So funktioniert der Drogerie-Schnelltest

Das kann man hin­ter der Bezahlschranke auf bild​.de lesen. Beziehungsweise man kann lesen, wie sim­pel es sein wird, die­se Eintrittskarte für diver­se Einrichtungen krea­tiv zu verwenden:

»So schnell funk­tio­niert der Schnelltest: Termin buchen, ent­we­der über die dm-App oder vor Ort. Testen las­sen, nach 15 Minuten das Ergebnis mit nach Hause neh­men – aus­ge­druckt oder per Mail. Die Center haben mon­tags bis Samstags von 9–17 Uhr geöffnet.

Der Vorteil zum Zuhause-Test: Die Bescheinigung kann zum Besuch von Einrichtungen wie Gaststätten, Zoos oder Museen genutzt wer­den, ist 24 Stunden lang gül­tig. Einmal pro Woche darf sich jeder kosten­los testen las­sen.«

Das ist doch schon mal sehr schön. Freitesten und ein­mal in der Woche ins Café.

»Muss ich für die App Kunde sein? Nein, auch kein Nutzerprofil erstel­len. Lediglich die Kontaktdaten ein­ge­ben. Wer kein Smartphone besitzt, kann sich an der Schnell-Teststelle über ein Formular anmelden.

Wer testet? Speziell geschul­te Mitarbeiter der Drogeriekette.«

So sieht das aus:

https://​www​.bild​.de/​b​i​l​d​-​p​l​u​s​/​r​e​g​i​o​n​a​l​/​f​r​a​n​k​f​u​r​t​/​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​a​k​t​u​e​l​l​/​s​o​-​l​i​e​f​-​d​a​s​-​t​e​s​t​e​n​-​d​m​-​e​r​o​e​f​f​n​e​t​-​s​c​h​n​e​l​l​t​e​s​t​-​z​e​n​t​r​u​m​-​i​n​-​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​7​5​8​6​1​7​4​4​.​b​i​l​d​.​h​tml

Nicht alle ver­ste­hen die Sache mit der Gültigkeit:

»Karolina Hartlik (42), Angestellte aus Oberhausen: „Angenehmer Ablauf: Ich habe mich über die App ange­mel­det, bekom­me einen Barcode und gehe zur Teststation – ohne Bauchschmerzen, ohne Probleme. Jetzt kann ich mit ruhi­gem Gewissen an Ostern Verwandte sehen.“«

Und über­haupt, was hat in Corona-Zeiten eine Oberhausenerin in Frankfurt zu suchen? Nimmt sie das rare Gut den Einheimischen nicht unbe­rech­tig­ter­wei­se weg?

10 Antworten auf „So funktioniert der Drogerie-Schnelltest“

  1. … kras­se Story – eine Oberhausenerin klaut ohne Bauchweh einen Test in Frankfurt und ter­ro­ri­siert dann, mit einem andert­halb Wochen alten Ergebnis, ihre Verwandten an Ostern …?

    (übri­gens : das rech­te Auge vom Sozialminister Klose sieht vom dm-Stäbchengepuhle bereits recht mit­ge­nom­men aus ,,,)

  2. Wenn ich nur das Foto sehe, krie­ge ich als Arzt schon Magenschmerzen. Die Dame, die den Anstrich nimmtn schiebt das Teststaebchen in Richtung Hirn. Wenn sie es tief genug ein­führt kann sie den Riechnerv ver­let­zen. Die Nase hat drei Muscheln, eine unte­re, eine mitt­le­ren und eine obe­re. Dat Teststaebchen gehört, wie eine Magensonde oder ein Tubus in die unte­re Muschel. Dazu muss man es bei nor­ma­ler Kopfhaltung waa­ge­recht jin­einsc­jie­ben und die Spitze eher leicht nach unten geneigt ein­füh­ren. Wie jeder weiss, der schon mal sei­ne Rotze "hoch­ge­zo­gen" hat, fließt die­se über den wei­chen Gaumen zur Rachenwand und kann geschluckt wer­den. Den glei­chen Weg neh­men auch die Viren. Der Abstrichnmuss des­we­gen aus dem unte­ren Nasengang gewon­nen wer­den. Weil man nun gemerkt HST, dass Otto Normalverbraucher sich mit der Anatomie nicht aus­kennt und des­halb der Selbsttest unter Umständen zu Verletzungen füh­ren kön­nen, kom­men jetzt also die Selbsttests auf den Markt, die die Pauke?r auch bei den Schülern durch­füh­ren sol­len. Die braucht man nur 2 cm in die Nase zu schie­ben. Dabei ist es dann egal, wel­chen Nasengang man benutzt. Dafür sind die­se Tests noch unzu­ver­läs­si­ger. Super: kol­lek­ti­ve Hysterie im Endstadium.

  3. Ich bin immer wie­der auf's Neue fas­zi­niert dar­über, wie vie­le Menschen sich dafür her­ge­ben, sich vor lau­fen­den Kameras die­se ekli­gen Teststäbchen in die Nase ram­men zu lassen …

    Zeigt das die unan­tast­ba­re Würde des Menschen?

  4. Ich habe heu­te das Drive-In Testzentrum mei­nes Kreises (ca. 310.000 Einwohner) besucht. Insgesamt gibt es drei im gesam­ten Kreis. Das Sicherheitspersonal berich­te­te mir von ca. 1600–1700 Fahrzeugen, die täg­lich 4‑spurig (im Bedarfsfall wer­den alle 4 Spuren geöff­net) abge­fer­tigt wer­den. Die Autos sind oft mehr­fach besetzt. Von 9–17 Uhr wer­den also, wenn man 1.2 Personen pro Fahrzeug annimmt, knapp 2000 Personen pro Tag gete­stet. Wie gesagt, das ist nur 1 Testzentrum. Auf mei­ne Frage, wer sich denn da so testen lässt und aus wel­cher Motivation das erfolgt, ant­wor­te­te man mir, der über­wie­gen­de Anteil der Getesteten sei­en Beschäftigte, die einen Schnelltestnachweis in ihrer Firma ein­brin­gen müssten. 

    Die Bedenken mei­ner­seits (s. u.a. hier: https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronavirus-schnelltest-verlaesslichkeit‑1.5245590) wur­den abgebügelt. 

    Wo ich die Anzahl der täg­li­chen Tests erfra­gen konn­te, und ob die über­haupt sta­ti­stisch erfasst wer­den, konn­te mir nie­mand sagen. 

    Nach der Testzentrum-Pandemie wird die Firmentest-Pandemie fol­gen. Das wur­de heu­te bereits medi­al deut­lich (die Königin hat es verlangt). 

    Man braucht für den Frühling und Sommer Fälle, Fälle, Fälle.

    1. Genauso ist es! Eine Testdemie! Jetzt kom­men ja auch schon die Kinder dran, wor­auf­hin der unsäg­li­che Wieler schon panisch ver­kün­det, dass jetzt ach so vie­le Kinder infi­ziert sind. Alles offen­sicht­lich nur eine Strategie um den Darfschein zur Impfung für Kinder zu bekom­men. Irre, mit was für einer Stümperhaftigkeit die Leute hier zum Opfer fallen.

  5. In RLP sol­len nach Ostern die Lehrer:innen die Tests schon ab der Grundschule 2x wöchent­lich durch­füh­ren. Die Eltern kön­nen wider­spre­chen. Das wür­de ich denen aber auch wirk­lich allen raten.
    Wenn ich mir vor­stel­le, wie in der übli­chen Hektik vor Unterrichtsbeginn so eine Prozedur von­stat­ten gehen soll, wird mir ganz schlecht!
    Die Lehrer soll­ten sich auch dage­gen weh­ren. Sie sind dafür nicht ausgebildet.

  6. Ein Lehrer, der etwa bei einer Schulwanderung fach­ge­recht mit einer Zeckenzange bei einem Schüler eine Zecke ent­fer­nen wür­de, hat ein Risiko. Helicoptereltern kön­nen ihn leicht vor Gericht brin­gen. Denn das ist ver­bo­ten. Weil wir gemein­sam den Kopf an der Garderobe abge­ge­ben und Schule weit­ge­hend ver­recht­lcht haben.
    Mal sehen was in die­sem Tollhaus jetzt pas­siert. Schüler zu testen ist frag­los auch verboten.

  7. Nee, die LehrerInnen soll­ten sich nicht dage­gen weh­ren und das ableh­nen, weil sie nicht dafür aus­ge­bil­det sind, son­dern weil das der Menschenwürde der Kinder 100% nicht ent­spricht. Auch der Menschenwürde aller ande­ren nicht, aber der ihrer Schutzbefohlenen ganz beson­ders nicht. DIESE Tests – ein­schließ­lich der PCR-Tests an Symtomlosen, bewei­sen gar nichts, außer, dass hier eine model­lier­te Pandemie zwang­haft auf­recht­erhal­ten wird, die nie eine Pandemie war. Wir haben es mit einer staats­feind­li­chen Macht-Politik von natio­na­ler Tragweite zu tun: Mit hand­fe­sten LÜGEN, via gekauf­ten Medien ver­brei­tet, mit einer in wei­ten Teilen zur Digitalisierungsgläubigkeit von Lebenserfahrung abge­kop­pel­ten, ver­kom­me­nen Wissenschaft und mit einer durch den bereit­wil­li­gen unkri­ti­schen Medienkonsum – ein­schließ­lich einer von Werbung unent­kop­pel­te­ten Telekommunikation, ver­blö­de­ten Mehrheitsgesellschaft.
    Dagegen kann man nichts machen als Minderheit.
    Außer sich dar­auf besin­nen, dass der Mensch frei ist und die­je­ni­gen, die sei­ne Freiheit unter­drücken oder beschrän­ken wol­len bei Strafe von Bußgeld bis Gefängnis bis schlimm­sten­falls bis zur Tötung, unfrei sind.
    Ein frei­er Mensch braucht nie­man­den zu etwas zwin­gen oder nöti­gen. Alles Sklaven ihrer unge­still­ten oder ein­ge­übt ver­dräng­ten Machtbedürfnisse…

    1. … und ableh­nen, weil das RKI Antigen-Schnelltests
      1) gene­rell nur im Ausnahmefall für sinn­voll hält;
      2) Testen von anschein­lich Gesunden dito, weil: "Von der Testung von Personen, die nicht Teil der Nationalen Teststrategie sind, wird aus­drück­lich abge­ra­ten, da Testen ohne begrün­de­ten Verdacht das Risiko falsch-posi­ti­ver Ergebnisse erhöht und die vor­han­de­ne Testkapazität belastet."
      3) "Alle zur­zeit auf dem Markt befind­li­chen Antigen-Schnelltests müs­sen von ein­ge­wie­se­nen Personen ange­wen­det wer­den, die die dafür erfor­der­li­che Ausbildung oder Kenntnis und Erfahrung besitzen."

      Es han­delt sich hier um unwis­sen­schaft­li­chen Unfug, und wie heißt es doch: "Folgt der Wissenschaft" – wor­un­ter nicht der Volksverpetzer, Lauterbach, etc. fal­len, son­dern im Zweifelsfall das zustän­di­ge Bundesinstitut.

      https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​T​e​s​t​s​t​r​a​t​e​g​i​e​/​N​a​t​-​T​e​s​t​s​t​r​a​t​.​h​tml

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