Selbst beim Versuch, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, fremdelt Lauterbach mit Zahlen

Im Dezember 2022 sprach das Paul-Ehrlich-Institut von 2,7 Verdachtsfällen pro 10.000 "Impfdosen":

In sei­nem gest­ri­gen Interview sprach Lauterbach von einer "Größenordnung von weni­ger als 1 zu 10.000". Seine Falschaussage wird noch bedenk­li­cher, wenn man berück­sich­tigt, daß sich die Zahlen des PEI auf "Impfdosen" bezie­hen, nicht auf "geimpf­te" Personen. Zudem beschö­nigt der her­kömm­li­che Sprachgebrauch von (sehr) sel­ten. Er bezieht sich auf Nebenwirkungen bei Medikamenten, die in Kauf genom­men wer­den, um eine Erkrankung zu bekämp­fen, für die es kei­ne ande­re Möglichkeit zur Heilung gibt. Bei Impfungen von Millionen gesun­der Menschen kann die­ses Kriterium so nicht gel­ten. Bei den Meldungen an das PEI han­delt es sich um Verdachtsfälle. Es ist unbe­strit­ten, daß es hier eine erheb­li­che Untererfassung gibt.

3 Antworten auf „Selbst beim Versuch, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, fremdelt Lauterbach mit Zahlen“

  1. Die Nebenwirkungsrate bei den Covid-Impfungen ist *erheb­lich* hoe­her als bei dem BCG Tuberkulose-Impfstoff, der auf­grund zu hoher Nebenwirkungeen im Jahr 1998 in Deutschland aus den Impfempfehlungen der StIKO her­aus­ge­nom­men wurde.

    Das Herr Lauterbach ofen­sicht­lich weder die Zahl der Nebenwirkungen der Covid Impfungen noch die *fuer* *Impfungen* ueb­li­che und akzep­ta­ble Zahl von Nebenwirkungen kennt, besagt vie­les, aber lei­der nicht viel posi­ti­ves ueber die­sen Mann …

  2. @Karl_Lauterbach - Ist eine unrichtige Angabe zum Publikationsstatus 'in press" wissenschaftliches Fehlerverhalten? sagt:

    Gerd Antes Retweeted
    Bernhard Müller
    @BMuellerSN
    @Karl_Lauterbach
    : Ist eine unrich­ti­ge Angabe zum Publikationsstatus 'in press" wis­sen­schaft­li­ches Fehlerverhalten?

    Hier ein Präzedenzfall:
    https://​dfg​.de/​s​e​r​v​i​c​e​/​p​r​e​s​s​e​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​2​0​1​0​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​_​n​r​_​6​9​/​i​n​d​e​x​.​h​tml

    1/n
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    dfg​.de
    Ausschluss von der Antragsberechtigung und Rügen: DFG zieht Konsequenzen aus wissenschaftlichem
    Weiterlesen
    2:29 AM · Mar 13, 2023 2,726 Views 13 Retweets 1
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    Bernhard Müller
    @BMuellerSN
    ·
    15h
    Replying to
    @BMuellerSN
    "Dabei hat­te ein Wissenschaftler bei meh­re­ren Manuskripten nicht nach­voll­zieh­ba­re und wider­sprüch­li­che Angaben dar­über gemacht, ob die Manuskripte 'sub­mit­ted' (ein­ge­reicht), 'accept­ed' (zur Veröffentlichung ange­nom­men) oder 'in press' (in Druck) seien."
    Bernhard Müller
    @BMuellerSN
    ·
    15h
    "Der DFG-Ausschuss zur Untersuchung von Vorwürfen wis­sen­schaft­li­chen Fehlverhaltens und auch der Hauptausschuss sahen dar­in (…) ein wis­sen­schaft­li­ches Fehlverhalten, wes­halb auch in die­sem Fall eine 'schrift­li­che Rüge' aus­ge­spro­chen wurde."
    Bernhard Müller
    @BMuellerSN
    ·
    15h
    "Unrichtige Angaben über den Stand einer wis­sen­schaft­li­chen Veröffentlichung lie­fen dem hohen Vertrauensvorschuss zuwi­der, den die DFG ihren Antragstellerinnen (…) ent­ge­gen­brin­ge, wenn sie die Angaben (…) als Grundlage für die Beurteilung eines Projekts anerkenne."
    Bernhard Müller
    @BMuellerSN
    ·
    15h
    "Neben die­sem nach­läs­si­gen Umgang mit kor­rek­ten Angaben sei nach­tei­lig zu bewer­ten, dass der betrof­fe­ne Wissenschaftler nicht zur prä­zi­sen Klärung bei­tra­gen wollte."
    Bernhard Müller
    @BMuellerSN
    ·
    15h
    Im Fall Lauterbach ist wich­tig, dass es nicht ein­fach um ein oder zwei ver­ein­zel­te nicht nach­voll­zieh­ba­re Angaben von Publikationen als "in press" geht. Ein Fall ist anders zu bewer­ten, wenn mit der Korrektur der Angaben die gan­ze Bewerbung oder der gan­ze Antrag einstürzt.
    https://​twit​ter​.com/​B​M​u​e​l​l​e​r​S​N​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​3​5​1​0​5​6​5​4​3​4​3​0​9​4​2​7​3​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​s​D​S​l​b​7​7​h​7​E​t​A​AAA
    Hauptausschuss beschließt Maßnahmen gegen vier Wissenschaftler

    sie­he dazu auch
    Pressemitteilung Nr. 69 | 3. Dezember 2010
    Ausschluss von der Antragsberechtigung und Rügen:
    DFG zieht Konsequenzen aus wis­sen­schaft­li­chem Fehlverhalten
    https://​www​.dfg​.de/​s​e​r​v​i​c​e​/​p​r​e​s​s​e​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​2​0​1​0​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​_​n​r​_​6​9​/​i​n​d​e​x​.​h​tml

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