehen hät­te aktu­ell kei­ne recht­li­che Grundlage."

    https://​uni​-tue​bin​gen​.de/​u​n​i​v​e​r​s​i​t​a​e​t​/​i​n​f​o​s​-​z​u​m​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​z​u​m​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​n​e​w​s​f​u​l​l​v​i​e​w​-​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​a​r​t​i​c​l​e​/​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​s​-​a​n​-​d​e​r​-​u​n​i​v​e​r​s​i​t​a​e​t​-​t​u​e​b​i​n​g​en/

    Herr Palmer hat im Rahmen sei­nes Modellprojekts eine Testpflicht für Tübinger Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten ein­ge­führt, die auch für die Stadtverwaltung gilt! Bundesweit gibt es nur eine Testangebotspflicht für Betriebe. 

    Auszug aus dem Schreiben des Rektors der Uni Tübingen
    (s. o.) :

    "Vor dem Hintergrund der Medienberichterstattung in den letz­ten Tagen möch­te ich noch­mals beto­nen, dass es für die Beschäftigten der Universität kei­ne Testpflicht gibt. Die Teilnahme an dem Testangebot ist freiwillig."

    Nun, viel­leicht hin­ter­fra­gen man­che die Sinnhaftigkeit die­ser unsäg­li­chen Tests, wenn bereits die­se Woche auch in Tübingen die Inzidenz von 200 erreicht wird und die Schulen wie­der schlie­ßen müssen!
    Stand heu­te : 7‑Tage-Inzidenz: 182,8 (+10,9)

    Eine tol­le Perspektive für die Schüler. Was für ein Irrsinn!

  6. Der Staat kommt jetzt blitz­schnell dort­hin wo er hin will: https://​www​.spie​gel​.de/​n​e​t​z​w​e​l​t​/​a​p​p​s​/​c​o​r​o​n​a​-​w​a​r​n​-​a​p​p​-​e​r​m​o​e​g​l​i​c​h​t​-​j​e​t​z​t​-​a​u​c​h​-​c​h​e​c​k​-​i​n​s​-​a​-​0​6​7​8​b​3​7​1​-​4​e​a​3​-​4​c​8​b​-​a​0​0​f​-​1​9​f​7​a​7​5​2​4​0c2
    Zugang nur noch mit QR-code. Im näch­sten Schritt kann man unge­hor­sa­men Bürgern sämt­li­che Zutritte ver­wei­gern, ganz ein­fach per Mausklick. Exakt wie in China. Von BRD zu China in nur einem Jahr. Das ging schnell.

  7. Haben die plötz­lich Angst, dass trotz des stei­gen­den Testwahns, die Zahlen nicht in der gewünsch­ten Weise nach oben schie­ßen damit der tota­le Super-Dauerlockdown aus­ge­ru­fen wer­den kann?

    Ich bin der Meinung, statt dem Testwahn soll­ten die Leute sel­ber beur­tei­len, ob sie Beeinträchtigungen im Befinden haben oder nicht. Es kann ja nicht sein, dass bei jedem harm­lo­sen grip­pa­len Infekt gleich von C‑19 aus­ge­gan­gen wird und solan­ge gete­stet wird, bis end­lich (falsch-)"positiv" erscheint, um wie­der jeman­den für meh­re­re Wochen aus dem Verkehr zu ziehen.

    Maulkorb, Lockdown, Isolation – was davon hilft über­haupt? Eine Impfung, deren Nutz-Wirkung kaum nach­ge­wie­sen ist und nach deren Durchführung für den Geimpften wei­ter­hin alle Einschränkungen gel­ten, kann ja nicht als Goldstandard gelten.

  8. "Beim Antigen-Schnelltest ist das Ergebnis nur am Tag der Testung gül­tig… Das heißt also, wenn ich heu­te ein nega­ti­ves Testergebnis habe, bedeu­tet das nicht, dass ich mor­gen auch noch nega­tiv bin."

    Verstehe ich nicht! Ein Rätsel!
    Ich mache einen Schnelltest mor­gens um 06:00 Uhr. Der ist 18 Stunden lang gül­tig ("am Tag der Testung") bis 24:00 Uhr.
    Ich mache einen Schnelltest abends um 20:00 Uhr. Der ist 4 Stunden lang gül­tig ("am Tag der Testung") bis 24:00 Uhr.
    Um 23:30 einen Schnelltest zu machen, vor der letz­ten Joggingrunde des Tages im Freien, lohnt sich wohl nicht!?
    Wie weiß der Schnelltest wie­viel Uhr es ist?

    Andererseits, heißt das, falls das ver­ma­le­dei­te Virus zuschlägt, dann tut es das nachts genau um 24:00 Uhr?
    Wie weiß das Virus, wann es 24 Uhr ist?

    "Wenn ich heu­te ein nega­ti­ves Testergebnis habe", z.B. um 23:00 Uhr, "bedeu­tet das nicht, dass ich mor­gen auch noch nega­tiv bin", z.B. mor­gens um 06:00 Uhr!!!
    Sehr mysteriös!

    Eine wei­te­re Frage, die sich auftut:
    Wenn ich heu­te ein nega­ti­ves Testergebnis habe, bedeu­tet das dann wenig­stens, dass ich auch gestern nega­tiv war? Und vor­ge­stern? usw.

    Warum ist dies wichtig?
    Wenn ich heu­te ver­däch­tigt wer­de, gestern jemand ange­steckt zu haben, mache ich einen Schnelltest.
    Falls der nega­tiv aus­fällt, ist die Antwort: Nö, das war ich nicht!

  9. Deutschlands ver­dienst­voll­ster COVID-19-Behandler Prof. Voshaar – u.a. Entwickler des Spätintubationskonzeptes bei CIVID-19-Patienten – über den DIVI-Alarmismus.
    Ein moder­ner Semmelweis, mal schau­en, ob die Verdienste von Voshaar auch erst lan­ge nach sei­nem Tod gewür­digt werden…

    "Führende Mediziner an Kliniken war­nen vor Alarmismus im Kampf gegen Corona. "Wir sind und waren zu kei­ner Zeit am Rande unse­rer Kapazitäten", sagt Thomas Hermann Voshaar, Chefarzt der Lungenklinik Bethanien Moers, laut der Zeitung "Bild". Der Alarmismus der Intensivmediziner der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sei daher unver­ant­wort­lich und unver­hält­nis­mä­ßig und von den tat­säch­li­chen Zahlen nicht gestützt. Doch bei der Frage nach här­te­ren Maßnahmen wie Ausgangssperren gehen die Meinungen auch bei den Medizinern auseinander.

    Laut Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wer­den aktu­ell etwas mehr als 4900 Corona-Patienten auf deut­schen Intensivstationen behan­delt, knapp 2800 wer­den inva­siv beatmet. Dabei gibt es jedoch regio­nal gro­ße Unterschiede in Deutschland: Während in Städten wie Bremen, Köln oder München die Belegung laut DIVI-Register bei über 90 Prozent liegt, wei­sen vor allem länd­li­che Regionen eine deut­lich gerin­ge­re Auslastung – zum Teil mit mehr als 50 Prozent frei­er Intensivbetten – aus.

    Voshaar kri­ti­siert, dass nicht genug berück­sich­tigt wird, wel­che Patienten auf den Intensivstationen lie­gen: "Nicht mal ein Viertel der 22.000 Intensivbetten in Deutschland sind mit Covid-19-Patienten belegt." Der Chefarzt der Lungenklinik Bethanien Moers erach­tet des­halb auch viel­fach wie­der­hol­te und bekräf­tig­te Warnungen von Politikern vor einem Kollaps als über­zo­gen und fragt: "Wieso droht da Gefahr?"
    Der Mediziner rech­net in dem Zeitungsbericht vor, dass für nor­ma­le Notfälle wie Unfallopfer oder Schlaganfallpatienten 15.000 Betten not­wen­dig sei­en und es rei­che, "wenn wir auf nicht drin­gend not­wen­di­ge Operationen wie eine Hüft-OP ver­zich­ten wür­den", um über­füll­te Intensivstationen zu ver­mei­den. Deshalb sei­en aus Sicht von Voshaar Pläne für här­te­re Maßnahmen "der völ­lig fal­sche Weg", bei denen es auch an wis­sen­schaft­li­chen Belegen als wirk­sa­mes Instrument im Kampf gegen die Corona-Pandemie fehle. "

    https://www.n‑tv.de/panorama/Fuehrende-Mediziner-warnen-vor-Alarmismus-article22504034.html

  10. Die poli­ti­sche Quadratur des Kreises
    https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​p​o​l​i​t​i​k​/​m​d​r​f​r​a​g​t​-​u​m​f​r​a​g​e​-​e​r​g​e​b​n​i​s​-​s​t​r​e​n​g​e​r​e​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​n​o​t​b​r​e​m​s​e​-​1​0​0​.​h​tml

    Der MDR hat die Umfrage ge"framed", tat­säch­lich sind 52 Prozent dafür, es so zu belas­sen, wie es ist, oder die Maßnahmen auf­zu­he­ben (39 Prozent) und zwei Prozent haben anschei­nend ungül­tig geant­wor­tet. Wetten, dass die­se Meinungen quer durch die Parteien gehen? Das heißt, wenn Politiker agie­ren, ver­lie­ren sie auf der einen Seite das, was sie auf der ande­ren Seite gewinnen.
    Dass Annalena Baerbok einen Schub für die Grünen bringt, wage ich zu bezwei­feln. Wir kön­nen uns dar­auf ein­stel­len, dass die Wahlen im Herbst weder für Grüne plus CDU rei­chen wer­den, noch für die gro­ße Koalition.

  11. Verzichten wir doch auf den Test-Schwachsinn. Neue Methode, die viel effek­ti­ver ist. Die Anzahl wird vom RKI fest­ge­legt. Dann schwär­men Trupps aus, die auf die Personen zei­gen: "Du, du und du – Infiziert! Wieviel feh­len noch? Zwei? Du und du da rüben – Infiziert! Ab in Quarantäne!" Natürlich kann die Industrie nichts dar­an ver­die­nen, aber zumin­dest ist der Lockdown immer sicher. Immer dar­an den­ken: Jetzt ist Krise!

  12. "Wir kön­nen uns dar­auf ein­stel­len, dass die Wahlen im Herbst weder für Grüne plus CDU rei­chen wer­den, noch für die gro­ße Koalition."

    Wo bekommt man eigent­lich die­se schö­nen Glaskugeln, die Sie, Herr Aschmoneit und ande­re hier immer kon­sul­tie­ren? Oder neh­men Sie Kaffeesatz?

  13. Stündlich testen und wöchent­lich imp­fen! Und am besten jedem zuhau­se einen Nagel durch den Fuß damit man nicht nach drau­ßen abhaut. Man kann sich ja alles lie­fern lassen.
    Und Homeoffice ist en vogue.
    Hab ich was ver­ges­sen? Ach ja Austausch von Körperflüssigkeiten geht auch nicht mehr, nur noch mit Ganzkörperkondom. Nachwuchs gibt es ja in der Wunschklinik aus der Retorte.
    Schöne neue Welt

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