Das ist am 28.2. auf n‑tv.de zu lesen:
»Die Corona-Krise hat weltweit eine in Friedenszeiten beispiellose Wirtschaftskrise ausgelöst. Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nun: Verschiedene Länder haben diesen Schock höchst unterschiedlich weggesteckt. Während einige inzwischen sogar besser dastehen als zuvor, zeichnet sich bei anderen bislang nur eine äußerst schwache Erholung ab. Wirtschaftliche Gewinner sind vor allem Staaten, die auf liberale Corona-Maßnahmen gesetzt haben. Deutschland schneidet in diesem Vergleich, in den das IW die 19 Mitglieder der Industrieländer-Organisation OECD einbezog, schlecht ab und landet nur auf Platz 16.
Platz eins in der Analyse eines ganzen Bündels von Wirtschaftsindikatoren belegt Dänemark… Auf dem zweiten Platz folgt Schweden…
Deutschland schneidet in dem Ranking vor allem wegen der anhaltend schwachen Konjunktur schlecht ab. Das BIP ist immer 1,5 Prozent niedriger als vor zwei Jahren. Nur Spanien, Letzter in der Rangliste, steht mit einem BIP-Minus von vier Prozent noch schlechter da…«
Wie gut, daß die Bundesregierung ein 100-Milliarden-Rüstungsprogramm angekündigt hat. So können wir die schlechte Performance in Friedenszeiten hinter uns lassen. Tourismus, Gastronomie und Kultur werden damit sicherlich wiederaufleben.
Friedenszeiten? Ich dachte wir befanden / befinden uns im Krieg gegen ein Virus.
befanden? Wir befinden uns jetzt in einem 2‑Frontenkrieg: gegen den Putin und das Virus.
Mensch, und ich Dummerle dachte, die Wirtschaftskrise hätte schon VOR Corona begonnen und das Fledermausvirus (mit unbekanntem Zwischenwirt) sei wie gerufen gekommen, um davon abzulenken…
Vor lauter Ablenkungsmanövern seitens der Regierenden sehe ich die Realität offenbar nicht mehr.
Kein kapitalistisches Land der Welt kann irgendeine Kriese bewältigen. Denn der Kapitalismus selbst ist die Krise!
Gerade sind sie wieder losgeflogen. Über meinem Kopf ist täglich Krieg (außer Sonntag), in den letzten Tagen wieder deutlich lauter schneller tiefer als sonst.
Auch in meiner Kindheit haben mich die Tiefflieger terrorisiert. Es ist Manöver ja ja…immer wieder, Jahr für Jahr. Dagegegen wurde auch nie groß protestiert. Die Anwohner halten sich bedeckt, überhören es und manch einer, der sich erholen will von der Stadt, gerät auf dem Traumpfad, (preisgekrönte Wanderwege in der Eifel), vielleicht doch ins Stolpern.
Demos gegen die Atombomben gibt es. Sogar sehr viele. Auch gegen Manöver. Viele halten sich wieder genauso bedeckt wie in dem Krieg gegen das Virus.
Kann auch sein dass es die rafale aus Italien sind oder die Kampfjets aus Spangdahlem und Ramstein…was weiß ich. Ändert es was wenn ich es weiß?
Na, wie überraschend. Miserables Ergebnis in der Ökonomie, miserables Ergebnis selbst in den offiziellen Zahlen der Pandemiebekämpfung. Liegt natürlich, wie der bekannte Politclown Klabauterbach behaupten würde, an der deutschen Sondersituation, weil wir so viele alte Menschen haben…
Besonders erschreckend ist das miserable Investitionsergebnis. Wenn der Staat angeblich dreistellige Milliardenbeträge in die Hand nimmt, aber die gewerblichen Investitionen um 2 Prozent zurückgehen, dann ist das, höflich formuliert, ein erbärmliches Ergebnis. Selbst wenn man berücksichtigt, dass Gelder nur zu einem geringen Teil geflossen sind, ist das ein sehr schwaches Bild. Man sieht, dass die Panik und Unsicherheit, die man verbreitet hat, voll auf die Wirtschaft durchschlagen und damit letztlich uns alle noch einmal treffen. Auch etwas, was Drosten. Lauterbach und die ganze illustre Gesellschaft auf dem Kerbholz haben.