Auf tagesanzeiger.ch ist am 14.12. zu lesen, daß Covid-19 in manchen Fällen das Schlaganfall-Risiko erhöhen kann. Umso erstaunter war Andreas Luft, Leiter des Schlaganfallzentrums des Universitätsspitals Zürich, festzustellen:
»"Unsere Fallzahlen sind im Vergleich zu sonst um etwa 15 Prozent zurückgegangen", sagt der Neurologe Andreas Luft, Leiter des Schlaganfallzentrums des Universitätsspitals Zürich…
Die Experten gehen… davon aus, dass Personen mit ersten Anzeichen für einen Schlaganfall nicht ins Spital gegangen sind, weil sie zum Beispiel das Pflegepersonal in diesen schwierigen Zeiten nicht noch mehr belasten wollten. Dies wäre aber ein fataler Trugschluss, da der Schlaganfall eine potenziell schwere Erkrankung mit Langzeitfolgen sei, sagt Bonati. Je rascher bei einem Patienten mit Schlaganfall eine kompetente Behandlung eingeleitet werde, desto günstiger sei die Prognose, mit oder ohne Covid-19…
Aus den USA sind aber bereits Zahlen veröffentlicht worden, bei der sich die stark erhöhte Übersterblichkeit vom 1. März bis zum 1. August nicht nur allein durch eine Covid-19-Erkrankung erklären lässt.
"Dies zeigt die tragischen Kollateralschäden der Pandemie, die sich auch auf die Todesrate der Nicht-Corona-Betroffenen stark auswirkt", sagt Michel. Die Statistik der US-amerikanischen Seuchenbehörde (CDC) würde darauf hindeuten, dass zusätzlich zu den Covid-19-Todesfällen noch Tausende Menschen mit einer Alzheimererkrankung, einer Lungenentzündung oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestorben sind.
"Wichtig ist es deshalb, auch jetzt während der zweiten Welle der Pandemie, zum Beispiel bei den ersten Anzeichen eines Schlaganfalls wie etwa Lähmungen, Seh- und Sprachstörungen, schwerem Schwindel und Kopfschmerzen, sofort die Notfallnummer 144 zu wählen und nicht erst noch zu zögern", sagt Michel. Denn trotz aller zusätzlichen Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen seien sie Tag und Nacht darauf vorbereitet, sofort eine potenziell lebensrettende Akuttherapie durchzuführen und dadurch das enorme Risiko von gefährlichen Spätfolgen zu minimieren. Auch bei Herzinfarkten habe man ähnlich wie bei Schlaganfällen festgestellt, dass im Vergleich zu den Vorjahren weniger Patienten eingewiesen worden seien…«
Stellte man in den 70ern schon bei der Grippe fest.Nachdem man den Menschen Blutverdünner gab gab es keine Schlaganfälle mehr.