So plant Feuerwehrmann Bill Gates in der NYT die nächste Pandemie

nyti​mes​.com (19.3.23, ohne Bezahlschranke hier)

Ob die "Süddeutsche" das schö­ne Symbol von ihm geklaut hat oder umge­kehrt, weiß ich nicht (s. Die Krokodilstränen der Frau Berndt).

Es zeigt die wirt­schaft­lich und ideo­lo­gisch beding­te Verquickung der Begriffe. Pandemien sind nur durch Impfungen zu bekämp­fen. Gesunde Lebensbedingungen und aus­fi­nan­zier­te Gesundheitssysteme pas­sen nicht in das Bild.

»Stellen Sie sich vor, in Ihrer Küche bricht ein klei­nes Feuer aus. Ihr Feueralarm geht los und warnt alle in der Nähe vor der Gefahr. Jemand ruft den Notruf 911. Sie ver­su­chen, das Feuer selbst zu löschen – viel­leicht haben Sie sogar einen Feuerlöscher unter der Spüle. Wenn das nicht klappt, wis­sen Sie, wie Sie das Haus sicher ver­las­sen kön­nen. Als Sie drau­ßen ankom­men, fährt bereits ein Feuerwehrauto vor. Die Feuerwehrleute nut­zen den Hydranten vor Ihrem Haus, um die Flammen zu löschen, bevor die Häuser Ihrer Nachbarn über­haupt in Gefahr sind, Feuer zu fangen.

Wir müs­sen uns auf die Bekämpfung von Krankheitsausbrüchen genau­so vor­be­rei­ten wie auf die Bekämpfung von Bränden. Wenn ein Feuer außer Kontrolle gerät, stellt es nicht nur eine Bedrohung für ein Haus, son­dern für eine gan­ze Gemeinde dar. Dasselbe gilt für Infektionskrankheiten, nur in einem viel grö­ße­ren Maßstab. Wie wir aus Covid nur zu gut wis­sen, kann sich ein Ausbruch in einer Stadt schnell über ein gan­zes Land und dann über die gan­ze Welt aus­brei­ten.«

Jedenfalls haben wir euch gezeigt, wie wir die­se Darstellung, wie falsch sie auch gewe­sen sein mag, über unse­re Medienmacht in die Hirne gebrannt haben.

»Als die Weltgesundheitsorganisation vor etwas mehr als drei Jahren Covid-19 erst­mals als Pandemie bezeich­ne­te, war dies der Höhepunkt eines kol­lek­ti­ven Versagens bei der Vorbereitung auf Pandemien, trotz zahl­rei­cher Warnungen. Und ich mache mir Sorgen, dass wir die glei­chen Fehler wie­der machen. Die Welt hat nicht so viel getan, um sich auf die näch­ste Pandemie vor­zu­be­rei­ten, wie ich gehofft hat­te. Aber es ist noch nicht zu spät, um zu ver­hin­dern, dass sich die Geschichte wie­der­holt. Die Welt braucht ein gut finan­zier­tes System, das im Falle einer Gefahr sofort in Aktion tre­ten kann. Wir brau­chen eine Feuerwehr für Pandemien.«

Da ist sie dann doch, die Finanzierung. Schauen wir, wofür und hal­ten fest, daß trotz aller Planspiele und Schockpapiere sich Bill Gates mehr erhofft hat­te. Siehe dazu Hat Bill Gates Hunderte von Millionen Dollar aus dem Verkauf von Biontech-Aktien erzielt? und Bill Gates: Auf die­se 4 Corona-Impfstoff-Aktien setzt der Multimilliardär.

»Ich bin opti­mi­stisch, was ein Netzwerk angeht, das die WHO und ihre Partner auf­bau­en, das Global Health Emergency Corps. Dieses Netzwerk der welt­weit füh­ren­den Gesundheitssanitäter [world’s top health emer­gen­cy lea­ders] wird zusam­men­ar­bei­ten, um sich auf die näch­ste Pandemie vor­zu­be­rei­ten. So wie Feuerwehrleute den Umgang mit Bränden üben, plant das Emergency Corps, den Ausbruch von Krankheiten zu üben. Die Übungen sol­len sicher­stel­len, dass alle – Regierungen, Gesundheitsdienstleister, Notfallhelfer – wis­sen, was zu tun ist, wenn eine Pandemie ausbricht.«

Wie das Feuerwehrleute so tun, soll es eine "Umweltüberwachung, z. B. durch Abwassertests" geben, um sogleich "mög­li­cher­wei­se infi­zier­te Personen aus­fin­dig zu machen". Möglicherweise oder tat­säch­lich infi­ziert, krank oder nicht, der PCR-Test wird es rich­ten. Wird man dann nicht end­lich auch Lager errich­ten kön­nen oder zumin­dest welt­weit Maßnahmen wie in China oder Australien umset­zen müs­sen? Gates schweigt sich zu sol­chen Details aus. Er weiß aber:

»Wie Covid-19 gezeigt hat, ist eine Pandemie ein Billionen-Dollar-Problem, und die Bewältigung die­ser Herausforderung soll­te nicht von Freiwilligen abhän­gen. Wir brau­chen ein Korps von Fachleuten aus allen Ländern und Regionen, und die Welt muss einen Weg fin­den, sie für die Zeit zu ent­schä­di­gen, die sie für die Vorbereitung auf und die Reaktion auf grenz­über­schrei­ten­de Bedrohungen auf­wen­den. Sie müs­sen in der Lage sein, Teams von Fachleuten in Bereitschaft zu hal­ten, um Ausbrüche dort zu bekämp­fen, wo sie beginnen.«

Nach Blau- und Weißhelmen nun eine (pri­va­te?) Armee mit oben gezeig­ten Rothelmen? Oder nach dem Muster von FRONTEX, das ja Erfahrungen mit "grenz­über­schrei­ten­den Bedrohungen" vor­wei­sen kann. Schließlich sind es immer Menschen, die die Bedrohung ver­kör­pern, sei­en sie Fremde oder Infizierte. Auch hier bleibt Gates vage.

»Um erfolg­reich zu sein, muss das Emergency Corps auf bestehen­den Expertennetzwerken auf­bau­en und von Personen wie den Leitern der natio­na­len Gesundheitsbehörden und ihren Verantwortlichen für die Reaktion auf Epidemien gelei­tet wer­den. Es ist für ein ein­zel­nes Land schwie­rig, die Ausbreitung einer Krankheit im Alleingang zu stop­pen; vie­le der sinn­voll­sten Maßnahmen erfor­dern die Koordination auf höch­ster Regierungsebene.«

Unseren Experten Wieler haben wir bereits in die ent­spre­chen­den WHO-Gremien ent­sandt, Drosten wird ein Wörtchen mit­re­den wol­len, weiß er doch genau, woher Viren stam­men, und auch Lauterbach wird eine Anschlußverwendung brau­chen. Der größ­te Experte welt­weit dürf­te ohne­hin der Autor sein. Die Experten kom­man­die­ren schon dann, wenn die Vorfeldorganisationen Notfälle inszenieren:

»Das Emergency Corps sorgt dafür, dass die Länder und die Gesundheitssysteme bereits im Vorfeld eines Notfalls koor­di­niert wer­den, damit in Krisenzeiten alles rei­bungs­los abläuft… Durch Übungen und Simulationen wird das Korps die Bereiche auf­decken, in denen Länder und Führungskräfte noch nicht bereit sind, und uns dabei hel­fen, die­se jetzt zu beheben.«

Für das eng­li­sche "help us fix them now" bie­tet deepl​.com auch die Übersetzung "die­se jetzt zu besei­ti­gen". Wie auch immer, zögern­de Länder und Führungskräfte sind nicht zu tolerieren.

»Die Welt muss jetzt Maßnahmen ergrei­fen, um sicher­zu­stel­len, dass Covid-19 die letz­te Pandemie ist.«

Dieser Satz kor­re­spon­diert nicht so recht mit der Dachzeile des Artikels. Er endet:

»Ich glau­be, dass die WHO nach wie vor unser bestes Instrument ist, um Ländern bei der Eindämmung von Krankheitsausbrüchen zu hel­fen, und dass das Global Health Emergency Corps einen mas­si­ven Fortschritt auf dem Weg zu einer pan­de­mie­frei­en Zukunft dar­stel­len wird. Die Frage ist, ob wir den Weitblick haben, jetzt in die­se Zukunft zu inve­stie­ren, bevor es zu spät ist.«

Es ist bemer­kens­wert, daß "Impfungen" nur durch das Bild ange­spro­chen wer­den. Sie sind gegen­wär­tig als Thema offen­bar zu heiß.

Noch viel mehr zu Bill Gates, sei­nen Interessen und Planspielen in https://​www​.coro​dok​.de/​t​a​g​/​b​i​l​l​-​g​a​t​es/.

12 Antworten auf „So plant Feuerwehrmann Bill Gates in der NYT die nächste Pandemie“

  1. In der Tat bin ich beun­ru­higt, daß wir die­sel­ben Fehler wie­der machen und bei der näch­sten Plandemie Gestalten wie Gates, Fauci, Drosten, Wieler, Lauterbach, Dahmen, Montgomery und die ande­ren Lügner in den Regierungen frei her­um­lau­fen lassen.

  2. Im Mittelalter sind die Ärtze aus den Sädten in denen die Pest wüte­te ein­fach abge­hau­en und auf ihre Landhäuser geflüch­tet. Das wür­den die heu­te (im Fall einer Pandemie) genau­so machen und das ist das was die von der Feuerwehr unterscheidet.

    1. Nein. Heute wuer­den wohl vie­le das als Gelegenheit sehen, mit frag­wue­ri­gen Impfungen und fag­wuer­di­gen Behandlungen Profit zu machen …

  3. Wie das Feuerwehrleute so tun, soll es eine "Umweltüberwachung, z. B. durch Abwassertests" geben, um sogleich "mög­li­cher­wei­se infi­zier­te Personen aus­fin­dig zu machen".

    Das klingt nach so etwas wie dies hier:

    https://​www​.gel​be​-liste​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​s​t​u​h​l​-​u​r​i​n​-​d​i​a​g​n​o​s​t​i​k​-​t​o​i​l​e​tte

    Wann wird die "intel­li­gen­te Toilette" so weit wei­ter­ent­wickelt, dass sie im Falle einer "dro­hen­den Pandemie" auch gleich in den "Gluteus Maximus" den pas­sen­den "Impfsstoff" ver­ab­reicht? Mit Vernetzung mit der WHO und mon­att­li­cher Wartung (mit Auffuellung und Warrtung der Impfstoffvorraete) wae­re das ja durr­chaus machbar …

  4. Jetzt die Geschichte von Bill Gates noch­mal richtig:
    William Henry G. (Name geän­dert) wirft eine bren­nen­de Flasche durchs Fenster in die Küche, die geht dabei aber aus. Er schreit "Feuer", und die Feuerwehr ist sofort da, "löscht" die ver­meint­lich bren­nen­de Küche. Menschen wer­den durch die Wassermassen schwer ver­letzt, die Bausubstanz ist durch das Wasser zer­stört. William bekommt das Bundesverdienstkreuz, weil er mutig die Feuerwehr alar­miert und so schlim­men Schaden ver­hin­dert hat. Außerdem ernennt man ihn zum stell­ver­tre­ten­den Feuerwehrkommandanten.
    Nur eine Geschichte, kei­ne Ähnlichkeit zu rea­len Personen oder Ereignissen. Oder?

  5. "Wir müs­sen uns auf die Bekämpfung von Krankheitsausbrüchen genau­so vor­be­rei­ten wie auf die Bekämpfung von Bränden."

    … sagt der Brandstifter.

  6. Die Wahrscheinlichkeit ist recht groß, daß er mit sei­nem Satz in der Überschrift recht behal­ten wird. Nur anders, als von ihm gemeint.

  7. Komisch eigent­lich. Früher war eine Pandemie ein Jahrhundertphänomen. Jetzt scheint sie sich als stän­dig wie­der­keh­ren­des Ereignis zu eta­blie­ren. Trotz guter Hygiene, aus­rei­chen­der Nahrung, medi­zi­ni­scher Versorgung und Aufklärung.
    Oder beschreibt Herr Gates nur sein Vorhaben, dem­nächst noch­mals rich­tig viel Geld zu verdienen?

  8. @Erfurt
    "Im Mit­tel­al­ter sind die Ärt­ze aus den Säd­ten in denen die Pest wüte­te ein­fach abge­hau­en und auf ihre Land­häu­ser geflüchtet."

    @Jürgen Ilse
    "Heu­te wuer­den wohl vie­le das als Gele­gen­heit sehen, mit frag­wue­ri­gen Imp­fun­gen und fag­wuer­di­gen Behand­lun­gen Pro­fit zu machen …"

    @Erfurt
    "das haben die im Mit­tel­al­ter auch schon gemacht: Pro­fi­te mit frag­wür­di­gen Behandlungsmethoden."

    Moderne Technologien (die nicht zuletzt mit dem Namen Bill G. ver­bun­den sind) haben hier einen ent­schei­den­den Fortschritt gebracht: end­lich las­sen sich "in siche­rer Entfernung blei­ben" und "Abkassieren" pro­blem­los ver­bin­den. Analog: Kriegführen

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