Niemand konnte bisher die Frage beantworten, warum Kontaktnachverfolgung am Telefon im Kampfanzug stattfindet. In diesem Zusammenhang kommt man ins Grübeln, ob bei der jetzt geforderten Massenmobilisierung von FreundInnen und HelferInnen in geflecktem Olivgrün von Folge oder Zweck gesprochen werden sollte.
»Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, hat eine schnelle Verfügbarkeit von Bundeswehrsoldaten und anderen Helfern für die Gesundheitsämter gefordert, um die Kontakte von Corona-Infizierten nachzuverfolgen. "Wichtig ist jetzt, dass die neuen Mitarbeitenden schnell zur Verfügung stehen", sagte Dedy unserer Redaktion. "Je schneller die Kontaktnachverfolgung durch zusätzliches Personal verbessert wird, desto wirksamer trägt das zur Eindämmung der Pandemie bei", sagte Dedy.
Er teilte die Einschätzung von Kanzleramtschef Helge Braun, der am Samstag von einem zusätzlichen Personalbedarf in fünfstelliger Höhe gesprochen hatte. "Der Personalbedarf ist immens und steigt rasant mit den Infektionszahlen. Dass er fünfstellig sein kann, halten wir für realistisch", sagte Dedy.« Quelle: rp-online.de
Wie sehr die Bundeswehr an diesem Job interessiert ist, ist nachzulesen in Corona-PatientInnen zum Üben für Auslandseinsätze der Bundeswehr.
(Hervorhebung nicht im Original.)