Sommerfest nur für Geimpfte und Genesene: Berliner Charité droht Klage

Unter die­ser Überschrift ist am 16.6. auf ber​li​ner​-zei​tung​.de zu lesen:

»Der Berliner Charité droht ein Rechtsstreit wegen ihres Sommerfestes. Grund dafür ist eine Ankündigung der Charité, dass nur Geimpfte und Genesene mit­fei­ern dür­fen. In einer inter­nen Mitteilung an die Mitarbeitenden heißt es, man freue sich, „dass die aktu­el­le Entwicklung der Corona-Pandemie es wie­der zulässt, zu einem gemein­sa­men Sommerfest zusam­men­zu­kom­men“. Das Motto des Festes: „Zusammen ein Ganzes“. Es soll am Freitag, den 1. Juli 2022 ab 18 Uhr in der Kulturbrauerei stattfinden.

In der Mitteilung heißt es zudem: „Um den gemein­sa­men Abend so sicher wie mög­lich zu ver­brin­gen, sind fol­gen­de Zugangsregelungen für das Sommerfest 2022 ein­zu­hal­ten: Gültige, voll­stän­di­ge Impfung und/oder Genesung, inklu­si­ve einer Auffrischungsimpfung, falls sechs Monate seit Genesung/Grundimmunisierung ver­gan­gen sind, sowie zusätz­li­cher tages­ak­tu­el­ler, nega­ti­ver Antigen-Schnelltest.“ Und wei­ter: „Personen mit Atemwegssymptomen oder ohne die genann­ten Nachweise wer­den nicht zur Veranstaltung zuge­las­sen“. Dagegen wol­len meh­re­re Betroffene vor­ge­hen. Darunter sind nach Informationen der Berliner Zeitung auch Mitglieder der GG-Gewerkschaft. Die droht der Charité jetzt mit einer Klage…«

Update:

twit​ter​.com (16.6.)

Zur Erinnerung an das, was für die Propagandamaschinen sei­ner­zeit, anders als gegen die Maßnahmen Demonstrierende, kei­ne Anknüpfung an Antisemitismus dar­stell­te, sei aus einem Beitrag aus dem März 2021 zitiert:

Lichtkunst, ganz unabhängig

»Als Statement für das Impfen wird der Düsseldorfer Rheinturm eine Woche lang mit Werken des Künstlers Leon Löwentraut (23) ange­strahlt. Die Videoinstallation "Gemeinsam gegen Corona – Impfen = Freiheit" wird noch bis Freitag, 12. März 2021, von 19 bis 23 Uhr zu sehen sein. Die sie­ben Projektoren ste­hen auf dem Dach des Landtags, der die Aktion unter­stützt.« n‑tv.de

twit​ter​.com (12.3.21)

9 Antworten auf „Sommerfest nur für Geimpfte und Genesene: Berliner Charité droht Klage“

  1. Ist die­ser Christoph Dorsten nicht auch so ein Vogel von der Scharritee? Dann kein Wunder über all die Scheise da im den Laden…

  2. "Zusammen ein Ganzes" und dann sperrt man gesun­de Ungeimpfte Menschen aus?
    Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es ist nur noch pein­lich. Das soll­te alles doku­men­tiert wer­den und falls es jemals zur Aufarbeitung kommt, gehö­ren die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezo­gen. Jeder ein­zel­ne. Von dem­je­ni­gen, der die­se wider­sin­ni­gen Ideen hat, bis zu den­je­ni­gen, die dafür Werbeflyer erstel­len, das Ausgrenzungsfest vor­be­rei­ten, aus­füh­ren usw. Jeder ein­zel­ne gehört vor Gericht. Ich emp­fin­de ein­fach nur noch Scham, dass dies alles wie­der in Deutschland pas­siert. Dass es aus­ge­rech­net die Charite erdacht hat, passt wie die Faust aufs Auge. Schande über die­se Leute.

    Egal wie ein Gericht dar­über ent­schei­den wird (die­se urtei­len mei­ner Meinung nach eh nicht mehr unab­hän­gig), allein mit die­ser Idee ein Sommerfest nur für Geimpfte und Genesene aus­zu­rich­ten und das auch noch als "gemein­sam für alle" zu ver­kau­fen, lädt man Schuld bis zum Lebensende auf sich. Es heißt näm­lich im Umkehrschluss, dass die Ungeimpften NIEMAND sind, wenn sie nicht zu "ALLE" gehö­ren. Es wer­den also wie­der Menschengruppen ent­mensch­licht. Ganz gro­ße Klasse und die Ärzteschaft ist wie­der ganz vor­ne mit dabei.

  3. Auch wenn der "imp­fen = Freiheit" Werbeslogan ja schon etwas älter ist, ist es auch hier an Perversion nicht mehr zu über­bie­ten, dass man bei­spiels­wei­se eines Straftatbestandes bezich­tigt wird, wenn man Parallelen zu Sprüchen aus der NS-Zeit auf­zeigt, in der man den Entrechteten und Zwangsarbeitern ver­kauft hat, dass Arbeit frei machen würde.
    Diese Kritik wird ver­bo­ten, aber eine solch wider­li­che Werbebotschaft, die wirk­lich die Opfer des Nationalsozialismus ver­höhnt, in dem sie das Gedankenkonstrukt ("tue etwas, was wir wol­len und du bist frei") benutzt, wird als Propaganda erlaubt.
    Ich habe mir schon vor einem Jahr die Augen gerie­ben und dach­te erst, das sei eine Protestaktion von Impfgegnern. Niemals im Leben hät­te ich gedacht, dass ein Staat wie­der offen die NS-Propaganda bedient, die da lau­tet "tue was wir ver­lan­gen und du bist frei". Niemals.

  4. …das Foto ist vor dem eigent­li­chen Beginn der Durchführung der Masseninjektionen ent­stan­den, hier­mit soll­ten die Jüngeren ange­spro­chen werden. 

    '…jasücherhamwaunsimpfenlosse…mer hat­te doch de fluch(g) jebucht…un de Urlaub hat­te mer uch schon jenomme…npaar Tage rus us däm jan­ze, dät uns sicher jut…dann zie­mer do eben uch sone Maske uff im fluch­zeuch suwie­su, wat sollet.'
    so oder so ähn­lich und auch als existentiell! 

    Entweder du lässt dich imp­fen, oder ich kündige…so pas­siert mei­nem Sohn! in der Probezeit als Lehrling!

  5. Ja gut. Aber will man da als gesun­der (spritz­frei­er) Mensch denn über­haupt hin? Also ich müss­te mit den Verbrechern & Idioten nicht mei­ne wert­vol­le Zeit verplempern.

    1. Klar soll­te man da hin. Diese unver­schäm­ten Ausgrenzungen darf man sich bie­ten las­sen. "Alle zusam­men",, "wir als Ganzes", gegen NIEMAND.

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