So investigatief sinkt der WDR

»Großer Teil der Wolfsburg-Spieler trägt kei­ne Maske
Stand: 21.10.2022 21:46 Uhr
Mit dem Zug geht es für die Mannschaft des VfL Wolfsburg zum Bundesliga-Spiel bei Bayer Leverkusen – für einen gro­ßen Teil der Mannschaft aller­dings ohne die in der Bahn ver­pflich­ten­de Maske. Ein zufäl­lig mit­rei­sen­der WDR-Reporter schil­dert die Situation im Abteil…«

»Ein Video belegt, wie meh­re­re Spieler ohne Maske am Handy spie­len, dösen oder sich unter­hal­ten, eini­ge lie­ßen ihre Maske am Ohr bau­meln, ande­re unter dem Kinn. Erlaubt ist die Abnahme der Maske im Wesentlichen nur zum Essen und Trinken.

WDR-Reporter beobachtet die Situation

Ein zufäl­lig mit­rei­sen­der WDR-Reporter wur­de Zeuge, wie meh­re­re Spieler auf die mehr­ma­li­gen Hinweise der Zugbegleiterin mit kol­lek­tiv lau­tem Gelächter reagier­ten. Micky van de Ven setz­te sich die Maske kurz­zei­tig wie einen Hut auf den Kopf.

Paulo Otávio gab sei­nem Sitznachbarn und Torwart Pavao Pervan nach des­sen vier­ter Ermahnung durch die Zugbegleiterin ("Mir ist das lang­sam pein­lich, es zu sagen…") lachend den Tipp, er müs­se bes­ser auf­pas­sen und die Maske immer nur eini­ge Sekunden auf­set­zen, bevor ein Bahn-Mitarbeiter vor­bei­kä­me. Die Zugbegleiterin sag­te dem WDR: "Ich fin­de das Verhalten der Spieler nicht respektvoll."

Verein entschuldigt sich für Verhalten

Der Versuch, direkt an Bord eine Einordnung des VfL Wolfsburg auf die Situation zu erhal­ten, blieb erfolg­los. Der Verein reagier­te auf WDR-Anfrage und ent­schul­dig­te sich für das Verhalten der Mannschaft: "Wir kön­nen uns nur dafür ent­schul­di­gen und wer­den der Sache nach­ge­hen."«
sport​schau​.de (21.10.22)

Gleichlautend, aber ohne Video: tages​schau​.de 


Margot Käßmann hat­te bereits vor zwei Jahren gefordert:

»In der Öffentlichkeit sei nicht nur die Polizei dazu da, bei­spiels­wei­se in Zügen an die Maskenpflicht zu erin­nern. Auch die ande­ren Mitreisenden sei­en auf­ge­for­dert, sich ein­zu­mi­schen und auf­zu­pas­sen. Verantwortung kön­ne nicht dele­giert wer­den, so Käßmann.«

Siehe dazu Käßmann: Denunziation Christenpflicht.

Der WDR und NRW kön­nen auf Traditionen zurückblicken:

WDR: Ärzte, die “Corona leug­nen” denunzieren!

Stadt Essen ent­schärft Corona-“Denunziationsportal”

Stadt Essen: Wir waren es nicht!

Dormagens Bürgermeister (SPD) ruft Schüler zu Denunziation auf

24 Antworten auf „So investigatief sinkt der WDR“

  1. wie meh­re­re Spieler auf die mehr­ma­li­gen Hinweise der Zugbegleiterin mit kol­lek­tiv lau­tem Gelächter reagier­ten. Micky van de Ven setz­te sich die Maske kurz­zei­tig wie einen Hut auf den Kopf.

    Auch eine herr­li­che Idee! Maske als Kopfbedeckung, sehr kreativ!

    🙂

    Ja, ja, die Jungs aus Wolfsburg … Böse, fin­ste­re, gru­se­li­ge Wölfe 😉 Und dann auch noch im Rudel!! … Aber wenig­stens funk­tio­nier­te die Bahnverbindung!

    🙂

    ~ ~ ~

    1. …man kann die Maske auch wie einen Einkaufsbeutel schlen­kern – schließ­lich heißt es, man sol­le eine Mund-Nasenbeckung TRAGEN – das mach ich immer ganz beflis­sent­lich in den Öffis – Gesetz is Gesetz – auch wenn nur bun­des­länd­lich oder so-

  2. Konsequenzen: (Vermutung):

    1. Der Sponsor des VfL Wolfsburg, also Volkswagen, sorgt dafür das der Verein nicht mehr die Bahn benut­zen muß, um zum Spiel zu gelan­gen, son­dern stellt einen (VW)-Bus. In dem gilt dann Privatrecht – ist ja schließ­lich kei­ne öffent­li­che Linie- also kön­nen die Jungs zukünf­tig auf der Fahrt zum Spielort mit ihren Masken machen was sie wollen.
    2. Der "zufäl­li­ge WDR-Reporter" ist das letz­te Mal zufäl­lig mit­ge­fah­ren, denn zukünf­tig beglei­tet die Mannschaft jemand von der Bild.

  3. Es ist also nicht ur der Bundespraesident …
    Apropos Bundespraesident: kurz nach­dem die Meldung ueber des­sen "Maskenfreiheit" im Zug auf­ge­taucht ist (nach­ge­wie­sen durrchh ein Foto, dass auf der Website "bndes​praes​ideent​.de" selbst ver­oef­fent­lichht wur­de), wur­de das Foto aus der dor­ti­gen Fotostrecke wie­der geloescht, fast so, als wae­re das ein unbe­ab­sich­tig­tes pein­li­ches "Schuldeingestaendnis" gewesen …
    Hier die Links zu bei­den Fotostrecken, ein­mal mit dem zei­ten (ver­rae­te­ri­schen) Foto (auf "archih​ve​.org") und ein­mal die aktu­el­le Fassung ohh­ne die­ses Foto:

    https://web.archive.org/web/20221013001154/https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Termine/DE/Frank-Walter-Steinmeier/2022/10/221011–13-Ortszeit-Neustrelitz.html?nn=9042544#-gallery

    https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Termine/DE/Frank-Walter-Steinmeier/2022/10/221011–13-Ortszeit-Neustrelitz.html?nn=9042544#-gallery

    Ein Klick auf das Bild mit der Deutschlandkate und dem Konterfei des Bundespraesidenten foer­dert die Bilderstrecke zu tage. Das ver­rae­te­ri­sche Bild war am 13.10.2022 um 0:11 noch vor­han­den, am 13.10. im Laufe des Tages wur­de es geloescht (ich hat­te erst am spae­ten nach­mit­tag ver­suchht, das Bild erneut abzu­ru­fen und wur­de nichht mehhr fuen­dig, wor­auf­hin ich die letz­te Archivierung der Seite auf arr​chi​ve​.org, die das Bild noch ent­hielt, vom 13.10. um 0:11, auf­ge­ru­fen hat­te, um mich zu ueber­zeu­gen, daass das Bild tat­saechh­lich so wie in mei­ner Erinnerung auf der Seite vor­han­den war). War das als "Beseitigung von Beweismitteln" gedacht? Waere es nichht wesent­lich weni­ger ver­rae­te­risch gewe­sen, das ein­fach zuzu­ge­ben und auf ein evt. vorhhan­de­nes "Maskenbefreiungsattest" zu verweisen?

  4. Recherche-Vorschlag für WDR Investigatief-Reportenunzianten: Gibt es noch lebende Belgier, die seit dem 23. Mai mit dem Zug gefahren sind? sagt:

    "Die Behörden haben gera­de die Pflicht zum Tragen einer Gesichtsmaske in öffent­li­chen Verkehrsmitteln auf­ge­ho­ben. Wir freu­en uns so sehr, die lächeln­den Gesichter unse­rer Reisenden und Mitarbeiter in unse­ren Zügen wiederzusehen.

    Das Tragen einer Gesichtsmaske ist in unse­ren Zügen ab dem 23. Mai nicht mehr vor­ge­schrie­ben. In Bahnhöfen und auf Bahnsteigen war dies bereits seit dem 7. März 2022 nicht mehr der Fall."

    https://​www​.bel​gi​an​train​.be/​d​e​/​n​e​w​s​/​c​o​r​o​n​a​v​i​rus

  5. Danke für das tref­fen­de Wortspiel.
    Im Allgemeinen nennt man sol­che Typen auch Denunzianten.
    Aber der Begriff 'Reporter' trifft es auch irgend­wie. Kommt ja von
    report­are = zurück­brin­gen/-tra­gen. Wie ein Hund, der das Stöckchen zurück­bringt (was aus­drück­lich nicht despek­tier­lich gegen­über den Hunden gemeint ist). Ja fein, Du namen­lo­ser Reporter (irgend­wie bezeich­nend; hat wohl Schiss vor einem Shitstorm), das hast Du brav gemacht !
    Die Spieler haben das ein­zig Richtige gemacht : den Blockwart ausgelacht.

    1. @Brian.
      kon­se­quen­ter Weise hät­te man die Spieler ohne Maske aus dem Zug wer­fen müs­sen, sie­he: Justus Franz
      Ansonsten hat mich das Verhalten der Spieler amüsiert.

  6. Der WDR (auch die Tagesschau ), in ihrer Rolle als Ordnungsmacht der Regierung. 

    Parallel dazu regt sich Twitter über das auto­ri­tä­re China auf, Stichworte Hafenterminal und Parteitag.

    https://​twit​ter​.com/​d​a​n​s​o​n​c​j​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​8​3​6​6​3​7​0​2​8​9​6​9​6​7​680

    Es ist nur ein Beispiel für die vie­len Widersprüchlichkeiten, die sich täg­lich offen­ba­ren und das Bild von der Realität verändern.

    Fehlt aller­dings die Fähigkeit zum Perspektivwechsel, wird das Bild schräg.

    Das gilt auch für die Coronamaßnahmen kri­ti­sche Bewegung, die teil­wei­se mehr Verständnis für ande­re Perspektiven auf­brin­gen könn­te. Z.B. dafür, dass Atemwegsinfekte durch Tröpfcheninfektion ver­brei­tet wer­den und des­halb eine Menge Leute Masken tragen. 

    „Dem Problem der Toleranz dürf­ten Sie kaum gewach­sen sein, Ingenieur. Prägen Sie sich immer­hin ein, daß Toleranz zum Verbrechen wird, wenn sie dem Bösen gilt.“

    Aus "Der Zauberberg" von Thomas Mann

    1. "dass Atemwegsinfekte durch Tröpfcheninfektion ver­brei­tet wer­den und des­halb eine Menge Leute Masken tragen. "
      Wow, wann ist Ihnen denn die­se Erkenntnis gekommen ?
      Ich ver­mu­te mal, daß Sie die­ses Thema bis vor 2,5 auch kaum inter­es­siert hat und daß Sie in den Jahren (oder Jahrzehnten) davor zu husten­den und schnie­fen­den Menschen schlicht und ergrei­fend ein biß­chen Abstand gehal­ten haben und anson­sten kein gro­ßes Trara drum gemacht haben.
      Und jetzt ist auf ein­mal alles anders, wir befin­den uns natür­lich in der größ­ten Seuche aller Zeiten und wir haben natür­lich auch nie ein funk­tio­nie­ren­des Immunsystem besessen ?
      Sorry, aber in dem Zusammenhang dann auch noch von Toleranz zu faseln, hal­te ich für völ­lig dane­ben. Ganz abge­se­hen davon, daß ich Toleranz nicht in jeder Situation des Lebens für erstre­bens­wert hal­te. Und schon gar nicht nach den letz­ten 2,5 Jahren. Wo war denn da die Toleranz für 'uns' ?
      Mehr Verständnis für ande­re Perspektiven ? Das Ausmaß an Differenziertheit, daß ich in vie­len (natür­lich nicht allen) alter­na­ti­ven Medien gefun­den habe, suche ich bei einem Großteil der MSM und der Bevölkerung bis heu­te vergeblich.
      Ganz ehr­lich – und ohne Ihnen damit per­sön­lich zu nahe tre­ten zu wol­len – wirkt Ihr Kommentar auf mich ziem­lich weltfremd.

      1. @Brian:
        2020 bin ich dar­auf gekom­men, sozu­sa­gen. Es ging gera­de los mit Corona und in der Stadt begeg­ne­te ich einem chi­ne­si­schen Austauschschüler mit OP-Maske, als sonst noch nie­mand Maske trug. Den hab ich böse angeguckt.

        Ein klei­nes Ereignis nur, aber ich habe immer wie­der dar­über nachgedacht.

        Damals über­wog mei­ne Wut, denn ich stand, nach etwas Internetrecherche über Coronaviren, den dama­li­gen Headlines vom gefähr­li­chen neu­en Virus skep­tisch gegenüber.

        Rückblickend, gemäß der euro­päi­schen Weise, hät­te ich den Fremden anlä­cheln wol­len, als Zeichen der Verständigung. Aber soweit war ich nicht.
        Er hat­te wohl Gründe, die sich mei­ner euro­päi­schen Perspektive nicht erschlos­sen. Heute sehe ich dar­in ein kul­tu­rel­les Missverständnis von mei­ner Seite.

        Und dar­an knüp­fen ein paar inter­es­san­te Fragen an, bspw. das „Toleranzproblem“ und die Frage nach (poli­ti­scher) Veränderung.

        Es ist schnell klar gewor­den, 2020 bereits, dass die Coronamaßnahmen kri­ti­sche Bewegung eine Blase bil­det, nicht das Potenzial hat, die Masse der Menschen für ihre Perspektive zu gewin­nen. Was auf Unausgewogenheit beruht, auf einem Mangel an Perspektivwechsel, vor allem aber auf einem gewalt­vol­len Sprachgebrauch.

        Es betrifft eben­so die MSM, die ver­su­chen ihre Perspektive zu zemen­tie­ren, durch Anweisung von oben, durch den Ansatz in der Trennung von "Verschwörungstheorie " und "Expertenwissenschaft " eine Entscheidung pro Coronamaßnahmen und pro Impfung her­bei­zu­füh­ren. Dass ein sol­cher Ansatz fehl­geht, zeigt sich die­ser Tage immer wie­der in den absur­den Widersprüchlichkeiten, die er produziert.

        1. @Info
          Ich kann Ihre Ausführungen zwar nach­voll­zie­hen, tei­le sie aber nur bedingt. Daß vor­wie­gend Asiaten die­se Masken regel­mä­ßig tra­gen, ist ja nun schon seit vie­len Jahren bekannt. Das kann grund­sätz­lich jeder so hand­ha­ben, wie er möch­te. Von mir aus kön­nen die Leute auch ganz­jäh­rig in einem Ganzkörper-Kondom (sie­he 'Die nack­te Kanone'…) rum­lau­fen. Gut fin­den muss ich das aber nicht. Und ich muss auch nicht für alles Verständnis haben. Und wenn bestimm­te Verhaltensweisen (dazu gehö­ren z.B. vor­aus­ei­len­der Gehorsam, Autoritätsgläubigkeit, Obrigkeitshörigkeit, die feh­len­de Bereitschaft, sich mit sich selbst oder vie­len ande­ren Dingen aus­ein­an­der­zu­set­zen, etc.) zu so etwas wie in den letz­ten 2,5 Jahren füh­ren, dann ist es aller­höch­ste Zeit, auch mal Dinge in Frage zu stel­len. Da ist mir die Aussage (auch wenn sie natür­lich etwas Wahres ent­hält) "Das ist halt eine ande­re Kultur" zu billig.
          Ich stim­me Ihnen zwar zu, daß die kri­ti­sche 'Szene' natür­lich eine eige­ne Blase bil­det. Wenn Sie das sinn­ge­mäß aber v.a. auf einen man­geln­den Perspektivenwechsel und einen ent­spre­chen­den Sprachgebrauch redu­zie­ren, blen­den Sie m.E. eine Menge aus.
          Ganz so, als ob wir für die Restriktionen und Entwicklungen der letz­ten 2,5 Jahre ver­ant­wort­lich wären und es v.a. an uns läge, dar­an etwas zu ändern. Und als ob nicht jeder ein­zel­ne eine Verantwortung trägt.

          1. @Brian: Ja.

            ".. Ganz so, als ob wir für die Restriktionen und Entwicklungen der letz­ten 2,5 Jahre ver­ant­wort­lich wären und es v.a. an uns läge, dar­an etwas zu ändern. .."

            Also aus der ande­ren Perspektive: Viele haben die Restriktionen als Schutz emp­fun­den, jeden­falls hat­ten sie kein Bedürfnis dar­an was zu ändern.

            Dazu die­ser Artikel, der auf die Studie " Die Rolle von gran­dio­sem und ver­letz­li­chem Narzissmus beim Tragen von Masken und bei der Impfung wäh­rend der COVID-19-Pandemie " verlinkt.

            https://​www​.coro​dok​.de/​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​e​n​t​t​a​r​nt/

            " .. Ergebnis steht im Einklang mit jahr­zehn­te­lan­gen Forschungsergebnissen, die besa­gen, dass Personen mit höhe­rem Narzissmus eher dazu nei­gen, öffent­li­che Güter aus­zu­beu­ten und ande­re die Kosten für ihren Nutzen tra­gen zu las­sen. Wenn jedoch Personen mit einem höhe­ren Grad an gran­dio­sem Narzissmus eine Maske tra­gen, dann sind sie eher bereit, ande­ren zu sagen, dass sie eben­falls eine Maske tra­gen sol­len. Dies mag wider­sprüch­lich erschei­nen, ergibt aber Sinn, wenn man die Unterdimensionen des gran­dio­sen Narzissmus aus­packt: Die Nachfrage nach dem Maskentragen für Maskenträger ist eine Funktion des Autoritätsstrebens und des Exhibitionismus. Auf die­se Weise hängt der Einfluss des Narzissmus von der Person und den Umständen ab; ande­ren zu sagen, dass sie eine Maske tra­gen sol­len, erfüllt das Bedürfnis nach Autorität, wenn man ein Maskenträger ist, und die­ses Bedürfnis scheint ande­re nar­ziss­ti­sche Einflüsse in den Schatten zu stel­len. In die­ser Situation scheint der Wunsch, als wich­tig ange­se­hen zu wer­den und befolgt zu wer­den, Vorrang zu haben. Und höhe­rer Exhibitionismus ist eine not­wen­di­ge Komponente, um sich auf ein sol­ches inter­ak­ti­ves Verhalten einzulassen.

            Der Einfluss des ver­letz­li­chen Narzissmus ist auch ein Einfluss von gegen­sätz­li­chen Kräften. Einerseits sag­te ein höhe­rer Egozentrismus vor­aus, kei­ne Maske zu tra­gen und sich nicht imp­fen zu las­sen. Wer sich nur um sich selbst küm­mert, sagt intui­tiv Verhaltensweisen vor­aus, die für die Öffentlichkeit schäd­lich sind. Andererseits haben die­je­ni­gen, die eine höhe­re Überempfindlichkeit gegen­über Urteilen auf­wei­sen, mehr Angst vor sozia­len Sanktionen und tra­gen daher eher eine Maske und las­sen sich imp­fen. Diese Art von Narzissmus führt zu einer stär­ke­ren Befolgung von Schutzmaßnahmen. .." (Übersetzer )

            https://link.springer.com/article/10.1007/s12144-022–03080‑4

            In die­ser Studie wird es am Persönlichkeitsmerkmal Narzissmus fest­ge­macht, damit ist längst nicht alles gesagt.

            Aber Tatsache ist doch, dass nur ein klei­ner Teil der Bevölkerung den " Schutzmaßnahmen "gegen­über weit­ge­hend unzu­gäng­lich blieb, und nur ein wei­te­rer klei­ner Teil jener bil­det die ange­spro­che­ne Blase. Ich will die­se mit­nich­ten auf die ange­spro­che­nen Kritikpunkte redu­zie­ren. Aber sie sind vor­han­den und ver­hin­dern Dialog.

            1. @Info
              Ich lie­be Studien jeg­li­cher Art…Ironie off.
              Braucht es eigent­lich für jeden Bereich des Lebens mitt­ler­wei­le eine Studie ? Es scheint, als ob sehr vie­le Menschen (Sie gehö­ren schein­bar dazu) für alles im Leben einen 'Beleg' brau­chen, am besten noch mit dem Zusatz 'wis­sen­schaft­lich' und natür­lich von einem wie auch immer gear­te­ten 'Experten'. Für mich ist das nur ein wei­te­rer Hinweis auf eine extre­me Entfremdung – von sich selbst, der Natur, dem Menschsein an sich -, die offen­bar immer wei­ter fortschreitet.
              So sehr ich die Psychologie an sich und vie­le ihrer Erkenntnisse schät­ze, wirkt der von Ihnen zitier­te Text auf mich sehr kopf­la­stig und theoretisierend.
              Und Ihren letz­ten Absatz kann ich über­haupt nicht nachvollziehen.
              "dass nur ein klei­ner Teil der Bevölkerung den " Schutzmaßnahmen "gegen­über weit­ge­hend unzu­gäng­lich blieb" ?
              Das ist für mich sprach­lich auf dem glei­chen Niveau wie Formulierungen vom "fau­len Arbeitslosen" oder vom "syri­schen Messerstecher", nur etwas abge­schwäch­ter und sub­ti­ler. Etwas über­spitzt for­mu­liert : die Mehrheit hat also immer recht ?
              "Aber sie sind vor­han­den und ver­hin­dern Dialog."
              Das ist nichts ande­res als eine Verdrehung der Tatsachen. Wer war bzw. ist hier denn die gan­ze Zeit nicht bereit zum Dialog ? Können oder wol­len Sie das nicht sehen ? Wieviele Erfahrungsberichte gab es denn allein auf die­sem Blog in punk­to Gesprächsbereitschaft ? Wieviel poli­ti­sche und media­le Hetze, Diffamierung, Abblocken, Verächtlichmachung, etc. hat es denn allein in den letz­ten 2,5 Jahren gegeben ?
              Haben Sie da geschlafen ?

            2. Nachtrag:
              Mit die­ser Art der Argumentation kann man die Verhältnisse immer hübsch verdrehen.
              Waren die Indianer damals zu wenig gesprächsbereit ?
              Die Russen zur Zeit der Stalin-Ära ? Die Vietnamesen zur Zeit des Vietnam-Kriegs ? Salvador Allende gegen­über Augusto Pinochet ? Haben die Juden, Kommunisten, etc. im drit­ten Reich nur zu wenig zugehört ?
              Zum Dialog gehö­ren immer min­de­stens zwei. Die ein­an­der zuhö­ren, mit­ein­an­der reden und gegen­sei­ti­gen Respekt vor­ein­an­der haben. Und ich habe dies­be­züg­lich sel­ten so schlech­te Erfahrungen gemacht wie in den letz­ten 2,5 Jahren.

  7. schö­nes, gro­ßes "Abteil" – das wohl in Maske und Nicht-Maske auf­ge­teilt ist (so wie eben frü­her mit Raucher/Nichtraucher).
    Gut auch zu zäh­len, dass der Prozentsatz der recht­gläu­bi­schen Spieler ähn­lich ein­zu­schät­zen ist wie in der Gesamtbevölkerung (~20%).

    Wie toll, dass der "zufäl­lig mit­ge­rei­ste" WDR-Mensch die sün­di­gen Spieler als https://de.wikipedia.org/wiki/Person_des_%C3%B6ffentlichen_Lebens nicht fra­gen muss­te, ob's denn genehm sei, dass man das aufnehme.
    Die öffent­lich-recht­li­chen agie­ren im frei­en Westen zumin­dest noch pflicht­schul­digst auf "Hilferufe" recht­gläu­bi­scher Zugbegleiterinnen.

    Im Osten, wo die Presse immer schon frei war, ist es nicht so ein­fach, da ist schließ­lich auch der Erz-Gebirgswiderstand noch aktiv:
    https://​www​.frei​e​pres​se​.de/​e​r​z​g​e​b​i​r​g​e​/​a​u​e​/​f​a​h​r​g​a​e​s​t​e​-​i​g​n​o​r​i​e​r​e​n​-​m​a​s​k​e​n​p​f​l​i​c​h​t​-​v​e​r​k​e​h​r​s​b​e​t​r​i​e​b​-​i​m​-​e​r​z​g​e​b​i​r​g​e​-​s​t​a​r​t​e​t​-​h​i​l​f​e​r​u​f​-​a​r​t​i​k​e​l​1​2​4​9​5​632

    Mal sehen, wann die Heimatschutztruppen brü­der­li­che Hilfe lei­sten und dort mal so rich­tig "auf­räu­men".
    Die Gefahr lau­ert schließ­lich bereits hin­ter der Grenze zu den mas­ken­frei­en Tschechen.
    Kaum aus­zu­den­ken, was pas­sie­ren wür­de, wenn deren ver­ant­wor­tungs­lo­se Sitten auch im Erzgebirge gälten:
    Verpuffung des Lebensinhalts hun­der­ter ver­stör­ter Blockwarte!
    Im Westen wären's sicher noch mehr. Auch ohne Sekundierung durch "zufäl­lig Mitreisende".

  8. https://​twit​ter​.com/​h​a​s​h​t​a​g​/​D​a​n​k​e​W​o​l​f​s​b​u​r​g​?​s​r​c​=​h​a​s​h​t​a​g​_​c​l​ick

    Ja, ich bin es noch ein­mal. Es gibt sogar schon auf Twitter einen Hashtag dazu. 

    🙂

    Wer gern Masken tra­gen will, soll das wei­ter tun, egal, wo.

    FREIWILLIG. Bitte frei­wil­lig und nicht als Folge von sinn­lo­sen Zwangsmaßnahmen. So eine Zugfahrt kann 4 oder 8 Stunden dau­ern, das ist eine Qual, 4 oder 8 Stunden nicht rich­tig atmen zu dürfen!

    Jedenfalls war das eine gran­dio­se Demonstration von Coolness – und sie haben die Zugbegleiter ein­fach aus­ge­lacht, die Jungs.

    🙂

    Ich appel­lie­re (bei aller Freude) an die Vernunft: nicht aggres­siv wer­den gegen­über Zugbegleitern, auf kei­nen Fall! Bitte auch nicht aggres­siv sein gegen­über ver­mumm­ten Mitreisenden. Das ist wich­tig. Einfach die armen, bedau­erns­wer­ten, trau­ri­gen, ängst­li­chen Immer-noch-Maskenträger igno­rie­ren. Und das Zugpersonal auslachen!!

    ~ ~ ~

    1. https://​www​.bun​des​re​gie​rung​.de/​b​r​e​g​-​d​e​/​t​h​e​m​e​n​/​d​i​e​-​n​a​t​i​o​n​a​l​h​y​m​n​e​-​d​e​r​-​b​u​n​d​e​s​r​e​p​u​b​l​i​k​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​4​6​1​412

      Ein Männlein steht im Walde
      Ganz still und stumm,
      Es hat von lau­ter Purpur
      Ein Mäntlein um.
      Sagt, wer mag das Männlein sein,
      Das da steht im Wald’ allein
      Mit dem pur­pur­ro­then Mäntelein?

      —–

      August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

      Es ist im Jahr 2022 inter­es­sant, sich mit dem Autor Hoffmann von Fallersleben und sei­ner Biografie zu beschäftigen.

  9. Da gab es frü­her bei uns mal einen Spruch. Den hab ich nie ver­wen­det, aber jetzt wird es zuneh­mend pas­sen­der: "Das dümm­ste Schwein im gan­zen Land, das ist und bleibt der Denunziant."

  10. Der zweit­größ­te Schuft ist immer­noch der Opportunist.

    "Michael Esders@MichaelEsders
    13h

    Opportunismus zahlt sich aus: #Soeder war vor einem Jahr als Corona-Hardliner und #Impfpflicht-Befürworter in den Beliebtheitslisten füh­rend. Heute ist er als Kritiker vor­ne. #Precht schrieb damals ein mehr als kon­for­mi­sti­sches, heu­te ein kri­ti­sches Buch – bei­de Platz 1."

    https://​nit​ter​.net/​M​i​c​h​a​e​l​E​s​d​e​rs/

  11. Was denn, die haben doch alle nur die Maske abge­nom­men, um dem Reporter einen Gefallen zu tun. Das hat der Bundespräsi schließ­lich auch gemacht! 

    Der Zugbegleiterin und all ihren gei­stes­ver­wand­ten Kollegen kann man nur eines sagen: wer mit Respekt behan­delt wer­den will, muss sich die­sen ver­die­nen. Wer statt "stich­pro­ben­haf­ter Kontrollen", wie sie im Gesetz vor­ge­schrie­ben sind (das kann auch ein­mal pro Tag sein), dau­ernd durch den Zug wetzt und den Leuten aufs Maul schaut, der ver­dient genau den Respekt, den man hier erwie­sen hat. Das Gesetz schreibt im übri­gen auch nicht vor, dass ein Eingreifen des Personals zu erfol­gen hat.

  12. Ich fin­de es gut, wenn selbst der Bundespräsident ein­ge­se­hen hat, dass die Maskenpflicht in Zügen sehr frag­lich ist und sie ent­ge­gen der gesetz­li­chen Vorgaben igno­riert. Die Bahn hat offen­sicht­lich auch ein Einsehen, sonst hät­te sie die Fußballer am näch­sten Bahnhof von der Bundespolizei aho­len las­sen. Überrascht hat mich, dass der Bundespräsident die in Aktenordnern gesam­mel­ten Schriftstücke
    durchsieht.War der Strom für den Laptop aus­ge­fal­len oder han­delt es sich um die gefax­ten Corona-Meldungen der Gesundheitsämter? Ist das Werbung ( angeb­lich ein Pressefoto ) für die Digitalisierung?Karl

  13. Mich stört die­ses klein­bür­ger­li­che, obrig­keits­hö­ri­ge Verhalten des zug­be­glei­ten­den Personals: Warum nicht die Bundespolizei rufen wie bei "Normalsterblichen"? Nein, das trau­en sie sich nicht. Petzen beim WDR aber kon­se­quen­tes Handeln? Nein, sind doch vie­le Fußballspieler, das geht doch nicht.
    Keinen Mut, kein Rückgrat, kein Ehrgefühl. Immer nur gegen ver­meint­lich Schwächere.
    Dieses Verhalten widert mich an.

  14. Werter Denunzianten-Ablenkungs-Club WDR

    Warum berich­tet Ihr nicht über die kurz­fri­sti­gen Absagen von sechs!!! Verbänden zur Öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses zum Thema Corona?

    https://m.youtube.com/watch?v=-juxc8CgHCw

    Sehr inter­es­san­te Aussagen dabei

    Z.B. die des unge­impf­ten Intensivpflegers Werner Möller
    ab Min 45

    Zu ein­deu­tig für Euch?

    Zu wenig "Tumult"?

    —————————————————————————–

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-maskenpflicht-schafft-alle-corona-massnahmen-ab-kommentar-a-00cd15b6-b0d5-4325–8b0f-2a7407734885

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