32 Antworten auf „Sie tanzen wieder gegen den Ausnahmezustand“

  1. So was geht in Deutschland nicht.
    Zu viel Angst bei den Kulturschaffenden, das sie dann von den Mainstreammedien als
    Leugner, Idioten, Rechte, Schwurbler und so wei­ter beti­telt werden.
    Siehe Nena.

    🙁

    A ngst
    H ysterie
    A ktionismus

    „Wenn Freiheit über­haupt etwas bedeu­tet, dann bedeu­tet sie das Recht dar­auf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wol­len.“ Das Zitat von George Orwell (1903–1950) wird ger­ne bemüht, aber im Alltag kaum noch gelebt.

  2. Schööööööööööööööön! Habe ich mir die letz­ten Tage rau­fund run­ter rein­ge­zo­gen und mei­ne Zuversicht stieg wie­der an. Ja, wenn erst­mal die Franzosen wie­der in Fahrt kom­men ist Europa nicht zu halten…
    Auch der Text, wow! Poetisch und angriffs­lu­stig zugleich. Ich habe mir die Mühe die Mühe gemacht, ihn ins deut­sche zu über­tra­gen. Leider fehlt mir – vor allem auf die Schnelle – die poe­ti­sche Potenz. Aber die Tendenz und Kraft ist trotz­dem zu erken­nen, hof­fe ich. Es gibt noch einen frü­he­ren Auftritt vom März, da kann man mit­le­sen per Untertitelung. Hänge ich unten an.
    Hier bei­des, fran­zö­sisch und deutsch:
    Nous, on veut
    con­tin­uer á dan­ser encore
    voir nos pen­sées enla­cer nos corps.
    pas­ser nos vies sur une gril­le d‘accords.

    Oh, non, non, non, non, non, non!

    Nous som­mes des oise­aux de passage,
    jamais doci­les ni vrai­ment sages,
    nous ne fai­sons pas allégeance.
    À l‘aube, en tou­te circonstance,
    nous venons bri­ser le silence.
    Et quand le soir à la télé,
    mon­sieur le bon roi à parlé,
    venu annon­cer la sentence…
    nour fai­sons preuve d‘irrévérence,
    mais tou­jours avec élégance.

    Oh, non, non, non, non, non, non!

    Nous,…

    Auto, mét­ro, bou­lot, conso,
    auto atte­sta­ti­ons, consignes,
    Absurditées sur ordonnance.
    Et mal­heur à celui qui pense!
    Et mal­heur à celui qui danse!
    Chaque mésu­re autoritaire,
    chaque relent sécuritaire,
    voit s‘envoler not­re confiance.
    Ils font preuve de tant d‘insistance,
    pour con­fi­ner not­re conscience!

    Oh, non, non, non, non, non, non!

    Nous,…

    Ne soyons pas impressionable,
    par tous ces gens déraisonnables,
    ven­deurs de peur abondance.
    Angoissant jusqu‘a l‘indécence!
    Sachons les tenir à distance!
    Et pour not­re san­té mentale,
    socia­le et environnementale(*),
    nos souri­res, not­re intelligence,
    ne soyons pas sans résistance,
    les instru­ments de leur démence!

    Oh, non, non, non, non, non, non!

    * envi­ron­ne­ment s. Übersetzung Ende.

    Meine deut­sche Version:
    Wir wol­len noch wei­ter tanzen,
    sehen, wie unse­re Gedanken unse­ren Körper umarmen.
    unser Leben auf einem Gitter von Akkorden verbringen.

    Oh, non, non, non, non, non, non!

    Wir sind Zugvögel,
    nie­mals füg­sam noch wirk­lich weise,
    schwö­ren wir kei­ne Treue. (an König/Herrscher)
    Bei Tagesanbruch, bei jeder Gelegenheit,
    kom­men wir, um das Schweigen zu brechen.
    Und wenn abends im Fernsehen,
    der gute König gespro­chen hat,
    gekom­men um das Urteil zu verkünden…
    erwei­sen wir unse­re Respektlosigkeit,
    aber immer mit Eleganz.

    Oh, non, non, non, non, non, non!
    Wir wollen…

    Auto, U‑Bahn, Arbeit, Konsum,
    Selbsttestungen, Anweisungen,
    Absurditäten auf Anordnung.
    Und wehe dem, der denkt!
    Und wehe dem, der tanzt!
    Jede auto­ri­tä­re Maßnahme,
    jeder Mief von Sicherheit,
    sieht unser Vertrauen verfliegen.
    Sie bewei­sen so viel Beharrlichkeit,
    um unser Bewußtsein einzugrenzen!

    Oh, non, non, non, non, non, non!
    Wir wollen…

    Lassen wir uns nicht beeindrucken
    von all die­sen unver­nünf­ti­gen Leuten,
    Verkäufer von Angst im Überfluß.
    Peinigend bis zur Unanständigkeit!
    Lasst uns wis­sen sie auf Distanz zu halten!
    Und für unse­re geistige,
    sozia­le und gesellschaftliche/(ökologische(*) Gesundheit,
    unser Lächeln, unse­re Intelligenz,
    lasst uns nicht ohne Widerstand
    die Instrumente ihres Wahns sein!

    Oh, non, non, non, non, non, non!

    * Umwelt/Umgebung – sozial/ökologisch

    Übrigens, bei die­ser Übersetzung hat "deepl" fast ein Totalversagen hin­ge­legt, z.T. rich­tig falsch oder miß­ver­ständ­lich und unge­nau über­tra­gen. Ich muß­te fast kom­plett 'per Hand' nachübersetzen. 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​G​q​9​q​F​v​o​M​KaY

    1. Auch schön, mit unter­schied­li­chem Text, eher indi­rekt kritisch.
      Vor allem den Refrain haben sie nett umgetextet:
      Nous, on veut con­tin­uer dancer encore
      voir nos corps enla­cer d'autres corps
      pas­ser nos vies à vibrèr en accord

      Wir wol­len…
      unse­re Körper ande­re Körper umar­men sehen
      unser Leben ver­brin­gen im Einklang zu schwingen 

      Den Rest erspa­re ich mir für morgen.

      Das wird die Internationalhymne der Maßnahmenverachter wer­den. Vielleicht fin­det sich ja jemand für einen ähn­lich poe­ti­schen deut­schen Text. Mir selbst sind da auch schon ein paar Brocken durch den Kopf gegan­gen. Am Dichten habe ich mich aller­dings zuletzt in puber­tä­rer Zeit ver­sucht. Das ist ganz schön lan­ge her. Aber so eine Form des Flashmob wür­de mir mehr lie­gen als in wei­ßen Overalls eine Dystopie zu insze­nie­ren. Was nicht bedeu­tet, dass ich das schlecht fand. Vielleicht müß­te man das hin­ter­ein­an­der ver­an­stal­ten. Erst die Dystopie und dann das Lebendige.

  3. Da bekommt man Lust, aus­zu­wan­dern; ich liii­ie­be Frankreich!
    Warum kann das bei uns nicht so sein?
    Wir soll­ten davon ler­nen für unse­re Aktionen und Demos!!!!
    Wäre nur scha­de um die teu­ren Musikinstrumente, wenn sie von Polizei beschlag­nahmt würden.
    Sowas haben die Franzosen zum Glück wohl nicht zu befürchten!

    Aber man könn­te auch so ein Anti-Lockdown-Lied kom­po­nie­ren und mit ein paar Leuten auf­neh­men, um über Lautsprecher die Demo zu beschallen.
    Das wäre auch gün­stig, um die blö­den Fake-Antifa-Schreier zu übertönen!

    1. Warum das in D nicht so funk­tio­nie­ren würde?
      Frankreich ist anders:
      Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit statt:
      EINIGKEIT, Recht und Freiheit.
      In Frankreich ist die Freiheit blau=Himmel+Meer
      in Deutschland Gold=Geld.

      Statt unse­ren Feuderalismus als Wettbewerb um die besten,
      evi­denz­ba­sier­ten Maßnahmen zu nut­zen, gilt EINIGKEIT,
      d.h. Feudalherrschaft von weni­gen Akteuren, im Hinterzimmer
      beschlos­sen, von Merkel als alter­na­tiv­los beschrieben.

      Zurück zu Frankreich, live Musik und live Tanzen ist
      Kultur, gemein­schaft­li­ches zelebrieren -
      Lautsprecher und Beschallen, lau­ter sein als andere
      ist kei­ne Kultur und wird nicht so wirken,
      es wird nur eine Illusion von Aktion sein,
      ein lau­er Abklatsch von dem, was in Frankreich passiert.

      Man braucht nicht laut sein, um den Raum
      eines Platzes einzunehmen.

      Die Franzosen Leben ihre Freiheit und
      laden begei­sternd dazu ein mitzumachen.
      Denke nicht groß, den­ke nicht im konjunktiv,
      sei und mache – neh­me die unan­greif­bar Raum
      mit vie­len klei­nen Aktionen 😉

    2. Man soll­te die­se Gruppe nach Berlin ein­la­den (HK et les sal­tim­ban­ques) und auf einem Bildschirm die Übersetzung auf deutsch. Alle Franzosen die in Deutschland leben wür­den sich freuen

  4. WIR WOLLEN TANZEN – DANSER ENCORE HK – COVER DEUTSCH – DIE BOX 

    DU und Ich wol­len immer wei­ter tan­zen im Licht
    Die Gedanken frei und ohne Pflicht
    Die Melodie des Lebens spielt nur für Dich
    na na na na na na na 

    Wir sind wie Zugvögel nie­mals fügsam
    ja es fehlt uns der Gehorsam
    von kei­ner Sinnesart gezeichnet
    Bei Morgendämmerung sind wir alle da
    Schweigen bre­chen und alles wird klar.
    Und wenn am Abend dann im Fernsehen
    die gute Königin zu uns spricht
    um das Urteil zu verkünden
    Machen wir deut­lich es hat kei­ne Relevanz
    Aber immer alles mit Eleganz 

    DU und Ich wol­len immer wei­ter tan­zen im Licht
    Die Gedanken frei und ohne Pflicht
    Die Melodie des Lebens spielt nur für Dich
    na na na na na na na 

    Auto Arbeit und Konsum
    – Selbstbescheinigung unterschrieben -
    alles ver­schrei­bungs­pflich­ti­ger Blödsinn
    und wehe dem der dabei nachdenkt
    und wehe dem der dabei tanzt
    Jede auto­ri­tä­re Maßnahme
    jede Spur von Sicherheit
    lässt unser Vertrauen nur verenden
    Aufdringlichkeit muss man beenden
    unser Bewusstsein nicht entwenden 

    DU und Ich wol­len immer wei­ter tan­zen im Licht
    Die Gedanken frei und ohne Pflicht
    Die Melodie des Lebens spielt nur für Dich
    na na na na na na na 

    Doch las­sen wir uns nicht verblenden
    von all den unver­nünf­ti­gen Leuten
    Angstmacher in Hülle und Fülle
    hal­ten wir Sie uns vom Leib
    beäng­sti­gend bis zur Unanständigkeit
    Für unse­re Gesundheit
    Bio-psy­cho und sozial
    für unser Lächeln und Intelligenz
    lasst uns nicht ohne Widerstand
    die Instrumente ihres Wahnsinns sein 

    DU und Ich wol­len immer wei­ter tan­zen im Licht
    Die Gedanken frei und ohne Pflicht
    Die Melodie des Lebens spielt nur für Dich
    na na na na na na na 

    https://www.youtube.com/watch?v=phrCiosJB‑Q

  5. 08.04.2021 • Schulwald 

    Wir wol­len wie­der tan­zen / Danser enco­re deutsch

    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn
    Oh nein, oh nein, oh nein, oh
    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn 

    Wir sind nicht so leicht zu spalten
    sind nicht für was sie uns halten
    Wir wer­den nichts versprechen
    Wir wol­len uns nicht rächen
    Wir wol­len nur das Schweigen brechen 

    Und jeden Abend im TV
    erklärt die Königin genau
    das sollt ihr denken
    Doch wir las­sen uns nicht lenken
    Das kann sie sich ruhig schenken 

    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn
    Oh nein, oh nein, oh nein, oh
    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn 

    Regeln machen uns zum Depp
    Totaler Blödsinn auf Rezept
    wehe wenn du noch den­ken kannst
    wehe wenn du noch drau­ßen tanzt
    wenn du dich nicht brav verschanzt 

    Verordnung hin Verordnung her
    gar kei­ne Sicherheiten mehr
    Selbstvertrauen erschüttern
    doch wir wer­den nicht zittern
    und uns­re Herzen nicht verbittern 

    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn
    Oh nein, oh nein, oh nein, oh
    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn 

    Wir las­sen uns nicht überzeugen,
    uns nicht von der Lüge beugen
    die uns doch nur in Angst versetzt
    die uns in den Wahnsinn hetzt
    Unsere Seele die bleibt unverletzt 

    Unser Geist bleibt heil und frei
    und wir sin­gen noch dabei
    zei­gen Lächeln, zei­gen Fantasie
    und eines das sind wir nie
    ein­fach nur euer Arbeitsvieh 

    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn
    Oh nein, oh nein, oh nein, oh
    Freunde kommt, wir wol­len wie­der tan­zen gehn
    Leben ist doch nur als Ganzes schön
    Wir las­sen uns nicht den Verstand verdrehn 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​c​h​D​_​7​v​u​8​UY8

  6. Diesen Flashmob hät­te ich dem Prenzlauer Berg Klientel nicht zuge­traut. Wo es doch wim­melt von Grünen und ande­ren Gutmenschen. Aber anschei­nend haben jetzt sehr vie­le Menschen die Schnauze voll von der Verarsche durch die Politik. Jedenfalls geht einem das Herz auf bei sol­chen Aktionen .

    1. Überhaupt nicht. Diese Wohlfühl- und Ego-Streichel-Aktion ist ganz im Gegenteil gera­de­zu typisch für den heu­ti­gen "Prenzlberg".

    1. @Vera Treptow: Bis auf die, die das nicht mehr erle­ben, weil sie nicht oder schlecht bera­ten wur­den. "Die Spritze muß in jeden Arm".

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