Unter diesem verfälschenden Titel ist am 18.4. auf aerztezeitung.de zu lesen:
»Hannover. Corona ist an den Vorschulkindern nicht spurlos vorbeigegangen. Das zeigt ein Vergleich der Schuleingangsuntersuchungen (SEU) des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes in der Region Hannover, für den Daten aus der vorpandemischen Zeit sowie aus den ersten Untersuchungen während der Pandemie herangezogen wurden…
15 Prozent der Kinder sind zu dick
Danach sind die Defizite bei den rund 11.000 Kindern, die jährlich in der Region Hannover eingeschult werden, eklatant. So belegen die Daten, dass seit Beginn der Pandemie Übergewicht und Adipositas deutlich zugenommen haben.
Vor Corona lag der Anteil übergewichtiger und adipöser Kinder stets bei rund zehn Prozent. Jetzt ist er fast um ein Drittel auf 14,5 Prozent gestiegen. Betroffen sind alle Bildungsschichten. Bei Kindern aus Familien mit geringem Haushaltbildungsindex ist der Zuwachs mit 6,8 Prozent-Punkten jedoch deutlich.
Der Vergleich belegt zudem eine deutliche Zunahme des Medienkonsums. In den Kategorien „täglich mehr als 2 Stunden“ gab es eine Steigerung von 5,5 Prozent (n =598) auf 7,1 Prozent (n = 820) und im Bereich „bis zu einer Stunde täglich“ von knapp 52 Prozent auf 61 Prozent. Der Anteil der Kinder, die selten oder nie Medien konsumieren, ist dagegen entsprechend von rund 19 auf neun Prozent geschrumpft.
Während Corona nicht schwimmen gelernt
Zugleich waren zum Zeitpunkt der SEU des Jahrgangs 2021/22 weniger Kinder im Sportverein als vor der Pandemie (46 zu 56 Prozent). Besonders deutlich machen sich die Coronaeinschränkungen bei der Schwimmfähigkeit der Kinder bemerkbar: 53 Prozent der Kinder konnten zum Zeitpunkt der jüngsten SEU noch nicht schwimmen.
Bei den SEU vor der Corona-Pandemie waren es hingegen nur rund 38 Prozent. Diese Unterschiede sind für die Autorinnen der Studie, Dr. Susanne Bantel und Dr. Andrea Wünsch, hochsignifikant.
Das gilt auch für die Entwicklung der Sprachkompetenz insbesondere bei Kindern mit beidseitigem Migrationshintergrund. In dieser Gruppe von Kindern hat der Anteil auffälliger Ergebnisse in den Untertests zur Sprachkompetenz von knapp 35 auf 40 Prozent deutlich zugenommen…«
"Hochsignifikant" ist auch der Denkfehler. Kein Virus auf der Welt sorgt für Dickleibigkeit oder verhindert das Schwimmenlernen. Für die bildungspolitische Katastrophe sind EntscheiderInnen verantwortlich, die seit mehr als zwei Jahren die Warnungen von KinderärztInnen und ‑psychologInnen in den Wind schlagen. Alle diese Entwicklungen waren lange bekannt. Die Loyalität zur Pharmaindustrie und das konforme Einstellen der Denkapparate waren mächtiger als das Kindswohl. Mit Sicherheit, Herr Spahn, wird dies nicht zu den Dingen gehören, die wir zu verzeihen haben.
Hat die Goldgrube da keine passende Spritze?
Kann dann ja einer der Bundeskasper für ein paar Zilliarden und bis 2029 auf Lager kaufen.
Natürlich mit Haftungsausschluss für den zuverlässigen Lieferanten.
Das ist m.E. das größte Verbrechen – an wehrlosen Kindern (sofern die Eltern eierlos sind, also 90+x%). Schäden fürs Leben!