Solidarität mit der Ukraine: BW spendet 1.500 verstaubende Beatmungsgeräte

swr​.de (14.3.23)

»Zu Beginn der Pandemie hat Baden-Württemberg Beatmungsgeräte aus China besorgt. Doch in den Kliniken ver­staub­ten sie. Nun sol­len die Geräte in der Ukraine zum Einsatz kommen.

Das Land Baden-Württemberg will fast 700 Beatmungsgeräte an die Ukraine spen­den. Das hat die Landesregierung aus Grünen und CDU am Dienstag beschlos­sen, wie der SWR erfuhr. Die Geräte stam­men aus der Corona-Notreserve und wer­den dem­nach in den hie­si­gen Kliniken nicht mehr gebraucht…

BW-Krankenhäuser brauchen die Geräte nicht mehr

In den baden-würt­tem­ber­gi­schen Krankenhäusern wür­den die Geräte nach Auslaufen der Pandemie nicht mehr benö­tigt, sag­te der Sprecher von Sozialminister Manfred Lucha (Grüne). Nun müs­se nur noch der Finanzausschuss der beab­sich­tig­ten Spende zustim­men und die Geräte müss­ten noch ein­mal über­prüft werden. 

Das Sozialministerium hat­te zu Beginn der Corona-Pandemie vor drei Jahren etwa 1.500 Beatmungsgeräte gekauft. Davon wur­den rund 940 aus China beschafft, der Rest kam aus deut­scher Produktion. Eine erste Tranche von 800 Geräten hat­te Baden-Württemberg schon ver­gan­ge­nes Jahr an die Ukraine abgegeben. 

Beatmungsgeräte aus chinesischer und deutscher Produktion

"Es ist beab­sich­tigt, in der jetzt anste­hen­den zwei­ten Tranche bis zu 469 nicht mehr benö­tig­te Geräte des Typs Beijing Aeonmed VG 70 (chi­ne­si­sches Fabrikat) sowie bis zu 214 nicht mehr benö­tig­te Geräte vom Typ Flo Vigaro 'Next Generation' (deut­sches Fabrikat) zu spen­den", sag­te der Sprecher. Der Beschaffungswert der 683 Geräte habe im Frühjahr 2020 ins­ge­samt 19,3 Millionen Euro betra­gen. Der Marktwert sei heu­te aber wesent­lich nied­ri­ger…«


Gebraucht bekommt man die deut­schen Geräte fast nachgeworfen:

ebay​-klein​an​zei​gen​.de

3 Antworten auf „Solidarität mit der Ukraine: BW spendet 1.500 verstaubende Beatmungsgeräte“

  1. Genau. Schenkt die Dinger ruhig her. Von denen es doch angeb­lich so weni­ge gab, dass man sogar dar­über debat­tiert hat, ob man sie unge­impf­ten Menschen vor­ent­hal­ten soll­te. Schließlich kommt die näch­ste „Pandemie“ bestimmt. Wäre ja schön blöd, wenn man dann kei­ne neu­en anschaf­fen müsste.

  2. Auch Beatmungsgeräte wer­den dem Gebilde Ukraine wohl kein Leben mehr ein­hau­chen. Was bei Corona mit vul­ner­ablen Personen auf Mikroebene statt­fand, über­trägt man jetzt wohl auf einen gan­zen Staat (sofern man von einem sol­chen noch groß­zü­gig spre­chen mag) oder gar mehr. Den Ukrainern soll­te zu den­ken geben, dass die zu Rettenden oft­mals an, mit oder wegen der Folgen und Medikation für die künst­li­che Beatmung ver­bli­chen sind. Die Medikation wird groß­zü­gig in Form von stäh­ler­nen Ungetümen und ähn­li­chen Mitteln geliefert.

  3. Wie sich erwie­sen hat, sind aus­ge­rech­net Beatmungsgeräte oft die Todesursache nach dem Motto "Beatmung erfolg­reich, Patient tot!"
    Einfache Atemmasken haben hin­ge­gen (auf­grund der nicht not­wen­di­gen Sedierung) wesent­lich erfolg­rei­cher zur Genesung schwer an COVID Erkrankter bei­getra­gen. Das schein­hei­li­ge "Entsorgen" obso­le­ter Produkte als angeb­li­che "Hilfsgüter" passt mal wie­der zur hie­si­gen Doppelmoral.

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