Serdar Somuncu: "Das ist genau die Argumentation der Schwurbler und Querdenker, und sie ist zu Teilen leider richtig"

»+++Diese Regierung hat jetzt schon versagt!+++

Ich weiß, dass ich mit die­sem Text Unmut erre­gen wer­de. Ich wer­de zum Schwurbler erklärt, zu einem, der jetzt auch abge­drif­tet ist. Mittlerweile ein uner­träg­li­cher Schwätzer, auf hal­bem Weg einer von denen zu sein, die er frü­her bekämpft hat und obwohl manch einer bis­her noch mein Fan war, bleibt nichts ande­res übrig, als sich ange­wi­dert von mir abzuwenden.

Ok. Ich igno­rie­re das und es ist mir trotz­dem nicht egal. Ich könn­te argu­men­tie­ren und schrei­ben, dass ich gera­de, weil ich mich seit gerau­mer Zeit damit beschäf­ti­ge, ein beson­de­res Gespür für unge­sun­de Entwicklungen habe, aber das wäre müßig und ange­be­risch. Es gibt so vie­le Meinungen auf der Welt, dass man dage­gen nicht ankommt. Sinnlos. Und trotz­dem möch­te ich mich äußern. Also bit­te jetzt weg­le­sen, falls Sie es, so wie ich, nicht ertra­gen kön­nen, dass es ande­re Meinungen gibt!
Vorsorglich aber sper­re ich, als rei­ne Vorsichtsmaßnahme, die Kommentarfunktion, weil ich kei­ne Lust dar­auf habe und auch nicht dazu ver­pflich­tet bin, mir den gei­sti­gen Müll durch­zu­le­sen, den man­che dann in sol­chen Debatten ablas­sen, so wie jeder ande­re auch frei­wil­lig ent­schei­den kann, ob er mei­nen Worten Aufmerksamkeit schenkt. (Das habe ich mir übri­gens von pro­mi­nen­ter Stelle abgeguckt.)
Aber lang­sam reicht es mir. Nein, eigent­lich reicht es mir schon von Anfang an. Die Infektionszahlen stei­gen und stei­gen. Die Inzidenz pen­delt hin und her, die Krankenhausbelegungen sind sta­bil nied­rig und alles was unse­rer Regierung seit Wochen ein­fällt ist, die Maßnahmenschraube wei­ter­zu­dre­hen und so einen immer grö­ßer wer­den­den Teil der Bevölkerung fak­tisch unter Hausarrest zu stel­len und vom öffent­li­chen Leben aus­zu­schlie­ßen und mit immer abstru­ser wer­den­den Regeln dafür zu sor­gen, dass weder gilt, was noch vor eini­gen Wochen Richtlinie sein soll­te (3/6/9), noch kann man sich auf die Aussage derer ver­las­sen, die mei­nen das Richtige zur rich­ti­gen Zeit zu tun. Flankiert von einem Heer von Meinungsmachern und im Boosterrausch sich sicher wäh­nen­den Latentpanikern, ergibt sich eine hoch­to­xi­sche Mischung aus beid­sei­tig radi­ka­li­sier­ten Richtig- und Wichtigtuern. Der deut­sche Michel hat sein Thema gefun­den. Corona wird zur Gewissensfrage, Zweifel zum Verrat und Gehorsam zur Vernunft.
Während in ande­ren Ländern mit weni­ger stren­gen Maßnahmen die Zahlen wie­der sin­ken, ver­har­ren bzw. stei­gen die Zahlen gera­de in den Ländern, wel­che die höch­sten Impfquoten haben. Das ist auch nicht mit pseu­do­wis­sen­schaft­li­chen Erklärungen abzu­tun. Es liegt ein­fach auf der Hand, dass die Zweifel an der Vorgehensweise der Politik berech­tigt sind und die bis­he­ri­gen Strategien, trotz aller nach­träg­li­chen Erkenntnisse unef­fek­tiv gewe­sen sein müssen.
Und ja, ich weiß, das ist genau die Argumentation der Schwurbler und Querdenker und sie ist zu Teilen lei­der rich­tig. Hätte man mich z.B. noch vor einem Jahr gefragt, ob es in Deutschland eine Impfpflicht geben kann, hät­te ich lachend abge­wun­ken. Niemals! Heute ist es Realität und sie wird gera­de von denen gefor­dert, die mei­nen, Solidarität defi­nie­re sich durch bedin­gungs­lo­se Zustimmung und Vertrauen, in wen oder was auch immer und nicht durch Verständnis für Andersdenkende.
Das, was wir gera­de erle­ben, ist nichts ande­res als der hilf­lo­se Umgang der Politik mit einer Pandemie, deren Ende so lan­ge nicht abzu­se­hen ist, wie wir immer wie­der auf angeb­li­che ulti­ma­ti­ve Lösungen set­zen, statt auf eine ste­ti­ge Anpassung der Maßnahmen, gemes­sen an den Zielen, die wir haben und den Gefahren, die wir ver­mei­den wollen.
Zahlen schei­nen dabei nur noch eine unter­ge­ord­ne­te Rolle zu spie­len und die Macht, die man den immer glei­chen Kommentatoren und Sendern gibt, ist so über­groß, dass eine wei­te­re Verschärfung und Zuspitzung der Situation kaum zu ver­mei­den ist. Denn auch die man­tra­haft wie­der­hol­ten Narrative funk­tio­nie­ren nicht mehr. Anfangs war es noch die "Pandemie der Ungeimpften", dann sprach man von einer "ver­schwin­dend gerin­gen Minderheit rechts­ra­di­ka­ler Esotheriker im Osten", die auf die Straße gehen, weil sie stur und sowie­so unzu­frie­den mit dem System sind, jetzt ver­schweigt man ein­fach, dass es von Tag zu Tag immer mehr wer­den, die ihren Protest auf die Straße tra­gen, wäh­rend die Methoden sie zum Schweigen zu brin­gen immer auto­ri­tä­rer werden.
Die Politik hat schon längst die Zügel aus der Hand gege­ben und schwingt statt­des­sen die Peitsche, wäh­rend ein Teil des Volks die Faust in der Tasche ballt. Sie hat die Ausführung ihrer Maßnahmen an Stellvertreter über­ge­ben. Polizisten, Schaffner, Veranstalter und Gastronomen ste­hen an vor­der­ster Front. Und es wird noch unüber­schau­ba­rer und absur­der. Während wir auf der einen Seite mer­ken, dass die bis­he­ri­gen Maßnahmen, wofür sie auch immer sein sol­len, nicht funk­tio­nie­ren, for­dern wir auf der ande­ren Seite Konsequenzen, die wir nicht durch­set­zen kön­nen. Eine Impfpflicht ohne ein Impfregister macht kei­nen Sinn. Ein Impfregister wird sich ohne enor­me ver­fas­sungs­recht­li­che Bedenken nicht ein­füh­ren und durch­set­zen las­sen. Und an wen dele­giert man die­se Pflicht? Die Kassenärzte wei­gern sich jetzt schon. Wer soll das über­wa­chen? Die Polizei, das Militär, die sowie­so schon hoff­nungs­los über­for­der­ten Ordnungsämter? Oder zahlt man Prämien für Denunziation? Dabei ist das Ganze jetzt schon eine natio­na­le Anstrengung unge­kann­ten Ausmaßes. Und sie über­for­dert. Apotheker sol­len imp­fen, Einzelhändler sol­len Impfnachweise prü­fen, Beamte sol­len sich gegen Bürger stel­len und wäh­rend­des­sen wer­den die Richtlinien, Fristen und Gültigkeiten will­kür­lich ver­kürzt und geän­dert, ohne dass man dar­über die Öffentlichkeit infor­miert oder den Menschen die Möglichkeit gibt, dar­auf zu reagieren.
Ungesundheitsminister Karl Lauterbach ist in einem ent­fes­sel­ten Forderungsrausch gefan­gen, er erlebt mit einer aggres­si­ven Unterstützung einer ihn zur Kultfigur sti­li­sie­ren­den Glaubensgemeinde, einen Drohorgasmus nach dem ande­ren und hat die größ­te Zeit sei­nes Lebens, das zuvor aus sei­nem Hinterbänklerdasein in Ausschüssen bestand. Als Alleinherrscher über Sanktionen und Verbote, wird er dabei flan­kiert von einem ori­en­tie­rungs­lo­sen Robert Koch Institut, das regel­mä­ßig sei­ne eige­nen Berechnungen kor­ri­giert und in Frage stellt, um anschlie­ßend Rückschlüsse dar­aus zu zie­hen, deren Haltbarkeit sich offen­sicht­lich aus der trot­zi­gen Rechthaberei ihrer eige­nen Fehlinterpretationen errechnet.
Niemand weiß mehr was gilt und was nicht. Und schon gar nicht erin­nert man sich dar­an, was gestern war und ahnt was mor­gen kommt. Und was macht eigent­lich der "Expertenrat" der Bundesregierung, außer Podcasts auf­zu­neh­men und Interviews zu geben und abwech­selnd sphy­nx­haft zu beschwich­ti­gen und anschlie­ßend wie­der irra­tio­na­le Angst zu befeu­ern. Und wo ist eigent­lich gera­de Grinsekanzler Olaf Scholz? Der Kapitän ist von Bord. Scholz wirkt mitt­ler­wei­le in sei­ner selbst­ge­fäl­li­gen Schweigsamkeit, fast schon wie Franceso Schettino und sei­ne Aura wirkt auf sein Kabinett, wie das Bild der hava­rier­ten Costa Concordia auf die Einwohner der Insel Giglio.
Darf man sich dann wun­dern, wenn am Ende die Extremen am rech­ten und lin­ken Rand die Profiteure die­ser heil­los ver­irr­ten Katastrophenpolitik wer­den, oder wol­len wir uns dann wie­der auf eine zutiefst lädier­te Demokratie ver­las­sen, in der nichts mehr, was noch vor weni­gen Monaten ver­spro­chen wur­de, gehal­ten wird und nichts mehr, was zu den uner­schüt­ter­li­chen Grundlagen unse­rer Verfassung zählt, zu gel­ten scheint?
Wir steu­ern mit hoher Geschwindigkeit auf eine mul­ti­ple Katastrophe zu, wenn wir wei­ter das Boostern zum Masterplan ernen­nen und die Zahl der Ungeimpften durch immer wei­te­re Einschränkungen zur Immunitätsgültigkeit ver­grö­ßern. Dabei ist nicht mehr zu über­se­hen, dass der Impfstoff gegen die neu­en Varianten nicht wirkt, wie er ver­spricht und selbst die Anzahl der schwe­ren Fälle nicht aus­schließ­lich auf Ungeimpfte zurück­zu­füh­ren sind. Abgesehen davon brau­chen wir eine muti­ge Debatte über die Hintergründe die­ser Strategie und ihrer Folgen. Nicht nur die Maßnahmen, son­dern auch das bedin­gungs­lo­se Vertrauen in die Aussagen der Verantwortlichen, muss in Frage gestellt wer­den dürfen.
Wenn wir nicht noch mehr Unheil ris­kie­ren wol­len, brau­chen wir drin­gend eine klu­ge Linie, die Schaden und Nutzen abwägt, Zahlen rea­li­stisch ein­ord­net und Regeln auf­stellt, die für alle nach­voll­zieh­bar sind. Eine Mischung aus sofor­ti­ger Wiederherstellung der Grundrechte und Freiheiten und ver­nünf­ti­ger Einschränkungen und Maßnahmen, die für alle gel­ten. Mehr Konsens, statt Konflikt. Mehr grif­fi­ge Argumente, statt vager Ankündigungen. Mehr Logik, statt Erpressung und Sanktion. Weniger Selbstgefälligkeit und mehr ziel­ori­en­tier­te Diskursoffenheit.
Was bringt es, wenn man in ein und dem­sel­ben Zug in einem Abteil eine Maske tra­gen muss und auf der ande­ren Seite nur einen Kaffee zu bestel­len braucht, wenn man dann die gan­ze Fahrt die Maske abzie­hen darf. Was brin­gen 3G und 2G plus, wenn doch alle gete­stet sein soll­ten, Schulen in denen drei­mal wöchent­lich Tests gemacht wer­den und immer noch kei­ne Strategie einer Staffelung der Unterrichtszeiten in Erwägung gezo­gen wird? Was kön­nen unse­re Kinder dafür, dass sie seit zwei Jahren um ihre Kindheit beraubt wer­den, obwohl die Verläufe unter Kindern bis­her bei wei­tem nicht so schwer waren? Was kön­nen Ungeimpfte für ihre Ängste und Zweifel und war­um wer­den sie in eine Ecke gestellt mit Staatsfeinden, wo doch sonst jeder jetzt so staats­kon­for­me drei­fach Gepimpte sich um jede Verpackung und jedes Stück Fleisch mehr Sorgen macht, als um die Bedürfnisse sei­ner Mitmenschen.
Wenn wir all die­se Fragen nicht bald klä­ren, wird es knal­len, das ver­spre­che ich. Und es wird nicht dabei blei­ben, son­dern die­se miss­lun­ge­ne Bändigung unse­rer gesell­schaft­li­chen Kritik- und Konsensfähigkeit wird zu schwer­wie­gen­den und dau­er­haf­ten Folgen füh­ren. Ob die­je­ni­gen, die sich jetzt in der Pflicht sehen, etwas dage­gen zu tun, die­se erken­nen, bleibt unge­wiss. Am Ende wer­den wir alle die Leidtragenden sein.«
face​book​.com (19.1.)

56 Antworten auf „Serdar Somuncu: "Das ist genau die Argumentation der Schwurbler und Querdenker, und sie ist zu Teilen leider richtig"“

    1. Wenn ich eine Petition star­ten könnte:
      Grundrechte für alle…insbesondere die, die seit zwei Jahren, unge­te­stet und ohne injek­ti­on nicht ein­mal beim Arzt waren…(außer fürs Rezept abho­len drau­ßen vor der Tür-
      nix sta­tus, daher: s.o.

  1. Verständliche Entrüstung, klas­si­scher KO für "Drohorgasmus-Lauterbach", und anschei­nend noch jede Menge Idealismus.
    Ich wünsch­te, ich könn­te ihn teilen.

  2. Kommentar Roland Tichy:
    Auszug:

    „Das ist ein Tiefschlag für Millionen von Bürgern, die der Impfpolitik ver­traut hat­ten: Diejenigen, die sich mit dem Vakzin von Johnson&Johnson haben behan­deln las­sen, ver­lie­ren ihren Status als Vollgeimpfte. 
    Ohne Begründung und ohne öffent­li­chen Hinweis hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach für meh­re­re Millionen Genesener die Befreiung von der fak­ti­schen Impfpflicht aufgehoben.
    Durch die Einführung von 2G+ wer­den Doppeltgeimpfte plötz­lich ein­ge­sperrt, nach­dem man ihnen ver­spro­chen hat­te, dass eine zwei­fa­che Impfung den Weg zurück aus den Beschränkungen für sie führe.

    Grundrechte wer­den an- und abge­schal­tet wie das Flurlicht
    Nach vor­sich­ti­gen Schätzungen sind dies mitt­ler­wei­le 20 bis 40 Millionen Bürger.
    -
    Die tota­le Kontrolle per App wie in China gilt jetzt auch in Deutschland, seit­dem auf­fliegt, dass vie­le Polizeieinheiten die Luca-App auch zur Verfolgung von Kneipenschlägereien ein­set­zen und alle Gäste erfas­sen. Es ist ille­gal, aber den Behörden wie auch ande­re Rechtsverstöße scheißegal.
    -
    Grundrechte die vom Bundestag an- und abge­schal­tet wer­den kön­nen wie das Licht im Hausflur, sind kei­ne Grund‑, son­dern nur Gnadenrechte. Jetzt aber befin­den wir uns im Keller, da, wo sonst nur fie­se klei­ne Diktaturen die Menschenrechte ver­gam­meln las­sen: Eine Behörde ent­schei­det in Deutschland über Grundrechte und Gesundheit.
    .
    Welche Ziele ver­folgt Lauterbach?
    Um die Bekämpfung des Virus geht es nicht. Während Deutschland wirk­lich höchst frag­wür­di­ge Studien her­an­zieht, wonach Genesene ansteckend sein sol­len, um sie ein­sper­ren zu kön­nen, ver­dop­pelt die Schweiz die Dauer der ver­mu­te­ten Zeit der Nicht-Ansteckung, Schottland hebt Beschränkungen auf.
    .
    Auch für Geimpfte, die bis­her alle Maßnahmen mit­ge­gan­gen sind; unmiss­ver­ständ­lich offen­sicht­lich soll die Statistik wie­der mani­pu­liert wer­den, um einen wie auch immer gear­te­ten Impfzwang durch­zu­set­zen: Wenn Genesene als ansteckend inter­pre­tiert, Geimpfte als Ungeimpfte umfri­siert wer­den, dann dient das dazu, sta­ti­stisch eine „Impflücke“ zu behaup­ten, die den Impfzwang erfor­der­lich macht.
    Und weil der angeb­li­che so groß­ar­ti­ge Impfschutz beim besten Willen nicht mehr behaup­tet wer­den kann, seit die „Impfdurchbrüche“ die Intensivstationen bevöl­kern, wird jetzt die gerin­ge­re Krankheitsbelastung bei Ansteckung behaup­tet. Ich habe nach­ge­le­sen: Ärzte-Ratgeber emp­feh­len fol­gen­de dra­ma­ti­sche Medikamente für Hausapotheke, um Omikrom-Erkrankung zu bekämp­fen: Paracetamol, Hustensaft, Nasenspray, Thymiansaft – und viel trinken.
    Das ist es also, was mit einer schnell erfun­de­nen und nicht bewähr­ten Impftechnolgie bekämpft wer­den soll? 
    Es pfei­fen nun wirk­lich die Spatzen von den Dächern, dass die gesam­te Corona-Argumentation nach heu­ti­gem Wissen erstun­ken und erlo­gen ist.
    Omikron ist kei­ne Verschärfung der Pandemie, son­dern der Weg in ihr Abklingen; vie­le ande­re Länder öff­nen daher ihre Zwangsmaßnahmen; von Spanien, das Corona als Grippe dekla­riert, bis Großbritannien mit sei­nem „Freedom-Day“. Nur der medi­zi­ni­sche Fast-Laie Lauterbach behaup­tet das Gegenteil.
    Die Krankenhäuser sind über­la­stet, nicht, weil die Zahl der Corona-Patienten steigt, son­dern weil seit Jahren ihre Kapazitäten abge­baut werden.
    Der Pflegenotstand ergibt sich nicht wegen unein­sich­ti­ger „Impfleugner“, son­dern weil das Personal sich nicht imp­fen las­sen will. Das soll­te uns alle alar­mie­ren: Viele von denen, die täg­lich das Leid und die Not der Patienten beob­ach­ten, las­sen sich nicht imp­fen. Sie haben ihre Abwägung getrof­fen. Sie sind kei­ne Corona-Leugner. Die der­zeit han­deln­den Politiker sind Wahrheitsleugner.
    Nicht die vie­len hun­dert­tau­send Demonstranten sind Staatsfeinde, wie der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz Thomas Haldenwang behaup­tet. Unsere Politiker zer­stö­ren das Vertrauen in den Staat, weil sie Maßnahmen erzwin­gen, die kaum hilf­reich, ver­mut­lich in vie­len Fällen schäd­lich sind und in jedem Fall gegen die Grundrechte ver­sto­ßen. Sie haben in den letz­ten Wochen die Polizei miss­braucht, um sie auf ver­nünf­ti­ge Menschen zu het­zen, die für ihre Grundrechte demon­striert haben. Damit haben sie auch das Verhältnis vie­ler Bürger zu ihrer Polizei beschädigt.
    Wie weit will die­se Politik noch gehen in ihrem Kampf gegen die Bürger und die Wahrheit“

    https://​www​.tichys​e​inblick​.de/​t​i​c​h​y​s​-​e​i​n​b​l​i​c​k​/​d​i​e​-​c​o​r​o​n​a​-​p​o​l​i​t​i​k​-​d​e​r​-​w​a​h​r​h​e​i​t​s​l​e​u​g​n​e​r​-​z​e​r​s​t​o​e​r​t​-​d​a​s​-​s​t​a​a​t​s​v​e​r​t​r​a​u​en/

  3. Herr Somuncu ist immer noch stark im Narrativ gefan­gen. Er fragt noch nach der Diskussion um die Hintergründe. Aber sein Zorn und sei­ne Erkenntnisse sind schon gut. Allerdings ist Zorn auch Teil sei­nes Schaffens. Wie sei­ne Kunst, so war ich auch von sei­ner obi­gen Zwichenrechnung beein­druckt und amu­siert zugleich. Bei Fratzebook habe ich nix, und das geht sowie­so alles an mir vor­bei. Der Konzern drückt für mich die welt­wei­te kran­ke Bequemlichkeit aus einem Multimillionär sein gesam­tes Vertrauen ent­ge­gen­zu­brin­gen anstatt sich zu hin­ter­fra­gen was die­se Art von Exhibition eigent­lich dar­stel­len soll, und was sie tat­säch­lich ist. Nunja, kann mich glück­lich schät­zen nicht beruf­lich drauf ange­wie­sen zu sein. Leichtes Reden auch!
    Schade, es wird die gefor­der­te Diskussion nie­mals geben, und die­je­ni­gen wel­che er in der Verantwortung sieht haben alles was jetzt an Rechtschaffenheit noch ein­tre­ten könn­te und müss­te, voll­ends ver­wirkt mit zu gestal­ten.. Sie wer­den eine mög­li­che Verantwortung nicht mehr dis­ku­tie­ren. Ganz egal ob ihr Wirken wei­ter geht oder nicht. Wer nicht aus der Politik ein­fach nur zu ent­fer­nen wäre, wür­de sich zudem wohl vor Gericht zu ver­ant­wor­ten haben. Letztenendes wer­den wir mit der Lüge zu leben haben, etwa wie nach dem Krieg, bloss mit weni­ger Opfern. (der­zei­ti­ger Stand) Wir wis­sen nicht wie's wei­ter geht. Bin gespannt was wir von Sardar Somuncu in etwa zwei Monaten hören wer­den, denn sein Interesse und sei­ne Neugier schei­nen geweckt und blöd kam er mir noch nie vor. Er ist mora­lisch und kein Feigling. Bin mal gespannt. Ein paar weni­ge Sachverhalte schei­nen ihm noch zu feh­len. Die Kritik an den Massnahmen ist ja noch nicht alles was einen ech­ten schwur­beln­den, quer­den­ken­den, ver­schwö­rungs­theo­re­ti­sie­ren­den Impfverweigerer aus­macht, oder? :-D.

    1. nach­ge­reicht:

      Was machen eigent­lich die Kanzler. Warum hören wir nur noch Prof. Dr. med. Karl Wilhelm Lauterbach? Wird Der vor­ge­scho­benn oder hat er qua­si schon das Amt. Was macht eigent­lich Olof Scholz? Amtiert er noch oder schämt er sich schon. Nunja, es fehlt ja nicht an Statements. Ladys and Gentlemen, Chancellor's by their Lieblingsbeschäftigung, brea­king the rights"

      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​E​R​Z​n​E​P​A​m​CGg

      Dear schanz­las: plies try to regar­dez if the rights-bas­hing is intel­li­gent and can't put a bush­beck! sory bed­eng­lisch! sommt­i­mes beden­gisch is bed­da sen tumbs scher­man, say I to Me. siems wrong so. perhabs

      1. Ich glau­be Lauterbach eine Aufgabe hat, impf­zwang durch­trei­ben. Danach will er von scholz-der-holz sei­nen Post erlöst.

  4. Noch nicht mitbekommen ?
    Es knallt schon längst.
    Liest sich – ober­fläch­lich gese­hen – ganz gut. Ich hal­te nur Menschen, die bis vor kur­zem noch das all­ge­mei­ne Narrativ nach
    Strich und Faden bedient haben (und es zumin­dest teil­wei­se, wie
    obi­ger Post beweist, auch immer noch tun) und sich genauso
    gehäs­sig, wie das ja z.Zt. all­ge­mei­ner Usus ist, über die Kritiker
    geäu­ßert haben, für nicht beson­ders glaubwürdig.
    Zumal, wenn er sich z.B. mit einem solch trau­ri­gen Clown wie
    F. Schroeder zusam­men­tut (sie­he S. Website).
    Sich nach knapp 2 Jahren in der Form zu äußern, als wäre man qua­si schon die gan­ze Zeit kri­tisch gewe­sen, ist mir ein­fach zu
    bil­lig. Sicher kann man dazu­ler­nen, aber dann – v.a. in einem
    'öffent­li­chen' Auftritt – soll­te man viel­leicht ein biß­chen beschei­de­ner auf­tre­ten und ggf. auch zuge­ben kön­nen, daß man
    sich in der ein oder ande­ren Sache viel­leicht geirrt hat.
    So wirkt der Text auf mich ein­fach nur groß­kot­zig und – wie bereits erwähnt – nicht beson­ders glaubwürdig.

    1. @Brian: Tja, so funk­tio­niert Umdenken im all­ge­mei­nen. Somuncu ist übri­gens seit eini­ger Zeit nach­denk­li­cher. Solches Bashing ist eher unklug.

      1. @aa
        Werter Herr Aschmoneit, Sie müs­sen mich nicht von oben herab
        beleh­ren. Ich den­ke, ich bin sel­ber lebens­er­fah­ren genug, um zu
        wis­sen, wie ein Umdenken von­stat­ten gehen kann.
        Und wie Sie viel­leicht schon öfter mit­be­kom­men haben, sind auch
        Ihre Leser durch­aus in der Lage, ver­schie­de­ne Informationen
        zusammenzutragen.
        Und ich den­ke auch, daß ich mei­nen Standpunkt einigermaßen
        klar gemacht habe. Das ist schlicht und ergrei­fend mei­ne Meinung.
        In Anlehnung an Ihren letz­ten Satz : sol­cher­art Arroganz ist eher
        unklug. Die steht nie­man­den gut.

        1. @Brian: Wenn mei­ne Worte als Belehrung von oben her­ab ver­stan­den wer­den konn­ten, tut mir das leid, und ich bit­te Sie um Entschuldigung.

          1. @aa
            Oh ? Ich muss zuge­ben, das hät­te ich nicht erwartet.
            Danke, natür­lich angenommen.
            Bin mitt­ler­wei­le etwas emp­find­lich, was Belehrungen angeht.
            Sachlich/Inhaltlich kann man mir ger­ne die Meinung sagen
            😉

  5. ERQUICKLICH !

    Meine Sorge ist nur.., dass die
    Katastrophe auf die wir in sei­nen Augen
    zusteu­ern ..genau das Ziel ist .

    Das ist eine neue VT.
    Die Alten haben sich inzwi­schen ja alle bewahrheitet.

    1. @# suchdieLogik:

      " … dass die Katastrophe auf die wir in sei­nen Augen
      zusteu­ern ..genau das Ziel ist "

      Das sehe ich auch so. Das haben Viele anschein'ds aber noch nicht verstanden.

  6. Ja. Schön zu lesen. Ändert nur nix. Der hat in die­sem Text eine Vielzahl von Verfassungsbrüchen auf­ge­zeigt und macht den drin­gen­den Eindruck, dass er die­se Umstände auch schon in der Vergangenheit als Verfassungsbruch iden­ti­fi­zier­te so sie bereits exi­stent waren.
    Statt nun damals die­se Erkenntnisse in jeweils eine Verfasungsklage umzu­set­zen und Erkenntnis nebst Klage in sei­nen Texten zu behan­deln, sang er wei­ter­hin das Loblied der Propaganda. Erst mit der Erkenntnis, dass sei­ne Zielgruppe lie­ber im Regen spa­zie­ren geht, als sei­nen fest­ge­fah­re­nen Gedanken zu fol­gen, outet er sich end­lich als der schon immer kri­ti­sche oder wahl­wei­se auch selbst­er­ken­nend reuh­mü­ti­ge Geist. Natürlich bleibt es wie­der nur bei Worten statt Klagen. Er will ja nichts bewir­ken, nur ein­fach sei­ne Texte verkaufen.
    Ich ken­ne den nicht, neh­me aber an, dass es nicht scha­den kann wenn der nun auch end­lich anfängt öffent­lich nachzudenken.

    Solche Leute sind gefähr­lich. Sie sug­ge­rie­ren Bewegung in die rich­ti­ge Richtung wo kei­ne ist. Sie sug­ge­rie­ren Erkenntnis oder Einsicht bei Entscheidungsträgern oder deren Beratern wo kei­ne ist. Sie rufen Leute zur Handlung auf, die bereits han­deln. Sie sind wie der König im klei­nen Prinzen, der jeden Morgen der Sonne befielt auf­zu­ge­hen und die Morgendämmerung dann als Erfolg eines wei­sen Machtgebrauchs ver­kau­fen. Sie lau­fen der Fackeln und Mistgabeln Meute hin­ter­her und schrei­en "vor­wärts! mir nach!"

      1. Klug bleibt klug.
        und
        Wahr bleibt wahr.

        Wieviel Zeit bleibt denn noch..
        Bis begin­nen­de Lernprozesse " durchschlagen "

        Ich traue dem Herrn auch zu, dass er das schon
        län­ger wusste…und es zurückhielt.

      2. @aa : ich habe den nicht selbst ange­spro­chen, also auch nicht nie­der­ge­macht. Ich habe ledig­lich in Abrede gestellt, dass es sich um den Beginn eines Lernprozesses han­delt. Ich habe dar­auf hin­wei­sen wol­len, dass Personen, die lang­fri­stig gesam­mel­te Datenpunkte immer nur mit der aktu­ell mehr­heits­fä­hi­gen Bewertung ver­öf­fent­li­chen, kei­ner­lei Einfluss auf die­se Mehrheitsfähigkeit haben. Jemand der sein Fähnchen nur nach dem Wind dreht ist maxi­mal ein Verstärker in der jewei­li­gen Echokammer (oder Bubble). Wenn sol­che Leuten zu viel Aufmerksamkeit bekom­men, könn­te der Eindruck ent­ste­hen, es sei irgend­was gewon­nen mit deren Zustimmung. Ist aber nicht. Ja, ist nett, dass er uns am Prozess der Fähnchenausrichtung teil­ha­ben lässt … wird von ande­ren zu über­zeu­gen­den aber nicht mehr wahr­ge­nom­men und bestä­tigt die­je­ni­gen , die nicht mehr über­zeugt wer­den müs­sen. Er könn­te sei­nen poin­tiert und gut geschrie­be­nen Text neh­men und jeden ein­zel­nen Punkt mit­hil­fe sei­nes Anwaltes vor einem Verfasungsgericht oder Verwaltungsgericht wie­der­ho­len. Er könn­te sich von die­sen Gerichten abwei­sen las­sen und bei einem zustän­di­gen Euroäischen Gerichtshof wei­ter­stän­kern weil nahe­zu jede ein­zel­ne Coronaregel gro­ße Mengen hier leben­der EU-Bürger ande­rer Staaten in unzu­läs­si­ger Weise diskriminiert.
        Das tut er nicht – statt des­sen beschränkt er sich auf "ich jetzt auch" und "hab ich schon immer gesagt" nach­dem es vor­her hieß "haben wir noch nie so gemacht" und "wenn das jeder machen wür­de" … letz­te­res durf­ten wir dann ja vor eini­gen Tagen als den Kant'schen Imperativ des K.Lauterbach erler­nen. Ich war­te noch drauf, dass der auch plötz­lich schon immer ein Gegner der Maßnahmen war.

  7. Ich ver­ste­he die vie­len nega­ti­ven Kommentare nicht.
    Auch ich sehe vie­le kri­tisch, die ihr Fähnchen nun plötz­lich in die ande­re Richtung hal­ten und glau­be, dass es lei­der nur zu oft ledig­lich bil­li­ger Opportunismus ist, aber er begrün­det sei­ne Meinung und das wirkt ehrlich.
    Und jemand, der nun zwei Jahre dem gro­ßen Narrativ gefolgt ist und es ver­mut­lich GEGLAUBT hat! , BEGINNT ja nun erst­mal nach­zu­den­ken, neu zu sor­tie­ren, ein­zu­ord­nen und sich viel­leicht auch mehr Hintergrundinformationen zu ver­schaf­fen, als die, die er bis­her besaß. Seine wich­tig­ste Erkenntnis scheint mir die zu sein, dass er nun auch für einen Schwurbler gehal­ten wer­den wird.… da könn­ten vie­le wich­ti­ge Gedankengänge und Rückschlüsse für ihn draus fol­gen, eben so wie bei den Ex-Geimpften, die plötz­lich auch drau­ssen blei­ben müssen.…

    Was wol­len wir Ur-Schwurbler denn sonst eigendlich?!?
    Wollen wir nicht, dass Leute auf­wa­chen und begin­nen umzu­den­ken?!? Oder wol­len wir nun jeden, der sich zuvor anders geäu­ßert hat, hoch­nä­sig auf sei­ne alten Äusserungen hin­wei­sen, statt ihm Zeit zur Erkenntnis zu geben?
    Und ja, vie­les war/ist so ver­let­zend, dass WIR auch gefor­dert sein wer­den, irgend­wann zu VERZEIHEN, zumin­dest denen, die wach wer­den, auch wenn es bei all dem, was man ein­stecken muss­te, noch so schwer fal­len wird.
    Einen ande­ren Weg sehe ich nicht.

    1. @Schwarzmalerin
      Es geht nicht dar­um, daß man­che Menschen etwas län­ger für ihr
      'Umdenken' brau­chen oder wahr­schein­lich wirk­lich an vie­le Dinge
      geglaubt haben, die offi­zi­ell ver­laut­bart wurden.
      Es geht dar­um, WIE sich man­che Menschen v.a. in den letz­ten 2
      Jahren ver­hal­ten haben.
      'Kennen' Sie Herrn Somuncu ? Ich habe schon so eini­ge Sendungen
      mit ihm gese­hen, der Herr teilt ger­ne aus, das ist Teil sei­nes Programms. Das ist ok, kann man so machen. Dann muss man aller­dings auch damit leben, sich an sol­chen Vorgehensweisen mes­sen zu lassen.
      Mich erst von sol­chen Menschen beschimp­fen las­sen bzw.
      lächer­lich gemacht wer­den und dann so tun, als ob nix gewe­sen wäre ? Nö.
      Ein wirk­li­ches Verzeihen ist auch immer nur dann mög­lich, wenn
      beim Gegenüber eine Einsicht statt­ge­fun­den hat und ehrliche
      Reue vor­han­den ist. Alles ande­re ist Heuchelei und unecht.

      1. @brian:
        Das sehe ich genau­so! Nur den­ke ich, dass man ihnen eine Chance geben muss. Die Erkenntnis, wie ver­let­zend und z.T. men­schen­ver­ach­tend oder auch unmensch­lich sie waren, wird erst nach und nach ein­set­zen und garan­tiert auch nicht bei jedem.
        Wer sich dann wirk­lich am Ende viel­leicht auch für das, was er von sich gege­ben hat, ent­schul­digt, wird sich zeigen.
        Aber ich plä­die­re zumin­dest für die Chance und den­ke, dafür ist Zeit und Aufeinander zuge­hen nötig.

        1. @Schwarzmalerin
          Da pflich­te ich Ihnen bei mit der grund­sätz­li­chen Offenheit
          und dem Chance geben.
          Nur : wann hat sich denn schon mal eine Person des 'öffent­li­chen Lebens' oder v.a. ein Politiker ehr­lich und glaub­haft für sein Fehlverhalten ent­schul­digt ? Das war m.E.
          bis­her eher sel­ten der Fall. Vielmehr wird sich gerechtfertigt
          und abge­lenkt, was das Zeug hält. Und auch im pri­va­ten Bereich sind mei­ne Erfahrungen dies­be­züg­lich nicht beson­ders hoffnungsgebend.
          Allerdings habe ich auch durch­aus mal die 'gegen­tei­li­ge'
          Erfahrung gemacht. Mit einem Menschen, der sich mir gegen­über trotz völ­li­gem Anhängen ans Narrativ sehr
          unter­stüt­zend ver­hal­ten hat.
          Ich glau­be nicht, daß ich von den Menschen Unmögliches
          (und schon gar nicht sofort) ver­lan­ge. Aber ich ver­su­che, die
          Dinge ins Verhältnis zu set­zen. Und wie ein Mensch ist, das
          zeigt er nun mal v.a. durch sein Verhalten. Und da haben sich
          ziem­lich vie­le v.a. in der jün­ge­ren Vergangenheit nicht gera­de mit Ruhm bekleckert.

      2. Wer da ohne Fehl ist, der wer­fe den ersten Stein…
        Brian…
        Verkauft hier jemand kan­dier­te Otternasen? Man möch­te sich ja bequem zurück­leh­nen und das Steinigungsgemetzel so rich­tig genießen…

  8. Nancy Faeser
    @NancyFaeser
    Ich wie­der­ho­le mei­nen #Appell: Man kann sei­ne #Meinung auch kund­tun, ohne sich gleich­zei­tig an vie­len Orten zu versammeln.

    Seit wann ist das ein Problem? Ich wer­de mor­gen um 18 selbst­ver­ständ­lich in Hessen spa­zie­ren gehen.

  9. Ich trau ihm nicht!
    Und in echt: in den 2 Jahren habe ich sovie­le VIP/Helden ver­lo­ren, dass ich jetzt kei­ne brauche! 

    Und jmd der ein­fach nur "rüber­springt" erst recht nicht!

    Es wäre für Viele gut, auch für eine gespal­te­ne Gesellschaft wenn die eige­nen Fehler betrach­tet wer­den würden.
    Es sind auf 'mei­ner' sei­te unglaub­li­che Schäden ent­stan­den. … damit soll ich allein bleiben?
    Vor dem Verzeihen, kommt ein "um Verzeihung bitten!" 

    Ich hät­te gern gewusst war­um er nicht sei­nen Kollegen #allesaufdenTisch wenig­stens die offe­ne Meinung zuge­stan­den hat.

    1. @Marla:
      VIPs oder Helden brauch ich per­sön­lich auch über­haupt nicht, aber Menschen, die in der Öffentlichkeit ste­hen, errei­chen mit ihren Worten doch viel­leicht mehr Menschen, als wir es auf die­sem Weg könnten.…
      Ja, auch ich wünsch­te mir,zumindest irgend­wann ein­mal, um Verzeihung gebe­ten zu wer­den, aber wenn das über­haupt jemals gesche­hen soll­te, ist das noch ein lan­ger Weg und davor müs­sen die Menschen doch erst­mal anfan­gen zu ver­ste­hen. Solange sie ihre eige­nen Fehler nicht wirk­lich und rich­tig erken­nen kön­nen, kann auch nie­mand um Verzeihung bit­ten. Aufarbeitung ist immer ein lan­ger Weg.
      Ich ver­ste­he den Groll, tra­ge ihn selbst-im Innersten oft­mals tief ver­letzt- in mir. Aber ich glau­be- ratio­nal- wird uns das nicht helfen.
      Wir kön­nen ver­su­chen, Umdenkende zu begrü­ßen oder vom hohen Ross auf sie her­ab­blicken oder ver­letzt in unse­rer stu­ren Ecke bleiben…
      Wenn wir-trotz aller Verletzungen- noch für irgend­was kämp­fen wol­len, ist erste­res wahr­schein­lich unum­gäng­lich, andern­falls kön­nen wir auch ein­fach mit einem Glas Sekt in der Hand und einem “ wir haben es ja immer gesagt“ auf den Lippen dem Treiben bis zum bit­te­ren Ende zuschauen.
      Letzteres habe ich viel­fach in Erwägung gezo­gen und es hat was 😉
      Aber da ich Kinder habe, ist das für mich kei­ne ech­te Option.

      1. Puh!
        Von Kindern (und der Fußvolkklasse in Gerichtssäälen) wird aber "tut mir leid" gefor­dert … war­um also an Kindern und Pöbel Forderungen, an Erwachsene nicht? 

        Müsste nicht gera­de MiLiLi (mit­tel­in­ke­li­be­ra­le) mit ihren Ansprüchen von Kultur, Toleranz, Gebildet etc ihre eige­nen Ansprüche erfüllen?

        Genau wie H.Arenth bin ich wg die­ser Klasse zutiefst ver­stört und geschockt!!

        Nein, ich will und erwar­te kein "kein Gleichschritt Marsch", also mei­ne Sichtweise haben, aber ich erwar­te, dass auch sie sich dafür ein­set­zen, dass mei­ne Sichtweise unbe­schmutzt Gültigkeit haben kann!!!

        Durch ihre Gleichgültigkeit, Mitläufertum, oder Mitmachens haben sie Grundlagen unse­rer Gesellschaft zerstört!!
        ICH den­ke, das ist ein wich­ti­ger Punkt der Veränderung …

        Schadefreude und und "ich habs ja immer gewusst" ist Sch.… hilft auch nicht!!
        Diese Menschen – öffent­lich- müs­sen erklä­ren, war­um sie (ich wer­fe ihnen nicht nur die mas­sen­haf­te Verletzung, den Hass, den Ausschluss vor, son­dern auch das "dabei ste­hen") nicht für offe­ne Gesellschaft, Kultur, Toleranz, Mitgefühl, Solidarität etc ein­ge­tre­ten sind!
        Nein, ich will sie nicht krie­chen sehen, aber ver­dammt ich will, dass sich in ihren Gehirnkästen Schalter umlegen! !

        Demnächst steht der näch­ste Hype Klima an: wer­den dann Leute wie­der genau­so mas­sa­kriert nur weil sie man­ches anders sehen?

        (Und in echt: ich fin­de er macht- wie die Antifa dau­ernd sülzt, eins auf Opferkult: "man wird mich bestimmt.…, man wird mich zum Schwurbler.… ")

  10. Hätte er die Kommentarfunktion bei die­sem Eintrag nicht aus­ge­schal­tet, hät­te er sich selbst mal anhö­ren kön­nen, was sich maß­nah­men- und impf­kri­ti­sche Menschen die letz­ten Monate so alles sagen las­sen muss­ten. Und zwar von Leuten, die er selbst womög­lich noch vor kur­zem ver­tei­digt hätte. 

    Das ist aber das ein­zi­ge, was ich hier kri­tisch sehe. Der Rest ist erfreu­lich. Somuncu ist auch pro­mi­nent und laut genug, um wirk­lich als Verstärker die­nen zu kön­nen. Hoffen wir, er rüt­telt noch ein paar mehr aus dem Schlaf.

    1. Ja. Ich sehe dass er bevor er sei­nen Sinneswandel
      ver­öf­fent­licht, die­sen in vie­len inne­ren einzelnen
      Erkenntnis Etappen durch­ma­chen musste…
      Schade ist eben, dass er einen Dialog verhindert .
      D a wäre m.E. das größ­te Potential für
      Lerneffekte bei sei­nen Fans.
      Es wäre zwar unan­ge­nehm für ihn u.U.,
      Aber h i e r könn­te er Seinen Weg
      aufzeigen..
      Und viel­leicht ist es d a s , was uns un/bewusst
      Am mei­sten enttäuscht ?
      No Komment.

      1. @Alf: Technik ver­stört mich! Oder mein­ten Sie ob er unten oder sie oben …? Ah, nein, mei­ne fal­sche Rechtschreibtechnik. Sie Pedant!

        1. @DianC.: Manchmal steh' ich aber auch ganz schön auf dem Schlauch. Natürlich woll­te ich Sie NICHT ver­stö­ren. T'schuldigung. Aber Danke für's Kompliment. 😉 HiHi, ein Pedant aber auch, ich!

  11. Noch ein biss­chen völ­lig irrele­van­ter Klatsch:
    Somuncu soll ja mit der Impfluencerin Kebekus ver­hei­ra­tet gewe­sen sein, die wie­der­um seit ein paar Wochen mit einem ande­ren B‑Promi liiert sein soll … .
    Ähnliche "Meinungsverschiedenheiten" kennt man auch von KLauti und sei­ner Ex, der (ech­ten!) Epidemiologin Spelsberg.
    Nur, dass im letz­te­ren Fall einer MACHT hat.
    Ceterum cen­seo Maßnahmen esse delendam.

  12. Dieses Umdenken erle­be ich auch im Bekanntenkreis.
    Wir soll­ten alle mit Verständnis und nicht mit hab ich doch schon immer gesagt reagieren.
    Man beach­te, soll­te der Spuk in denn näch­sten Monaten zu Ende sein, sind die Gespritzten (neben den wirt­schaft­lich Geschädigten, Kindern und Jugendlichen mit ver­sau­ter Bildungshistorie, psy­chisch durch die Massnahmen Gestörte) die eigent­li­chen Leidtragenden.
    Es wird aller Voraussicht nach eine gro­ße Menge Leute geben, die blei­ben­de gesund­heit­li­che Schäden erlit­ten haben.
    Trotz des Hasses und der Missgunst die man so erle­ben muss­te, ist man ohne Spritzung auf lan­ge Sicht bes­ser gefahren.
    Zumal die in Klammern auf­ge­führ­ten Gruppen, nach mei­ner Beobachtung, bei den Gespritzten über­pro­por­tio­nal ver­tre­ten sind.

    1. Sorry. …
      Vll habe ich erfah­rung aus dem Vergewaltigung- und Gewaltsystem Frauen und Kinder!!
      Eine vor­aus­ei­len­des Verzeihen unter­stützt deren "wei­ter-so"… Schlagen!
      Ohne sicht­ba­re "Umkehr " geht nix! 

      Nochmal : es geht nicht dar­um den Gegner krie­chen zu sehen!!! (Denen die Würde weg­neh­men ist genau­so schlimm wie uns der Würde zu berauben! !!

      Opferaufrechnung:
      Den Kleinkindern, den Schulkindern, den jun­gen Erwachsenen, allein­ste­hen­den Kranken und ihren Angehörigen, Vergewaltigte Frauen und Kinder, depres­si­ve Menschen, Hungernde hier und Verhungerte welt­weit, unter­ver­sorg­te hier und Unterversorgte Weltweit. …
      Also
      Es wird mal Zeit "die "CM-Geschlagenen" ernst­haft neben­ein­an­der zustellen!
      Nicht als Aufrechnung, aber als sichtbar!!!

      Ich mag nicht das hämi­sche "ihr Gespritzen wer­det alle ster­ben", ich mag aber seit 03/2020 NICHT, dass die Opfer der CMs nicht gese­hen wer­den sollen!!!

      1. @Marla
        Sorry, aber ich muss Ihnen noch­mal zustimmen… 😉
        Mir geht die­ses ewi­ge rea­li­täts­frem­de "man muss Verständnis haben" mitt­ler­wei­le nur noch auf die Nerven.
        Und wie Sie schon rich­tig schrei­ben, ich will nie­man­den auf den Knien sehen. Aber eine ehr­li­che und ernst­haf­te Auseinandersetzung schon.
        Mir sel­ber ist durch die­sen gan­zen Wahnsinn mei­ne beruf­li­che Existenz rui­niert wor­den. Was die Auswirkungen des Narrativs im
        Privaten betrifft, da kann wohl jeder eige­ne Erfahrungen zu bei­steu­ern. Und v.a. was die Drangsalierung der Kinder betrifft, da hört bei mir jeg­li­ches Verständnis auf.
        Wo bleibt eigent­lich das Verständnis der 'Gegenseite' für uns ?
        M.E. war in den letz­ten Jahrzehnten eine ech­te Auseinandersetzung immer nur punk­tu­ell vor­han­den. Gerade nach den zwei Weltkriegen herrsch­te v.a. Dingen eines : Schweigen. Und nicht sel­ten eine Mauer davon.
        Ich glau­be kaum, daß sich die mei­sten von uns auf einem hohen Ross sehen und hämisch behaup­ten : "Ich hab's ja die gan­ze Zeit gesagt !". Aber ich las­se mich auch nicht beschimp­fen, ver­höh­nen und igno­rie­ren und gehe dann noch vol­ler Freude und Verständnis auf jeman­den zu.
        Wer sich wie ein A.….ch benimmt, wird auch wie ein A.…..ch behandelt.
        (Klingt jetzt alles viel­leicht ein biß­chen zusam­men­ge­wür­felt, aber das sind halt die Gedanken, die mir so durch den Kopf gehen)

        1. Stimme Ihnen zu!!
          Ich fin­de es sehr wich­tig, dass wir "unse­re " Wunden anspre­chen und uns ernst nehmen …
          Die Gegenseite teilt dau­ernd aus und kreischt beim klein­sten Gegenwind "Aua"!!
          (Sie teilt ja mit ihren Gegendemos wei­ter­hin aus!! Meint jmd, mich Nazi, Antisemitin, Wissenschaftsfeindlich nen­nen sei net­te DialogBereitschaft?)

          Und: auf und in allen Bereichen sind enor­me Schäden enstan­den, gera­de um einen Bürgerkrieg zu ver­mei­den ist es wesent­lich immer wie­der die Schuldige zu benennen!! 

          Eins haben die 2 Jahre (eig­ent­luch die letz­ten 30 Jahre) deut­lich gemacht: wer schützt uns?
          (Und wenns ums gro­ße Verteilen der Schuld geht?)

  13. Auch woher der Wind weht, hat­te mich stets inter­es­siert, womög­lich hilft die­ses Bild wei­ter, tinyurl​.com/​4​k​z​s​3​hac und auch wem gehört die EU?, tinyurl​.com/​3​y​7​h​c​dyc, Infoquelle: tinyurl​.com/​y​c​k​t​h​698

  14. Kennt man schon lan­ge , aber den­noch ; das tote Pferd wird wei­ter gerit­ten, weil sich nie­mand traut den kurs abzu­wen­den und damit die Verantwortlichkeit auf sich zuzie­hen. Aus Furcht vor Konsequenzen, die sich nach­hal­tig auf die­je­ni­gen aus­wir­ken könn­ten, die sich maß­geb­lich einer Mitschuld ‑Frage vor­wer­fen las­sen müs­sen, denn die weich-eier-lose Gefolgschaft wird es nicht wagen, den not­wen­di­gen Mut auf­zu­brin­gen, da jeder die Verantwortung für sich selbst trägt. Sie haben nur soviel Macht, um den Untergang macht­los zuzu­se­hen. Oder sich Sang und Klanglos aus dem Staub zuma­chen. ( Und es wären nicht mal die ersten)

Schreibe einen Kommentar zu Marla Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert