Sicherheitskräfte am Limit

Vielleicht soll­te man Demos ganz ver­bie­ten? "Zunahme von Demos hat Sicherheitskräfte vor Herausforderung gestellt", mel­det dpa am 31.12.22 aus Mecklenburg-Vorpommern:

"… «Die im Jahr 2022 deut­lich gestie­ge­ne Zahl der Versammlungen vor allem mon­tags in vie­len Orten des Landes stell­te die Landespolizei bei der Vorbereitung, Begleitung und Bewältigung der poli­zei­li­chen Einsätze tech­nisch, logi­stisch wie per­so­nell vor deut­lich grö­ße­re Herausforderungen als im Jahr 2021», teil­te das Ministerium mit…"

Vor allem an und mit Corona lit­ten die Polizeikräfte:

"Bei Versammlungen mit Bezug zum Thema Coronavirus hat sich die Zahl den Angaben zufol­ge von 736 im Jahr 2021 auf 1655 im zurück­lie­gen­den Jahr mehr als ver­dop­pelt. Auch die Gesamtteilnehmerzahl sei beim Thema Coronavirus deut­lich gestie­gen. Waren es 2021 laut Innenministerium rund 88 000, so lag die Zahl 2022 bei über 298 000."

Ähnlich unprä­zi­se bei der Benennung von Gründen und Ursachen wie bei "Corona-Toten" wird formuliert:

"Im Zusammenhang mit dem rus­si­schen Angriff auf die Ukraine habe es im abge­lau­fe­nen Jahr rund 350 Versammlungen mit ins­ge­samt rund 75 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gege­ben. Grundsätzlich sei­en die­se fried­lich und ohne beson­de­re Vorkommnisse ver­lau­fen…"

9 Antworten auf „Sicherheitskräfte am Limit“

  1. Selbst schuld, wenn die der Meinung sind, es läge ein Delikt vor und man müs­se aus­rücken, wenn Menschen mon­tags spa­zie­ren gehen.

  2. Gestern war tat­säch­lich der ein­zi­ge Tag im Jahr, an dem das Tragen von Staubschutzmasken drau­ssen mal sinn­voll gewe­sen wäre. Aber nein, aus­ge­rech­net gestern hat kei­ner dran gedacht.Hahaha

    Silvesterfeuerwerk vom 4.Stock eines Balkons in einer nicht mal beson­ders gro­ßen Stadt betrach­tet, es war EPISCH. Das spek­ta­ku­lär­ste Silvesterfeuerwerk aller Zeiten. 

    Frohes Neues 🙂

    1. Ja dan­ke, ebenso!
      Kann ich bei uns, eben­so Nichtgroßstadt , nur bestä­ti­gen, 35 Min. gran­de spec­ta­cu­lum um Mitternacht. Ich hat­te immer­hin sicher­heits­hal­ber einen Hut auf.

      Schauen wir mal, was die "Antiwoken" ver­bal­lert haben, dazu gibt's ja genaue­re Zahlen als bei den 'Covidknallern'.
      https://​de​.sta​ti​sta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​2​8​4​9​1​3​/​u​m​f​r​a​g​e​/​u​m​s​a​t​z​-​d​e​r​-​d​e​u​t​s​c​h​e​n​-​p​y​r​o​t​e​c​h​n​i​s​c​h​e​n​-​i​n​d​u​s​t​r​ie/

      Die Beschaffung scheint kein Problem gewe­sen zu sein, trotz Boykotteuren im Handel und von einem Lieferkettenproblem habe ich bei die­sem sinn­lo­sen Zeugs auch noch nichts gehört.
      Man könn­te ein Bundesministerium für Pyrotechnik eta­blie­ren und es Karl L. übertragen.

  3. "… die Gesamtteilnehmerzahl sei beim Thema Coronavirus deut­lich gestie­gen. Waren es 2021 laut Innenministerium rund 88 000, so lag die Zahl 2022 bei über 298 000."
    Das liegt an den vie­len Polizeikräften, wel­che 2022 inko­gni­to bei den Spaziergängen mit­latsch­ten. Zählen die­se eigent­lich doppelt?

  4. "Bei Versammlungen mit Bezug zum Thema Coronavirus hat sich die Zahl den Angaben zufol­ge von 736 im Jahr 2021 auf 1655 im zurück­lie­gen­den Jahr mehr als ver­dop­pelt. Auch die Gesamtteilnehmerzahl sei beim Thema Coronavirus deut­lich gestie­gen. Waren es 2021 laut Innenministerium rund 88 000, so lag die Zahl 2022 bei über 298 000."

    Und hat sich die­se Entwicklung in der Berichterstattung der Medien wider­ge­spie­gelt? Dort gab es doch den genau gegen­tei­li­gen Trend. Es wur­de immer weni­ger dar­über berich­tet bzw. ein­fach gar nicht mehr. So dass die all­ge­mei­ne Bevölkerung den Eindruck gewin­nen muss­te, dass sich der Protest weit­ge­hend auf­ge­löst hat. Die Zahlen zei­gen aber, dass genau das Gegenteil der Fall war.

  5. Immerhin hat­ten sie noch genug Leute, die mit Abstandshölzern rum­ge­lau­fen sind oder drau­ßen den kor­rek­ten Sitz der Staubschutzmasken ver­folgt haben.
    Und ich könn­te mir vor­stel­len, dass die Einsatzkräfte der Silvesternacht in Berlin lie­ber eine fried­li­che Demo beglei­tet hät­ten. Ebenso die Einsatzkräfte vor einem Jahr in Mailand oder eini­ge Jahre frü­her am Kölner Dom zum Jahreswechsel. Vielleicht soll­te man die Kräfte vor Ort fra­gen und nicht das Innenministerium oder ander abge­ho­be­ne Leute fern der Realität.
    Ach ja, da war noch was mit Finanzierung der dpa, dem Staatsfunk und den ver­pflich­ten­den Abgaben…

  6. Ach was. Die haben ihre Schlägertruppen längst auf­ge­staf­felt. Sicherheitskräfte wer­den besten­falls noch als Leibwächter für die Kamerateams gebraucht oder als Komparsen.

  7. Es gab schein­bar zu dem Thema einen Tweet von KL, wo er qua­si ver­langt, dass Angriffe auf die Rettungskräfte mit Rausschmiss aus der Wohnung beant­wor­tet werden.
    Muß man wahr­schein­lich suchen, angeb­lich hat er ihn nach Gegenwind schnell gelöscht.

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