Solidarität mit der Stiko! Stellungnahme von 30 medizinischen Fachgesellschaften

Wer hät­te gedacht, daß man aus­ge­rech­net Thomas Mertens und die bis­lang als Unanständige Impfkommission beim RKI bekann­te Gruppe in Schutz neh­men muß? Trotz Dauerbeschusses der Lauterbach & Co. wider­ste­hen sie noch dem Druck, wider bes­se­ren Wissens eine "Impfung" für Kinder zu emp­feh­len (s. Impfung für Kinder laut Stiko-Vorsitzendem „kein Lakritzbonbon“ ).

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und 30 Einzel­gesellschaften stär­ken in einer Erklärung "Zur zen­tra­len Bedeutung der STIKO für wis­sen­schaft­lich fun­dier­te und Evidenz-ver­pflich­te­te Impfempfehlungen" vom 1.6. der Stiko den Rücken (bis auf einen Artikel im Ärzteblatt ist mir die­se Info in den Medien nicht begegnet):

»Die unter­zeich­nen­den 30 Fachgesellschaften (aktua­li­siert 03.06.) und die AWMF sehen die aktu­el­le Diskussion um Impfziele, Priorisierung und der Verknüpfung von Impfung und Öffnungsstrategien mit Sorge, ins­be­son­de­re, was die zen­tra­le Rolle der Ständigen Impfkommission (STIKO) betrifft…

Die unter­zeich­nen­den wis­sen­schaft­lich-medi­zi­ni­schen Fachgesellschaften und die AWMF spre­chen der STIKO ihr aus­drück­li­ches Vertrauen aus. 

Impfempfehlungen der STIKO sind eine wich­ti­ge Vorbereitung von poli­ti­schen Entscheidungsfindungen bei der SARS-CoV‑2 Pandemiebekämpfung in Deutschland, in dem ein struk­tu­rier­ter Prozess der Risikobewertung auf den der­zeit besten ver­füg­ba­ren, wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnissen und hier­aus abge­lei­tet die Verabschiedung kon­kre­ter wis­sen­schaft­li­cher Empfehlungen auf einer gesetz­lich ver­an­ker­ten Basis erfolgt. 

Dem Auftrag der Herausgabe von Impfempfehlungen und von Kriterien einer Priorisierung ist die STIKO bis­lang in wis­sen­schaft­lich begrün­de­ter und der ver­füg­ba­ren Evidenz ver­pflich­te­ten Weise nach­ge­kom­men. Hieraus resul­tier­te bis­her auch der not­wen­di­ge brei­te gesell­schaft­li­che Konsens. 

Wir unter­stüt­zen nach­drück­lich die Arbeit der STIKO und ihren Auftrag, auf der Basis wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse unab­hän­gig und frei von Beeinflussung Risikoabschätzungen und Empfehlungen zu erar­bei­ten. Die STIKO Mitglieder brin­gen eine viel­fäl­ti­ge kli­ni­sche und wis­sen­schaft­li­che Expertise mit und müs­sen wei­ter unab­hän­gig und objek­tiv agie­ren kön­nen. Der aktu­el­le Anlass der Vorbereitung einer Impfstrategie für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre zeigt exem­pla­risch, dass ein sol­ches, der Wissenschaft und Evidenz ver­pflich­te­tes Expertengremium drin­gend not­wen­dig ist…«

12 Antworten auf „Solidarität mit der Stiko! Stellungnahme von 30 medizinischen Fachgesellschaften“

  1. Klasse!

    Die Stellungnahme kommt spät, aber bes­ser spät, als gar nicht.

    Aus zahl­rei­chen per­sön­li­chen Gesprächen sowohl mit Eltern, als auch mit Allgemeinärzten weiß ich, dass die Impfung (nicht nur) für Minderjährige sehr kri­tisch und sor­gen­voll gese­hen wird, die wenig­sten Mediziner aber trau­en, dezi­diert ihre Meinungen zu vertreten.

    Das dürf­te sich nun ändern, hoffentlich!

  2. Gehört wohl auch zum Vorstandswechel, der Schwenk des Herrn Mertens. Und der plötz­li­che Auftritt geball­ter Fachgesellschaften.
    Der wah­re Experte wun­dert sich, der Naive freut sich und der etwas infor­mier­te Laie bricht im Strahl.

  3. Als Jens Spahn, die Zulassung aus­la­ger­te an die voll­kom­men kor­rup­te EMA, der EU, wuss­te man doch was Verbrecher planen

  4. Na ja … das ist zwar mal wie­der ein klei­ner Schritt in die rich­ti­ge Richtung. Aber die­se STIKO, die jetzt so gelobt wird, hat bis hier­her den ganz Schwachsinn mit­ge­macht, ihre frü­he­re Empfehlung der Impfung für Erwachsene besteht wei­ter, und somit hat sie zumin­dest Mitschuld an all den bis­he­ri­gen und noch kom­men­den Impfopfern.

  5. Also – ich traue die­ser Sache nicht. Wenn so vie­le Organisationen in die­ser Frage plötz­lich „hin­ter“ den Äußerungen von Mertens ste­hen, fra­ge ich mich, war­um die nicht schon viel frü­her selbst auf die Idee kamen. Und was ist mit den „nor­ma­len Impflingen“? Gibt es da nicht auch „Wissens(schafts)-Lücken“ und nahe­zu kei­ne Evidenz?

  6. "... ihren Auftrag, auf der Basis wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse unab­hän­gig und frei von Beeinflussung Risikoabschätzungen und Empfehlungen zu erar­bei­ten."?

    Ist das jetzt eine Feststellung, oder ein Wunsch?

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